DE1241735B - Vorrichtung zum Herstellen eines Tabakuellstromes - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen eines Tabakuellstromes

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DE1241735B
DE1241735B DE1964H0052266 DEH0052266A DE1241735B DE 1241735 B DE1241735 B DE 1241735B DE 1964H0052266 DE1964H0052266 DE 1964H0052266 DE H0052266 A DEH0052266 A DE H0052266A DE 1241735 B DE1241735 B DE 1241735B
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belt
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DE1964H0052266
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Dr Kurt Koerber
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/18Forming the rod

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

DEUTSCHES #ff# PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 79 b-12/10
Nummer: 1241735
Aktenzeichen: H 52266 III/79 b
1241 735 Anmeldetag: 6. April 1964
Auslegetag: 1. Juni 1967
Die Erfindung betrifft nach dem Hauptpatent eine Vorrichtung zum Herstellen eines Tabakfüllstromes mit einem eine Unterlage für einen Tabakstrom aufweisenden Förderer und einer der Unterlage gegenüberliegenden mitbewegten, sich über einen im Vergleich zur Tabakstrombreite langen Tabakstromabschnitt erstreckenden, auf den Tabakstrom einwirkenden Preßfläche eines endlosen, über Rollen geführten Preßbandes mit einer bei Veränderungen der Tabakmenge im Tabakstromabschnitt mit im wesentliehen gleichmäßiger und gleichbleibender Kraft auf den Tabakstromabschnitt einwirkenden Belastung des Preßbandes durch eine im rückwärtigen Bandtrum gelegene, in der Umlaufebene des Preßbandes verschieblich gelagerte Rolle unter der auf Bandspannung gerichteten Kraftwirkung eines Kraftaggregates.
Eine Vorrichtung dieser Art dient dazu, einen Tabakfüllstrom von überall weitgehend gleicher Dichtestruktur herzustellen, damit der Tabakfüllstrom, wenn er einen vorgegebenen Durchlaßquerschnitt einer Egalisiervorrichtung passiert hat, überall in jeder Längeneinheit die gleiche Tabakmenge enthält.
Durch die nach dem Hauptpatent vorgesehene kraftschlüssige Belastung des Preßmittels kann dieses je nach dem Mengengehalt des Tabakfüllstromes nachgeben, also zurückweichen, bei starkem Mengengehalt und umgekehrt bei schwachem Mengengehalt. Die Belastung des Preßbandes greift bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent etwa in der Mitte des rücklaufenden Trums des Preßbandes an.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Hauptpatent dahingehend zu verbessern, daß das Preßband sich den Mengenschwankungen im Tabakfüllstrom unverzüglich anpaßt.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der stromaufwärtigen Umlenkrolle des auf den Tabakstromabschnitt einwirkenden Trums des Preßbandes eine Ausgleichsrolle als Belastung des Preßbandes, bezogen auf die Umlaufrichtung des Preßbandes, unmittelbar vorgeschaltet ist. Durch diese Anordnung der Belastung unmittelbar vor dem Einlauf des Tabakfüllstromes unter das Preßband ist sichergestellt, daß die Belastung dort ohne die durch lange Ubertragungsleitungen bedingte Zeitverzögerung ausgleichend wirksam werden kann, wenn Mengenschwankungen im Tabakfüllstrom auftreten. Dichteschwankungen im TabakfuHstrom als Folge von starken Mengenschwankungen, denen das Preßband nicht unverzüglich nachgebend folgen kann, sind dann nicht zu erwarten.
Vorrichtung zum Herstellen eines
Tabakfüllstromes
Zusatz zum Patent: 1208 230
Anmelder:
Dr. Kurt Körber,
Hamburg-Bergedorf, Am Pfingstberg 10
Als Erfinder benannt:
Dr. Kurt Körber, Hamburg-Bergedorf
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 8. April 1963 (13 838)
An einer Antriebsrolle muß das Preßband möglichst schlupflos geführt sein, da sonst ein einwandfreier Antrieb nicht zu erzielen ist. Im Bereich der Antriebsrolle kann dann eine Ausgleichsbewegung des Preßbandes nicht erfolgen.
