DE937452C - Naehmaschinenantriebseinrichtung - Google Patents

Naehmaschinenantriebseinrichtung

Info

Publication number
DE937452C
DE937452C DES37937A DES0037937A DE937452C DE 937452 C DE937452 C DE 937452C DE S37937 A DES37937 A DE S37937A DE S0037937 A DES0037937 A DE S0037937A DE 937452 C DE937452 C DE 937452C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
brake
springs
handlebar
sewing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES37937A
Other languages
English (en)
Inventor
Edgar Percival Turner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Application granted granted Critical
Publication of DE937452C publication Critical patent/DE937452C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors
    • D05B69/125Arrangement of clutch-brake construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Nähmaschinenantriebseinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung oder eine Energieübertragungseinrichtung, welche insbesondere zum Antreiben von Industrie-Nähmaschinen u. dgl. geeignet ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung zum Steuern der Betätigung der Kupplung und Bremse einer solchenAntriebseinrichtung.
  • Eine Nähmaschinenantriebseinrichtung dieser Art umfaßt eine drehbare angetriebene Welle, welche mit einem sich drehenden antreibenden Element gekuppelt oder mit einer Bremse verbunden werden kann. Die Betätigung der Kupplungs-und Bremseinrichtung wird durch einen Hebel gesteuert, der von der Bedienungsperson beispielsweise mittels eines Pedals beeinflußt wird. Eine Feder hält die Bremse gewöhnlich im Eingriff, wodurch die angetriebene Welle und die Nähmaschineneinrichtung in der Ruhelage gehalten werden. Die Bremse wird freigegeben und die Kupplung durch Ausüben eines Druckes auf das Pedal in Eingriff gebracht, um den Hebel entgegen der Feder zu bewegen. Diese Einrichtung bewirkt, daß die Bremse jedesmal, wenn die Bedienungsperson den Druck auf das Pedal aufhebt, in der Anlegestellung bleibt. Häufig ist es erwünscht, die Stellung der 1?adelstange der Nähmaschine zu verändern, indem das Nähmaschinenschwungrad von Hand gedreht wird. Jedoch muß, um das Schwungrad von Hand drehen zu können, die Bremse durch geschickte Betätigung des Pedals entlastet werden, und zugleich muß Sorge dafür getragen werden, daß die Kupplung nicht in Eingriff gelangt. Die richtige Betätigung des Pedals erfordert eine geschickte Bedienungsperson und verbraucht im allgemeinen erhebliche Zeit.
  • Einer der Zwecke der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Einstellen der Energieübertragungseinrichtung in eine neutrale Stellung zu schaffen, durch die die Kupplung und die Bremse des Energieübertragers in der Freigabestellung bleiben, bis die Bedienungsperson eine Kraft anlegt, um sie in Eingriff zu bringen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Einstellen der neutralenLage zu schaffen, welche leicht eingebaut und schnell justiert werden kann.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, Mittel zum Justieren .der Vorrichtung zum Einstellen der neutralen Lage zu schaffen, um die Abnutzung der Kupplungs- und Bremsflächen auszugleichen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht. Fig. i ist eine Seitenansicht von vorn, teilweise im Schnitt, einer Energieübertragungseinrichtung, an welcher die Erfindung verkörpert ist; Fig. 2 ist eine Ansicht nach Linie 2-2 der Fig. i ; Fig. 3 ist eine Draufsicht der Einrichtung zum Einstellen der neutralen Lage; Fig. 4 ist eine Ansicht nach Linie 4-4 der Fig. 2; Fig. 5 ist eine Ansicht nach Linie 5-5 der Fig. 2. Wie in der Zeichnung dargestellt, ist ein gegossenes Metallgehäuse i i an einem Träger i2 durch Bolzen 13 und Muttern 14 befestigt. Das Gehäuse i i trägt an dem einen Ende einen Antriebs-Elektromotor 15 und an dem gegenüberliegenden Ende eine drehbare angetriebene Welle 16. Die angetriebene Weile 16 trägt an einem Ende eine Reibscheibe 17, welche zwischen einem von dem Gehäuse ii getragenen einstellbaren Bremsglied 18 und einem von dem Motor 15 angetriebenen drehbaren Kupplungsglied i9 angeordnet ist. Die angetriebene Welle 16 kann in axialer Richtung bewegt werden, um die Scheibe 17 mit dem Kupplungsglied i9 oder dem Bremsglied 18 in Eingriff zu bringen, indem ein an einer Steuerbuchse 2,1 befestigter Hebel 2o bewegt wird. Eine Abwärtsbewegung des Hebels 2o (beim Betrachten der Fig. i) bewirkt, daß die Buchse :2i und die angetriebene Welle 16 sich in axialer Richtung nach links bewegen, um -die Scheibe 17 mit dem Kupplungsglied i9 in Eingriff zu bringen, während eine Aufwärtsbewegung des Hebels 2o bewirkt, daß die Welle 16 sich nach rechts bewegt, um die Scheibe 17 mit der Bremse 18 in Eingriff zu bringen. Bei bekannten Einrichtungen war der Hebel 2o stets in Aufwärtsrichtung federbeeinflußt, um die Scheibe 17 mit der Bremse 18 im Eingriff zu halten.
