DE1243426B - Feineinstelleinrichtung fuer ein formschluessiges Zangenschaltwerk - Google Patents

Feineinstelleinrichtung fuer ein formschluessiges Zangenschaltwerk

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DE1243426B
DE1243426B DE1964V0025926 DEV0025926A DE1243426B DE 1243426 B DE1243426 B DE 1243426B DE 1964V0025926 DE1964V0025926 DE 1964V0025926 DE V0025926 A DEV0025926 A DE V0025926A DE 1243426 B DE1243426 B DE 1243426B
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Application number
DE1964V0025926
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Guenter Krahlisch
Horst Paetel
Dietrich Stenner
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SECURA WERKE VEB
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SECURA WERKE VEB
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Description

  • Feineinstelleinrichtung für ein formschlüssiges Zangenschaltwerk Die Erfindung betrifft eine Feineinstelleinrichtung für ein formschlüssiges Zangenschaltwerk einer Registrierkasse, Buchungs- oder ähnlichen Büromaschine, dessen Schaltarme einen eingegebenen Betrag oder Vorgang abgreifen.
  • Bekannt ist eine Feineinstelleinrichtung für ein formschlüssiges Zangenschaltwerk, dessen Schaltarme über ein Differentialzahnradgetriebe angelenkt werden. Das hierbei durch die Zwischenglieder auftretende freie Spiel wird durch Stellschrauben in der Ruhestellung sowie auch in der Arbeitsstellung der Schaltarme aufgefangen.
  • Es ist bereits eine Steuereinrichtung bekannt, mit der mittels Tasten ein bestimmter Vorgang eingegeben wird, dessen Tastenorgan durch die Schaltarme eines Differentialhebelgestänges erfaßt wird. Dieses wird erreicht mittels einer Funktion des Differentialgestänges, indem die Schaltarme durch Laschen, die mit einem doppelarmigen Hebel und weiteren Elementen, wie Führungsschieber mit Langloch und Kurvenscheiben mit feststehender Rolle, in Verbindung stehen, so bewegt werden, daß sich diese zangenartig schließen und öffnen und dabei gleichzeitig den eingegebenen Vorgang in die abgeschlossenen Registrieraggregate eingeben.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei den bekannten Schaltwerken, die ohne eine Feineinstelleinrichtung arbeiten, schon bei der Herstellung der Einzelteile bzw. bei der Montage auf Grund der Übersetzungsverhältnisse und durch die Anzahl der Zwischenglieder erhebliche Bearbeitungs- bzw. Justageschwierigkeiten auftreten. Eine gleichmäßige Endlage der Schaltarme ist durch eine Justage nicht mehr zu erreichen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine veränderliche Antriebsgröße den Schaltarmschluß und die Schaltarmöffnung durch eine Feineinstelleinrichtung unter Einhaltung des Formschlusses der Schaltarme in den Funktionsstellung zu ermöglichen, wobei ein Nachstellen der Antriebsgröße ohne weiteres gegeben ist, weil der Formschluß nicht mehr innerhalb des Antriebssystems liegt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Feineinstelleinrichtung an Registrierkassen, Buchungs- oder ähnlichen Büromaschinen für ein formschlüssiges Zangenschaltwerk, dessen Schaltarme über Laschen mit einem doppelarmigen Hebel gelenkig verbunden sind, der seinerseits gelenkig mit einem an einer weiteren Lasche aufgehängten und mit einem Langloch in der Maschinenwelle geführten Führungsschieber verbunden ist, der am Verbindungsgelenk mit dem doppelarmigen Hebel eine erste und gegenüberliegend einer von der Maschinenwelle angetriebenen Kurven-Scheibe eine zweite diese Kurvenscheibe abfühlende Laufrolle trägt, wobei die Öffnungsbewegung der Schaltarme durch Anschlagachsen und die Schließbewegung unter Mitnahme eines Einstellsegmentes durch den eingestellten Tastenholm begrenzt wird.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Laufrollen voneinander und zur Kurvenscheibe mittels je einer auf die Radiallage der Laufrollen einwirkenden feststellbaren Exzentereinrichtung einstellbar ist. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des geöffneten Zangenschaltwerkes mit den Schaltarmen in Anlage an den festen Anschlagachsen, F i g. 2 eine, Seitenansicht des geschlossenen Zangenschaltwerkes, wobei die Schaltarme unter Mitnahme des Einstellsegments am Tastenholm anliegen (Abgriffsstellung), F i g. 3 die Feineinstellungseinrichtung des Zangenschaltwerkes in Seitenansicht, F i g. 4 eine Darstellung der Feineinstelleinrichtung nach dem Schnitt IV-IV gemäß F i g. 3.
