DE1293664B - Vorrichtung zum Bilden eines Tabakstromes für das Herstellen von Zigaretten - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung beispiels die Erfindung in Verbindung mit den Zeich-

zum Bilden eines Tabakstroms für das Herstellen von nungen näher erläutert, und zwar zeigt

Zigaretten aus einem einen Überschuß enthaltenden Fig. 1 eine Seitenansicht eines Tabakstroms, der

Tabakstrom. nach dem Verfahren gemäß der Erfindung behandelt

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung 5 wird, und

zu schaffen, mit der ein kontinuierlicher Tabakstrom F i g. 2 eine abgeänderte Ausführungsform der Er-

von möglichst guter Gleichförmigkeit bzw. Dichte findung, bei der ein gabelförmiges Preßmittel verwen-

und demzufolge Zigaretten mit weitgehend gleich- det wird, wobei zwischen der Gabelung das zweite

mäßiger Tabakfüllung erzielbar ist. Egalisiermittel angeordnet ist.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch io Der Tabak wird zunächst in geregelter Menge zu

die Kombination folgender Merkmale gelöst: einem Tabakstrom 10 geformt, der auf einem sich in

. . „ ,. . , , _iV, , „ ., , ' Pfeilrichtung bewegenden Förderband 12 transpor-

a) erstes Egalisieren des den Überschuß enthalten- _{tiert wird} ^ _{Förderband 12 ist u}._{förmig ausge} ^F _bil.

L^ n™< j »,'j u λ -η ,· · det oder in einer anderen üblichen Weise mit Seiten-

b) Prüfen der Menge des nach dem Egalisieren ver- _{wandun en versehen; so daß der} Tabakstrom in der bliebenen Tabakstroms; _{Breite m führt wird wobei jede Änderung der}

c) Pressen des verbliebenen Tabakstroms entspre- _Tabakmenge |_{ie mit dem Band} ^J _transportiert wird, chend dem Prufergebnis; Änderungen in der Tiefe des Tabakstroms ergibt.

d) zweites Egalisieren des gepreßten verbliebenen _{Zum Zuführen des TabakstrO}ms kann eine belabakstroms. _ao ij_ebj_{ge be}kannte Zuführvorrichtung verwendet wer-

Es ist bekannt, den einen Überschuß enthaltenden den. Der Tabakstrom weist eine ziemlich gleich-Tabakstrom zu egalisieren und die Menge des nach förmige Dichte auf. Im Falle der Erfindung wird dem Egalisieren verbliebenen Tabakstroms zu prüfen. jedoch mehr Tabak zugeführt, als normalerweise für Bei einer bekannten Anordnung wird in Abhängig- eine Zigarettenfüllung erforderlich ist, so daß der keit von dieser Prüfung der Querschnitt des Tabak- ₂₅ Überschuß abgeschnitten werden muß.
förderkanals unterhalb der Egalisiervorrichtung ver- Dieser ziemlich gleichförmige Tabakstrom 10 wird ändert, wobei die Prüfvorrichtung in Tabakförder- in den Wirkungsbereich einer ersten Egalisierungsrichtung in einem Abstand hinter der Egalisiervor- vorrichtung 14 gebracht, die auf einer Welle 16 berichtung angeordnet ist, so daß Ungleichmäßigkeiten festigt und von dieser gedreht wird, wobei eine so in dem Tabakstrom zumindest in dem Bereich zwi- _3O große Menge vom Tabakstrom abgenommen wird, daß sehen der Prüf- und der Egalisiervorrichtung nach ein Strom noch gleichförmigeren Querschnitts übrig einer entsprechenden Korrektur auftreten können. bleibt, der jedoch immer noch mehr Tabak enthält,