  • Der bisher beschriebene Aufbau der Übertragungseinrichtung ist bekannt, jedoch besteht, wie oben auseinandergesetzt, einer der Zwecke der Erfindung darin, den Hebel 2o in einer neutralen Stellung zu halten, in welcher sowohl die Kupplung als auch die Bremse freigegeben sind. Dies erfolgt vermittels der nun zu beschreibenden Einrichtung. Ein Lagerarm 22 ist an dem Gehäuse i i mittels zweier Schrauben 23 befestigt und an den Enden mit Tragstücken 24 und 25 versehen, welche sich im wesentlichen senkrecht zu dem Körperteil des Lagerarmes 22 erstrecken. Eine Öffnung 26 ist in dem Stück 25 ausgebildet, über welche sich in Querrichtung ein waagerechter Anschlagteil oder eine Zunge 27 erstreckt, die mit dem Endstück 25 einstückig ausgebildet ist. Das Stück z4 am gegenüberliegenden Ende des Lagerarmes 22 trägt zwei sich entgegengesetzt erstreckende Finger 28 und 29, welche in Bohrungen 30 eintreten, die in den Enden zweier Blattfedern 31 und 32 ausgebildet sind. Die obere oder die Bremse entlastende Feder 32 ruht auf dem Anschlagteil 27 und dem Stück 24. Eine von dem Lagerarm 22 getragene Stellschraube 33 greift an der Feder zwischen dem Anschlagteil 27 und dem Stück24-auf der ihm gegenüberliegenden Seite an. Die untere oder die Kupplung freigebende Feder 32 wird mit der Unterkante des Stückes 24 und dem Anschlagteil 27 durch eine Stellschraube 34 im Eingriff gehalten, welche von dem Körperteil des Armes 22 getragen wird. Die Finger 28 und 29 erstrecken sich durch die Bohrungen 3o in den Federn 31 bzw. 32 hindurch und halten die Federn in ihrer Lage. Ein Endstück 35 eines einstellbaren Lenkers 36 ist zwischen den gebogenen freien Enden der Federn 3 1 und 32 angeordnet. Das andere Endstück 37 des Lenkers 36 tritt in eine Schwenkbohrung 38 in einem Schwenkblock 39 ein. Der Schwenkblock 39 ist an dem Schaft 40 eines Regelauges 41 vermittels einer Stellschraube 42 zwischen zwei Ansätzen 43 und 44 befestigt, die auf dem Hebel 2,o ausgebildet sind, durch welchen der Schaft hindurchgeht. Eine Klemme 45 und eine Klemmschraube 46 halten die Lenkerendstücke 35 und 37 zusammen. Zwei Stellschrauben 47 und 47' sind in den Block 39 auf jeder Seite des Schaftes 40 eingeschraubt, um den Block und den Schaft an Ort und Stelle festzuklemmen. Der Hebel 2o kann durch beliebige zweckentsprechende Betätigungsmittel (nicht dargestellt) bewegt werden, die mit dem Regelauge 4i verbunden sind. Die Länge des Lenkers 36 wird auf die richtige Länge eingestellt, um sowohl die Kupplung als auch die Bremse außer Eingriff zu halten, wenn an den Hebel keine Betätigungskraft angelegt wird.