Aus diesem Grunde ist gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung der Ausgleichsrolle eine Antriebsrolle, bezogen auf die Umlaufrichtung des Preßbandes, vorgeschaltet. Der durch die Ausgleichsrolle bewirkte Ausgleich findet dann im Anschluß an die Antriebsrolle statt, so daß der schlupflose Eingriff der Antriebsrolle den durch die Ausgleichsrolle erwünschten Ausgleich nicht beeinträchtigen kann. Wenn man eine möglichst schlupffreie Führung des Preßbandes auf der Antriebsrolle erzielen will, dann ist es wünschenswert, die Anordnung so zu treffen, daß das Preßband die Antriebsrolle auf einem möglichst großen Umfangsstück umschlingt. Eine dementsprechende Ausgestaltung der Erfindung, die auch eine vorteilhafte Lagerung der Ausgleichsrolle gestattet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsrolle in den Zwischenraum zwischen den beiden von einer stromabwärtigen Umlenkrolle ausgehenden Trums des Preßbandes ragend angeordnet ist und daß das Preßband mit seiner Außenseite an der Ausgleichsrolle und mit seiner Innenseite an der Antriebsrolle und der stromaufwärtigen Umlenkrolle anliegend geführt ist.
Wenn der Tabakfüllstrom plötzlich mehr Tabak in der Längeneinheit enthält, dann macht sich das zuerst an der stromaufwärtigen Umlenkrolle des Preß-
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bandes bemerkbar. Von dort setzt sich über das Preßband ein entsprechender Kraftimpuls zur Ausgleichsrolle fort, der dann zu dem gewünschten Ausgleich führt. Aber selbst wenn die Ausgleichsrolle, wie bei der Erfindung, in unmittelbarer Nähe der stromaufwärtigen Umlenkrolle gelagert ist, erfolgt der Ausgleich mit einer wenn auch außerordentlich geringen Verzögerung. Um einen wenn auch geringen, so doch unverzüglich einsetzenden Ausgleich zu erzielen, ist nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die stromaufwältige Umlenkrolle am freien Ende eines Lagerhebels gelagert, der um seine Achse parallel zur Drehachse der stromaufwärtigen Umlenkrolle schwenkbar gelagert ist und unter der Belastung eines die stromaufwärtige Umlenkrolle gegen den Tabakstrom pressenden Kraftaggregates steht. Die stromaufwärtige Umlenkrolle kann dadurch den Mengenschwankungen des Tabakfüllstromes nachgeben und damit das stromaufwärtige Ende des Preßbandes nachführen. Dies wirkt sich zwar nur auf ein kurzes stromaufwärtiges Endstück des Preßbandes aus, das aber unter Umständen genügt, um die Zeitspanne zu überbrücken, die noch nötig ist, um die nach der Erfindung unmittelbar neben dieser Umlenkrolle angeordnete Ausgleichsrolle ausgleichend wirksam werden zu lassen.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Strangzigarettenmaschine mit einer mit Umfangsnut versehenen Förderscheibe und einem diese teilweise umschlingenden Preßband und
F i g. 2 einen der Darstellung gemäß F i g. 1 entsprechenden Teil der gleichen Strangzigarettenmaschine mit einer anderen Ausführungsform des Preßbandes.
Bei der in den Zeichnungen gezeigten Zigarettenmaschine handelt es sich um eine bekannte Ausführungsform mit tiefliegendem Verteiler, bei der der Verteiler den Tabak auf ein in geringer Höhe über dem Fußboden umlaufendes Tabakband schauert, wonach dieses Tabakband den durch das Herabschauern gebildeten Tabakstrom an die Umfangsnut einer Förderscheibe abgibt, die den Tabakstrom auf ein höheres Niveau etwa von Tischhöhe anhebt und ihn dann an das übliche Strangformwerk der Zigarettenmaschine zum Bilden des Tabakstranges und darauffolgend des Zigarettenstranges abgibt.
Die Zeichnung gemäß F i g. 1 für die erste Ausführungsform zeigt eine in lotrechter Ebene umlaufende Förderscheibe 1 als Förderer für den Tabakstrom, an die ein als Zuförderband dienendes Tabakförderband 2 anläuft, das die Förderscheibe 1 über die tangentiale Anlaufstelle hinausgehend umschlingt. Das Tabakförderband 2 ist um die Ablaufumlenkrolle 3 von der Förderscheibe 1 ablaufend herumgeführt und läuft anschließend zu dem nicht dargestellten Ausbreiter zurück.
