DE4317528C2 - Hubanlage für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Hubanlage für SchienenfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Hubanlage, mit der
ein Schienenfahrzeug in einfacher und sicherer Weise für
Wartungs- und Reparaturarbeiten in eine arbeitsgerechte
Position angehoben werden kann, diese Hubanlage innerhalb
einer Grube und in sich standstabil zum Aufnehmen dynamischer
Kräfte ausgebildet ist und deren Hubeinrichtungen unter
Entlastung der Antriebsmittel einerseits die Fahrzeugbelastung
und andererseits die dynamischen Fahrzeugkräfte aufnehmen und
gleichzeitig in tragender Weise in die Gleisabschnitte im
Grubenbereich integriert sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die in den sich daran anschließenden Unteransprüchen
aufgeführten Gestaltungsmerkmale stellen vorteilhafte und
förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung dar.
Die erfindungsgemäße Hubanlage wird in eine Grube eingebaut
und setzt sich dabei aus mehreren, in Gleislängsrichtung im
gleichen und/oder unterschiedlichen Abstand hintereinander
angeordneten Hebebühnen zusammen, und jede Hebebühne besteht
dabei aus vier motorisch höhenbewegbaren Hubsäulen und zwei in
Gleislängsrichtung verlaufenden Hubbalken.
Jede Hubsäule der Hebebühnen setzt sich aus einem Standrohr
und einem darin über einen Antriebsmotor und eine
Gewindespindel teleskopartig höhenverfahrbaren Hubrohr
zusammen, und die Hubrohre sind dabei mit den Hubbalken
bewegungsmäßig gekoppelt.
Diese Standrohre bilden in vorteilhafter Weise einerseits eine
sichere Höhenführung für die Hubrohre und dienen andererseits
gleichzeitig als tragende Elemente für die zwischen den
Hebebühnen angeordneten Gleis-Zwischenstücken, indem an den
Standrohren Konsolen befestigt sind, auf denen die Gleis-
Zwischenstücke aufliegen.
Hierdurch wird einerseits bereits eine Stabilität der
Hubsäulen in Längsrichtung der Hebebühnen erreicht, da die
Standrohre mit den Gleis-Zwischenstücken eine ausgesteifte
Einheit bilden.
Die Hubrohre der Hubsäulen sind in einem gewissen Hubbereich
beweglich, und zwar über Querzapfen und Höhenschlitze mit den
Hubbalken verbunden und bewirken nach Durchführung eines
gewissen Hubes das kraftschlüssige Angreifen an den Hubbalken
und dann das Anheben dieser Hubbalken in die Arbeitsposition,
und beim Absenken legen sich die Hubbalken zuerst auf die
oberen Stirnseiten der Standrohre auf, und danach fahren die
Hubrohre noch um den gewissen Hub nach unten, so daß die
Hubbalken dann direkt von den Standrohren getragen werden und
die Hubrohre sowie deren Antriebsmittel (Gewindespindel und
Antriebsmotore) entlastet sind.
Weiterhin zeigen die Hubrohre an ihrer oberen Stirnseite je
einen aufrechten Sicherungszapfen, der ebenfalls in
Abhängigkeit von dem freien Hub zwischen Hubrohr und Hubbalken
in die Gleisrille der Gleise als Abrollsicherung eingefahren
und aus dieser wieder herausgefahren wird.
Weiterhin ist jede Hebebühne mit einer abgefederten
Schlitzabdeckung ausgestattet, die ebenfalls in Abhängigkeit
vom Hubbalken in die die Begehebene schließende Stellung
gebracht wird. Die Hubbalken liegen in Schlitzen der
Begehebene und beim Hochfahren in die Arbeitsstellung werden
diese Schlitze frei, die jedoch sofort dann durch die
abgefederten Schlitzabdeckungen in Form von Abdeckbalken
wieder geschlossen werden, so daß in der das Schienenfahrzeug
angehobenen Stellung der Hubanlage unterhalb des
Schienenfahrzeuges eine geschlossene Begehebene und somit ein
unfallgesicherter Arbeitsplatz vorhanden ist.
Zwischen allen Hebebühnen und den Grubenenden sind in Gruben-
Längsrichtung verlaufende spannbare Aussteifungsmittel und
quer zur Grubenlängsrichtung zwischen den Hebebühnen
angeordnete Diagonalstreben vorgesehen, die allen Hebebühnen
in sich und gegenüber der Grube eine äußerst hohe
Standfestigkeit verleihen, so daß dadurch auch die beim
Auffahren des Schienenfahrzeuges entstehenden dynamischen
Kräfte und die Bremskräfte ohne Bewegungen oder zusätzliche
Aussteifungsmittel von den Hebebühnen übernommen werden.
