DE1240625B - Schwitz- und Bestrahlungsvorrichtung zur UEberwaermung des menschlichen Koerpers durch Strahlenspiegelung, hauptsaechlich aus Kabine und elektrischem Heizstuhl bestehend - Google Patents

Schwitz- und Bestrahlungsvorrichtung zur UEberwaermung des menschlichen Koerpers durch Strahlenspiegelung, hauptsaechlich aus Kabine und elektrischem Heizstuhl bestehend

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DE1240625B DE1962P0030768 DEP0030768A DE1240625B DE 1240625 B DE1240625 B DE 1240625B DE 1962P0030768 DE1962P0030768 DE 1962P0030768 DE P0030768 A DEP0030768 A DE P0030768A DE 1240625 B DE1240625 B DE 1240625B
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Description

  • Schwitz- und Bestrahlungsvorrichtung zur Uberwärmung des menschlichen Körpers durch Strahlenspiegelung, hauptsächlich aus Kabine und elektrischem Heizstuhl bestehend Bei den bekannten Schwitz- und Bestrahlungsvorrichtungen zur Überwärmung des menschlichen Körpers oder von Körperteilen sind Dampf, Heißluft, Wärmestrahlung oder deren Kombinationen als Mittel zur Wärmeübertragung bekannt. Davon hat sich nach bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen die trockene Wärmestrahlung in möglichst unbewegter Luft als zweckmäßig für gute Bekömmlichkeit und Behandlungserfolge erwiesen; ihre technischen Mittel und Anwendungsformen sind jedoch noch unvollkommen. So ist es z. B. bekannt, an der Innenwand der Kabine Heizkörper wie Glühbirnen oder elektrische Heizwiderstände rund um den Badegast anzuordnen, deren Wärmestrahlung ungleiche Wirkung hat, da die den Heizkörpern nahen Körperteile des Badegastes intensiver erwärmt werden als die übrigen.
  • Außerdem besteht die Gefahr von Verbrennungsschäden bei Berührung der Heizkörper.
  • Zwar ist bekannt, die Wärmestrahlen durch Reflexion, z. B. mittels Metallschirmen oder Metallfolien, die hinter den Heizkörpern angeordnet sind, zu verteilen, jedoch werden die Nachteile der direkten Bestrahlung dadurch nicht behoben. Im Zuge der vorbekannten technischen Entwicklung wurde deshalb die zentrale Anordnung von Heizkörpern in einem Heizstuhl üblich. Die von diesem ausgehende Wärmestrahlung wird über eine metallische Auskleidung der inneren Kabinenwand auf den Badegast gespiegelt.
  • Da z. B. dünne Aluminiumfolien seit mehreren Jahrzehnten als gutes Mittel zur Wärmespiegelung bekannt sind, lag es nahe, diese zur Auskleidung der inneren Kabinenwand zu verwenden. Diese Art der Schwitzvorrichtung ergab jedoch neue Nachteile sowohl beim Heizstuhl als auch bei der Kabine. Die Ausstrahlung des Heizstuhles führt oft zu einer unverträglichen Erhitzung der Waden und Kniekehlen des sitzenden Badegastes, der diese Körperteile üblicherweise durch ein vor den Heizstuhl gehängtes Tuch schützen muß. Im übrigen wird ein beträchtlicher Teil der Heizenergie durch die üblichen Gehäuseverkleidungen, z.B. Lochbleche, nicht zweckmäßig nutzbar. Dieser Nachteil äußert sich in Wärmestrahlungsschatten, die durch ein vorgehängtes Tuch noch vergrößert werden. Die weiteren nachteiligen Folgen sind eine übermäßig starke Erhitzung des Heizstuhlunterbaues, eine oft zu starke Erwärmung des Heizstuhlsitzes, zu dessen Isolierung deswegen teure Korkplatten üblich sind, und die Bildung eines unzweckmäßigen Heißluftauftriebes, in dessen Nahbereich die Oberschenkel, Hüften und Kreuzgegend des Badegastes ungleich stärkere Erwärmung finden, während die Füße kalt bleiben und, wie üblich, auf einen Fußschemel gestellt werden müssen, um warm zu werden. Bei Verwendung von Holzstühlen, die an sich aus Sicherheitsgründen zu empfehlen sind, führen die Stuhlpfosten zu nachteiligen Strahlungsschatten; außerdem weisen die Innenseiten der Stuhipfosten oft Seng- und Verkohlungsschäden auf, die durch die Nähe der Heizkörper entstehen. Außerdem haben die vorbekannten Heizstuhlarten den Nachteil einer zum wesentlichen Teil unwirtschaftlichen Abstrahlung, soweit die Spiegelung der metallischen Auskleidung der Kabinenwand wieder in die Richtung des Heizstuhles geht und zu einer unzweckrnäßigen Erwärmung der obenerwähnten Körperteile noch beiträgt. Nachteile der vorbekannten Heizstühle wurden auch infolge mangelnder Zugänglichkeit bei Instandhaltung und Reinigung des Heizstuhlinneren bekannt, ferner durch die Bildung innerer Staubansammlungen, deren Verkohlung Luftverschlechterung und Geruchsbelästigungen hervorrufen kann.
