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Gerät zum Warmhalten und Zubereiten von Speisen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Warmhalten und Zubereiten von Speisen, bestehend aus einem Sockel und einem mit diesem durch eine Stützsäule verbundenen in einem Abstand über diesem angeordneten Aufbau, der an seiner Unterseite ein Strahlungsheizelement und an seiner Oberseite eine Heizplatte aufweist.
Geräte dieser Art werden zwar heute mit Ausmassen hergestellt, die ein bequemes Verstellen des Gerätes von einem Platz an einen andern gestatten. So sind Geräte bekanntgeworden, bei denen ein rotierbarer Rost zum Auflegen des Gutes an einer lotrechten Welle angebracht ist, die Heizkörper sich jedoch oberhalb und unterhalb des rotierenden Rostes befinden, d. h., es erfolgt eine Beheizung auch von oben mit Hilfe von Heizkörpern. Ein Zutritt von allen Seiten des Gerätes ist hiebei ausgeschlossen.
Auch eine Möglichkeit, das Gut während des Grillens und Backens warmzustellen, weisen die bekannten Geräte nicht auf. Diese Geräte haben jedoch alle den Nachteil, dass sie für die heutigen Ansprüche sehr wenig handlich sind. Man zieht es nämlich heute manchmal vor, die Speisen nicht nur vor und in der Nähe der Gäste zuzubereiten, sondern sogar unter mindestens teilweiser Beteiligung der Gäste. Die bisher bekannten Geräte zum Warmhalten und Zubereiten von Speisen sind für diese Verwendungsart nicht geeignet, weil sie nicht nur ein grosses Gewicht haben, sondern eine nach Art eines Backofens geschlossene Zone für das Tablett zur Aufnahme der Speisen, die der Strahlungswärme ausgesetzt werden sollen, aufweisen. Daher ist diese Zone sehr schlecht zugänglich, und die Gäste überlassen es vollständig der Hausfrau, die Speisen zuzubereiten.
Es sind wohl Tischgeräte bekannt, die jedoch mit flüssigen Brennstoffen arbeiten, was gewisse Nachteile mit sich bringt, wie Brandgefahr und Unannehmlichkeiten infolge der Verbrennungsgeräusche und-dämpfe.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein Gerät eingangs genannter Art anzugeben, dessen allgemeine Ausgestaltung so getroffen ist, dass jeder sich an der Zubereitung der Speisen beteiligen kann, insbesondere derjenigen Speise, die auf der Abstellplatte des Sockels der Strahlungswärme ausgesetzt ist.
Zu diesem Zweck ist das Gerät gemäss der Erfindung gekennzeichnet, dass die Heizplatte des Aufbaues und die Abstellplatte des Sockels im wesentlichen eine kreisrunde Form aufweisen und mittels Verlängerungsramen am oberen bzw. unteren Ende der Stützsäule befestigt sind, wobei der Winkel zwischen den beiden, die zylindrischen Teile tangierenden Seitenflächen etwa 600 beträgt.
Durch diese Ausgestaltung erzielt man ein geringes Gewicht und somit eine bemerkenswerte Erleichterung beim Verstellen des Gerätes. Die Zugänglichkeit der Abstellplatte am Sockel ist wesentlich verbessert, weil man die Speisen praktisch von jeder Winkellage her erreichen oder auf die Abstellplatte stellen kann. Diese Zugänglichkeit ist nur begrenzt durch das Vorhandensein der die Konsole bildenden Säule.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen : Fig. l raumbildlich ein erfindungsgemässes Gerät zum Warmhalten und Zubereiten von Speisen und Fig. 2 dasselbe Gerät schematisch in einer Seitenansicht.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, umfasst das Gerät gemäss der Erfindung zum Warmhalten und
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Zubereiten von Speisen einen Sockel und einen Aufbau--2-, der mit dem Sockel-l-- durch eine Stützsäule--3--verbunden ist. Wie aus Fig. l ersichtlich, sind die Ausmasse der Stützsäule --3-- relativ gering bezüglich der Standfläche des Sockels--l--und bezüglich der Ausdehnung des Aufbaues--2--, der in einem Abstand über dem Sockel-l-angeordnet ist.
Der Sockel-l-- ist gebildet von einer Bodenabstützplatte--4--und einer Abstellplatte--5--, welche an einem
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welche ein oder mehrere Konduktionsheizelemente--9--aufweist und in deren unterem Teil ein
Strahlungsheizelement--11--vorgesehen ist.
