DE1238931B - Abschaltvorrichtung fuer Druckmaschinen - Google Patents

Abschaltvorrichtung fuer Druckmaschinen

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DE1238931B
DE1238931B DEG39392A DEG0039392A DE1238931B DE 1238931 B DE1238931 B DE 1238931B DE G39392 A DEG39392 A DE G39392A DE G0039392 A DEG0039392 A DE G0039392A DE 1238931 B DE1238931 B DE 1238931B
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DE
Germany
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stop
ratchet wheel
pawl
disconnection device
ring body
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Pending
Application number
DEG39392A
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English (en)
Inventor
Edward Albert Tomlin
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NRG Manufacturing Ltd
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NRG Manufacturing Ltd
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L39/00Indicating, counting, warning, control, or safety devices

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  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Abschaltvorrichtung für Druckmaschinen Die Erfindung betrifft eine auf eine vorgewählte Zahl von Arbeitsgängen einstellbare Abschaltvorrichtung für Druckmaschinen, insbesondere Vervielfältigen mit einem bei jedem Arbeitsgang um einen bestimmten Betrag vorwärts drehenden Schaltrad, das entsprechend der gewünschten Zahl von Arbeitsgängen auf eine vorgewählte Ausgangsstellung einstellbar ist und nach Erreichen der Nullstellung die Druckmaschine stillsetzt.
  • Bei einer bekannten Abschaltvorrichtung der obengenannten Art ist an dem Schaltrad ein Zeiger schwenkbar angeordnet, der mit Hilfe einer feststehenden Skalenscheibe in verschiedenen, jeweils einer bestimmten Zahl von Arbeitsgängen entsprechenden Schwenkstellungen am Schaltrad feststellbar ist. Dieser Zeiger bewegt sich während der einzelnen Druckvorgänge mit dem Schaltrad und löst nach Ausführung der voreingestellten Zahl von Abdrucken die Stillsetzung der Druckmaschine aus. Soll nun die Druckmaschine noch einmal dieselbe Zahl von Abdrucken liefern, so muß der Zeiger wiederum mit Hilfe der Skalenscheibe neu auf die gewünschte Abdruckzahl eingestellt werden. Dieses Verfahren ist sehr zeitraubend und mindert den Gebrauchswert der Druckmaschine insbesondere dann, wenn auf dieser von unterschiedlichen Matrizen nacheinander jeweils dieselbe Zahl von Abdrucken hergestellt werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Abschaltvorrichtung der vorstehend genannten Art in ihrer Bedienung zu vereinfachen, ohne daß dadurch eine Begrenzung des Einstellbereiches in Kauf genommen werden muß.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch einen auf das Schaltrad einwirkenden, ein- und feststellbaren Anschlag und ferner durch eine am Schaltrad angeordnete, mit dem Anschlag zusammenarbeitende Klinke, wobei der Anschlag so geformt ist, daß er über die Klinke lediglich eine Rückwärtsdrehung des Schaltrades verhindert. Die Abschaltvorrichtung gemäß der Erfindung ist also so ausgebildet, daß zu einer erneuten Durchführung einer gleichbleibenden Zahl von Abdrücken jeweils nur das Schaltrad gegen den einmal eingestellten Anschlag zurückbewegt zu werden braucht. Eine jeweilige Neueinstellung wie bei der bekannten Schalteinrichtung ist für eine gleichbleibend große Abdruckzahl nicht mehr erforderlich. Durch den Anschlag wird jedoch weiterhin nicht der Einstellbereich für die individuelle Einstellung einer Abdruckzahl beschränkt, die von der Zahl der durch den Anschlag voreingestellten Abdrücke abweicht. Ist nämlich die Zahl der individuell einzustellenden Abdrücke größer als die Zahl der durch den Anschlag bestimmten Abdrücke, so kann das Schaltrad entgegen der sonstigen Rückführrichtung gedreht und auf die gewünschte Abdruckzahl eingestellt werden. Während der Abdruckvorgänge kann dann auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorrichtung die am Schaltrad angeordnete Klinke ungehindert über den Anschlag hinweglaufen. Diese Möglichkeit ist auch insofern von Vorteil, als sie die Gefahr von Beschädigungen beseitigt, die eintreten könnten, wenn der Bedienungsmann ein Entriegeln des Anschlages vergessen haben sollte.