DE1239458B - Einstreben- oder Doppelstrebengeruest mit uebereinanderliegenden Seilscheiben - Google Patents

Einstreben- oder Doppelstrebengeruest mit uebereinanderliegenden Seilscheiben

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DE1239458B
DE1239458B DE1959G0027978 DEG0027978A DE1239458B DE 1239458 B DE1239458 B DE 1239458B DE 1959G0027978 DE1959G0027978 DE 1959G0027978 DE G0027978 A DEG0027978 A DE G0027978A DE 1239458 B DE1239458 B DE 1239458B
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pulleys
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another
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Application number
DE1959G0027978
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenter Sander
Dr-Ing Anselm Hoischen
Friedrich Nagel
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/02Hoistway equipment mounted in head-frames
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/26Winding towers for mines

Description

  • Einstreben- oder Doppelstrebengerüst mit übereinanderliegenden Seilscheiben Die Erfindung bezieht sich auf ein Fördergerüst für Schachtförderanlagen mit Flurmaschine, bei denen die Seilscheiben einer Förderung übereinander angeordnet sind. Bei solchen Gerüsten, die als Einstrebengerüst oder auch als Doppelstrebengerüst ausgebildet sein können, sind bisher im allgemeinen die beiden etwas schräg übereinanderliegenden Seilscheiben auf besonderen horizontalen Seilscheibenträgem gelagert, die zwischen der Strebe und dem Führungsgerüst bzw. zwischen beiden Streben angeordnet sind. Eine solche Bauart war vor allem dadurch bedingt, daß die aus statischen Gründen vorzusehende Schräglage der Strebe(n) nicht zu der aus dem Trumabstand sich ergebenden gegenseitigen Lage der Seilscheiben paßt. Auch ist der Abstand der Strebenschenkel noch an ihrem oberen Ende vielfach größer als der Abstand der Seilscheibenträger, so daß diese auch zur Verbindung zwischen den Streben und dem Gerüst dienen und entsprechend kräftig und schwer ausgebildet sein müssen.
  • Man ist in letzter Zeit auch schon dazu übergegangen, die Streben der Fördergerüste, abweichend von der früher üblichen Herstellung aus Profileisen, als geschweißte Hohlkästen auszubilden. Auch dabei sind aber noch besondere Seilscheibenträger, mindestens für die untere(n) Seilscheibe(n) vorgesehen.
  • Die Erfindungsaufgabe besteht darin, ohne solche horizontalen Seilscheibenträger auszukommen und für eine direkte Kraftübertragung von den Lagerstellen der Seilscheiben auf die Fundamente zu sorgen, wodurch eine Gewichtsverringerung des ganzen Fördergerüstes erreicht wird.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die oberen Schenkel der H-förmigen Streben im Bereich der Seilscheiben derart einander genähert und mit ihren Innenseiten parallel zueinander geführt sind, daß die Lagerung aller Seilscheibenachsen an den oberen Strebenschenkeln selbst erfolgen kann.
  • Stand der Technik ist ein Einstreben-Fördergerüst mit zwei übereinanderliegenden Seilscheiben und einer H-förmigen Strebe sowie lotrechten Stützen, an denen die Wände einer Schachtschleuse angeordnet sind. Bei diesem Gerüst sind die beiden Strebenschenkel vom Fundament bis zur oberen Seilscheibenbühne geradlinig durchgeführt und für die Lagerung der mit ihren Achsen im Bereich der Strebenschenkelprofile angeordneten Seilscheiben besondere Träger zwischen den Strebenschenkeln vorgesehen. In diesem Falle ist eine Lagerung der Seilscheibenachsen an den Strebenschenkeln selbst wegen zu großen Abstandes der Schenkel voneinander nicht möglich. Erfindungsgemäß empfiehlt es sich, das obere Strebenschenkelpaar gegenüber dem unteren Strebenschenkelpaar in der Seilebene abzuknicken, und zwar etwa in der Höhe der unteren Seilscheibenbühne.
  • Im übrigen ist es vorteilhaft, die Wände der Schachtschleuse mit den von dem Strebengerüst ausgehenden vertikalen Stützen zu einer gemeinsam tragenden Konstruktion miteinander zu verbinden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht je ein Ausführungsbeispiel eines Einstreben- und eines Doppelstreben-Fördergerüstes, und zwar zeigt F i g. 1 ein Einstreben-Fördergerüst in einer Seitenansicht, F i g. 2 eine andere Seitenansicht in Pfeilrichtung A sowie F i g. 3 ein Doppelstreben-Fördergerüst in Seitenansicht entsprechend F i g. 1.
  • Das Einstreben-Fördergerüst gemäß den F i g. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einer etwa H-förmigen, einseitigen Strebe mit zwei unteren, gespreizt stehenden Schenkeln 1 und zwei oberen, mit ihren Innenseiten parallel zueinander verlaufenden Schenkeln 2 sowie zwei vertikalen Stützen 3, die von den oberen Schenkeln ausgehen. Mit den Stützen 3 sind die Begrenzungswände 4 einer Schachtschleuse zu einer gemeinsam tragenden Konstruktion verbunden.
  • Die ganze Strebe ist in geschweißter Hohlkastenbauart hergestellt, und zwar haben ihre Schenkel in an sich üblicher Weise einen sich von der Gabelung aus nach dem Fußende hin verjüngenden Querschnitt. Die Stützen 3 sind ebenfalls in geschweißter Hohlkastenbauart hergestellt. Zwischen den oberen Strebenschenkeln 2 sind die beiden Seilscheiben 7, 8 übereinander mit einer durch den Trumabstand gegebenen horizontalen Versetzung angeordnet. Diese Lage der Seilscheiben zueinander und die Anordnung ihrer Achsen 9, 10 innerhalb des Profils der oberen Strebenschenkel 2 ergibt deren verhältnismäßig steile Neigung. Die Neigung der unteren Strebenschenkel 1 in der Bildebene der F i g. 1 kann etwas davon abweichen; diese Neigung ist im wesentlichen durch die Richtung der resultierenden Seilkräfte bedingt. Bei einer solchen Strebenausbildung lassen sich die Seilscheibenachsen ohne Anordnung besonderer, aus dem Strebenprofil herausragender Seilscheibenträger lagern. Dadurch ergeben sich die Vorteile einer günstigeren Kraftübertragung und einer Gewichtsverringerung.
  • In Höhe der beiden Seilscheiben 7, 8 und am oberen Ende der Strebenschenkel2 befinden sich Bedienungsbühnen 11, 12, 13. Die frei vorkragenden Konsolen der Bühnen 11, 12 brauchen nur zum Begehen derselben bemessen zu werden.
  • Die F i g. 3 läßt den Aufbau eines Doppelstreben-Fördergerüstes erkennen. Dieses stellt gleichsam eine spiegelbildliche Ergänzung des Einstrebengerüstes dar, indem zwei gleichmäßig gegeneinander geneigte H-förmige Streben mit etwas gegeneinander abgeknickten unteren und oberen Schenkelpaaren 15, 15' bzw. 16, 16' und jeweils zugehörige vertikale Stützen 17,17' vorhanden sind. Diese Stützen bilden die Eckpfosten des Führungsgerüstes 18.
  • Durch die zur Schachtmittelebene symmetrische Ausbildung eines solchen Doppelstrebengerüstes ergeben sich in an sich bekannter Weise relativ günstige statische Verhältnisse. Die Bedienungsbühnen 19, 20 in Höhe der beiderseitigen Seilscheibenpaare 21, 22 bzw. 21', 22' können infolge des Wegfalls besonderer Seilscheibenträger auch in diesem Falle verhältnismäßig leicht ausgebildet sein. Ferner können, ebenso wie beim Einstrebengerüst, beim Vorhandensein einer Schachtschleuse die Wände derselben mit den vertikalen Stützen zu einer gemeinsam tragenden Konstruktion vereinigt sein, wodurch sich die sonst erforderliche und übliche Anordnung besonderer Querträger am unteren Ende des Führungsgerüstes in Höhe des Schachtmundes erübrigt.
  • Auch kann ein vorhandenes Einstrebengerüst, dessen Führungsgerüst sich über der einen Hälfte des Schachtquerschnittes befindet, ohne weiteres nachträglich zu einem Doppelstrebengerüst für zwei Förderungen erweitert werden; dabei können beide Hälften sich als völlig selbständige Einstrebengerüste gegenüberstehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einstreben- oder Doppelstreben-Fördergerüst mit zwei bzw. paarweise übereinanderliegenden Seilscheiben und einer bzw. beiderseits je einer H-förmigen Strebe sowie lotrechten Stützen, wobei die Achsen beider Seilscheiben bzw. Seilscheibenpaare von der Seite gesehen im Bereich der Strebenprofile liegen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die oberen Schenkel (2; 16; 16') der H-förmigen Streben im Bereich der Seilscheiben (7, 8; 21, 22 bzw. 21', 22 ') derart einander genähert und mit ihren Innenseiten parallel zueinander geführt sind, daß die Lagerung aller Seilscheibenachsen (9, 10) an den Schenkeln selbst erfolgen kann.
  2. 2. Fördergerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Strebenschenkelpaar (2; 16, 16') gegenüber dem unteren Strebenschenkelpaar (1; 15, 15') in der Seilebene abgeknickt ist.
  3. 3. Fördergerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (4; 18) der Schachtschleuse mit den von dem Strebengerüst ausgehenden vertikalen Stützen (3; 17, 17') zu einer gemeinsam tragenden Konstruktion miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: »Zentralblatt für Industriebau«, H. 8, 1959, S. 342; »Bergfreiheit«, 1954, S. 236; »Der Stahlbau«, H. 4, 1956, S. 92 bis 95; M ö h r 1 e, Th., »Das Fördergerüst«, Breslau-Kattowitz-Leipzig, 1909, Tafel XV.
DE1959G0027978 1959-09-17 1959-09-17 Einstreben- oder Doppelstrebengeruest mit uebereinanderliegenden Seilscheiben Pending DE1239458B (de)

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BE595013A BE595013A (fr) 1959-09-17 1960-09-14 Chevalement avec poulies dispossées les unes au-dessus des autres

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110790116A (zh) * 2019-12-02 2020-02-14 清华大学 煤矿立井提升系统及其井架
CN110902542A (zh) * 2019-12-02 2020-03-24 清华大学 煤矿立井提升系统及其防共振井架

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BE595013A (fr) 1961-01-02

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