Dem ablaufenden Ende des Täbakförderbandes 2 nachgeschaltet im Abstand von diesem läuft ein Preßband 4 den Umfang der Förderscheibe 1 an, dessen der Förderscheibe 1 zugekehrter Bandtrum als Preßfläche dient und an dessen rücklaufendem Bandtrum nachfolgend im einzelnen beschriebene Druckmittel angreifen.
Das Preßband 4 ist zum Anlaufen an die Förderscheibe! um eine Einlaufumlenkrolle 5 herumge-
führt, die in einem als Halterung dienenden Lagerhebel 6 lose drehbar ist. Neben dem Lagerhebel 6 mit der Einlaufumlenkrolle 5 sitzt eine ebenfalls als Umlenkrolle dienende Antriebsrolle 7 für das Preßband 4, das von diesem über mehr als 180° umschlungen wird. Über der Antriebsrolle 7 sitzt eine Ausgleichsrolle 8, um die das Preßband 4 schleifenförmig herumgeführt ist.
Der ablaufende Bandtrum des Preßbandes 4 ist um eine Auslaufumlenkrolle 9 herumgeführt, der, in Drehrichtung der Förderscheibe 1 gesehen, eine Abnahmevorrichtung 10 nachgeschaltet ist. Zwischen der Abnahmevorrichtung 10 und der Ablaufumlenkrolle 9 ist eine Preßrolle 11 angeordnet, die unter Druckbelastung einer Preßfeder 12 steht.
Zwischen dem Ablaufende des Tabakförderbandes 2 und dem Einlaufende des Preßbandes 4 ist in der Förderscheibe 1 eine Saugluftzone 13 vorgesehen, die durch die Trennwände 14 und 15 begrenzt ist. Zum Durchströmen der Saugluft ist der als Auflagefläche für den Tabakstrom dienende Nutboden 16 der Umfangsnut 17 der Förderscheibe 1 luftdurchlässig. Die Einzelheiten der Ausbildungen einer derartigen Saugförderscheibe sind anderweitig vorgeschlagen und gehören nicht zur Erfindung (deutsche Patentschrift 1 099 422).
Das Druckmittel für die Einlaufumlenkrolle 5 ist eine Druckfeder 18, deren eines Ende an dem Lagerhebel 6 und deren anderes Ende an einer Druckschraube 19 abgestützt ist. Die Druckschraube 19 ist in einen ortsfesten Druckhaltewinkel 20 bis zur gewünschten Druckeinstellung der Druckfeder 18 eingeschraubt.
Die Ausgleichsrolle 8 ist an einem Ausgleichsschwenkhebel 21 lose drehbar befestigt. An den Ausgleichsschwenkhebel 21 greift das eine Ende einer Zugfeder 22 an, dessen anderes Ende in eine Zugschraube 23 eingehängt ist, die in einen ortsfesten Zughaltewinkel 24 bis zur gewünschten Zugdruckeinstellung eingeschraubt ist. Die Preßrolle 11 ist in einem U-Bügel 25 lose drehbar, auf dessen Stützstange 26 die Preßfeder 12 aufgeschoben ist, deren eines Ende sich an dem U-Bügel 25 und deren anderes Ende sich an einer Gleithalterung 27 für die Stützstange 26 abstützt.
Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 1
Aus dem nicht dargestellten Verteiler wird Tabak in Überschuß auf das Tabakförderband 2 geschauert, so daß sich auf diesem fortlaufend ein Tabakstrom 28 bildet, der je Längeneinheit mindestens den im Zigarettenstrang benötigten Tabak enthält. Dieser Tabakstrom 28 wird von dem Tabakförderband 2 in die Umfangsnut 17 der Förderscheibe 1 hineingepreßt. Beim Ablaufen des Tabakförderbandes 2 von der Förderscheibe 1 im Bereich der Ablaufumlenkrolle 3 wird der Tabakstrom 28 in der Nut 17 durch Saugluft aus der Saugluftzone 13 festgehalten. Darauf läuft der in der Umfangsnut 17 durch die Saugluft festgehaltene Tabakstrom 28 an der Einlaufumlenkrolle 5 vorbei unter das Preßband 4 ein. Hierbei folgt die Einlaufumlenkrolle 5 den Oberflächenunebenheiten des Tabakstromes 28, der beim Einlaufen entsprechend dem Preßdruck der Druckfeder 18 zusammengedrückt wird. Die Einlauf umlenkrolle 5 hebt und senkt sich somit entsprechend der jeweiligen Höhe des leicht gepreßten Tabakstromes 28.