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht der Anschlag aus einem auf der Achse des Schaltrades drehbaren, mit einer Schulter versehenen Ringkörper, der in einer voreingestellten Winkelstellung verriegelbar ist. An der Schulter kann die am Schaltrad angeordnete Klinke angreifen. Der Ringkörper weist dabei einen Vorsprung auf, der wahlweise in Ausnehmungen eines nicht drehbaren Teiles einführbar ist, wobei der nichtdrehbare Teil für jede Wirkstellung des Ringkörpers je eine Ausnehmung aufweist. Bei dieser Bauform ist eine genaue Zuordnung zwischen der Einstellung des Anschlages und der Arbeit des Zählwerkes deshalb sichergestellt, weil die Stellung des Anschlages mit Hilfe des zugeordneten Vorsprunges und der Ausnehmung positiv gesichert ist. Die Ausnehmungen können Bohrungen in einem plattenförmigen Körper sein, während der Vorsprung ein Stift ist, welcher durch axiale Relativverschiebung zwischen Ringkörper und plattenförmigen Körper wahlweise in eine der Bohrungen einführbar ist.
  • Zur Erzielung einer weichen Arbeitsweise von Klinke und Anschlag ist zweckmäßigerweise eine Feder vorgesehen, die eine parallel zum Ringkörper liegende und um dessen Achse drehbare Platte in Richtung auf eine Ruhestellung vorspannt, die durch einen Anschlag zwischen Ringkörper und Platte bestimmt ist. Die Feder wirkt in einer Richtung, in der sie die Rückkehr des Schaltrades mit der an ihm zugeordneten Klinke in die vorgewählte Stellung unterstützt, in welcher die Klinke an der Schulter des ringförmigen Anschlaggliedes anschlägt. Insbesondere belastet die Drehfeder eine zum Ringkörper parallel ausgerichtete und um dessen Achse drehbare Platte in Richtung auf eine durch einen zwischen Ringkörper und Platte wirksamen Stopp bestimmte Ruhestellung. Diese Platte weist vorteilhafterweise eine mit der Klinke in Anlage bringbare Schulter auf, wobei eine Kurvenfläche zur Trennung der Klinke von der Platte dient, so daß die Platte in ihre Ruhestellung zurückkehren kann. Die Kurvenfläche wirkt weiter in der Weise, daß die Klinke nur dann zur Anlage am Anschlag des Ringkörpers kommen kann, wenn sie in einer bestimmten Richtung um die Achse des Schaltrades gedreht wird, nicht jedoch bei Drehung in entgegengesetzter Richtung. Hierdurch wird eine sehr verläßliche Einwegwirkung zwischen Klinke und Schulter erreicht.
  • Bei einer anderen vereinfachten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist der Anschlag eine ringförmige Zwischenscheibe, die drehbar auf einer zum Schaltrad gleichachsigen, festen Achse gelagert und an deren Umfang eine Schulter angearbeitet ist.
  • Die Zwischenscheibe kann in einfacher Weise in ihrer Stellung durch eine auf die Achse aufgeschraubte Mutter festgeklemmt werden und schafft eine einfache und billige Konstruktion für den Anschlag, wodurch das Zählwerk leicht zum Eingriff an der Schulter zurückgedreht, das Halterad also in die gewünschte Stellung gebracht werden kann. üblicherweise kann die Unterlegscheibe mit einem abgesetzten Umfang mit einer Nockenfläche ausgeführt werden, die auf die hohe Seite einer den Absatz bildenden Schulter führt, so daß der Anschlag bei Drehung der zugeordneten Klinke in einer bestimmten Richtung um die Schaltradachse als Stopp wirken kann, nicht aber bei Drehung in Gegenrichtung, bei der die Klinke durch eine Feder so belastet ist, daß sie am Umfang der Zwischenscheibe anliegt.
