DE964428C - Elektrischer Wandheizkoerper - Google Patents

Elektrischer Wandheizkoerper

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DE964428C
DE964428C DES45498A DES0045498A DE964428C DE 964428 C DE964428 C DE 964428C DE S45498 A DES45498 A DE S45498A DE S0045498 A DES0045498 A DE S0045498A DE 964428 C DE964428 C DE 964428C
Authority
DE
Germany
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reflector
wall
heating plate
frame
radiator
Prior art date
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Expired
Application number
DES45498A
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English (en)
Inventor
Theodor W Glynn
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Compagnie de Saint Gobain SA
Original Assignee
Compagnie de Saint Gobain SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/04Stoves or ranges heated by electric energy with heat radiated directly from the heating element
    • F24C7/043Stoves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 23. MAI 1957
S 45498 VIIId 121h
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Wandheizkörper, bei denen eine mit einem elektrischen Widerstand versehene Glasplatte in einen Metallrahmen eingesetzt ist, der hinter der Heizplatte einen Reflektor enthält.
Bei derartigen Heizkörpern soll bzw. muß die Temperatur der aus gehärtetem. Glas bestehenden Heizplatte unter 200° C' gehalten werden. Wenn der Heizkörper auf einem Träger aus brennbarem ίο Werkstoff, z.B. auf einer Holzwand'angebracht wird, darf eine bestimmte Temperatur, beispielsweise etwa 900 C, der Rückwand des Heizkörpers nicht überschritten werden. Nun ist es aber wünschenswert, daß der Heizkörper mit einer möglichst hohen Leistung betrieben wird, aber eine Wattzahl, durch die die Glasplatte bis nahe an ihre zulässige Höchsttemperatur gebracht werden kann, führt zu einer Überhitzung der Rahmenrückwand des Heizkörpers. Deshalb ist es üblich, zwischen der Heizplatte und der Rahmenrückwand eine Zwischenwand oder einen Reflektor einzusetzen, um die Rückwand gegen zu starke Ausstrahlung der Heizplatte abzuschirmen. Gewöhnlich ist der Reflektor ein poliertes Aluminiumblech, welches einen guten Reflektor, aber einen schlechten S tr ahler darstellt. Obschon der Reflektor die die Rahmenrückwand erreichende Wärmemenge auf eine sichere Temperatur herabsetzt, erhöht wieder
709 522/248
die von dem Reflektor reflektierte Wärme die Temperatur der Heizplatte so stark, daß diese mit einer geringeren Wattzahl betrieben werden muß, als wenn keine Wärme auf die Heizplatte reflektiert würde. So hat sich gezeigt, daß bei einem derartigen Heizkörper in einer Normalgröße von beispielsweise etwa 30 · 45 cm die Leistung auf 1000 Watt beschränkt werden muß, um ein Überhitzen der Heizplatte zu vermeiden, wobei dann allerdings die Rahmenrückwand des Heizkörpers wesentlich kühler bleibt, als notwendig ist.
Durch die Erfindung soll nun ein Wandheizkörper geschaffen werden, der sich mit einer höheren Leistung als bisher üblich betreiben läßt, ohne daß es zu einer Überhitzung der Glasplatte kommt und ohne daß die Temperatur der Rahmenrückwand die vorgeschriebene Höchstgrenze überschreitet. Der Zweck der Erfindung wird in einfacher und billiger Weise ohne Verwendung zusätzlicher Mittel erreicht.
Bei einem elektrischen Wandheizkörper, bei dem eine mit einem elektrischen Heizwiderstand versehene Glasplatte senkrecht in einen aus einer Rückwand mit vorstehender Randleiste bestehenden Rahmen mit Abstand von dessen Rückwand eingesetzt und zwischen der Heizplatte und der Rahmenrückwand mit Abstand von beiden ein Reflektor zum Schutz der Rahmenrückwand gegen Überhitzung vorgesehen ist, besteht die Erfindung darin, daß der Reflektor mit öffnungen versehen ist, durch die ein Teil der von der Rückseite der Heizplatte ausgestrahlten Wärme in den Raum hinter dem Reflektor treten kann und somit die vom Reflektor auf die Heizplatte reflektierte und gestrahlte Wärmemenge verringert wird, so daß die Heizplatte mit einer höheren Leistung betrieben werden kann. Dadurch kann also die Wattzahl für den Betrieb der Heizplatte beträchtlich erhöht werden, ohne daß die für die Sicherheit, der .40 Heizplatte einzuhaltende Höchsttemperatur überschritten wird. Gleichzeitig schirmt der Reflektor die Rahmenrückwand des Heizkörpers genügend ab, um ein Überhitzen derselben zu vermeiden. Der Reflektor besteht zweckmäßig aus einem Metallblech., und das zur Bildung der Öffnungen aus dem Blech ausgestanzte Material wird an dem Blech stehengelassen und in einem solchen Winkel angeordnet, daß ein Rücktritt von Wärme durch den Reflektor nach vorn nicht vorkommen kann. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines elektrischen Wandheizkörpers gemäß der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht des Heizkörpers
