DE968151C - Reflektor fuer Bestrahlungseinrichtungen - Google Patents

Reflektor fuer Bestrahlungseinrichtungen

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DE968151C
DE968151C DES25235A DES0025235A DE968151C DE 968151 C DE968151 C DE 968151C DE S25235 A DES25235 A DE S25235A DE S0025235 A DES0025235 A DE S0025235A DE 968151 C DE968151 C DE 968151C
Authority
DE
Germany
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reflector
carrier
film
foil
aluminum
Prior art date
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Expired
Application number
DES25235A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Hendricks
Dr Sc Nat Siegfried Pforte
Dr Rer Nat Eugen Sauter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Reflektor für Bestrahlungseinrichtungen Die Reflektoren von Bestrahlnngseinrichtungen, z. B. elektrischen Ultraviolett-Entkeimungsgeräten oder Infrarot-Trockenanalgen, bestehen in der Regel aus vorzugsweise hoch, polierten Metaliblechen, die entsprechend der gewünschten Richtwirkung und den sonstigen Aufgaben des Reflektors geformt werden und deren Werkstoff im wesentlichen unter dem Gesichtspunkt auszuwählen ist, daß der jeweils zur Anwendung gelangende Wellenbereich gut von den Blechen reflektiert wird. Dabei hat sich z. B. im ultravioletten und infraroten Wellengebiet vor allem Aluminum gut bewährt. Der Materialhedarf derartiger Reflektoren ist jedoch selbst bei Verwendung dünner Bleche immer noch ziemlich groß, und auch der zu ihrer Formgebung erforderliche Aufwand verteuert die Herstellungskosten nicht unbeträchtjich.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, bei Bestrahlungsein, richtunfgen, die im ultravioletten oder infraroten Gebiet des elektromagnetischen Wellenspektrums arbeiten, den Bedarf an wertvollen eventuell nicht immer unbegrenzt zur Verfügung stehenden, gut reflektierenden Werkstoffen herabzusetzen und nach Möglichkeit gleichzeitig die Herstellung derartiger Reflektoren zu vereinfachen und zu verbilligen. Diese Aufgabe kann in einfacher Weise durch eine Kombinierte Anwen, dung verschiedener zum Teil an sich bekannter Merkmale gelöst wrden. Der Reflektor nach der Erfindung besteht ebenfalls aus einer Alu- miniumfolie, wobei Mittel zur Unterstützung der Folie vorgesehen sind. Gemäß der Erfindung dient jedoch eine glatte perforierte Stoffbahn bzw.
  • -geflecht als unterstützender Träger für die Folie, wobei die Folie nur an einzelnen Stellen, insblesondere punktförmig, an dem Träger befestigt, vorzugsweise angeklebt ist und gegebenenfalls beide Seiten des Trägers mit einer Folie belegt sind. Es können somit nicht nur die dem Strahler zugekehrten Wandungsteile der Träger mit einer spiegelnden Folie belegt werden, sondern auch deren Rückseite, um so erforderlichenfalls eine unerwünschte Abstrahlung der Einrichtung in die Umgebung zu verhindern.
  • Es ist aber auch möglich, die Folien auf ein im übrigen der Formgebung des Reflektors oder Infrarot-Ofens angepaätes Gestell aus Aluminiuamrohr oder Eisenschienen aufzuspannen, welches Gestell dann gleichzeitig als Träger der Strahler dienen kann. Dabei wirkt sich vor allem die gute Biegsamkeit der erfindungsgemäß für die Relfektorwandungen verwendeten Metall folien besonderes günstig aus, die es gestattet, in einem solchen Gestell mit einigen wenigen Verstrebungen jede beliebige Reflektorform zu erzielen, so daß, verbunden mit einer weitgehenden Materialeinsparung, auch das Gewicht der ganzen Anlage wesentlich herabgesetzt wird. Derartige Gestelle sind selbstverständlich auch dann von Vorteil, wenn die Folie erst noch auf eine Trägerbahn od. dgl. aufgebracht wird. Da die Metallilfollie und teilweise auch ihre Trägerstoffe nur eine geringe mechanische Festigkeit besitzen, ist es allerdings zweckmäßig, derartige Reflektorwandungen an den jeweils gefährdeten Stellen noch mit einem Berührungsschutz zu umgeben, indem insbesondere als äußerer Abschluß der ganzen Bestrahlungseinrichtung beispiels weise ein dünnwandiges Eisenblech, ein Gitter oder ein Drahtnetz vorgesehen wird. Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 bis 4 jeweils ausschnittsweise und im Längsschnitt verschiedene Ausführungsformen einer ebenen Reflketorwandung ans Metallforlie, Fig. 5 eine entsprechende unter Verwendung eines Gestells aufgebaute Bestrahlungseinrichtung in schaubildlicher Darstellung sowlie Fig. 6 den Ausschnitt einer Seitenansicht einer Bestrahlungseinrichtung mit Berührungsschutz.