  • In einer besonderen Ausführungsform enthält das Zählwerk zwei Schalträder mit zugeordneten Skalen, von denen das eine jeden Arbeitsgang der Maschine und das zweite jeden Umlauf des ersten Schaltrades zählt, wobei der Stopp lediglich mit dem ersten Rad zusammenarbeitet.
  • Bei dieser Bauform ist der lösbare Anschlag, der mit dem ersten Schaltrad zusammenarbeitet, besonders vorteilhaft, da bei Einstellung des Zählwerkes auf eine größere Anzahl von Vervielfältigungen als sie am ersten Schaltrad gezählt werden kann, keine Möglichkeit einer gegenseitigen Störung zwischen dem Anschlag und der vom ersten Schaltrad getragenen Klinke besteht, wenn jeweils das erste Schaltrad umläuft, während das zweite Schaltrad Zahn um Zahn weitergeschaltet wird.
  • Die Erfindung sei an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Teilansicht mit einer auf der Seitenwand des Vervielfältigers angebrachten Zähleinrichtung, F i g. 2 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, zur Darstellung der Verriegelung eines Anschlages in einer aus einer Mehrzahl auswählbarer Stellungen, F i g. 3 eine Vorderansicht eines Teiles der Verriegelungseinrichtung nach F i g. 2, F i g. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Teiles der Zähleinrichtung gemäß der Erfindung mit einer abgeänderten Stoppvorrichtung.
  • In F i g. 1 ist die Zähleinrichtung mit 10 bezeichnet. Sie ist an der Seitenwand 12 des Vervielfältigers eingebaut. 17 ist eine Abdeckung, die, wie aus F i g. 4 zu ersehen ist, durch einen Bügel 19 gehalten wird. Durch die Mitte der Abdeckung ragen gleichachsige Einstellknöpfe 14 und 16 hindurch. Der Einstellknopf 16 dient zur Voreinstellung des Einer-Schaltrades, der Einstellknopf 14 zur Einstellung des Hunderter-Schaltrades. Mit den Knöpfen 14 und 16 sind die Hunderter- und Einer-Skalen 28 und 26 drehbar. Die Skalen 26 und 28 besitzen Bezugsziffern, die durch ein Fenster 18 in der Abdeckung 17 die auf der Maschine durchzuführende Anzahl der Arbeitsgänge angeben. Zur Erleichterung der Einstellung der Zähleinrichtung durch den Bedienungsmann sind noch Fenster 20 in der Abdeckung 17 vorhanden.
  • Die Zähleinrichtung gemäß der Erfindung besizt einen einstellbaren Anschlag, der in einer vorgegebenen Winkelstellung verriegelbar ist. Bei dem Beispiel nach den F i g. 1 und 2 besteht dieser einstellbare Anschlag in einem Stift 24, der durch einen Schlitz 22 im Gehäuse 12 hindurchragt.
  • F i g. 2 zeigt die Verriegelung in der Entriegelungsstellung. Die Vorrichtung zur Voreinstellung nach den F i g. 2 und 3 enthält einen Ringkörper 30 mit einer Anschlagschulter 32, die mit einer federbelasteten, mit dem Einer-Rad drehbaren Klinke 34 zum Eingriff kommen kann. Der Ringkörper 30 weist außerdem einen Vorsprung 36 in Form eines Zapfens auf, der in eine aus einer Mehrzahl von Bohrungen oder Löchern 38 in einer festen Platte 40 eingreifen kann. Die Platte 40 ist zweckmäßig aus Nylon oder einem anderen harten, gegen Abnutzung widerstandsfähigen Kunststoff hergestellt. Die Ausnehmungen 38 sind im Kreis angeordnet, und zwar in einer der Zähnezahl des Einer-Rades entsprechenden Anzahl. Der Ringkörper 30 ist an einer auf einer festen Achse 44 gleitbaren Büchse 42 angebracht. Durch eine axiale Verschiebung der Büchse 42 auf der Achse 44 wird der Vorsprung 36 zum Eingriff in eine Ausnehmung 38 am Teil 40 gebracht oder aus ihr zurückgezogen.