Das gesamte Gerät ist eingehüllt durch eine Aussenverkleidung--12--, die sich über alle Seitenwände erstreckt, einschliesslich der Rückwand - -12a--. Diese Rückwand --12a-- besitzt einen Durchgang für ein elektrisches Speisekabel - -13--. Dieses Kabel--13--führt zu einem Anschlusskasten--14--, der wieder die elektrische
Energie über ein Kabel--15--und einen Unterbrecher--16--an das Strahlungsheizelement - weiterleitet und über ein Kabel --17-- und einen Temperaturregler --18-- an das Konduktionsheizelement-9--. Zwei Kontrollampen-19 und 20-sind an der Seitenwand-12 und 12a--angeordnet, um anzuzeigen,
ob die Heizelemente--9 und 11--arbeiten oder nicht.
Zwischen den Heizelementen-9 und 11-kann eine platte --21-- angeordnet sein, welche als Isolierung für das obere Heizelement --9-- dient und einen Reflektor für das Strahlungsheizelement --11-- bildet.
Das Gerät zum Warmhalten und Zubereiten von Speisen ist beispielsweise von einem etwa 5 cm starken Sockel gebildet, wobei der Aufbau ebenfalls etwa 5 cm stark ist. Zwischen dem oberen Aufbau und der Abstellplatte des Sockels ist ebenfalls ein Abstand von etwa 5 cm vorgesehen. Der Abstand zwischen der Wand--12a--der Konsole und der anliegenden Kante des Tabletts beträgt etwa 4, 5 cm. Die obere Platte und das Tablett des Sockels haben eine im wesentlichen kreisrunde Form, mit Ausnahme an der Stelle der Stützkonsole, mit einem Aussendurchmesser von etwa 18 cm, während die Heizplatte eine Ringheizfläche mit einem Aussendurchmesser von 15 cm aufweist. Die Aussenumkleidung ist gebildet aus gehämmertem Kupfer oder aus gegebenenfalls verchromtem Stahlblech.
Die Heizleistung des Konduktionsheizelementes liegt etwa bei 1500 W, stufenlose regelbar zwischen 0 und 1500 W mittels des Reglers--18--. Die Leistung des Strahlungsheizelementes liegt etwa bei 8 bis 900 W. Es wird eingeschaltet durch einen Zeitschalter, der den Kreis nach einer Zeit von maximal 10 min unterbricht. Dadurch ist eine Sicherheit gegen jegliche ungewollte längere Strahlung auf den Tisch gegeben, auf dem das Gerät zum Warmhalten und Zubereiten von Speisen aufgestellt ist.
Bei dieser Ausführungsform ist die Strahlungszone, d. h. der Bereich zwischen dem Aufbau - und dem Sockel--l--über etwa 3000 zugänglich. Es ist verständlich, dass eine solche Ausgestaltung eine besonders einfache Benutzung des Gerätes bei der Zubereitung von Gerichten unter der Mitwirkung der Gäste ermöglicht, die um das Gerät herum verteilt sitzen können. So hat ein auf einer Seite des Gerätes sitzender Gast zu der Abstellplatte --5-- ebenso Zugang wie der ihm gegenübersitzende Gast. Das Gerät gemäss der Erfindung ist also sehr vielseitig verwendbar. Es kann praktisch auf dem Tisch mitten unter den Gästen aufgestellt werden, die es einzeln benutzen können, ohne dass sie sich vor das Gerät stellen müssen, wie bei den herkömmlichen Geräten.
Das Gerät gemäss der Erfindung ist leicht und wenig sperrig. Es bildet keine Brandgefahr, wie dies der Fall bei Plattenwärmern ist, die mit Brennöl betrieben werden. Auf Grund der elektrischen Beheizung kommt es ferner nicht zur Bildung unangenehmer Verbrennungsgerüche.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gerät zum Warmhalten und Zubereiten von Speisen, mit einem Sockel und einem mit diesem durch eine Stützsäule verbundenen, in einem Abstand über diesen angeordneten Aufbau, der an seiner Unterseite ein Strahlungsheizelement und an seiner Oberseite eine Heizplatte aufweist, wobei auf dem
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und mittels Verlängerungsarmen am oberen bzw. unteren Ende der Stützsäule (3) befestigt sind, wobei der Winkel zwischen den beiden, die zylindrischen Teile tangierenden Seitenflächen etwa 600 beträgt.