mit zum Teil weggebrochener Glasplatte, um· den hinter ihr liegenden Reflektor erkennen zu lassen; Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch den
Heizkörper nach Linie H-II der Abb. 1 in größerem Maßstab;
Abb. 3 ist eine Vorderansicht eines Teiles eines Reflektors von etwas abgeänderter Ausführung und
Abb. 4 eine Draufsicht dieser letzteren Ausführung.
Der Rahmen des Heizkörpers 'besteht aus einer Platte 3 aus Metallblech, die die Rückwand des Heizkörpers bildet und mit einer Randleiste versehen ist, die aus einem nach vorn gebogenen Flansch 1 besteht, der sich in einen wieder zurückgebogenen Teil 2 fortsetzt, der an der Wand, auf welcher der Heizkörper anzubringen ist, anliegen soll. In dem Rahmen ist vorn eine Heizplatte 4 senkrecht angeordnet, die rechteckig ist und aus gehärtetem Glas besteht. Die Heizplatte 4 ist etwas kleiner als die lichte Öffnung der Rahmenleiste, so daß sie mit einem gewissen kleinen Abstand von der Leiste in den Rahmen eingesetzt werden kann. Die Glasplatte ist auf der unteren Rahmenleiste mittels an dieser befestigter Metallstreifen 6 abgestützt und wird durch geeignete Klammern 7 in Stellung gehalten. Diese Klammern greifen etwa in der Höhenmitte der Glasplatte an dieser an und sind auf den Seitenleisten des Rahmens befestigt. Die Rückseite der Glasplatte trägt den üblichen elektrischen Heizwiderstand 8 (Abb. 2), der vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht, die in bekannter Weise nach einem bestimmten Muster auf das Glas aufgespritzt ist.
Hinter der Glasplatte ist ein rechteckiger Reflektor 10 angebracht, der zweckmäßig so lang wie die Rahmenrückwand, aber nicht ganz so hoch. ist. Der Reflektor besteht aus einem Metallblech, wie beispielsweise Aluminium, und ist mit seinen seitlichen Rändern nach hinten zu Flanschen umgebogen, die an den Seitenleisten des Rahmens durch Schrauben 11 befestigt sind. Der Reflektor ist" mit einem gewissen Abstand sowohl von der Glasplatte als auch von der Rahmenrückwand anr gebracht, und zwischen seinen oberen und unteren Kanten und den oberen und unteren Rahmenleisten ist ein Zwischenraum gelassen, so daß zwischen den einzelnen Teilen Luft zirkulieren kann. Die von der Heizplatte ausgestrahlte Wärme wird durch den Reflektor nach vorn reflektiert, um zu verhüten, daß die Wärme zur Rahmenrückwand gelangt und diese möglicherweise überhitzt wird und so. gegebenenfalls zu Verbrennungen der Wand Anlaß geben kann, auf der der Heizkörper angebracht ist. Durch diese von dem Reflektor reflektierte und nach vorn gestrahlte Wärme steigt die Temperatur der Heizplatte.
Gemäß der Erfindung werden die vom Reflektor zur Glasplatte hin reflektierte und gestrahlte Wärme und die zur Rahmenrückwand des Heizkörpers ausgestrahlte Wärmemenge so geregelt, daß die Wattzahl, mit der der Heizkörper betrieben wird, erhöht werden kann. Zu diesem Zweck ist das Reflektorblech' mit einer Anzahl von Öffnungen 14 versehen, die einen Teil der Strahlungshitze der Rückseite der Heizplatte direkt durchgehen läßt, anstatt sie zur Heizplatte zu reflektieren und zurückzustrahlen. Ein Teil der Wärme, die durch die öffnungen des Reflektors auf diese Weise hindurchtritt, wird durch Konvektion abgeführt, während der Rest eine Steigerung der Temperatur der Rückwand des Heiz-
körpers herbeiführt. Durch geeignete Wahl der Zahl und Größe der öffnungen im Reflektor kann man erreichen, daß die Temperatur der Rückwand des Heizkörpers sich der zulässigen Höchstgrenze dicht nähert, während gleichzeitig die eigentliche Heizplatte für die gleiche Wattzahl bei geringerer Temperatur arbeitet. Infolgedessen läßt sich die Wattzahl der Heizplatte heraufsetzen, ohne daß die für die Platte vorgeschriebene Höchsttemperatür überschritten w.ird. Auf diese Weise ist es möglich, die eingangs erwähnte Leistung von iooo Watt für die Heizplatte auf 1250 Watt zu erhöhen, ohne weder die Glasplatte noch die Rückwand des Heizkörpers zu überhitzen.
Die einfachste Form der öffnungen 14 im Reflektorblech ergibt sich durch Ausstanzen einfacher Löcher. Zweckmäßig wird ein Stempel benutzt, der einseitig derart abgeschrägt ist, daß er die ausgestanzten Zungen 15 nicht vollständig von