  • Wenn die Energieübertragungseinrichtung .sich, wie in den Zeichnungen dargestellt, in ihrer neutralen Stellung befindet und an den Hebel 2o keine Betätigungskraft angelegt wird, halten die Federn 31 und 32 den Hebel 2o nachgiebig in einer neutralen Stellung, in welcher die Scheibe 17 sowohl außer Eingriff mit dem Kupplungsglied ig als auch mit dem Bremsglied 18 angeordnet ist. Dies ermöglicht, daß die angetriebene Welle 16 von Hand frei gedreht werden kann, um die anzutreibende Maschine (nicht dargestellt) - in die richtige Lage zu bringen oder zu betätigen. Wenn es gewünscht wird, die Scheibe 17 mit dem Kupplungsglied ig in Eingriff zu bringen, wird an den Hebel 2o eine Betätigungskraft in Abwärtsrichtung beim Betrachten der Fig. i und . 2 angelegt, um den Hebel 2o entgegen der Kraft der unteren Blattfeder 32 nach unten zu bewegen. Die obere Blattfeder 31 folgt dem Lenker 36 nicht, sondern bleibt auf dem Anschlagteil 27 ruhen. Beim Aufheben der nach unten ausgeübten Betätigungskraft führt die Blattfeder 32 den Hebel 2o in seine neutrale Lage zurück und gibt die Kupplung frei. Auf entsprechende Weise wird, wenn es erwünscht ist, die Bremse in Eingriff zu bringen, an den Hebel 2o eine nach oben gerichtete Betätigungskraft angelegt, um den Hebel zu veranlassen, sich entgegen der Kraft der Feder 31 nach oben zu bewegen und dieScheibe 17 mit demBremsglied 18 in Eingriff zu bringen. Wenn die Betätigungskraft von dem Hebel2o weggenommen wird, führt die über den Lenker 36 wirkende Blattfeder 31 den Hebel 2o in seine neutrale Stellung zurück, in welcher die Scheibe 17 sich außer Eingriff mit der Bremse 18 befindet. Die Kraft, mit welcher die Federn 31 und 3z den Hebel 20 in seine neutrale Stellung zurückführen, kann durch Einstellen der Schrauben 33 und 34 verändert werden.
  • Wenn das Kupplungsglied i9 und das Bremsglied 18 sich abnutzen, werden die richtigen Arbeitsspielräume dadurch aufrechterhalten, daß das Bremsglied 18 eingestellt wird. Diese Einstellung bewegt das Bremsglied 18 und verändert den Abstand zwischen dem Kupplungsglied ig und dem Bremsglied 18. Daher werden die neutrale Stellung der Scheibe 17 und die neutrale Stellung des Hebels 2o ebenfalls geändert. Um den Hebel 20 in seiner neuen neutralen Stellung zu halten, wird die Länge des Lenkers 36 eingestellt, indem die Klemmschraube 46 gelöst und die beiden Endstücke 35 und 37 relativ zueinander verschoben werden, bis die Länge des Lenkers 36 eine solche ist, daß die Federn 3 i und 32 den Hebel nachgiebig in einer neutralen Stellung halten. Die Klemmschraube 46 wird dann angezogen, um die Lenkerendstücke 35 und 37 in ihrer Lage zu halten. Die beiden Stellschrauben 47 und 47' ermöglichen eine weitere Justierung, um das richtige Arbeiten der Einrichtung zu gewährleisten. Durch Einstellen der beiden Stellschrauben 47 und 47' kann der Block 39 um den Schaft 40 verschwenkt werden, um die Bohrung 38 im Block 39 mit dem Ende des Lenkerendstückes 37 in Ausrichtung zu bringen, damit das Endstück 37 sich in dem Bloch 39 frei drehen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschinenantriebseinrichtung mit einem drehbaren Antriebsglied, einem Bremsglied und einem drehbaren und in axialer Richtung bewegbaren, angetriebenen Teil, die insgesamt von einem Gehäuse getragen werden, und mit einer zwischen dem Antriebsglied und dem Bremsglied angeordneten Reibscheibe, welche an dem angetriebenen Teil befestigt ist und entweder mit dem