  • Die Nachteile der vorbekannten Kabinen mit einer spiegelnden, metallischen Auskleidung der Innenwand zeigen sich sowohl in der Art deren Befestigung als auch der Arbeitsweise.
  • Bekannt ist, die Kabinen stationärer Bauart mit spiegelnden Blechen auszukleiden, die jedoch bei nicht auszuschließenden Berührungen zu körperlichen Brennschäden führen können, da die Bleche ein zu hohes Wärmespeicherungsvermögen haben. Es ist auch die Auskleidung der Kabine mit dünnen Metallfolien bekannt, z. B. aus Aluminiumfolie, die durch flächige, glatte Verklebung mit der Kabinenwand verbunden wird. Infolge des geringen Wärmespeicherungsvermögens dünner Metallfolien sind Brennschäden zwar ausgeschlossen, jedoch zeigen sich Schäden an der Auskleidung selbst, die im Zuge der thermischen und mechanischen Einflüsse oft nur eine kurze Lebensdauer hat. Bei aufrollbaren Kabinen ist mit der metallischen Auskleidung eine Verschlechterung der Querelastizität und damit der Aufrollbarkeit verbunden. Dies macht sich besonders bei Kabinen aus glatten Materialien, z.B. Preßspan oder Fiber bemerkbar. Auch die rolladenartigen, aus Holz- oder Kunststoffleisten zusammengesetzten Kabinenwände zeigen oft Zerstörungen der spiegelnden Metallauskleidung an den Berührungslinien der Leisten.
  • Diese Arten von Kabinenwänden haben außerdem den Nachteil spürbarer Wärmeverluste, die durch Abstrahlungen nach außen entstehen. Es ist zwar bekannt, in der Kabinenwand wärmeisolierende Luftzellen nebeneinander anzuordnen, die aber nur einen Teilerfolg erzielen, da über die verbleibenden massiven Wärmebrücken der Wand immer noch eine Konvektion erfolgt. Der wesentliche Nachteil der Kabinen vorbekannter Bauarten besteht in der zweckwidrigen Konzentration von Spiegelungswärme im Kabinenzentrum. Diese Erscheinung, die z.B. in der Konservendosenindustrie zum schnellen Trocknen lackierter Dosennähte nutzbar gemacht wird, ist bei Schwitzkabinen für eine gleichmäßige Erwärmung des menschlichen Körpers fehlerhaft. Es ist zwar bekanntgeworden, eine verbesserte Streuung der gespiegelten Wärmestrahlen durch Verwendung geprägter Metallfolie zur Auskleidung der inneren Kabinenwand zu erreichen. Der Erfolg war nur zum Teil befriedigend, da die Prägemuster in einer dünnen Metallfolie sich beim flächigen Verkleben mit der Kabinenwand wieder so weit verflachen, daß noch eine spürbare Wärmekonzentration in der Kabinenmitte stattfindet.
  • Daher lag es nahe, die reflektierende Metallfolie in vertikaler Richtung der Kabinenwand zu profilieren und nur mit den Fußkanten der Profile an der Kabinenwand zu befestigen, einmal aus Gründen der besseren Wärmeisolierung, zum anderen, um die Spiegelung der Wärmestrahlen kreuz und quer durch den Kabinenraum zu verteilen und eine Wärmekonzentration in der Kabinenmitte zu vermeiden. Eine derartige Anordnung von spiegelnden, kantig profilierten Metallfolien ist z. B. in Lackieröfen zum Trocknen unregelmäßig geformten Lackiergutes bekanntgeworden. Für die Auskleidung von Schwitzkabinen ist die Verwendung dieser Art von kantig hohlprofilierten Metallfolien ungeeignet, da die punktförmigen Verbindungen der Profile mit der Kabinenwand und die dünne, empfindliche Struktur der Profile den vielfachen thermischen und mechanischen Beanspruchungen nicht genügt, denen eine Schwitzkabine bei Berührungen, Zusammenlegen, Aufrollen, Reinigungsmaßnahmen usw. zu widerstehen hat. Es wäre auch verfehlt, diese Nachteile durch die Wahl eines dickeren, profilierten Metalls abstellen zu wollen, da dies erneut die Nachteile der Wärmespeicherung, Verminderung der Querelastizität, Aufrollbarkeit usw. hätte.