Die gesamte Hubanlage ist verhältnismäßig einfach konstruiert,
zeigt eine sichere Funktion und eine äußerst stabile, den
großen Belastungen gerechte Ausführung und ermöglicht aufgrund
ihrer Konstruktion und Funktion einen gut zugänglichen und
gesicherten Arbeitsplatz an und unterhalb des aufgenommenen
Schienenfahrzeuges.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hubanlage für
Schienenfahrzeuge mit mehreren, in einer Grube in
Gleis-Längsrichtung hintereinander angeordneten
Hebebühnen mit hochgefahrenen Radsätzen,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Hebebühne mit Hubsäulen,
Hubbalken, Schlitzabdeckung und
Stabilitätsverstrebungen in hochgefahrener Stellung
der Hubbalken,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Hebebühne nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Hubsäule mit Teilen des
Hubbalkens, der Schlitzabdeckung und der
Stabilitätsverstrebung sowie Gleis-Anschlußstück im
teilweisen Schnitt,
Fig. 5 und Fig. 6 eine Seitenansicht des oberen Verbindungsbereiches
von Hubsäulen-Hubrohr und Hubbalken mit
Abrollsicherung in der Wirk- und Nichtwirkstellung und
Fig. 7 eine Stirnansicht des Hubrohres mit Hubbalken
und Abrollsicherung in der Wirkstellung.
Die Hubanlage für Schienenfahrzeuge zwecks Wartungs- und
Reparaturarbeiten weist mehrere in einer Grube 1 in Gleis-
Längsrichtung GL im Abstand hintereinander angeordnete
Hebebühnen 2 aus jeweils vier motorisch angetriebenen
Hubsäulen 3 und zwei in Gleis-Längsrichtung GL
verlaufenden Hubbalken 4 auf.
Jede Hubsäule 3 besitzt ein von einem kastenförmigen als
Hohlkörper ausgebildeten und auf dem Grubenboden 1a
verankerten Standfuß 7 getragenes, aufrechtes vertikales
Standrohr 5 und ein darin höhenverschiebbares Hubrohr 6.
In dem Standfuß 7 ist ein Getriebe 8 - Winkelgetriebe -
angeordnet, welches mit einem Antriebsmotor 9, vorzugsweise
Elektromotor, in Verbindung steht, der außerhalb der Hubsäule
3 auf dem Grubenboden 1a festgelegt und mit Antriebswellen
10 in den Standfuß 7 hinein zum Getriebe 8 geführt ist.
Dabei kann ein Antriebsmotor 9 für jeweils beide in einer
Reihe angeordnete und einen gemeinsamen Hubbalken 4 tragende
Hubsäulen 3 oder es können zwei Antriebsmotore 9, wie in
Fig. 2 gezeigt, vorgesehen sein; somit ist ein oder sind zwei
Antriebsmotore 9 für alle vier Hubsäulen 3 jeder Hebebühne
2 eingesetzt, die dann über Längs- und Quer-Antriebswellen
10 in den vier Standfüßen 7 zum Gleichlaufantrieb aller
vier Hubsäulen 3 jeder Hebebühne 2 dienen (Fig. 2 und 3).
Jede Hebebühne 2 ist mit einer derartigen Antriebsausführung
ausgestattet.
In jedem Hubrohr 5 steht eine vom Getriebe 8
- Winkelgetriebe - verdrehbare, sich auf einem Standfußlager
11 abstützende Gewindespindel 12 für die Hubbewegung des
Hubrohres 6. Das Hubrohr 6 wird mit seinem unteren Ende
durch eine damit verbundene Bund-Lagerbuchse 13, die
gleichzeitig eine Sicherheitsmutter ist, im Standrohr 5 und
mit seinem oberen Ende in einer Lagerbuchse 14 des
Standrohres 5 höhenverschiebbar geführt und hat dadurch eine
beidendseitige standstabile Höhen-Verschiebeführung.
Im Hubrohr 6 sind eine mit der Gewindespindel 12
zusammenwirkende Hubmutter 15 und eine sich darauf
abstützende Tragbuchse 16 festgelegt, so daß bei
Gewindespindelverdrehung die Hubmutter 15 höhenbewegt wird
und über die Tragbuchse 16 das Hubrohr 6 gegenüber dem
Standrohr 5 teleskopartig ein- und ausgefahren wird.