Antriebsglied oder mit dem Bremsglied durch die Steuerung eines von der Bedienungsperson beherrschten Betätigungshebels in Eingriff bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen parallele und von dem Gehäuse getragene Blattfedern (gi, 32) mit einem Ende (35) eines zwischen den Federn (31, 32) angeordneten und in seiner Länge einstellbaren Lenkers (36) in Eingriff gebrachtwerden können und das andere Ende (37) des Lenkers (36) mit dem Betätigungshebel (2o) schwenkbar verbunden ist, wobei eine der Federn den Hebel in die Bremsanlegestellung und die zweite Feder den Hebel in die entgegengesetzte Richtung drücken kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft (34 32) verändernde Mittel (33, 34) vorgesehen sind, durch welche die an den Lenker (36) durch die Federn (gi, 32) angelegte Kraft verändert werden kann.
DES37937A 1953-03-04 1954-03-03 Naehmaschinenantriebseinrichtung Expired DE937452C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US937452XA 1953-03-04 1953-03-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE937452C true DE937452C (de) 1956-01-05

Family

ID=22240462

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES37937A Expired DE937452C (de) 1953-03-04 1954-03-03 Naehmaschinenantriebseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE937452C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2934116A (en) * 1954-02-12 1960-04-26 Bauknecht Gmbh G Food treating device having safety device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2934116A (en) * 1954-02-12 1960-04-26 Bauknecht Gmbh G Food treating device having safety device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2719241B2 (de) Kettenschaltung für ein Fahrrad
DE3008735C2 (de) Vorrichtung zur Verstellung der Fadenspannung für mehrnadelige Stickautomaten
DE4408691C1 (de) Maschine zum Ansetzen von Nieten, Druckknöpfen und dergleichen
DE937452C (de) Naehmaschinenantriebseinrichtung
DE3724461C2 (de)
DE2824660C2 (de) Papierschneidemaschine oder ähnliche Schneidemaschine
DE2339710C2 (de) Steuerungs-Vorrichtung
DE1257603B (de) Mechanische Betaetigungsvorrichtung fuer Scheibenbremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE937925C (de) Vorrichtung zum wahlweisen Beseitigen und Wiedereinschalten des axialen Spiels in einem mit zwei Antriebsschnecken arbeitenden Tischantrieb von Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschinen
DE613824C (de) Maschine zum Schleifen von Nockenwellen u. dgl. im Kopierverfahren
DE2260882C3 (de) Vorrichtung zum Steuern einer Honmaschine
DE1511488B1 (de) Pressbackenpaar
DE851792C (de) Ausstossvorrichtung fuer Stauch- u. dgl. Maschinen
DE635697C (de) Bremseinrichtung fuer Foerdermaschinen o. dgl.
DE902073C (de) Schalteinrichtung fuer selbsttaetige Verstellungen an Handstrickmaschinen
DE237821C (de)
DE716024C (de) Farbbandhubvorrichtung fuer schreibende Geschaeftsmaschinen
DE436921C (de) Schneidemaschine
DE564150C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE963919C (de) Kupplungsmotor
DE2220243C3 (de) Mechanische Abstützvorrichtung für einen zwischen einem Handsteuerorgan und einer Steuerfläche eines Luftfahrzeugs eingeschalteten Stellmotor
DE2413333A1 (de) Vorrichtung zum steuern der teilungsbewegung von werkzeugmaschinenspindeln
DE3607390C2 (de)
DE2063561A1 (de) Auswahlvorrichtung fur Zierstich Exzenter einer Zickzack Nahmaschine
DE735563C (de) Schaltvorrichtung fuer elektrische Antriebe an Weichen, Signalen, Fahrsperren o. dgl.