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Hohler Spulenkörper
Die Erfindung bezieht sich auf einen hohlen Spulenkörper, der auf dem Umfang Löcher für den Durchtritt von Behandlungsmittel aufweist, mit wenigstens einem an der Stirnfläche des Spulenkörpers befindlichen Schlitz zum Einhängen des Fadenendes.
Die Erfindung besteht darin, dass der Fadeneinhängeschlitz im Abstand von dem Inienraum des Spulenkörpers verläuft und mit seinen beiden Enden in die Aussenfläche des Spulenkörpers mündet. Es kann dann durch den Schlitz kein flüssiges Behandlungsmittel für das Garn, z. B. Farbflotte, Bleichmittel od. dgl., hindurchtreten, wie es der Fall wäre, wenn der Fadeneinhangeschlitz z. B. mehr oder weniger radial vom Aussen- zum Innenumfang des Spulenkörpers verlaufen würde. Trotz Vorhandensein eines Fadeneinhängeschlitzes kann somit der erfindungsgemässe Spulenkörper störungsfrei beim Dämpfen, Bleichen und Färben verwendet werden, so dass nicht mehr umgespult zu werden braucht.
Durch den nicht bis zum Innenraum des Spulenkörpers gehenden Fadeneinhängeschlitz wird ferner auch die Festigkeit der Spule weniger beeinträchtigt, als wenn der Schlitz radial vom Aussen- bis zum Innenraum bzw. Innenumfang gehen würde.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Fig. 1 ist eine Seitenansicht eineserfindungsgemäss ausgebildeten Spulenkörpers, Fig. 2 eine zugehörige Stirnansicht, in Fig. 1 von links aus gesehen ; Fig. 3 erläutert eine Einzelheit aus Fig. 1 in grösserem Massstab, Fig. 4 zeigt schematisch eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform entsprechend Fig. 2 und Fig. 5 eine zugehörige, ebenfalls nur die wesentlichen Teile zeigende Seitenansicht entsprechend Fig. 1.
Der als Ganzes mit 1 bezeichnete Spulenkörper besitzt auf dem Umfang eine grössere Anzahl von z. B. kreisförmig verlaufenden, konzentrischen Rillen 2, deren dem verjüngten Ende 3 des Spulenkörpers näher liegende Flanken 4 senkrecht zur Spulenkörperachse 5 stehen, während die andern Flanken 6 schräg zur Achse 5 verlaufen. Während in den Umfangsabschnitten 9 mehrere, z. B. jeweils neun Löcher 11 für den Durchtritt vonBehandlungsmittel, insbesondere Farbflotte, angebracht sind, enthalten die Rillenflanken 6 ebenso viele Löcher 12, die gegenüber den Löchern 11 versetzt angeordnet sind. In Fig. 1 ist nur eines der Löcher 11 vollständig dargestellt. Die übrigen Löcher 11 sowie die Löcher 12 sind lediglich durch Kreuze angedeutet, die am Mittelpunkt des jeweiligen Loches gezeichnet sind.
Die Löcher 11, 12 sind zweckmässig, wie in Fig. 1 angedeutet, mit einer Abschrägung (Fase) 16 versehen.
Der Spulenkörper 1 ist hohl und besteht aus einem gegen eine Temperatur von mindestens IOO C
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B.In dem in Fig. l linken Ende 14 des Spulenkörpers sind drei Schlitze 31 zum Einhängen des Fadenendes angebracht, u. zw. verlaufen die Schlitze jeweils von einer ersten Stelle 32 (Fig. 2) des Aussenumfanges 33 zu einer zweiten Stelle 34 des Aussenumfanges, ohne dass sie etwa in der Nähe ihres innersten Bereiches 35 an den Innenumfang 36 gelangen oder in ihn münden.
Wenn die Spule sich beispielsweise in einer Färbeeinrichtung befindet, bei der Farbflotte in das Innere des Spulenkörpers 1 eingeleitet wird und durch die Löcher 11, 12 radial nach aussen strömen soll, so kann die Farbflotte nicht etwa durch Fadeneinhängeschlitze nach aussen treten, wodurch der Färbeprozess gestört würde.
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Bei dem Beispiel nachFig. 4, 5ist lediglich ein Schlitz 31 am Ende 14 des Spulenkörpers l angebracht, der geradlinig, nach Art einer Sekante an den durch die Stirnseite des Spulenkörpers gebildeten Kreis ver-
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B.etwas verkürzt, damit der einzuhängende Faden zunächst bei 42 aufgelegt und dann in Fig. 5 nach rechts in den Schlitz 31 hineingezogen werden kann.
Fadeneinhängeschlitze können auch an dem andernEnde 3 des Spulenkörpers angebracht sein. Gegebenenfalls genügt ein einziger Fadeneinhängeschlitz.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Hohler Spulenkörper, der auf dem Umfang Löcher für den Durchtritt von Behandlungsmittel aufweist, mit wenigstens einem an der Stirnfläche des Spulenkörpers befindlichen Schlitz zum Einhängen des Fadenendes, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadeneinhängeschlitz (31) im Abstand vom Innenraum (36) des Spulenkörpers verläuft und mit seinen beiden Enden (32, 34) in die Aussenfläche (33) des Spulenkörpers (1) mündet.