Wird nun die Tabakmenge des Tabakstromes 28 die sich in der Umfangsnut 17 im Bereich zwischen der Einlaufumlenkrolle 5 und der Auslaufumlenkrolle 9 befindet, erheblich verändert, z. B. vergrößert, dann wird das Preßband stärker von dem Umfang der Förderscheibe 1 abgehoben. Hierdurch wird die Länge des als Preßfläche dienenden Bandtrums 29 des Preßbandes 4 vergrößert. Diese Verlängerung des Bandtrums 29 ist nur möglich, weil gleichzeitig die Ausgleichsrolle 8 entgegen der Kraft der Zugfeder 22 in Richtung des Pfeiles 30 schwenkt und hierdurch die erforderliche Länge des Preßbandes 4 in Richtung des Pfeils 31 zusätzlich über die Einlaufumlenkrolle 5 nachgeführt wird. Das Nachführen erfolgt fortlaufend, sobald die Vergrößerung der Menge des Tabakstromes 28 eine Vergrößerung der Länge des als Preßfläche dienenden Bandtrums 29 erfordert. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Tabakstrom 28 weitgehend unabhängig von der zugeführten Tabakmenge und auch von den Unebenheiten der Oberfläche des Tabakstromes ständig mit dem vorgegebenen gleichmäßigen Druck gepreßt wird.
Der von der Förderscheibe 1 geförderte Tabak wird nach Hindurchlaufen unter der Auslaufumlenkrolle 9 durch die Preßrolle 11 nochmals etwas stärker zusammengedrückt als zuvor, damit er beim Abschneiden des Überschusses durch die Abnahmevorrichtung 10 eine gleichmäßige Dichte und eine für das Abnehmen des Überschusses günstige Pressung hat. Danach erfolgt das Abschneiden der Überschußmenge durch die Abnahmevorrichtung 10.
Der jetzt die Sollwerttabakmenge enthaltende Tabakstrom 28 wird nun von der Förderscheibe 1 in üblicher Weise dem Strangformwerk der Zigarettenmaschine zugeführt, in dieser zum Tabakstrang gepreßt und nachfolgend in das Zigarettenpapier eingehüllt und in Zigaretten zerschnitten.
Die zweite Ausführungsform gemäß F i g. 2 zeigt eine Förderscheibe 51, bei der der Nutboden 66 der Umfangsnut 67 luftundurchlässig ist. Das Tabakförderband 52 umschlingt die Förderscheibe 51 über einen etwas größeren Umschlingungswinkel und läuft dann über eine kleinere Ablaufumlenkrolle 53 von der Förderscheibe 51 ab und erst danach zu der Rückführrolle 82, die der Ablaufumlenkrolle 3 in F i g. 1 entspricht. Annähernd im gleichen Abstand von dem Umfang der Förderscheibe 51, dicht neben der AblaufumlenkroHe 53 ist die lose drehbare Einlaufumlenkrolle 55 angeordnet. Der Abstand zwischen den beiden Rollen 53 und 55 soll möglichst gering sein. Das Preßband 54 ist zum Anlaufen an die Förderscheibe 51 um die Einlauf umlenkrolle 55 herumgeführt, die ortsfest ist. Neben der Einlaufumlenkrolle 55 sitzt eine ebenfalls als Umlenkrolle dienende Antriebsrolle 57 für das Preßband 54, das von diesem über mehr als 180° umschlungen wird. Zwischen der Antriebsrolle 57 und der Einlaufumlenkrolle 55 sitzt eine Ausgleichsrolle 58, um die das Preßband 54 schleifenförmig herumgeführt ist.
Der ablaufende Bandtrum des Preßbandes 54 ist um eine Auslaufumlenkrolle 59 herumführt, der, in Drehrichtung der Förderscheibe 51 gesehen, eine Abnahmevorrichtung 60 nachgeschaltet ist. Zwischen der Abnahmevorrichtung 60 und der Ablaufumlenkrolle 59 ist eine Preßrolle 61 angeordnet, deren Lagerung und Halterung mit dem U-Bügel 75, der Stützstange 76, der Gleithalterung 77 und der Preßfeder 62 der Ausführungsform gemäß F i g. 1 entspricht.