  • Die Erfindung betrifft eine Schwitz- und Bestrahlungsvorrichtung zur gleichmäßigen Überwärmung des menschlichen Körpers durch Strahlenspiegelung, die hauptsächlich aus einer Kabine, die in der Wand Luftzellen und an den Innenseiten einen metallischen Reflexionsbezug aufweist, und einem elektrischen Heizstuhl besteht, und will die Reihe der geschilderten Nachteile erfindungsgemäß dadurch beheben, daß der Heizstuhl eine kombinierte Vorrichtung zur gleichzeitigen Drosselung einer Heißluftumwälzung und gespiegelten Verteilung zentral erzeugter Wärmestrahlen in vorbestimmte Bedarfsrichtungen, und die Innenseiten der Kabine einen metallfreien, hohlprofilierten Zwischenträger aufweisen, auf dessen Profilrücken eine metallische Reflektorschicht befestigt und im übrigen in die Vertiefungen des Zwi- schenträgers eingelagert ist. Nach der Erfindung verhütet die neue kombinierte Vorrichtung einen Hei& luftauftrieb sehr weitgehend dadurch, daß sie einen unterhalb der zentralen Wärmequelle liegenden, den unteren Teil des Heizstuhles horizontal abschließenden Wärmereflektor aufweist, der eine Luftzufuhr zn den Heizkörpern drosselt und als Beginn einer verbesserten Verteilung der Wärmestrahlen diese aufwärts streut. Im weiteren Verlauf der Verbesserungen wird eine weitere Verteilung der Wärmestrahlen dadurch erreicht, daß die kombinierte Vorrichtung im Reflexionsbereich des unter der Heizquelle liegenden Reflektors einen weiteren, die Wärmestrahlen seitlich beugenden keil- oder trichterförmigen Verteilerreflektor aufweist, dessen verjüngter Teil über der Wärmequelle liegt. Die Neigung dieses Verteilerreflektors wird zweckmäßig so berechnet und gestaltet, daß die seitliche Spiegelung der Wärmestrahlen bereits m breiter Streuung in den Reflektor der Kabinenwand so einfällt, daß sie unter entsprechenden Ausfallwinkeln in die Bedarfsrichtungen, d. h. auf den Badegast gespiegelt werden. Einer Überhitzung des Heizstuhlsitzes wird nach der Erfindung dadurch vorgebeugt, daß der über der Wärmequelle liegende, seitlich beugende Verteilerreflektor als Hohlzelle ausgebildet ist und mit seiner oberen Fläche den Sitz des Heizstuhles von unten durch Bildung eines isolieren den Luftraumes abschirmt. Dadurch kann die Verwendung verteuernder Isoliermaterialien, z. B. Korkplatten, entfallen. Nach der Erfindung wird einer Überhitzung der Waden und Kniekehlen sowie einer mangelhaften Erwärmung der Füße dadurch begegnet, daß die kombinierte Vorrichtung an der Vorderseite des Heizstuhles eine auf beiden Seiten spiegelnde Strahlenblende mit einer Anordnung von Blendenöffnungen und damit verbundenen Schutzschirmen gegen direkten Strahlendurchgang, die gleichzeitig als Leit- und Verteilerreflektoren zur gleichmäßigen Erwärmung der genannten Körperteile ausgebildet sind, aufweist. Durch diese Strahlenblende, die gleichzeitig als baulicher Abschluß der Heizstuhlvorderseite dient, wird die Verwendung eines Tuches und die Bildung unzweckmäßiger Strahlungsschatten vermieden rmd einem Energieverlust weiter dadurch vorgebeugt, daß die von der Strahlenblende nicht durchgelassenen Wärmestrahlen wieder in das übrige Reflexion system der kombinierten Vorrichtung nutzbringend zurückgespiegelt werden. Der Bildung weiterer Sturz lungsschatten durch die Stuhlpfosten wird nach der Erfindung dadurch begegnet, daß die kombinierte Vorrichtung an den Innenseiten der Heizstuhlpfosten reflektierende Verkleidungen aufweist, die einen nutzbringenden Strahlungsausgleich bewirken und gleich zeitig als Seng- und Verkohlungsschutz der Stuhl pfosten dienen. Weitere erfindungsgemäße Vorteile werden dadurch erreicht, daß die kombinierte Vorrichtung des Heizstuhles zur gleichzeitigen Drosselung einer Heißluftumwälzung und zur gespiegelten Verteilung der Wärmestrahlen ein wechselbares Einbauaggregat darstellt und die reflektierenden Verkleidungen der Stuhlpfosten als dessen Einbauführungen dK nen. Dadurch wird es möglich, Instandhaltung, Reinigung und Pflege vorteilhafter als bisher zu vollziehen.