  • In F i g. 1 ist ein Zangenschaltwerk mit geöffneten Schaltarmen 6, 7 dargestellt. Bei der Drehung einer Maschinenwelle 1 in Uhrzeigerrrichtung wird eine darauf befestigte Kurvenscheibe 2 mitgenommen und überträgt die Bewegung auf an einem Führungsschieber 3 angebrachte Laufrollen 4 bzw. 5 für das Öffnen sowie für das Schließen der Schaltarme. Die Laufrolle 4, die unmittelbar an dem zylindrischen Teil (Nockenberg) der Kurvenscheibe 2 anliegt, ist für den Öffnungswinkel der Schaltarme 6, 7 bestimmend. In der geöffneten Stellung des Schaltwerkes besteht der Formschluß zwischen der Kurvenscheibe 2 und der Laufrolle 4 über ein Schulterniet 26 (F i g. 4), einen daran gelagerten doppelarmigen Hebel 10 (F i g. 1), Gelenke 13 und 16, Laschen 14 und 17, Gelenke 15 und 18, die Schaltarme 6; 7 und feste Anschlagachsen 12, 11.
  • Die F i g. 2 zeigt die Bauelemente bei geschlossenem Zangenschaltwerk in Abgriffstellung, wobei die Schaltarme 6, 7 an einem Tastenholm 9 und an einem Einstellsegment 8 anliegen. Die Laufrolle 5, die jetzt unmittelbar an dem zylindrischen Teil (Nockenberg) der Kurvenscheibe 2 anliegt, ist für den Schlußwinkel der Schaltarme 6, 7 in der Abgriffstellung bestimmend. In der geschlossenen Stellung des Schaltwerkes besteht der Formschluß zwischen der Kurvenscheibe 2 und der Laufrolle 5 über den dieser Laufrolle zugeordneten Schulterniet 26 (F i g. 4), den Führungsschieber 3, den der anderen Laufrolle 4 zugeordneten Schulterniet 26, den doppelarmigen Hebel 10 (F i g. 1), die Gelenke 13 und 16, die Laschen 14 und 17, die Gelenke 15 und 18 sowie die Schaltarme 6 und 7 und den Tastenholm 9 bzw. das Einstellsegment B.
  • Durch eine Veränderung des Abstandes der Laufrollen 4, 5 voneinander und zur Kurvenscheibe 2, jeweils für das öffnen der Schaltarme (F i g. 1) bzw. ihr Schließen (F i g. 2), wird die Veränderung der Antriebsgröße möglich. Hierzu dient eine in den F i g. 3 und 4 im einzelnen dargestellte Exzentereinrichtung 23, 25, 27, 21, 20, 19, mit der die Radiallage der Laufrollen 4 und 5 einzeln einstellbar ist. Diese Exzentereinrichtung enthält eine feststellbare Stellexzenterbuchse 23, die auf dem mit dem Führungsschieber 3 verbundenen Schulterniet 26 lagert. Darauf ist ferner schwenkbar der doppelarmige Hebel 10 gelagert. Die Stellexzenterbuchse 23 trägt die Laufrolle 4 bzw. 5. Am Bund dieser Stellexzenterbuchse 23 ist eine Feinzahnung 25 angebracht, die mit einer gleichartigen Feinzahnung 27 eines Spannschiebers 21 im Eingriff steht. Mit dem Spannschieber 21 ist zur seitlichen Begrenzung der Stellexzenterbuchse 23 ein Sicherungsblech 22 fest verbunden. Der Spannschieber 21 mit dem fest verbundenen Sicherungsblech 22 wird in Langlöchern auf einem Ansatzniet 28 und dem Schulterniet 26 geführt. Durch eine Druckschraube 19 an einem herausgerissenen Lappen 29 des Führungsschiebers 3 wird der Spannschieber 21 mit seiner Feinzahnung 27 in die Feinzahnung 25 der Stellexzenterbuchse 23 gepreßt. Über eine Kontermutter 20 sind die Druckschraube 19 und gleichzeitig der Spannschieber 21 sowie die Stellexzenterbuchse 23 in ihrer Lage gesichert. Der Spannschieber 21 umschließt mit seiner Feinzahnung 27 ungefähr ein Drittel des Umfanges von der Feinzahnung 25 der Stellexzenterbuchse 23.