  • Bei der Ausführung nach Fig. I besteht der spiegelnde Teil einer im übrigen beispielsweise ebenen Relfektorwand ans einer glatten, gegebenenfalls durch chemische Oberflächenveredelung hochglänzenden Metallfolie 1, z. B. aus eloxiertem Aluminium, die mit ihrer einem nicht dargestellten Strahler abgewandten Rückseite auf einer ebenfalls glatten Papier- oder Gewebebahn 2, z. B. durch Verkleben, insbesondere unter Verwendung eines Leichtmetallklebers auf der Grundlage der Äthoxylinharze oder mittels Wasserglas, befestigt ist.
  • Diese Befestigung der Folie braucht sich jedoch nicht über die ganze Fläche der Trägerbahn zu erstrecken, sondern es genügt vielmehr eine Verblindung an einzelnen Punkten was noch den Vorteil hat, daß die dann zwischen Folie und Trägerbahn entstehenden Hohläume gleichzeitig eine gute Wärmeisolierung darstellen. Gegebenenfalls ist es aber auch möglich, perforiertes Papier oder ein weintmaschiges Gewebe zu verwenden, insbesondere dann, wenn auch die Rückseite der Trägerbahn mit einer solchen Folie belegt werden soll. Da auch die Trägerbahnen nur eine geringe Stärke aufzuweisen brauchen, ist es möglich, aus einem derartigen, z. B. in Rollen angelieferten Material, jede beliebige Refiektorform bzw. Ofenform einschließlich etwaiger Öffnungen für die Strahlerfassungen u. dgl. mit einer gewöhnlichen Schere zuzuschneiden, so daß sich die Verwendung einer Blechschere oder eine Bearbeitung mit Bohrern und anderen Werkzeugen erübrigt.
  • Es ist weiterhin nicht erforderlich, daß die Metallfolie I vollkommen glatt ist, diese kann vielmehr auch geknittert (Fig, 2), gefaltet (Fig. 3) oder beides gleichzeitig (Fig. 4) sein. Vielfach, z. B. bei der Infrarottrocknung von Gütern mit ausgesprochen dreidimensionalen Trockenflchcen, ist nämsich, um alle diese in verschiedenen Ebenen liegenden Flächen möglichst gleichmäßig durch die Strahlung einiger weniger Strahler zu erfassen, gerade eine weitgehende disperse Strahlungsverteilung erwünscht, die aber in besonders einfacher Weise durch eine solche geknitterte oder gefaltete Ausbildung der Folie zu erzielen ist. Erforderlichenf alls läßt sich diese Streuwirkung auch noch da durch erhöhen odler in einer bestimmten Richtung lenken, daß auf der gleichen Trägerbalin Folien mit unterschiedlicher Faltrichtung also z. B. nebeneinander längs und quer gefaltete Folien, angeordnet werden. Bei Verwendung derartiger unebener Folien kann an sich die Trägerbahn in der gleichen Weise gestaltet sein. Insbesondere mit Rücksicht auf eine gute Wärmeisolierung der Reflektorwand empfiehlt es sich jedoch, auch in diesem Falle glatte Trägerbahnen vorzusehen, die dann zusammen mit den unregelmäßig gestalteten Metallfolien eine Vielzahl von Luftpolstern bilden. Ein ähnlicher Aufbau ergibt sich ferner, wenn für die in den Fig. I bis 4 dargestellten Reflektorwände an Stelle einer Papier- oder Gewebebahn ein dann vorzugsweise möglichst dünnwandiges Eisenblech, eine Kunststoffplatte bzw. -bahn oder ein Drahtgeflecht verwendet wird. Wenn auch diesen Reflektoren mit gegebenen falls disperser Strahlungsverteilung vor allem auf dem Gebiete der Infrarottrocknung eine besondere Bedeutung zukommt, da in derartigen Anlagen selbst Trägerbahnen aus Papier keine unzulässige Erwärmung erleiden, so lassen sich die erfindungsgemäßen Reflektorwände aus Metallfolien mit Vorteil auch in jedem anderen Gebiet des elektromagnetischen Wellenspektrums verwenden, also z. B. beim Arbeiten mit ultravioletten oder auch sichtbaren Strahlen.