so dem Blech trennt, sondern diese nur nach hinten biegt und in Verbindung mit einer Kante der Löcher stehenläßt. Die freiliegenden Kanten der Löcher und der Zungen erhöhen dann allerdings in einem gewissen Maße die Strahlungsfläche des Reflektors. Wesentlicher ist jedoch, daß die Zunigen in einem geeigneten Winkel, wie beispielsweise 45°, zurückgebogen sind, um die Reflexion der Wärmestrahlen von der Rahmenrückwand nach vorn durch die Löcher und zurück zur Glasplatte zu verringern. Die Zungen beeinträchtigen den Durchgang der Wärme von der Glasplatte nach hinten durch die Löcher nicht, weil die auf die Zungen auftreffenden Wärmestrahlen von diesen gegen die Rückseite des Reflektors und von letzterer wiederum gegen die Rahmenrückwand des Heizkörpers zurückgeworfen werden. Die Zungen wirken also als »Rückschlagventile«, die der Wärme gestatten, durch die Löcher des Reflektors nur in einer Richtung hindurchzugehen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird die Reflexions- und Strahlungsfläche des Reflektors insgesamt verringert. Das Stanzen der Löcher im Reflektorblech ist ein einfaches und veränderliches Verfahren, um die Temperatur des Rahmens des Heizkörpers so zu regeln, daß sie der vorgeschriebenen Arbeitstemperatur nahekommt, aber diese nicht überschreitet. Die dabei sich ergebende Verringerung der zur Heizplatte reflektierten und zurückgestrahlten Wärme gestattet eine Erhöhung der Leistung des Heizkörpers, was der Hauptzweck der Erfindung ist.
Bei der Abänderung nach den Abb. 3 und 4 sind die runden Löcher der ersten Ausführungsform dlurch Schlitze 17 in dem Reflektorblech 18 ersetzt. Diese Schlitze können waagerecht oder senkrecht 55 über den Reflektor verlaufen. Die Schlitze können völlig offen sein, aber zweckmäßig läßt man das Metall, welches bei der Herstellung der Schlitze ausgestanzt wurde, längs einer Kante zur Bildung von Zungen oder Jalousien 19 stehen. Diese dienen 60 dem gleichen Zweck wie die vorbeschriebenen Zungen 15.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Elektrischer Wandheizkörper, bei dem eine mit einem elektrischen Heizwiderstand versehene Glasplatte senkrecht in einen aus einer Rückwand mit vorstehender Randleiste bestehenden Rahmen mit Abstand von dessen Rückwand eingesetzt und zwischen der Heizplatte und der Rahmenrückwand mit Abstand von beiden ein Reflektor zum Schutz der Rahmenrückwand gegen Überhitzen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (10, 18) mit öffnungen (14, 17) versehen ist, durch die ein Teil der von der Rückseite der Heizplatte (4) ausgestrahlten Wärme in den Raum hinter' dem Reflektor treten kann und somit die vom Reflektor auf die Heizplatte reflektierte und gestrahlte Wärmemenge verringert wird, so daß die Heizplatte mit einer höheren Leistung betrieben werden kann.
    2. Elektrischer Wandheizkörper nach An>spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatte (4) und der Reflektor (10, 18) zur Ermöglichung eines Luftumlaufes hinter ihnen mit Abstand von den oberen und unteren Leisten des Rahmens (1, 2, 3) angeordnet sind.
    3. Elektrischer Wandheizkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den öffnungen (14, 17) des den Reflektor bildenden Blechs (10, 18) bei deren Herstellung, z. B. durch Stanzen, stehengelassene Zungen (15,19) zur RahmenTÜckwand so geneigt sind, daß sie ein Zurückstrahlen von Wärme von der Rahmenrückwand durch die öffnungen nach vorn verhindern.
    4. Elektrischer Wandheizkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dlie Zungen (15, 19) zur Ebene des Reflektors (10,
    18) einen Winkel von etwa 45 ° einnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 710/288 11.56 (709 522/248 5.57)
DES45498A 1954-09-09 1955-09-09 Elektrischer Wandheizkoerper Expired DE964428C (de)

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US964428XA 1954-09-09 1954-09-09

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DE964428C true DE964428C (de) 1957-05-23

Family

ID=22257371

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DES45498A Expired DE964428C (de) 1954-09-09 1955-09-09 Elektrischer Wandheizkoerper

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DE (1) DE964428C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010002770U1 (de) 2010-02-24 2011-07-26 Phoenix Metall Gmbh Elektrisches Heizelement für die Wandmontage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010002770U1 (de) 2010-02-24 2011-07-26 Phoenix Metall Gmbh Elektrisches Heizelement für die Wandmontage

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