  • Die Erfindung eines hohlprofilierten, metallfreien Zwischenträgers hat nicht nur den Zweck, einen mechanischen widerstandsfähigen Reflexionsbezug haftbar an der inneren Kabinenwand zu befestigen und auf diese Weise isolierende Luftzellen zu schaffen, sondern ist auch zu einer weiteren Verbesserung der Isolierwirkung dadurch geeignet, daß die metallische Reflektorschicht in den Vertiefungen des Zwischenträgers, wo sie vor Berührungen und Beschädigungen weitgehend geschützt ist, frei durchhängt und auf diese Weise zusätzliche Luftzellen in der Kabinenwand bildet. Darüber hinaus kann nach der Erfindung eine weitere Verbesserung der Isolierung und eine Erhöhung der Querelastizität der Kabinenwand dadurch erreicht werden. daß die Außenseiten der Kabine aus einem hohlprofilierten Materialband bestehen und zusätzliche Luftzellen bilden, deren Fußpunkte zu Fußpunkten des Zwischenträgers seitlich versetzt sind. Durch diese Anordnung werden massive Wandstellen, die einen Wärmeverlust durch Konvektion ermöglichen, vermieden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine schematische Darstellung der Erfindung, und zwar zeigt A b b. 1 einen Einblick in die erfindungsgemäße kombinierte Vorrichtung des Heizstuhles 1. Unter den an sich bekannten Heizkörpern 3 ist ein aufwärts streuender Reflektor 2 so angeordnet, daß er die Luftzufuhr zu den Heizkörpern 3 von unten her abschließt und auf diese Weise eine unerwünschte Heißluftumwälzung drosselt. Im Spiegelungsbereich dieses Reflektors 2 ist ein Verteilungsreflektor 4 so angeordnet, daß seine keil- bzw. trichterförmigen Spiegelflächen die vom Reflektor 2 kommenden Wärmestrahlen seitlich beugt und in weiterer Verteilung in Richtung der Kabinenwand abstrahlt. Die Vorderseite ist mit einer beidseitig spiegelnden Strahlungsblende s abgeschlossen, in der Blendenöffnungen 6 zum beschränkten Durchlassen von Wärmestrahlen zur Erwärmung der Waden und Kniekehlen sowie eine Öffnung 10 zur Erwärmung der Füße angeordnet sind.
  • Um einen direkten Durchgang der Wärmestrahlen zu vermeiden und um keine lokalen Überheizungen an den genannten Körperteilen hervorzurufen, sind die Blendenöffnungen 6, 10 mit Schutzschirmen 7, 8 versehen, die der Umleitung und Streuung der Wärmestrahlen dienen, so daß diese in gemilderter und weitgehend gleichmäßiger Verteilung auf die Kniekehlen, Waden und Füße gelangen.
  • A b b. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorderseite des Heizstuhles 1 und die Strahlungsblende 5.
  • Abt. 3 zeigt im Längsschnitt eine schematische Rückansicht des Heizstuhles 1 mit dem Verteilerreflektor 4, der mit seiner oberen Fläche den Raum 16 unter dem Stuhlsitz abschirmt und im Verein mit dem als Hohlzelle ausgebildeten Verteilerreflektor 4 den Stuhlsitz gegen zu starke Erhitzung abschirmt.
  • A b b. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht des Heizstuhles 1 mit dem unter den Heizkörpern 3 angebrachten, nach oben streuenden Reflektor2, mit einer Seitenansicht des im oberen Teil des Heizstuhles angebrachten keilförmigen Verteilerreflektors 4 sowie einem Teilschnitt durch die an der Vorderseite des Heizstuhles befindlichen Blendenöffnungen 6 und 10 und die damit verbundenen Schutzschirme 7 und 8.
