DE489014C - Spule zum Waschen von Kunstfaeden, Baendchen u. dgl. aus Celluloseloesungen mittels Druckgefaelles - Google Patents

Spule zum Waschen von Kunstfaeden, Baendchen u. dgl. aus Celluloseloesungen mittels Druckgefaelles

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Publication number
DE489014C
DE489014C DEH100565D DEH0100565D DE489014C DE 489014 C DE489014 C DE 489014C DE H100565 D DEH100565 D DE H100565D DE H0100565 D DEH0100565 D DE H0100565D DE 489014 C DE489014 C DE 489014C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
washing
ribbons
spool
cellulose solutions
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Expired
Application number
DEH100565D
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English (en)
Inventor
Dr Hugo Elling
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Herminghaus & Comp GmbH
Original Assignee
Herminghaus & Comp GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Spule zum Waschen von Kunstfäden, Bändchen u. dgl. aus Celluloselösungen mittels Druckgefälles Es ist bekannt, auf Spulen aufgewickelte Kunstfäden aus Celluloselösungen durch Druck-oder Saugwässerung zu waschen und der Gesamtnachbehandlung, wie Entschwefeln, Bleichen, Wässern, Säuern, Ölen, Färben usw., zu unterziehen.
  • Dieses bekannte Verfahren weist den Übelstand auf, daß die Teile des Gespinstes, die über die Durchlochungen der Wickelfläche nach den Seiten hin hinaustreten und auf dem nichtgelochten Teil der Spule aufliegen, schlecht ausgewaschen werden.
  • Dieser Mangel kann behoben werden, wenn man durchlässige Spulen verwendet, und zwar entweder solche, die aus porösem Werkstoff hergestellt sind, oder, da Spulen dieser Art wenig widerstandsfähig sind, solche, die aus Metall oder einem anderen Werkstoff bestehen und Durchlochungen besitzen und mit einem porösen Stoff ganz oder teilweise umkleidet sind. Geeignet hierfür sind z. B. Fließpapier, Gewebe aus Textilien, Asbest, Glasfritten usw.
  • Der Werkstoff der Spule wird selbstverständlich den Eigenschaften der verschiedenen in Betracht kommenden Flüssigkeiten angepaßt, damit er durch diese Flüssigkeiten nicht angegriffen wird. Handelt es sich beispielsweise um das Waschen mit Alkali oder Schwefelalkali, so wird man als Spulenstoff z. B. keramischen Baustoff, Eisen, Kunstharz, Hartgummi u. dgl. wählen.
  • Beim Waschen mit Säuren oder Chlor verwendet man beispielsweise keramischen Baustoff, Reinaluminium, Kunstharz, Hartgummi u. dgl.
  • Die Zeichnung stellt in Abb. z eine Ausführungsform der Spule im Schnitt parallel zur Längsachse dar.
  • Der mit Löchern 2 versehene Spulenkörper z ist mit porösem Werkstoff 3 umgeben. Hierauf ist das Gespinst ¢ aufgewickelt. Tritt nun das Waschwasser aus dem Innern der Spule durch die Durchlochungen 2 und das Gespinst q. nach außen, so würde es ohne Zwischenschaltung des porösen Stoffes in Richtung der gestrichelten Linien bei a hindurchgehen, ohne die auf dem nichtdurchlochten Spulenkörper bei a aufliegenden Teile des Gespinstes auszuwaschen. Ist aber- ein poröser Stoff zwischen Gespinst und Spule angeordnet, so wird das Waschwasser durch diese Schicht veranlaßt, auch durch die Teile a des Gespinstes zu diffundieren.
  • Der Erfolg ist überraschend. Bei Wahl geeigneten porösen Werkstoffs sind die äußeren Randteile eher ausgewaschen als das übrige Gespinst.
  • Bei Zusatz von Neutralisationsmitteln zum Waschwasser ist die Spule mit Gespinst beliebiger Titerzahl in einem Bruchteil der Zeit, die das bisher bekannte Waschverfahren beanspruchte, von der Säure befreit.
