DE123824C - - Google Patents

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DE123824C
DE123824C DENDAT123824D DE123824DA DE123824C DE 123824 C DE123824 C DE 123824C DE NDAT123824 D DENDAT123824 D DE NDAT123824D DE 123824D A DE123824D A DE 123824DA DE 123824 C DE123824 C DE 123824C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVe 123824 KLASSE 21 c.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen durch einen Motor angetriebenen Regelungsschalter, dessen Schaltarm von einem durch den Motor bewegten Mitnehmer angetrieben wird, der ihn nach Erreichung der Endstellung freigiebt, so dafs der Schalter unter der Wirkung einer plötzlich frei werdenden Kraft in die Ruhelage zurückkehrt.
Derartige Regelungsschalter sind an sich bekannt, es handelt sich hier nur um eine besondereAusführungsform eines solchen Schalters.
Eine derartige Schaltvorrichtung ist in beiliegender Zeichnung abgebildet. Die kreisförmig angeordneten Stromschlufstheile n> sind wie bei Anlassern mit Widerständen verbunden und in den Ankerstromkreis eines Motors M geschaltet. Die Nebenschlufswickelung des Motors ist in bekannter Weise an eine Stromschlufsschiene s angeschlossen. Der Schalthebel befindet sich bei H in der Ausschaltestellung, bei H' in der Stellung, in welcher der Motor den vollen Strom erhält. Der Strom wird dem Hebel H von -\- durch eine Feder F zugeführt, die an einem Rade R schleift, das fest auf der Achse c des Hebels H sitzt.
Die Vorrichtung zur Drehung des Hebels H besteht aus einem kleinen Elektromotor, dessen Schenkel mit m, Anker mit α und Bürsten mit b bx bezeichnet sind. Die weiteren Theile dieser Vorrichtung sind ein Rad r und ein Mitnehmer h, die beide auf einer gemeinsamen Achse befestigt sind. In das Rad r sind zwei kleine Isolirplatten i und Z1 eingelegt, auf welche in bestimmten Stellungen die an dem Rade r schleifenden Stromschlufsfedern fx und Jc1 zu liegen kommen. Rad r und damit der Mitnehmer /2 werden durch den Hülfsmotor in Richtung des Pfeils in langsame Umdrehung gesetzt.
Die Bewegung des Mitnehmers h wird auf den Schalthebel H dadurch übertragen, dafs der Hebel h hinler einen auf dem Rade R befindlichen Mitnehmer d fafst. Da die Achse des Hebels h zur Achse c versetzt ist, so wird der Mitnehmer d vom Hebel h nur bis zum Schnittpunkt der beiden Kreise χ mitgenommen werden können. Sobald dieser erreicht ist, wird durch eine dieser Drehung entgegenwirkende Federkraft das Rad R und damit der Hebel H in die Anfangsstellung zurückgeschnellt.
Ü bedeutet einen Umschalter, durch den der Strom einmal der Feder fx , das andere Mal der Feder/, zugeführt wird. Dadurch ist man in der Lage, die gewünschte Stellung des Hebels H herbeizuführen. Der Stromverlauf ist folgender:
In Fig. ι befindet sich die Vorrichtung in der Ausschaltestellung, d. h. die Hebel be-, finden sich in den Lagen H und h, der Umschalter ist auf die Feder /2 geschaltet, welche mit ihrem Ende auf dem Isolirplättchen i ruht; die Feder / ist in metallischer Verbindung mit dem Rade r. