DE803950C - Raeumliches Geradfuehrungsgeruest, insbesondere fuer Glocken und Teller von Gasbehaeltern - Google Patents

Raeumliches Geradfuehrungsgeruest, insbesondere fuer Glocken und Teller von Gasbehaeltern

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DE803950C
DE803950C DEP8148D DEP0008148D DE803950C DE 803950 C DE803950 C DE 803950C DE P8148 D DEP8148 D DE P8148D DE P0008148 D DEP0008148 D DE P0008148D DE 803950 C DE803950 C DE 803950C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEP8148D
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English (en)
Inventor
Fritz Wansleben
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FRIEDR KRUPP STAHLBAU RHEINHAU
Original Assignee
FRIEDR KRUPP STAHLBAU RHEINHAU
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • Räumliches Geradführungsgerüst, insbesondere für Glocken und Teller von Gasbehältern Die Erfindung bezieht sich auf ein räumliches Geradführungsgerüst, das insbesondere für die Führung von Glocken und Tellern von Gasbehältern während des Hebens und Senkens geeignet ist. Diese Geräte sind an sich bekannt. Die gebräuchlichsten dieser Art sind die als prismatische Raumfachwerke ausgebildeten festen Führungsgerüste für Gasbehälter, die unter anderen Nachteilen eine unerfreuliche Erscheinung im Ortsbild darstellen.
  • Die Erfindung schafft eine völlig andersgeartete räumliche Geradführung für den angegebenen Zweck. Sie besteht im wesentlichen darin, daß zwischen dein zu führenden Körper und dem Fundament schräg stehende Stützen gleicher Neigung angebracht sind, deren Höhe durch gleichmäßige Veränderung der Neigung verändert wird, indem sich z. B. der eine der beiden Stützpunkte jeder Stütze waagerecht und der andere senkrecht bewegt. Um ein gleichmäßiges Heben oder Senken des zu führenden Körpers zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, die sich waagerecht bewegenden Stützpunkte von Stützen gleicher Neigung und gleichsinniger Neigungsrichtung auf einer gemeinsamen Bahn anzuordnen, auf der sämtliche Punkte gleichzeitig und gleichmäßig verschoben werden. Durch die Schrägstellung der Stützen entstehen waagerechte Kräfte, die an dem zu führenden Körper aufgenommen werden müssen. Deshalb ist es zweckmäßig, die Stützen paarweise derartig im entgegengesetzten Sinne geneigt anzuordnen, daß die durch ihre Schrägstellung hervorgerufenen waagerechten Kräfte sich gegenseitig aufheben. Dabei können die sich senkrecht bewegenden Stützpunkte zweier Stützen gleicher, aber im entgegengesetzten Sinne gerichteter Neigung paarweise miteinander verbunden sein.
  • Das Geradführungsgerüst nach der Erfindung bietet gegenüber den bekannten Geradführungen große Vorteile. Es ist einfach herzustellen. Die festen Führungsgerüste, die als prismatische Raumfachwerke ausgebildet sind und sehr in die Höhe gebaut werden müssen, so daß sie viel Material beanspruchen und weiterhin sichtbar sind, fallen fort. Bei - der neuen Geradführung gehen die Führungsstützen zugleich mit dem zu führenden Körper auf und nieder. Da sie zweckmäßig zwischen dem Fundament und dem Boden des zu führenden Körpers angebracht sind; kann das gesamte Geradführungsgerüst auch vorteilhaft bei Gasbehältern in dessen Innerem angebracht werden.
  • Nachstehend ist die Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt Abb. i den Grundriß der Führungsvorrichtung eines Ausführungsbeispiels in tiefster, Abb. 2 in höchster Stellung, Abb. 3 den Aufriß der Vorrichtung in der Stellung gemäß Abb. 2, Abb. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel im Grundriß. In den Abb. i bis 3 ist der auf und nieder gehende Körper mit i (Abb.3) bezeichnet. Er ist in den Punkten 1, 11, 111 durch je zwei Stützen 2, 2'; 3, 3'; 4, 4' mit gleichem Neigungswinkel abgestützt, die aber im entgegengesetzten Sinne geneigt sind und deren untere Stützpunkte sich bei den Bewegungen des Körpers i in vorgeschriebenen, im vorliegenden Ausführungsbeispiel kreisbogenförmigen Bahnen auf dem Fundament 7 waagerecht verschieben. Diese Stützpunktverschiebungen sind durch ein mit 5, 6, io bezeichnetes Getriebe derart miteinander gekuppelt, daß nur die beabsichtigte vertikale Bewegung des Körpers i möglich ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Zwangsverschiebung der sich waagerecht bewegenden Stützpunkte dadurch erreicht, daß die Stützen 2, 3, 4 mit dem inneren Ring 5, die Stützen 2', 3', 4' dagegen mit dem äußeren Ring 6 gelenkig verbunden sind. Diese beiden Ringe sind um den gemeinsamen Mittelpunkt drehbar. Der Ring 5 ist mit einer äußeren Verzahnung 8 und der Ring 6 mit einer inneren Verzahnung 9 versehen. In diese Verzahnungen greifen gleichzeitig die im Fundament 7 drehbar gelagerten Ritzel io ein. Infolge dieser Maßnahme können die beiden Ringe zwangsläufig nur einander entgegengesetzte Drehungen ausführen, wobei die Stützpunkte gleiche Verschiebungswege durchlaufen. Hebt sich der Körper i aus seiner tiefsten Stellung, dann dreht sich der Ring 5 nach rechts und der Ring 6 nach links, und sie gelangen auf diese Weise aus der Stellung Abb. i in die Lage Abb. 2. Beim Niedergehen des Körpers i erfolgen die Drehungen im umgekehrten Sinne. Die Stützen benachbarter Stützenpaare müssen natürlich derartig angeordnet werden, daß sie in abgesenkter Lage sich nicht kreuzen und in der Bewegung nicht behindern.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.4 der Zeichnung sind die unteren, sich waagerecht bewegenden Stützpunkte der Stützen 2, 2'; 3, 3'; 4, 4' auf Bahnen von zwei Polygonen 1i, 12 geführt. Sie sind untereinander durch zwei endlose, zu den Seiten der Polygone 1i, 12 parallel laufende Seilzüge 13, 14 miteinander verbunden, die über die Rollen 15, 16 geführt sind und sich in Abhängigkeit voneinander zwangsläufig entgegengesetzt bewegen. Die zwangsläufig entgegengesetzte Bewegung der endlosen Seilzüge 13, 14 erfolgt durch Verbindungsseile 17, die über Umkehrrollen 18 geleitet sind, so daß das eine Seil sich entgegengesetzt zu dem anderen bewegt.