Die beiden beidseitig in Gleis-Längsrichtung GL in Reihe
hintereinander angeordneten Hubrohre 6 jeder Hebebühne 2
sind obenendig mit einem Hubbalken 4 bewegungsmäßig und in
einem begrenzten Hub H gegenüber dem Hubbalken 4
höhenbewegbar verbunden.
Dabei greift jedes Hubrohr 5 mit einem obenendigen
Querbolzen 17 in einen Höhenschlitz 18 des von einem
Doppel-T-Profil gebildeten Hubbalkens 4 mit begrenztem Hub
H höhenbewegbar ein, verfährt mit dem Querbolzen 17 über
das obere Schlitzende 18a den Hubbalken 4 tragend nach
oben und unten und fährt dann das Hubrohr 6 bei abgesenkten
Hubbalken 4 weiter um den Hub H zur Hubrohrentlastung im
Höhenschlitz 18 nach unten und vom Schlitzende 18 a weg.
Somit liegt dann der Hubbalken 4 auf den beiden Standrohren
5 auf, wobei die Standrohre 5 mit ihrer oberen Stirnseite
eine Tragauflage 5a für den in die mit dem Gleis-
Zwischenstücken 19 in eine gemeinsame Ebene abgesenkten
Hubbalken 4 bilden. Dadurch ist das Hubrohr 5 und die
Gewindespindel 12 jeder Hubsäule 3 entlastet. Der
Querbolzen 17 bildet mit dem Höhenschlitz 18 gleichzeitig
eine Verdrehsicherung für das Hubrohr 6.
Auf der oberen Stirnseite jedes Hubrohres 6 ist ein
aufrechter Sicherungszapfen 20 befestigt, der in
Abhängigkeit vom Hubrohr 6 als Abrollsicherung für die auf
die Hubbalken 4 aufgefahrenen Räder 21a der Radsätze 21
oder Drehgestelle des Schienenfahrzeuges zwischen die
Gleisschiene 4a der Hubbalken 4 hochfahrbar und absenkbar
ist. Die Hubbewegung der Sicherungszapfen 20 wird wiederum
durch den freien Hub H zwischen Querbolzen 17 des
Hubrohres 6 und dem Höhenschlitz 18 im Hubbalken 4
erreicht.
In Fig. 5 und 7 ist der Sicherungszapfen 20 in die
Sicherungsstellung durch ein Loch 22 in der Gleisrille 45 der Gleisschiene
4a hochgefahren und in Fig. 6 aus der
Gleisrille 4b nach unten herausgefahren. Auf jedem Hubbalken
4 steht der Radsatz 21 oder das Drehgestell mit zwei Rädern
21a und in den Längsenden jedes Hubbalkens 4 werden durch
die endseitigen Hubsäulen 3 auch die Sicherungszapfen 20
hochgefahren, so daß vor und hinter beiden Rädern 21a je ein
Sicherungszapfen 20 zur Abrollsicherung des Radsatzes 21
vorstehend plazierbar ist.
Jeweils die beidseitig in Gleis-Längsrichtung GL in Reihe
hintereinander stehenden Standrohre 5 benachbarter
Hebebühnen 2 tragen über Konsolen 23 Gleis-Zwischenstücke
19 und die den beiden Gruben-Längsenden 1b benachbarten
Standrohre 5 der endseitigen Hebebühnen 2 tragen ebenfalls
über Konsolen 23 Gleis-Anschlußstücke 19a
- vgl. Fig. 1 bis 4 -.
Jedem Hubbalken 4 ist eine in Abhängigkeit vom Hubbalken 4
höhenverfahrbare Schlitzabdeckung 24 zugeordnet, welche von
einem Abdeckbalken 25 und zwei diesen tragenden, am
Standrohr 5 höhenverschiebbar geführten und durch je eine
Druckfeder 26 unter Vorspannung gegen den Hubbalken 4
gehaltenen Hubstangen 27 gebildet ist, wobei jeder
Abdeckbalken 25 in der hochgefahrenen Stellung des
Hubbalkens 4, dessen freien Raum der Begehebene 28 der
Grube 1 schließt. Die Hubbalken 4 liegen als Verlängerung
der Gleiszwischenstücke 19 in je einem Schlitz 28a der
Begehebene 28 und beim Hochfahren der Hubbalken 4 werden
diese Schlitze 28a frei, jedoch gleichzeitig durch die
Abdeckbalken 25 wieder geschlossen, in dem die Druckfedern
26 die Abdeckbalken 25 nach oben in den Schlitz 28a
verfahren. Die Druckfedern 26 halten die Abdeckbalken 25
immer unter den Hubbalken 4, wodurch in Abhängigkeit von
diesem beim Hochfahren der Hubbalken 4 die Abdeckbalken 25
durch die Federn 26 hochgedrückt und beim Absenken des
Hubbalkens 4 die Abdeckbalken 25 entgegen der Federkraft
nach unten gedrückt werden. - Fig. 2 zeigt den hochgefahrenen
Hub- und Abdeckbalken 4, 25 und Fig. 4 den vom abgesenkten
Hubbalken 4 nach unten gedrückten Abdeckbalken 25 -.