  • Die in der angegebenen Weise ausgebildeten Reflektorwände können ähnlich wie die bisher üblichen reflektierenden Blechwände in die jeweiligen Bestrahlungseinrichtungen eingebaut werden. Wäh- rend sich ebene Reflektorwände dabei unmittelbar oder unter Verwendung eines rahmenartigen Randabschlußes der Reflektorfläche an dem Traggestell dieser Einrichtungen befestigen lassen, ist es z. B. bei gewölbten Refiektoren besonders bei Verwendung eines selbst nicht genügend steifen Folienträgers zweckmäßig, ein der gewüunschten Formgebung des Reflektors angepaßtes Gestell zu verwenden.
  • Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in Fig. 5 wiedergegeben. und zwar für eine U-förmige Halbe, die in ihrem Inneren die Strahler und das von diesen zu behandeinde Gut aufnimmt. Das in diesem Falle vorgesehene Formgestell weist an den beiden Stirseiten der Haube je ein U-förmig gebogenes Rohr oder Band 3 bzw.4, z. B. aus Aluminium, auf. Diese seitlichen Abschlüsse werden weiterhin durch eine Vielzahl von geradlinigen Rohren oder Bändern 5 verbunden, worauf das so ausgebildete Gestell außen mit einer im übrigen der Ausführung nach einer der Fig. I bis 4 ähnlichen Reflektorbahn 6 bespannt wird.
  • Auf ein derartiges Gestell kann man die Reflektorfolie auch unmittelbar aufbringen d. h. ohne Verwendung einer Trägerbahn od. dgl. Der Aufbau einer en tsp reclnden Infrarot-Bestrahlungseinrichtung mit Berührungsschutz für die Folie ist in Fig. 6 veranschaulicht. Hierbei ist zunächst einmal die erforderliche Anzahl von Strahlern 7 in ein Gestell 8, z. B. ans Eisen, eingebaut, von dem fernerhin zwei verschieden lange Gruppen von Streben g bzw. 10 abgehen. Während über die kürzeren Streben g eine gut reflektierende Metallfo, llie ii gelegt, gegebenenfalls gespannt ist und demnach den Gutbehandlungstraum der Einrichtung abschließt, tragen die längeren Streben 10 z. B. ein Drahtgeflecht I2, das auf diese Weise einen guten mechanischen Schutz der Folie gegen von außen kommende Beschädigungen bildet. Ein gleiches Schutzgiter kann auch im Inneren des Bestrahlungsraumes, also auf der anderen Seite der Metallfolie, angeordnet werden, wenn die Metallfolien sonst beim Einbringen des Gutes oder bei einer Auswechselung der Strahler beschädigt werden können. Ebenso ist es möglich, derartige Schutzgitter für solche Reflektorwände zu verwenden, bei denen die reflektierenden Folien erst noch auf Trägerbahnen od. dgl. aufgebracht sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Aus einer Aluminiumfolie bestehender Reflektor für Bestrahlungseinrichtungen des infraroten oder ultravioletten Wellenbereiches, der mit Mitteln zur Unterstützung der Folie versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine glatte perforierte Stoffbahn bzw. -geflecht als unterstützender Träger fü die Folie dient, wobei die Folie nur an einzelnen Stellen, insbesonder punktförmig, an dem Träger befestigt, vorzugsweise angeklebt ist und gegebenenfalls beide Seiten des Trägers mit einer Folie belegt sind.
  2. 2. Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander Folien unterschiedlicher Faltrichtung, z. B. eine längs gefaltete und eine quer gefaltete Folie, angeordnet sind.
  3. 3. Reflektor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einen Träger aufgebrachte Folie (6 bzw. 11) auf einem der Formgebung des Reflektors bzw. des Ofens angepaßten Gestell (3 bis 5 bzw. 8, 9), z. B. aus Aluminiumrohr, angeordnet, insbesondere aufgespannt ist (Fig. 5 und 6).
  4. 4. Reflektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (11) von einem Berührungsschutz, beispiels weise einem dünnwandigen Eisenblech, einem Gitter oder Drahtnetz (12), umgeben sind (Fig. 6).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 440 728, 469 834, 820045, 846, 751; USA.-Patentschriften Nr. I 956 323, 2 I65 449; Aluminium- Taschenbuch, 9. Auflage, I942, S. 118, 119, 435, 437; Zeitschrift »Gas- und Elektrowärme«, Jahrg.
    I944, S. 143.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1240625B (de) * 1962-12-13 1967-05-18 Erwin Peters Schwitz- und Bestrahlungsvorrichtung zur UEberwaermung des menschlichen Koerpers durch Strahlenspiegelung, hauptsaechlich aus Kabine und elektrischem Heizstuhl bestehend

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