  • Bei der Verwendung von durchlochten Spulen mit einer Schicht porösen Werkstoffes kann die Spule auch auf ihrer ganzen Oberfläche gelocht sein, wobei die Lochungen verschiedene Größe haben können. Man kann auch die poröse Schicht ganz oder teilweise sowohl auf der Innenfläche wie auf der Außenfläche der Spule oder. auf beiden Flächen anbringen.
  • Den besonderen technischen Effekt gegenüber bekannten Spulen zeigen die Abb. 2 und 3.
  • In Abb. 2 tritt das Waschwasser oder die Waschflüssigkeit in Richtung der Pfeile in die poröse Spule g ein und von hier durch das Gespinst ¢. Da die Spulenmasse porös ist, kann sich das Waschwasser nach allen Richtungen ausdehnen. Um kein Waschwasser zu verlieren, wird die poröse Spule an den Enden innen mit einer Glasur 6 überzogen, welche bis zu der senkrecht gestrichelten Linie bei f reicht. Ohne diese Glasur würde ein Teil des Waschwassers durch den vom Gespinst nicht bedeckten Teil 7 der Spule, da er der Flüssigkeit den geringsten Druck entgegensetzt, hindurchtreten und verlorengehen. Durch die Wahl des porösen Stoffes für die Spule jedoch und durch Anbringung einer Glasur 6 tritt das Waschwasser unter anderem bei f in die poröse Spule ein, dringt von hier nach allen Seiten und wäscht auf diese Weise auch den Teil 8 des Gespinstes, wie die Pfeilrichtung anzeigt.
  • Demgegenüber ist die Wirkungsweise einer Spule mit vielen kleinen radialen Löchern nach Abb.3 eine ganz andere. Das Waschwasser dringt lediglich in einer einzigen durch Pfeile gekennzeichneten Richtung durch die Spule 5 und das Gespinst q.. Wird die ganze Spule mit den vielen radialen Löchern g versehen, so dringt der größte Teil der Waschflüssigkeit durch den unbedeckten Teil' 7 der Spule und geht ohne jede Waschwirkung verloren. Versieht man aber nun einen Teil der Spule mit den Löchern, z. B. nur den mittleren Teil bis zur senkrechten Linie (in Abb.2 der unglasierte Teil), so tritt das Waschwasser wiederum senkrecht zur Längsachse der Spule und des Gespinstes durch und wäscht den Rand des Gespinstes nicht aus.
  • Die poröse Spule ebenso wie der poröse Belag auf einer durchlochten Spule bewirken hingegen erfindungsgemäß eine vollkommene Verteilung der Waschflüssigkeit, sie gewährleisten ein Auswaschen des Gespinstes in sehr kurzer Zeit unter möglicbster Ersparnis der Behandlungsflüssigkeit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Spule zum Waschen von Kunstfäden, Bändchen u. dgl. aus Celluloselösungen mittels Druckgefälles, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenmantel aus einem starren porösen Baustoff besteht, dessen Poren den Aus- oderEintritt der Waschflüssigkeit nach allen, auch zueinander winkligen Richtungen ermöglichen, so daß die Waschflüssigkeit auf der gesamten besponnenen Spulenoberfläche in die darüber gesponnene Kunstfädenschicht hindurchtritt.
  2. 2. Spule nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, mit Durchlochungen versehene Spule mit einem porösen Baustoff gemäß Anspruch z ganz oder teilweise umkleidet ist.
DEH100565D 1925-02-14 1925-02-14 Spule zum Waschen von Kunstfaeden, Baendchen u. dgl. aus Celluloseloesungen mittels Druckgefaelles Expired DE489014C (de)

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DEH100565D Expired DE489014C (de) 1925-02-14 1925-02-14 Spule zum Waschen von Kunstfaeden, Baendchen u. dgl. aus Celluloseloesungen mittels Druckgefaelles

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DE (1) DE489014C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245031B (de) * 1960-11-28 1967-07-20 Monsanto Co Vorrichtung zum Strecken synthetischer Faeden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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