Die Hubstangen 27 sind obenendig am Abdeckbalken 25
befestigt und in einer untenendigen Führungslasche 40 am
Standrohr 5 verschiebegeführt.
Die Druckfeder 26 liegt um die Hubstange 27 und stützt
sich unten an der Führungslasche 40 und oben an einem
Stangenanschlag 29 ab; die Hubhöhe der Hubstange 27 ist
durch einen mit der Führungslasche 40 zusammenwirkenden
Anschlag 30, wie Mutter, begrenzt und einstellbar (Fig. 4).
Zwischen den Standrohren 5, Gleiszwischenstücken 19 und
den beiden Gruben-Längenenden 1b sind in Gleis-Längsrichtung
GL einstellbare Spann- und Stützstreben 31 und zwischen
den Standrohren 5 jeder Hebebühne 2 quer zur Gleis-
Längsrichtung GL angeordnete Diagonalstreben 32
festgelegt, die allen Hebebühnen 2 untereinander und zur
Grube 1 hin in Längs- und Querrichtung eine Standstabilität
geben und bei dynamischen Belastungen, das heißt beim Auffahren
eines Schienenfahrzeuges auf die Hubabanlage die dabei
entstehenden Bremskräfte auffangen.
Die Diagonalstreben 32 verlaufen aber Kreuz und sind oben-
und untenseitig an den Standrohren 5 befestigt.
Die Spann- und Stützstreben 31 verlaufen in Gleis-
Längsrichtung GL und sind von an den Standrohren 5 über
Konsolen 33 befestigten Längsstreben 34 und in
Längsrichtung mittels Spannschlössern 35 an den Längsstreben
34 angreifenden Spannstreben 36 gebildet; die gleichen
Spannstreben 36 greifen an den grubenendseitigen
Längsstreben 34 zwischen den Standrohren 5 und an dem
Grubenende 1b befestigten Längsstreben 34 an.
In bevorzugter Weise sind in einer Grube 1 vier Hebebühnen
2 für jeweils einen Radsatz 21 oder Drehgestell
angeordnet, deren Abstand zueinander den Schienenfahrzeugen
entsprechend gleich oder unterschiedlich ausgeführt und deren
Hubbalken 4 gleich oder unterschiedlich lang sind, so daß
auch Schienenfahrzeuge mit variierenden Achsabständen in
dieser Hubanlage gewartet und repariert werden können.
In Fig. 4 ist eine mit dem Hubbalken 4 verbundene Stange
37 dargestellt, welche zur Stromrückführung (Erdung) dient,
da der Hubbalken 4 isoliert aufgebaut ist.
In Fig. 2 ist eine ebenfalls am Hubbalken 4 befestigte
Schaltstange 38 gezeigt, die mit dem Hubbalken 4
höhenverfährt und mit an der Hubsäule 3 angebrachten
Endschaltern 39 zur Endabschaltung des Hubbalkens 4 nach
oben und unten zusammenwirkt.
