DE475035C - Verfahren zum Waschen aufgespulter Kunstprodukte aus Celluloseloesungen - Google Patents
Verfahren zum Waschen aufgespulter Kunstprodukte aus CelluloseloesungenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
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-
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- D01D10/06—Washing or drying
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zum Waschen aufgespulter Kunstprodukte aus Celluloselösungen Es ist von der Erfinderin vorgeschlagen worden, die an sich bekannte Druckwässerung von innen mach außen für Kunstseide derart durchzuführen, daß man an Stelle der Zeitwäsche eine Mengenwäsche einführt, den Druck der Waschflüssigkeit sehr niedrig hält und die jeder Spule zugeführte Wasch$üssigkeitsmenge für sich getrennt gleich hält. Erforderlich für dieses Verfahren ist die Anwendung eines Überzuges der gelochten Spulen durch eine irgendwie poröse Masse oder aber einer porösen Spule überhaupt.
- Es hat sich nun herausgestellt, daß die Vorteile einer sehr erheblichen Herabsetzung der Waschzeit, Herabsetzung der Wassermenge, wenn auch nicht im gleichen Maße, beibehalten werden können, wenn man an Stelle der mit einer porösen Schicht überzogenen, durchlochten Spule lediglich die bekannte durchlochte Spule -verwendet. Die Ränder, welche auf der nicht durchlochten Fläche der Spulen aufliegen, bedürfen natürlich einer etwas längeren Waschzeit und einer etwas größeren Flüssigkeitsmenge. Es gelingt aber bei senkrechter Anordnung der Spulen beide Ränder säurefrei zu erhalten, wenn man die senkrecht zu waschende Spule ein-oder zweimal um i 8o' während des Aus:-waschens dreht.
- Das Verfahren kann praktisch folgendermaßen ausgeführt werden: Eine durchlochte Spinnspule wird mit Kunstseide besponnen. Die Ränder des Gespinstes treten über die durchlochte Fläche der -Spule hinaus, sie liegen also auf dem urdurchlochten Spulenkörper. Nach dem Spinnen wird die seine iSeite der Spule wasserdicht geschlossen, auf der anderen Seite der Spule wird ein wasserdichter Kopf befestigt, welcher mit dem für jede Spule gesondert angeordneten Waschflüssigkeitsgefäß durch eine Zuleitung verbunden ist. Die Waschflüssigkeit steht unter außerordentlich geringem, nur durch die Höhe der Flüssigkeitssäule bewirkten Druck. Die Spule wird in senkrechter Anordnung von der Waschflüssigkeit durchspült. Nach ungefähr 2/3 der praktisch erforderlichen Waschzeit wird die Spule, ohne sie von der Verbindung mit,dem Waschgefäß zu lösen, um igo° gedreht. Alsdann wäscht die Waschflüssigkeit den bisher nur wenig ausgewaschenen @oberen Rand. -In der Zeichnung ist seine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Apparaturim Schnitt dargestellt.
- Es bedeutet i eine frisch b.esponnene saure Spule. 2 ist eine .Spule, die bigauf den-Oberen Rand ausgewaschen ist. Die Punkte bezeichnen die Säure. 3 veranschaulicht die Spule 2 nachdem Drehen um 18 0°. ¢ zeigt die Spule 3 vollkommen ausgewaschen.
- Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Die mit den Abdichtungen 6 versehene Spule 5 wird durch den Zuführungsschlauch 7 mit der in dem Gefäß 8erhaltenen Waschflüssigkeit gewaschen, wobei die Waschflüssigkeit von oben in die Spule eintritt. Nach einer bestimmten Zeit, die man durch Ausprobieren leicht feststellen kann, wird die Spule um 18o° gedreht, so daß sie die bei 3 gezeichnete Stellung einnimmt. Nunmehr tritt das Wasser durch den Zuführungsschlauch 7 von unten in die Spule ein und wäscht nunmehr die unteren, noch säurehaltigen Ränder, die früher die @oberen gebildet haben, vollständig aus.
- Das Verfahren kann natürlich auch bei Spulen verwendet werden, -die zeit seiner durchlässigen Schicht versehen sind. -
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Druckwaschverfahren für auf durchlochte Spinnspulen aufgesponnene Erzeugnisse aus Gellulosielösungen bei gleichzeitiger Bemessung der Menge und des Druckes der jeder einzelnen Spule zugeführten Waschflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht angeordnete Spule während des Waschverfahrens um eine wagerechte Achse um i8o° gedreht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH100582D DE475035C (de) | Verfahren zum Waschen aufgespulter Kunstprodukte aus Celluloseloesungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH100582D DE475035C (de) | Verfahren zum Waschen aufgespulter Kunstprodukte aus Celluloseloesungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE475035C true DE475035C (de) | 1929-04-18 |
Family
ID=7168579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH100582D Expired DE475035C (de) | Verfahren zum Waschen aufgespulter Kunstprodukte aus Celluloseloesungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE475035C (de) |
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