Die Ausgleichsrolle 58 ist an einen Ausgleichsschwenkhebel 71 lose drehbar befestigt. Das freie Ende des Ausgleichsschwenkhebels 71 ist auf der Lagerachse 83 für die Antriebsrolle 57 schwenkbar. An den Ausgleichsschwenkhebel 71 greift das eine Ende einer Zugfeder 72 an, dessen anderes Ende in einer Zugschraube 73 eingehängt ist, die in einen ortsfesten Zughaltewinkel 74 bis zur gewünschten Zugdruckeinstellung eingeschraubt ist. An die Antriebsrolle 57 bzw. an das um diese herumlaufende Preßband 54 drückt eine Andrückrolle 84 an, die in einem Lagerbügel 85 lose drehbar ist. Der Lagerbügel 85 ist an einer Bügelstange 86 befestigt, die in einem Stangengleitlager 87 verschiebbar ist. Auf die Bügelstange 86 ist eine Andruckfeder 88 aufgeschoben, deren eines Ende an dem Lagerbügel 85 und deren anderes Ende an dem Stangengleitlager 87 abgestützt ist.
ao Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 2
Der in vorbeschriebener Weise von dem Tabakförderband 52 in die Umfangsnut 67 der Förderscheibe 51 eingepreßte Tabakstrom wird durch das Tabakförderband 52 mittels der Ablaufumlenkrolle 53 bis kurz vor dem Abstützen des Tabakstroms 78 durch die Einlaufumlenkrolle 55 abgestützt. Der Tabakstrom 78 dehnt sich zwar hierbei etwas aus, sein hierdurch etwas weiter über den Umfang der Förderscheibe 51 heraustretender Teil wird sofort wieder von dem um die Einlaufumlenkrolle 55 herumlaufenden Preßband 54 erfaßt und weiter abgestützt.
Wird nun die Tabakmenge des Tabakstroms 78, die sich in der Umfangsnut 67 im Bereich zwischen der Einlaufumlenkrolle 55 und der Auslaufumlenkrolle 59 befindet, erheblich verändert, z. B. vergrößert, dann wird das Preßband 54 ebenfalls stärker von dem Umfang der Förderscheibe 51 abgehoben und hierdurch, wie in Fig. 1 beschrieben, die Länge des als Preßfläche dienenden Bandtrums 79 des Preßbandes 54 vergrößert. Diese Verlängerung des Bandtrums 79 ist bei dieser zweiten Ausführungsform ebenfalls möglich, weil gleichzeitig die Ausgleichsrolle 58 entgegen der Kraft der Zugfeder 72 in Richtung des Pfeiles 80 schwenkt und hierdurch die erforderliche Länge des Preßbandes 54 in Richtung des Pfeils 81 zusätzlich über die Einlaufumlenkrolle 55 nachgeführt wird. Das Nachführen erfolgt bei dieser Ausführungsform ebenfalls fortlaufend,
so aber ohne daß die Einlaufumlenkrolle 55 entsprechend den Unebenheiten der Oberfläche des Tabakstroms 78 ausweicht. Dies ist bei dieser Ausführungsform nicht kritisch, weil die Einlaufumlenkrolle 55 von vornherein einen etwas größeren Abstand von der Förderscheibe 51 hat und hierdurch ein zu starkes Pressen von Hügeln des Tabakstromes 78 vermieden wird. Es ist bei dieser Ausführungsform wichtiger, daß die Ablaufumlenkrolle 53 und die Einlaufumlenkrolle 55 eine bestimmte relative Lage zueinander behalten, die als günstigste Lage ermittelt worden ist.