  • Die Stellung der Büchse 42 auf der Achse 44 wird durch den Stift 24 über ein Hebelwerk gesteuert, das eine an der Büchse 42 befestigte Ringscheibe 46 enthält, welche den Kopf 48 einer in einer Bohrung der Scheibe 40 gleitend geführten Stange 50 übergreift. Das abgekehrte Ende der Stange 50 ist bei 52 an einem Hebel 54 angelenkt, der an einem Ende in einem festen Schwenkpunkt 56 gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 54 ist bei 58 schwenkbar an einer Stange 60 angelenkt, die in einem festen Lager 62 gleitbar ist. Der Stift 24 ist an einem Schlitten 64 mit einer Kurvenfläche 66 befestigt, mit der ein Folgestift 68 an der Stange 60 im Eingriff steht. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei einer Bewegung des Schlittens 64 durch den Stift 24 die Kurvenfläche 66 die Stellung des Folgestiftes 68 und dadurch die Achslage der Stange 60 steuert. Eine Bewegung des Stiftes 24 von der in F i g. 2 dargestellten Lage nach links bewegt die Stange in der Weise, daß der Hebel 54 unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder im Uhrzeigersinn um den Punkt 56 schwenkt. Diese Bewegung des Hebels 54 bewirkt, daß der Kopf 48 der Stange 50 sich gegen die Scheibe 46 legt und die Büchse 42 anhebt. Hierdurch wird der Ringkörper 30 in eine Stellung gebracht, in der der Zapfen 36 in eine Ausnehmung 38 eingreift.
  • Auf der Büchse 42 sitzt eine Platte 70, die durch einen Sprengring 72 gehalten ist. Sie weist einen vorspringenden Schulterteil 74 auf, der zum Eingriff mit der Klinke 34 kommen kann. An der Platte 70 ist ein Stift 76 befestigt, der bei Anlage an der Schulter 32 zur Begrenzung der Drehbewegung der Platte 70 gegenüber dem Ringkörper 30 als Stopp dient.
  • Zwischen dem Ringkörper 30 und der Platte 70 liegt eine Spiralfeder 78, die so angeordnet ist, daß sie in der in F i g. 3 dargestellten Stellung den Anschlag 76 gegen die Schulter 32 des Ringkörpers drückt. Vom Umfang des Ringkörpers 30 sind Lappen 80 in Richtung auf die Platte 70 zu abgebogen, um die Spiralfeder innerhalb des Umfanges des Ringkörpers 30 zu halten. Wenn sich die Platte 70 gegenüber dem Ringkörper 30 in Ruhestellung befindet (F i g. 3), reicht der Raum 82 zwischen den einander gegenüberliegenden Schultern 32 und 74 zur Aufnahme der federbelasteten Klinke 34 aus.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 enthält das Zählwerk eine feste Achse 100, auf der folgende Teile angeordnet sind: ein Einer-Schaltrad 102 mit 100 Zähnen, ein Hunderter-Schaltrad 104, ebenfalls mit 100 Zähnen, eine mit dem Hunderter-Schaltrad drehbare Hunderter-Skala 28, eine mit dem Einer-Schaltrad drehbare verbundene Einer-Skala 26, einen mit dem Einer-Schaltrad drehbaren Einstellknopf 16 und einen mit dem Hunderter-Schaltrad drehbaren Einstellknopf 14. Weiter ist nahe dem einen Ende der Achse 100 eine Klinkenzwischenscheibe 106 aufgesetzt, und zwar zwischen einer Schulter 108 an der Achse und einer Klemmscheibe 110, die undrehbar, aber gleitbar auf der Achse sitzt. Auf dem mit Gewinde versehenen Endteil 114 der Achse ist eine Verriegelungsmutter 112 so aufgesetzt, daß sie zur Anlage an die achsbewegliche Klemmscheibe 110 gebracht werden kann. Durch Anziehen der Verriegelungsmutter 112 kann die Klinkenzwischenscheibe 106 zwischen der Klemmscheibe 110 und der Schulter 108 der Achse festgespannt werden. An der Verriegelungsmutter 112 ist ein Knopf 116 zum leichten Festdrehen angebracht.