  • A b b. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Heizstuhles gemäß A b b. 4. Hier ist die Rückseite des Verteilerreflektors 4 so abgeschrägt, daß sich eine weitere Reflektorfläche 13 zur seitlichen Beugung der aufwärts gerichteten Strahlung des Reflektors 2 ergibt.
  • A b b. 6 zeigt eine schematische Rückansicht des Heizstuhles gemäß Ab b. 3, 4 und 5 und den in der vorderen Strahlungsblende befindlichen Blendenöffnungen 6 und 10.
  • A b b. 7 zeigt eine schematische Ansicht des Heizstuhles 1 von unten gemäß A b b. 5.
  • A b b. 8 zeigt eine Abbildung der kombinierten Vorrichtung als Aggregat, das aus dem Heizstuhll herausgenommen ist. Die dem Schutz der Stuhlpfosten gegen Verkohlung und gleichzeitig als Reflektoren dienenden Bauteile 14 erfüllen auch noch den Zweck als Einbauführungen für das gesamte Aggregat.
  • A b b. 9 zeigt den schematischen Teilschnitt durch die Kabinenwandl9 und eine hohlprofilierte spiegelnde Kabinenwandauskleidung 20 und veranschaulicht die Kreuz- und Querverteilungc der Einfallstrahlen. Hiermit wird verdeutlicht, daß eine unerwünschte Wärmekonzentration in der Kabine nicht erfolgt, sondern die Wärmestrahlung weitgehend gleichmäßig verteilt wird.
  • Abb. 10 zeigt die Reflektoranordnung gemäß Ab b. 9, jedoch ist die Materialbahn 24 als Außenverkleidung ebenfalls hohlprofiliert, so daß sich auf beiden Seiten der Kabinenwand 19 Hohlzellen 21 ergeben, deren Fußpunkte 22 gegenseitig versetzt sind, so daß sich keine massiven Wandstellen ergeben, die einen Wärmeverlust begünstigen könnten.
  • Ab b. 11 und 12 zeigen einen schematischen Schnitt durch die Kabinenwand 19, deren Innenseite mit einem metallfreien, hohlprofilierten Zwischenträger 25 versehen ist, auf dessen Rücken eine spiegelnde Metallauskleidung 20 befestigt und im übrigen in die Vertiefungen des Zwischenträgers eingelagert ist. Gleichzeitig wird veranschaulicht, daß die in die Vertiefungen des Zwischenträgers eingelagerten Teile der Metallauskleidung frei durchhängen können und auf diese Weise zusätzliche isolierende Luftzellen 23 bilden, was die Isolierwirkung der Kabinenwand erhöht.
  • Ab b. 13 zeigt einen schematischen Längsteilschnitt der besetzten Schwitz- und Bestrahlungsvorrichtung mit dem Heizstuhl 1, von dessen Heizkörpern 3 die Wärmestrahlung durch den Reflektor 2 aufwärts gegen den Verteilerreflektor 4, zum Teil auch direkt gegen die spiegelnde Auskleidung 20 der Kabine 24 und der Abdeckhaube 26 gleichmäßig auf den Badegast verteilt wird.
  • A b b. 14 zeigt einen schematischen Seitenschnitt der Schwitzvorrichtung gemäß A b b. 13 und die entsprechende Verteilung der Wärmestrahlung. Gleichzeitig ist dargestellt, wie ein Teil der Wärmestrahlung von den Heizkörpern 3 durch die Blendenöffnungen 6 der die Vorderseite des Heizstuhles abschließenden Strahlenblende auf die Innenseiten der damit verbundenen Schutzschirme 7 treffen, von wo aus sie auf die Außenseiten der jeweils darunterliegenden Schutzschirme 7 und 8 treffen, die sie in Richtung der Waden und Kniekehlen des Badegastes verteilen. Ein weiterer Teil der Wärmestrahlen geht durch die Blendenöffnung 10 auf die Innenseite des Schutzschirmes 8, von wo aus eine Weiterverteilung über den darunter liegenden Reflektor 9, der gleichzeitig als Vorderseite des Heizstuhlgehäuses ausgebildet ist, die Versorgung der Füße mit Wärme übernehmen.
  • Diese neuartige Verteilung der Wärmestrahlung schließt eine lokale Überhitzung der Waden und Kniekehlen aus, macht ein Vorhängetuch überflüssig und dehnt die Wärmeversorgung auch auf die Füße aus.