Claims (7)
1. Hubanlage für Schienenfahrzeuge zwecks Wartungs- und
Reparaturarbeiten,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) mehrere in einer Grube (1) in Gleis-Längsrichtung (GL) im Abstand hintereinander angeordnete Hebebühnen (2) aus jeweils vier motorisch angetriebenen Hubsäulen (3) und zwei in Gleis-Längsrichtung (GL) verlaufenden Hubbalken (4),
- b) jede Hubsäule (3) weist ein vertikales Standrohr (5) und ein darin höhenverschiebbar geführtes Hubrohr (6) auf,
- c) die beiden beidseitig in Gleis-Längsrichtung (GL) in Reihe hintereinander angeordneten Hubrohre (6) der Hubsäulen (3) jeder Hebebühne (2) sind obenendig mit einem Hubbalken (4) bewegungsmäßig und in einem begrenzten Hub (H) gegenüber dem Hubbalken (4) höhenbewegbar verbunden,
- d) jeweils die beidseitig in Gleislängsrichtung (GL) in Reihe hintereinander stehenden Standrohre (5) der Hubsäulen (3) benachbarter Hebebühnen (2) tragen über Konsolen (23) ein Gleis-Zwischenstück (19) und
- e) die Standrohre (5) der Hubsäulen (3) bilden mit ihrer oberen Stirnseite eine Tragauflage (5a) für den in die mit dem Gleis-Zwischenstück (19) in eine gemeinsame Ebene abgesenkten Hubbalken (4).
2. Hubanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Standrohre (5) der den beiden Gruben-Längsenden (1b)
benachbarten Hubsäulen (3) über Konsolen (23) Gleis-
Anschlußstücke (19a) tragen.
3. Hubanlage nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Hubrohr (6) mit einem obenendigen
Querbolzen (17) in einen Höhenschlitz (18) des Hubbalkens (4)
mit begrenztem Hub (H) höhenbewegbar eingreift, mit dem
Querbolzen (17) über das obere Schlitzende (18a) den Hubbalken
(4) tragend nach oben und unten verfährt und bei auf das
Standrohr (5) abgesenktem Hubbalken (4) um den Hub (H) zur
Hubrohrentlastung im Höhenschlitz (18) vom Schlitzende (18a)
nach unten wegfährt.
4. Hubanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der oberen Stirnseite des Hubrohres
(6) ein aufrechter Sicherungszapfen (20) befestigt ist, der in
Abhängigkeit vom Hubrohr (6) als Abrollsicherung für die auf die
Gleisschiene (4a) der Hubbalken (4) aufgefahrenen Räder (21a) der Radsätze (21)
oder Drehgestelle des Schienenfahrzeuges durch ein Loch
(22) der Gleisschiene (4a) in deren Gleisrille (4b) hochfahrbar
und aus derselben absenkbar ist.
5. Hubanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Hubbalken (4) eine in Abhängigkeit
vom Hubbalken (4) höhenverfahrbare Schlitzabdeckung (24)
zugeordnet ist, welche von einem Abdeckbalken (25) und zwei
diesen tragenden, am Standrohr (5) höhenverschiebbar
geführten, und durch je eine Druckfeder (26) unter Vorspannung
gegen den Hubbalken (4) gehaltenen, in der Hubhöhe
einstellbaren, Hubstangen (27) gebildet ist, wobei jeder
Abdeckbalken (25) in der hochgefahrenen Stellung des
Hubbalkens (4) den freien Schlitz (28a) der Begehebene
(28) schließt.
6. Hubanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Standrohren (5), den Gleis-
Zwischenstücken (19) und den beiden Gruben-Längenenden (1b) in
Gleis-Längsrichtung (GL) verlaufende und einstellbare Spann-
und Stützstreben (31) und zwischen den Standrohren (5) jeder
Hebebühne (2) quer zur Gleis-Längsrichtung (GL) angeordnete
Diagonalstreben (32) festgelegt sind.
7. Hubanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - das Standrohr (5) jeder Hubsäule (3) von einem als Hohlkörper ausgebildeten Standfuß (7) getragen ist,
- - in dem Standfuß (7) ein Getriebe (8) angeordnet ist, welches mit einem außerhalb der Hubsäule (3) angeordneten Antriebsmotor (9) in Verbindung steht,
- - in dem Hubrohr (6) eine vom Getriebe (8) verdrehbare, sich auf einem Standfußlager (11) abstützende Gewindespindel (12) steht,
- - das Hubrohr (6) mit seinem unteren Ende durch eine damit verbundene gleichzeitig eine Sicherheitsmutter bildende Lagerbuchse (13) im Standrohr (5) und mit seinem oberen Ende in einer Lagerbuchse (14) des Standrohres (5) höhenverschiebbar geführt ist, und
- - im Hubrohr (6) eine mit der Gewindespindel (12) zusammenwirkende Hubmutter (15) und eine sich darauf abstützende Tragbuchse (16) festgelegt und mit dem Hubrohr (6) bewegungsstarr verbunden sind.
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DE19934317528 DE4317528C2 (de) | 1993-05-26 | 1993-05-26 | Hubanlage für Schienenfahrzeuge |
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