  • Aus F i g. 4 ist zu ersehen, daß das Hunderter-Schaltrad 104 an einer Hunderter-Skalenscheibe 28' befestigt ist, die ihrerseits an der Hunderter-Skala 28, dem Zahlenfensterteil124 und dem Hunderter-Einstellknopf 14 befestigt ist. Alle diese Teile sind gemeinsam drehbar auf die Achse 100 aufgesetzt. In analoger Weise ist das Einer-Schaltrad 102 auf einer Montagenabe 126 angebracht, an der die Einer-Skala 26 und der Einstellknopf 16 befestigt sind. Auf der Nabe 126 ist eine Klinke 118 befestigt, die durch eine Feder 122 gegen den Umfang der Klinkenzwischenscheibe 106 gedrückt wird. Bei dieser Anordnung enthält also die Einer-Skala 26 ein bewegliches Anzeigerglied, das mit einem festen Anzeigerglied, der Abdeckung 17, zur Anzeige der Stellung des Einer-Schaltrades 102 zusammenarbeitet.
  • Die Zähleinrichtung ist in einem Vervielfältiger eingebaut und wird durch eine nicht dargestellte Schaltklinke angetrieben, die das Einer-Schaltrad bei jedem Arbeitsgang um einen Zahn weiterschaltet. Das Einer-Schaltrad 102 ist getriebemäßig mit dem Hunderter-Schaltrad in der Weise verbunden, daß das Hunderter-Schaltrad nach einer Umdrehung des Einer-Schaltrades um einen Zahn weitergeschaltet wird.
  • Zur Erleichterung der Einstellung des Hunderter-Schaltrades in die genaue Stellung kann eine Nullstellungsklinke vorgesehen sein. Weiter ist eine Abschaltklinke 128 vorgesehen, die mit beiden Schalträdern zum Eingriff kommen kann, um die Maschine stillzusetzen, wenn beide Schalträder ihre Nullstellung erreicht haben.
  • Bei Benutzung der Zähleinrichtung ohne Anwendung der Voreinstellung, wenn also bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 die Klinkenzwischenscheibe 106 nicht zwischen der undrehbaren Klemmscheibe 110 und der Schulter 108 der Achse festgespannt ist, oder wenn bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 der vorstehende Zapfen 36 nicht im Eingriff mit einer Ausnehmung 38 ist, werden die Einstellknöpfe für die Einer und Hunderter auf die Zahl der vorgewünschten Kopien eingestellt. Die Maschine wird in Betrieb gesetzt. Wenn die gewünschte Zahl von Arbeitsgängen durchgeführt ist, erreichen beide Schalträder ihre Nullstellung. Die Abschaltklinke wird betätigt und setzt die Maschine still. Wenn die Zahl von Kopien zu wiederholten Malen von aufeinanderfolgenden Originalseiten hergestellt werden soll, wird der durch die Voreinstell-Klinkenscheibe oder den Ringkörper 30 gebildete einstellbare Stopp angewandt, um die erneute Einstellung des Zählwerkes nach dem Durchlauf der gewünschten Kopien jeder Seite zu erleichtern.
  • Es sei zunächst die Wirkungsweise des Ausführungsbeispieles nach F i g. 4 erläutert. Die Hunderter-Skala 28 wird in die Nullstellung gebracht und der Voreinstellriegel gedreht, um die Klinkenzwischenscheibe 106 zu entspannen. Hierauf wird der Einstellknopf 16 in einer zur normalen Drehrichtung des Schaltrades 102 entgegengesetzten Richtung gedreht, so daß die mit dem Einstellknopf 16 drehbare Voreinstellklinke 118 zur Anlage an der abgesetzten Schulter 120 der Klinkenzwischenscheibe gebracht wird und diese verdreht, bis die gewünschte Zahl im Fenster 18 erscheint. Hierauf wird der Knopf 116 gedreht, um die Riegelmutter 112 anzuziehen und die Klinkenzwischenscheibe 106 gegen die feste Achse 100 zu verspannen. Nachdem die vorgegebene Zahl von Arbeitsgängen durchgeführt ist, wird der Einer-Einstellknopf zur Zurückstellung des Zählwerkes lediglich zurückgedreht, bis die Rückstellklinke 118 wieder zur Anlage an der abgesetzten Schulter 120 der Klinkenzwischenscheibe 106 kommt.