Auch das Pressen eines nach dem Egalisieren ver- als am Schluß erforderlich ist. Der egalisierte Tabakbliebenen Tabakstroms ist bekannt. Eine entspre- strom 18 wird dann an einer Prüfvorrichtung 20 vorchende Anordnung benutzt hierfür eine Preßrolle, die ₃₅ beibewegt, die die Dichte des Stroms mißt. Die Prüfunmittelbar hinter der Egalisiervorrichtung angeord- vorrichtung 20 arbeitet mit einer Regelvorrichtung net ist, die jedoch auf Grund ihrer stationären Lage- 22 zusammen. Die Regelvorrichtung 22 kann eine rung eine schwankende Dichte des Tabakstroms nicht Schnecke 24 in einer beliebigen Richtung drehen, in auszugleichen vermag. _der ein Zahnsegment 26 eingreift, das am oberen Teil

Durch die erfindungsgemäße Kombination der zum ₄₀ eines Armes 28 befestigt ist.

Teil bekannten Merkmale a) bis d) wird durch das Der Arm 28 ist ein Teil eines Winkelhebels, der erste Egalisieren des¹ den Überschuß enthaltenden drehbar auf einer Welle 30 befestigt ist. Der Arm 28 Tabakstroms ein vorbestimmter Querschnitt erreicht, bewirkt, je nachdem in welcher Richtung er gedreht dessen Dichte hinter der ersten Egalisiervorrichtung wird, daß ein Arm 32, der an seinem Ende ein Druckgeprüft wird. In Abhängigkeit von dieser Prüfung ₄₅ stück 34 oder eine Druckrolle (nicht gezeigt) trägt, wird der verbliebene Tabakstrom gepreßt und einen größeren oder kleineren Druck auf den egalischließlich durch eine weitere Egalisiervorrichtung sierten Tabakstrom 18 ausübt. Das Druckstück 34 auf seinen End-Querschnitt gebracht. Als Ergebnis wird in bestimmtem zeitlichem Zusammenhang mit wird ein Tabakstrom mit relativ hoher Gleichförmig- der Bewegung des Tabakstroms 18 betätigt, und der keit erreicht. ₅₀ Abstand zwischen der Prüfvorrichtung 20 und dem

Es ist zwar auch schon vorgeschlagen worden, eine Druckstück 34 wird von der Regelvorrichtung 22 beaus einem umlaufenden endlosen Band bestehende rücksichtigt, so daß das Druckstück 34 genau an der Preßvorrichtung hinter einer Egalisiervorrichtung an- Stelle angehoben und gesenkt wird, an der die Prüzuordnen. Es ist aber offensichtlich, daß die Preß- fung oder Messung durchgeführt wurde,
wirkung eines solchen zwischen Rollen umlaufenden 55 Die Relativstellung des Druckstücks zum Tabakbiegsamen Bandes auf den Tabakstrom begrenzt ist. strom ist so festgelegt, daß stets ein Pressen eintritt, Es ist schließlich auch schon vorgeschlagen worden, wobei die Größe der Preßkraft durch die Prüfvorrichdie Dichte des Tabakstromes durch Änderung der tung bestimmt wird. Wenn somit das Druckstück 34 Laufgeschwindigkeit eines Tabakzuführförderbandes angehoben wird, löst es sich nicht von dem Tabakin Abhängigkeit von einer Dichteprüfung zu ändern. 60 strom, sondern vermindert lediglich die Größe des Hierbei besteht jedoch bei den heute üblichen hohen Drucks, und wenn das Druckstück 34 gesenkt wird, Arbeitsgeschwindigkeiten von Zigarettenstrang- wird der Druck verstärkt. Auf diese Weise wird der maschinen die Möglichkeit, daß infolge zeitlicher Tabakstrom 18, der etwa einen konstanten Quer-Verzögerung bzw. des örtlichen Abstands zwischen schnitt, jedoch eine veränderliche Dichte aufweist, in Prüfstelle und Tabakzufuhrstelle Fehlbereiche im 65 einen Tabakstrom von veränderlichem Querschnitt, Querschnitt oder in der Dichte des Tabakstroms vor- aber gleichförmiger Dichte umgewandelt,
übergehend bestehenbleiben. Die zweite Egalisiervorrichtung 36, die Schneid-

