DE854785C - Gewebe fuer Druckschablonen - Google Patents

Gewebe fuer Druckschablonen

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DE854785C
DE854785C DER5602A DER0005602A DE854785C DE 854785 C DE854785 C DE 854785C DE R5602 A DER5602 A DE R5602A DE R0005602 A DER0005602 A DE R0005602A DE 854785 C DE854785 C DE 854785C
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DE
Germany
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weft
fabric
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polyamide
thread
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Expired
Application number
DER5602A
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English (en)
Inventor
Hans Paul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RATAZZI & MAY
Original Assignee
RATAZZI & MAY
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/24Stencils; Stencil materials; Carriers therefor
    • B41N1/247Meshes, gauzes, woven or similar screen materials; Preparation thereof, e.g. by plasma treatment

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Bisher wurden zur Herstellung von Druckschablonen Gewebe aus Seide, Kunstfaser, z. B. Polyamidfaser oder Metall verwendet, bei welchen sowohl die Kette als auch der Schuß aus dem gleichen Material bestanden. Die bei dem Webvorgang entstehenden Maschen waren quadratisch. Infolge der vielen nah aneinanderliegenden Kreuzungspunkte liegen aber diese bekannten Gewebe für Druckschablonen nicht fest auf der zu bedruckenden Fläche auf, wodurch sich bei Metallgeweben leicht Druckfarbe an den Kreuzungspunkten festsetzt. Dadurch entstehen an diesen Stellen unbedruckte Punkte. Man hat versucht, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man die Drähte so dünn als möglich ausführte, jedoch ist dem Durchmesser der Drähte nach unten eine Grenze dadurch gesetzt, daß die Beanspruchung beim Drucken einen schnellen Verschleiß herbeiführt.
  • Um weniger Kreuzungspunkte und damit weniger unbedruckte Stellen zu erhalten, hat man die Abstände der Kett- und Schußfäden voneinander erhöht. Ein solches Gewebe weißt aber nur eine ungenügende Festigkeit auf, so daß sich unter der Beanspruchung des Rakels beim Drucken die Schußfäden verschieben.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Gewebe für Druckschablonen, insbesondere für Filmdruck, das in der Kette aus Metalldraht und im Schuß aus Kunststoffäden aus Polyamid, wie es z. B. gegenwärtig unter dem Handelsnamen Perlon bekannt ist, hergestellt ist und infolge der Eigenschaften dieser verschiedenen Materialien gestattet, den Abstand der Schußfäden voneinander so zu wählen, daß, auf die Flächeneinheit gerechnet, möglichst wenig Kreuzungspunkte entstehen. Es werden also nicht quadratische, sondern rechteckige, verhältnismäßig enge Maschen gewählt, die als schlitzförmig bezeichnet werden können.
  • Als Kunststoffäden kann entweder ein monofiler Polyamidfaden oder ein in üblicher Weise durch Spinnen aus Kunstfasern gewonnener Faden verwendet werden.
  • Ein derartiges Gewebe hat bei der Verwendung als Filmdruckschablone erhebliche Vorteile. Die freie Fläche des Gewebes, durch welches die Farbe hindurchtreten kann, ist erheblich größer als bei den bekannten Schablonengeweben. Für ein erfindungsgemäßes Schablonengewebe kann als Kette z. B. Bronzedraht oder nichtrostender Stahldraht von 0,03 mm Stärke und als Schuß ein monofiler Polyamidfaden oder ein gesponnener Polyamidfaden von ebenfalls 0,03 mm Stärke verwendet werden, wobei beispielsweise auf i cm2 achtzig Kettfäden und fünfundzwanzig Schußfäden kommen.
  • Infolge der Eigenschaften der als Schuß verwend.ten Polyamidfäden entstehen sehr flache Kreuzungspunkte, so daß das Gewebe fest auf der zu bedruckenden Fläche aufliegt. Es bleibt wegen des vollständigen Kontaktes mit der zu bedruckenden Fläche auch keine Farbe an den Kreuzungspunkten hängen, so daß unbedruckte Punkte nicht entstehen. Bei den bekannten Geweben mit quadratischen #Iaschen sind die bedruckten Flächen von einer Zackenlinie begrenzt, weil die engen quadratischen Maschen zwischen den verhältnismäßig hohen Kreuzungspunkten eine kapillare @\,'irkung ausüben, während dies bei den schlitzförmigen Maschen mit flachen Kreuzungspunkten von Kette und Schuß des Gewebes nach der Erfindung nicht der Fall ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schablonengewebe können als Kette verhältnismäßig dünne Metalldrähte verwendet werden, so daß ein besseres Druckergebnis erzielt wird als bei den bekannten Schablonengeweben, bei denen stärkere Drähte verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Schablonengewebe hat noch weiterhin den Vorteil, daß es in den üblichen, verhältnismäßig leichten Schablonenrahmen eingespannt werden kann; dies ist z. B. bei Schablonengeweben, welche in Kette und Schuß aus Polyamidfäden bestehen, nicht möglich, weil diese bis zu 70/0 der Länge schrumpfen. Seidengewebe ergeben keine . unbedruckten Punkte, .aber sie verziehen sich und werden chemisch angegriffen.
  • Der von den als Schuß verwendeten Polyamidfäden auf den Schablonenrahmen ausgeübte Zug des erfindungsgemäßen Schablonengewebes : kann, da man in der Wahl der Anzahl der Schußfäden in weiten Grenzen frei ist, klein gehalten werden. Weiterhin hat das erfindungsgemäße Schablonengewebe den Vorteil, daß es auch bei ungleichmäßiger mechanischer Beanspruchung stets vollkommen flach bleibt, während bei Geweben, die in Kette und Schuß aus Metalldraht, z.13. Bronzedraht, leergestellt sind, leicht Beulen entstehen können.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Die beispielsweise aus Bronzedraht bestehenden Kettfäden sind mit i bezeichnet, während die Schußfäden 2 aus Polyamiddraht bestehen. Die Zeichnung läßt erkennen, daß durch den vergrößerten Abstand der Kettfäden 2 voneinander, welcher in dem dargestelltenBeispiel etwa dasDreifache desAbstandes der Schußfäden i beträgt, rechteckige Maschen 3 entstehen.

Claims (3)

  1. PATE\TAISFI;CC 11E: i. Gewebe für Druckschablonen, insbesondere für Filmdruck, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (i) aus Metalldraht, z. B. Bronzedraht, nichtrostendem Stahldraht od. dgl., und der Schuß (2) aus einem Kunststoffaden bestehen.
  2. 2. Gewebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Schußfäden, auf die Flächeneinheit bezogen, kleiner ist als die Anzahl der Kettfäden.
  3. 3. Gewebe nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen monofilen Polyamidfaden als Schuß. Gewebe nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen aus Polyamidfasern gesponnenen Faden als Schuß.
DER5602A 1951-03-21 1951-03-21 Gewebe fuer Druckschablonen Expired DE854785C (de)

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