  • Um eine Behinderung des normalen Arbeitens des Zählwerkes durch die voreinstellbare Klinkenzwischenscheibe 106 und die Voreinstellklinke 118 zu vermeiden, falls der Bedienungsmann versehentlich nicht die Klemmscheibe gelöst haben sollte, ist der äußere Umfang der Klinkenscheibe nach Art einer Nockenfläche geformt, so daß er mit der Voreinstellklinke nur dann zur Anlage kommt und sie zurückhält, wenn die Voreinstellklinke in einer bestimmten Richtung gegen die abgesetzte Schulter bewegt wird. Infolgedessen springt während des normalen Arbeitens des Zählwerkes die Voreinstellklinke lediglich die abgesetzte Schulter herab, und zwar unter der Wirkung einer Feder 122, welche die Voreinstellklinke gegen den Umfang der Klinkenscheibe drückt.
  • Die Wirkung der Voreinstelleinrichtung nach den F i g. 1 bis 3 ist grundsätzlich die gleiche wie die der Anordnung nach F i g. 4 mit der Ausnahme, daß zur selbsttätigen Rückführung des Zählwerkes in die voreingestellte Stellung eine Federanordnung dient. Um die Vorrichtung zur Voreinstellung einzustellen, bewegt der Bedienungsmann zunächst den Stift 24 in die in F i g. 2 dargestellte Lage. Er dreht dann den Einer-Knopf bis die Eimer-Skala 26 im Fenster 18 die gewünschte Zahl von Kopien anzeigt. Hierauf wird der Stift 24 nach links bewegt, so daß der Ringkörper 30 verriegelt wird, und zwar dadurch, daß der Stift 36 in die zugeordnete Ausnehmung 38 eingreift. Nach Beginn des Arbeits des Vervielfältigers bewirkt die schrittweise Fortschaltung des Einer-Schaltrades 102 eine Drehbewegung der Klinke im Uhrzeigersinn, bezogen auf F i g. 3, während sich gleichzeitig die Platte 70 wegen Angriffs der Klinke an der Schulter 74 mitdreht. Wenn das Einer-Schaltrad seine Nullstellung erreicht hat, wird in üblicher Weise die Maschine stillgesetzt. Das Schaltrad wird freigegeben, und die Feder 78, die bei der Drehung der Platte 70 gespannt wurde, dreht diese gegen den Uhrzeigersinn zurück, bis eine Weiterbewegung durch Anlage des Stiftes 76 an der Schulter 32 des verriegelten Ringkörpers 30 verhindert wird. Die Rückdrehung der Klinke 34 stellt wegen der Verbindung zwischen ihr und dem Einer-Schaltrad dieses wieder ein.
  • Die Anschlagschulter 32 ist mit einer Nockenfläche 132 versehen, wodurch, wenn mehr als 100 Kopien durch den Vervielfältiger laufen sollen, die Klinke selbsttätig von der Schulter 74 gelöst wird, so daß die Feder 78 die Platte 70 zu ihrer Ausgangsstellung (F i g. 3) zurückführen kann, in der die Klinke wieder in den Zwischenraum 82 einfahren und die Bewegung der Stoppplatte 70 wieder beginnen lassen kann.