  • Die Verbindungsseile 17 haben den gleichen Zweck wie die Ritzel io bei dem ersten Ausführungsbeispiel, die mit den Zahnsegmenten 8 und 9 der Ringe 5 und 6 kämmen und die zwangsläufig entgegengesetzte Bewegung der Ringe 5 und 6 herbeiführen. In beiden Ausführungsbeispielen können für die Herbeiführung der zwangsläufig entgegengesetzten Bewegung die Verbindungsseile 17 wahlweise benutzt werden. Die Organe 5, 6 und 13, 14 können auch noch mit einem besonderen Kraftantrieb verbunden sein, wodurch die Bewegung der Stützpunkte eingeleitet und gefördert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Räumliches Geradführungsgerüst, insbesondere für die Führung von Glocken und Tellern von Gasbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zu führenden Körper (i) und dem Fundament (7) schräg stehende Stützen (2, 2'; 3, 3'; 4, 4') gleicher Neigung angebracht sind, deren Höhe durch gleichmäßige Veränderung der Neigung verändert wird, indem sich z. B. der eine der beiden Stützpunkte jeder Stütze waagerecht und der andere senkrecht bewegt und die sich waagerecht bewegenden Stützpunkte von Stützen (2, 3, 4 oder 2', 3', 4') gleicher Neigung und gleichsinniger Neigungsrichtung auf einer gemeinsamen Bahn angeordnet sind, wobei die Stützen (2, 2'; 3, 3'; 4, 4') paarweise derart im entgegengesetzten Sinne geneigt sind, daß die durch ihre Schrägstellung hervorgerufenen waagerechten Kräfte sich gegenseitig aufheben und die sich senkrecht bewegenden Stützpunkte zweier Stützen (2, 2' oder 3, 3' oder 4, 4') gleicher, aber im entgegengesetzten Sinne gerichteter Neigung miteinander verbunden sind.
  2. 2. Räumliches Geradführungsgerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich waagerecht bewegenden Stützpunkte von Stützen (2, 3, 4 und 2', 3', 4'), die gleich, aber im entgegengesetzten Sinne geneigt sind, auf zwei Ringbahnen (5; 6) angeordnet sind, die sich in Abhängigkeit voneinander im entgegengesetzten Drehsinn verdrehen.
  3. 3. Räumliches Geradführungsgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufig entgegengesetzte Bewegung der die sich waagerecht bewegenden Stützpunkte verbindenden Ringe (5, 6) durch an diesen vorgesehene Zahnsegmente (8, 9) erfolgt, die mit einem gemeinsamen Ritzel (io) kämmen,
  4. 4. Räumliches Geradführungsgerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich waagerecht bewegenden Stützpunkte von Stützen (2, 3, 4 und 2', 3', 4'), die gleich, aber im entgegengesetzten Sinne geneigt sind, auf Bahnen von zwei Polygonen (1--, 12) geführt und durch zwei endlose, zu den Polygonbahnen parallel verlaufende Seilzüge (13, 14) miteinander verbunden sind, die sich in Abhängigkeit voneinander zwangsläufig entgegengesetzt bewegen.
  5. 5. Räumliches Geradführungsgerüst nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufig entgegengesetzte Bewegung der Ringbahnen (5, 6) oder endlosen Seilzüge (13, 14) durch Verbindungsseile (17) erfolgt, die über Umkehrrollen (15, 16) geleitet sind, so daß die Ringe (5, 6) oder die Seile (13, 14) sich entgegengesetzt zueinander bewegen.
  6. 6. Räumliches Geradführungsgerüst nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe (5, 6 oder 13, 14), welche die sich waagerecht bewegenden Stützpunkte der Stützen (2, 2'; 3, 3'; 4, 4') verbinden und zwangsläufig gegeneinander verdrehen, mit einem Kraftantrieb versehen sind.
  7. 7. Räumliches Geradführungsgerüst nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es im Innern des Gasbehälters untergebracht ist.
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