  • Zur Veränderung der Antriebsgröße für das Öffnen (F i g. 1) bzw. das Schließen (F i g. 2) des Zangenschaltwerkes wird die Kontermutter 20 gelöst, die Druckschraube 19 vom Spannschieber 21 entfernt und der Spannschieber 21 mit seiner Feinzahnung 27 aus der Feinzahnung 25 der Stellexzenterbuchse 23 zurückgezogen. Die Stellexzenterbuchse 23 mit der Laufrolle 4 bzw. 5 wird nun so weit an den zylindrischen Teil der Kurvenscheibe 2 herangeführt, bis sämtliche Übertragungsverluste aus dem Schaltwerk bis zu den Anlagepunkten, den Anschlagachsen 11, 12 (F i g. 1) bzw. dem Einstellsegment 8 und dem Tastenholm 9 (F i g. 2), herausgezogen sind. Anschließend wird die Stellexzenterbuchse 23 in ihrer Stellung gesichert, und zwar in umgekehrter Reihenfolge, wie es oben beschrieben worden ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Feineinstelleinrichtung an Registrierkassen, Buchungs- oder ähnlichen Büromaschinen für ein formschlüssiges Zangenschaltwerk, dessen Schaltarme über Laschen mit einem doppelarmigen Hebel gelenkig verbunden sind, der seinerseits gelenkig mit einem an einer weiteren Lasche aufgehängten und mit einem Langloch in der Maschinenwelle geführten Führungsschieber verbunden ist, der am Verbindungsgelenk mit dem doppelarmigen Hebel eine erste und gegenüberliegend einer von der Maschinenwelle angetriebenen Kurvenscheibe eine zweite diese Kurvenscheibe abfühlende Laufrolle trägt, wobei die öffnungsbewegung der Schaltarme durch Anschlagachsen und die Schließbewegung unter Mitnahme eines Einstellsegmentes durch den eingestellten Tastenholm begrenzt wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Abstand der Laufrollen (4, 5) voneinander und zur Kurvenscheibe (2) mittels je einer auf die Radiallage der Laufrollen (4, 5) einwirkenden feststellbaren Exzentereinrichtung (23, 25, 27, 21, 19, 20) einstellbar ist.
  2. 2. Feineinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Exzentereinrichtung (23, 25, 27, 21, 19, 20) eine feststellbare Stellexzenterbuchse (23) enthält, auf der die Laufrolle (4 bzw. 5) lagert und die auf einem im Führungsschieber (3) befestigten Schulterniet (26) gelagert ist, dessen Schulter den Gelenkpunkt mit dem doppelarmigen Hebel (10) bildet.
  3. 3. Feineinstelleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellexzenterbuchse (23) mit einer Feinzahnung (25) versehen ist, die mit einer gleichartigen Feinzahnung (27) an einem radialbeweglichen Spannschieber (21) über eine Druckschraube (19) an einem Lappen (29) des Führungsschiebers (3) im Eingriff steht.
  4. 4. Feineinstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannschieber (21) am Schulterniet (26) und an einem Ansatzniet (28) in Langlöchern geführt ist.
  5. 5. Feineinstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch für den Schulterniet (26) an einem am Spannschieber (21) befestigten Sicherungsblech (22) für die Stellexzenterbuchse (23) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 563 265; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 143 046.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE563265C (de) * 1929-06-18 1932-11-03 Fried Krupp Akt Ges Schaltwerk fuer Registrierkassen und Rechenmaschinen
DE1143046B (de) * 1960-02-27 1963-01-31 Secura Werke Veb Steuereinrichtung fuer die Freigabe von Schalttasten an Registrierkassen, Buchungsmaschinen und aehnlichen Maschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE563265C (de) * 1929-06-18 1932-11-03 Fried Krupp Akt Ges Schaltwerk fuer Registrierkassen und Rechenmaschinen
DE1143046B (de) * 1960-02-27 1963-01-31 Secura Werke Veb Steuereinrichtung fuer die Freigabe von Schalttasten an Registrierkassen, Buchungsmaschinen und aehnlichen Maschinen

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