Bei beiden Ausführungsformen ist es von Vorteil, ein Schlupfen des Preßbandes 54 auf der Antriebswelle 57 durch die zusätzliche Andrückrolle 84 zu verhindern. Dieses Schlupfen kann eintreten, wenn infolge plötzlicher Änderungen der Tabakmenge in dem Tabakstrom 78 kurzfristig eine Entlastung des Preßbandes 54 eintritt, die durch die Zugfeder 72

Claims (10)

1 nicht mit der gleichen Geschwindigkeit ausgeglichen wird. Die weitere Verarbeitung des Tabakstromes erfolgt, wie zu F i g. 1 beschrieben. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Tabakfüllstromes mit einem eine Unterlage für einen Tabakstrom aufweisenden Förderer und einer der Unterlage gegenüberliegenden mitbewegten, sich über einen im Vergleich zur Tabakstrombreite langen Tabakstromabschnitt erstreckenden, auf den Tabakstrom einwirkenden Preßfläche eines endlosen, über Rollen geführten Preßbandes mit einer bei Veränderungen der Tabakmenge im Tabakstromabschnitt mit im wesentlichen gleichmäßiger und gleichbleibender Kraft auf den Tabakstromabschnitt einwirkenden Belastung des Preßbandes durch eine im rückwärtigen Bandtrum gelegene, in der Umlaufebene des Preßbandes verschieblich gelagerte Rolle unter der auf Bandspannung gerichteten Kraftwirkung eines Kraftaggregates nach Patent 1208 230, dadurch gekennzeichnet, daß der stromaufwärtigen Umlenkrolle (5,55) des auf den Tabakstromabschnitt einwirkenden Trums des Preßbandes eine Ausgleichsrolle (8, 58) als Belastung des Preßbandes (4, 54), bezogen auf die Umlaufrichtung des Preßbandes (4, 54), unmittelbar vorgeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsrolle (8 bzw. 58) eine Antriebsrolle (7 bzw. 57), bezogen auf die Umlaufrichtung des Preßbandes (4,54), vorgeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsrolle (8, 58) in den Zwischenraum zwischen den beiden von einer stromabwärtigen Umlenkrolle (9, 59) ausgehenden Trums des Preßbandes ragend angeordnet ist und daß das Preßband (4, 54) mit seiner Außenseite an der Ausgleichsrolle und mit seiner Innenseite an der Antriebsrolle (7, 57) und der stromaufwärtigen Umlenkrolle (5,55) anliegend geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsrolle am freien Ende eines schwenkbar gelagerten Ausgleichsschwenkhebels (21, 71) gelagert ist, an dem als Kraftaggregat eine Feder (22,72) angreift.
735
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (22, 72) in bezug auf ihre Federspannung nachstellbar abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stromaufwärtige Umlenkrolle (5) am freien Ende eines Lagerhebels (6) gelagert ist, der um eine Achse parallel zur Drehachse der stromaufwärtigen Umlenkrolle schwenkbar gelagert ist und unter der Belastung eines die stromaufwärtige Umlenkrolle (5) gegen den Tabakstrom pressenden Kraftaggregates (18) steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Lagerhebel (6) für die stromaufwärtige Umlenkrolle (5) belastende Kraftaggregat eine Feder ist, die mit bezug auf ihre Federspannung einstellbar abgestützt ist (Fig. 1).
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Andrückrolle (84) außen auf dem die Antriebsrolle (57) umschlingenden Preßbandteil (54) rollend vorgesehen ist, die in Richtung des Radius der Antriebsrolle (57) verschieblich gelagert ist und deren Lager unter der Kraftwirkung einer Belastung (88) steht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der der Förderer für den Tabakstrom einen nach unten offenen Kanal aufweist, den ein Zuförderband abdeckend anläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (1) einen luftdurchlässigen Boden (16) hat und sein nach unten offener Kanal (17) im Bereich zwischen dem Zuförderband (2) und dem Preßband (4) an einer Saugluftzone (13) vorbeiläuft (F i g. 1).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der der Förderer für den Tabakstrom einen nach unten offenen Kanal aufweist, den ein Zuförderband abdeckend anläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufumlenkrolle (55) des Preßbandes (54) und die Ablaufumlenkrolle (53) des Zuförderbandes (52) etwa annähernd im gleichen Abstand von dem Förderer (51) so nahe nebeneinanderliegend angeordnet sind, daß der Tabakstrom ohne Zwischenschalten einer Leitfläche übergebbar ist (F i g. 2).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 058 896,
1130346.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 588/113 5.67 © Bundesdruckerei Berlin
DE1964H0052266 1963-04-08 1964-04-06 Vorrichtung zum Herstellen eines Tabakuellstromes Pending DE1241735B (de)

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