  • Das Wesen und patentbegründende Fortschrittliche der Erfindung besteht nach der Beschreibung und Darstellung darin, daß die Schwitz- und Bestrahlungsvorrichtung mit einer neuartigen kombinierten Vorrichtung aus Reflektoren und Schutzvorrichtungen mit zum Teil vorbekannten, zum Teil neuartigen Kennzeichen versehen ist, die wertsteigernde, den Behandlungserfolg vereinfachende und verbessernde Zusatzfunktionen ausüben, die Wärmestrahlenverteilung verbessern, Gefahrenursachen und technische Nachteile beheben und die Wirtschaftlichkeit der Benutzung sowie der Instandhaltung und Pflege erhöhen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Schwitz- und Bestrahlungsvorrichtung zur gleichmäßigen Überwärmung des menschlichen Körpers durch Strahlenspiegelung, hauptsächlich aus einer Kabine, die in der Wand Luftzellen und an den Innenseiten einen metallischen Reflexionsbezug aufweist, und einem elektrischen Heizstuhl bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstuhl (1) eine kombinierte Vorrichtung (2, 4, 7, 8, 9, 27) zur gleichzeitigen Drosselung einer Heißluftumwälzung und gespiegelten Verteilung zentral erzeugter Wärmestrahlen in vorbestimmte Bedarfsrichtungen, und die Innenseiten der Kabine einen metallfreien, hohlprofilierten Zwischenträger (25) aufweisen, auf dessen Profilrücken eine metallische Reflektorschicht (20) befestigt und im übrigen in die Vertiefungen des Zwischenträgers (25) eingelagert ist.
  2. 2. Schwitzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte Vorrichtung einen unterhalb der zentralen Wärmequelle (3) liegenden, den unteren Teil des Heizstuhles (1) horizontal abschließenden und gleichzeitig die Wärmestrahlen aufwärts streuenden Wärmereflektor (2) aufweist.
  3. 3. Schwitzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte Vorrichtung einen im Reflexionsbereich des aufwärts streuenden Reflektors (2) liegenden, die Wärmestrahlen seitlich beugenden keil- oder trichterförmigen Verteilerreflektor (4) aufweist.
  4. 4. Schwitzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich beugende Verteilerreflektor (4) als Hohlzelle ausgebildet ist und mit seiner oberen Fläche (15) den Sitz des Heizstuhles (1) von unten durch Bildung eines isolierenden Luftraumes (16) gegen Hitzeeinwirkung abschirmt.
  5. 5. Schwitzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte Vorrichtung an der Vorderseite des Heizstuhles eine auf beiden Seiten spiegelnde Strahlenblende (5) mit einer Anordnung von Blendenöffnungen (6, 10) und damit verbundenen Schutzschirmen (7, 8) gegen direkten Strahlendurchgang, die gleichzeitig als Leit- und Verteilerreflektoren zur Erwärmung der Kniekehlen, Waden und Füße ausgebildet sind, aufweist.
  6. 6. Schwitzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte Vorrichtung an den Innenseiten der Heizstuhlpfosten reflektierende Verkleidungen (14) aufweist, die einen Strahlungsausgleich für die von den Heizstuhlpfosten verursachten Strahlungsschatten bewirken und gleichzeitig als Seng- und Verkohlungsschutz der Heizstuhlpfosten dienen.
  7. 7. Schwitzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte Vorrichtung aus einem wechselbaren Einbauaggregat (A b b. 8) besteht und die reflektierenden Verkleidungen (14) der Stuhlpfosten als Einbauführungen dienen.
  8. 8. Schwitzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Reflektorschicht (20) der Kabineninnenseiten in den Vertiefungen des Zwischenträgers (25) frei durchhängt und über den Fußpunkten des Zwischenträgers zusätzliche, wärmeisolierende Luftzellen (23) bildet.
  9. 9. Schwitzvorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten der Kabine aus einem hohlprofilierten Materialband (24) bestehen und zusätzliche Luftzellen bilden, deren Fußpunkte (22) zu den Fußpunkten des Zwischenträgers (25) seitlich versetzt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 968 151; Zeitschrift Medizinische Technik, 1955, S. 54, und 1954, S. 243 und 244.
DE1962P0030768 1962-12-13 1962-12-13 Schwitz- und Bestrahlungsvorrichtung zur UEberwaermung des menschlichen Koerpers durch Strahlenspiegelung, hauptsaechlich aus Kabine und elektrischem Heizstuhl bestehend Pending DE1240625B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968151C (de) * 1951-10-19 1958-01-23 Siemens Ag Reflektor fuer Bestrahlungseinrichtungen

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