  • Die Einwirkung der Nockenfläche 132 auf den Anschlag 32 entspricht der Einwirkung der Nockenfläche auf dem Umfang der Klinkenzwischenscheibe 106 nach F i g. 4.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß zur Erreichung der Einstellung des Hunderter-Schaltrades kein einstellbarer Stopp vorgesehen zu werden braucht, da die hierdurch mögliche Zeitersparnis vernachlässigbar klein im Verhältnis zu der Zeit wäre, die aufgewendet werden muß, um eine große Zahl von Kopien durch die Maschine laufen zu lassen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Auf eine vorgewählte Zahl von Arbeitsgängen einstellbare Abschaltvorrichtung für Druckmaschinen, insbesondere Vervielfältiger, mit einem bei jedem Arbeitsgang um einen bestimmten Betrag vorwärts drehenden Schaltrad, das entsprechend der gewünschten Zahl von Arbeitsgängen auf eine vorgewählte Ausgangsstellung einstellbar ist und nach Erreichen der Nullstellung die Druckmaschine stillsetzt, gekennzeichnet durch einen auf das Schaltrad einwirkenden, ein- und feststellbaren Anschlag (32, 120) und ferner durch eine am Schaltrand (102) angeordnete, mit dem Anschlag zusammenarbeitende Klinke (34, 118), wobei der Anschlag so geformt ist, daß er über die Klinke lediglich eine Rückwärtsdrehung des Schaltrades verhindert.
  2. 2. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch einen auf der Achse des Schaltrades (102) drehbaren, mit einer Schulter (32) versehenen Ringkörper (30) gebildet ist, der in einer voreingestellten Winkelstellung verriegelbar ist.
  3. 3. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (30) einen Vorsprung (36) aufweist, der wahlweise in Ausnehmungen (38) eines nicht drehbaren Teiles einfuhrbar ist, wobei für jede Wirkstellung des Ringkörpers (30) je eine Ausnehmung (38) vorgesehen ist.
  4. 4. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen als Bohrungen (38) in einem plattenförmigen Körper (40) vorgesehen sind und der Vorsprung ein Zapfen (36) ist, der durch eine axiale Relativbewegung zwischen Ringkörper (30) und plattenförmigem Körper (40) wahlweise in eine der Bohrungen (38) einfuhrbar ist.
  5. 5. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung des Schaltrades (102) in eine vorgewählte, durch den Anschlag (32) bestimmte Stellung eine Feder (78) dient.
  6. 6. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfeder (78) eine zum Ringkörper (30) parallel ausgerichtete und um dessen Achse drehbare Platte (70) in Richtung auf eine durch einen zwischen Ringkörper (30) und Platte (70) wirksamen Stopp (76) bestimmte Ruhestellung belastet und daß die Platte (70) eine mit der Klinke (34) in Anlage bringbare Schulter (74) aufweist.
  7. 7. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (30) mit einer Auflauffläche (32) zur Lösung der Klinke (34) von der Platte (70) und damit zu deren Rückkehr in ihre Ruhestellung versehen ist. B.
  8. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper durch eine Zwischenscheibe (106) gebildet ist, die drehbar auf eine feste Achse (100) achsgleich zum Schaltrad (102) aufgesetzt ist.
  9. 9. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (106) in einer bestimmten Stellung durch eine Verriegelungsmutter (112) festspannbar ist, die auf die Achse (100) aufgeschraubt ist.
  10. 10. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Zwischenscheibe (106) abgesetzt ist und eine Nockenfläche aufweist, die auf die hohe Seite eines eine Schulter (120) bildenden Absatzes führt, wobei die als Anschlag dienende Schulter (120) bei Drehung der zugeordneten Klinke (118) in einer bestimmten Richtung um die Schaltradachse, nicht aber bei Drehung in der Gegenrichtung wirksam wird, und daß die Klinke (118) durch eine Feder in Anlage am Umfang der Zwischenscheibe (106) gehalten ist.
  11. 11. Abschaltvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schalträder (102, 104) mit zwei Skalen (26,28) vorgesehen sind, von denen das erste Schaltrad (102) jeden einzelnen Arbeitsgang der Maschine und das zweite Schaltrad (104) jede Umdrehung des ersten Schaltrades (102) zählt, der lösbare Stopp aber nur mit dem ersten Schaltrad (102) zusammenarbeitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 671198.
DEG39392A 1962-12-21 1963-12-14 Abschaltvorrichtung fuer Druckmaschinen Pending DE1238931B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE671198C (de) * 1934-09-08 1939-02-02 Wilhelm Ritzerfeld Zaehlvorrichtung fuer Rotationsumdrucker

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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