Im folgenden wird an Hand eines Ausführungs- messer 38 aufweist, egalisiert dann diesen gleich-

förmig dichten Tabakstrom in einen in den Abmessungen gleichförmigen Tabakstrom und erzeugt damit einen endgültigen Tabakstrom, der sowohl in bezug auf die Dichte als auch in bezug auf den Querschnitt gleichförmig ist, d. h. der Tabakstrom ist dann in bezug auf die Masse pro Längeneinheit gleichförmig.

Die Messungen, die mit Hilfe der Prüfvorrichtung 20 durchgeführt werden, sind damit sicherer und genauer als dies bei Messungen der Fall sein würde, die an einem Tabakstrom durchgeführt werden, der den vorausgehenden Egalisiervorgang, der von der Egalisiervorrichtung 14 ausgeführt wird, noch nicht erfahren hat, da stets ein konstantes Volumen gemessen wird, das nur eine Veränderliche enthält, nämlich die Dichte.

Die Egalisiervorrichtung 36 am Ende wirkt alsdann, wie erwähnt, auf einen kontinuierlich wandernden Tabakstrom konstanter Dichte ein, so daß ein Tabakstrom mit vergleichsweise hoher Gleichförmigkeit entsteht.

Der aus den Armen 28 und 32 bestehende Winkelhebel bzw. das Preßmittel kann leicht gebaut werden, und die Größe der Bewegung, die zur Korrektur der Dichte des sich bewegenden Tabakstroms erforderlieh ist, kann klein gehalten sein. Das Preßmittel kann infolgedessen Korrekturen mit hoher Frequenz durchführen, wie dies bei modernen Maschinen erforderlich ist.

In dem in F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird an Stelle eines Druckstücks 34, wie in F i g. 1, das unmittelbar vor den Schneidmessern 38 endet, ein gabelförmiges Druckteil 40 vorgesehen, das zwei Schenkel 42 aufweist, die an jeweils einer Seite der Egalisiervorrichtung 44 liegen. Die Egalisiervorrichtung 44 kann in diesem Fall so rotierend angeordnet sein, daß die Messer 38 sich in der gleichen Richtung wie der Tabakstrom 46 bewegen, die Egalisiervorrichtung 44 kann aber auch in entgegengesetzter Richtung umlaufen. Die Lage der Welle 48 der Egalisiervorrichtung 44 ist relativ zur starren Fläche 50, über die der Tabakstrom 46 wandert, ortsfest.

Die vorgeschalteten Egalisier- oder Prüfvorrichtungen, die in Verbindung mit dem Druckteil 40 verwendet werden, sind nicht gezeigt, da ihre Arbeitsweise den Vorrichtungen nach F i g. 1 entspricht.

Wenn der zweite Egalisiervorgang durch die Egalisiervorrichtung 38 in F i g. 1 oder durch die Egalisiervorrichtung 44 in Fig. 2 abgeschlossen ist, wird der strangförmige Tabakstrom in bekannter Art zu Zigaretten weiterverarbeitet.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Bilden eines Tabakstromes für das Herstellen von Zigaretten aus einem einen Überschuß enthaltenden Tabakstrom, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

a) ein erstes Egalisiermittel und diesem nachgeschaltet,

b) eine Prüfvorrichtung für die Menge des verbliebenen Tabakstromes sowie

c) ein durch die Prüfvorrichtung gesteuertes Preßmittel und

d) ein dem Preßmittel unmittelbar nachgeschaltetes zweites Egalisiermittel.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßmittel gabelförmig in Richtung des Tabakstromflusses ausgebildet und das stromabwärts liegende zweite Egalisiermittel zwischen der Gabelung des Preßmittels angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Egalisiermittel ein Abförderer für den abgenommenen Tabak zugeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen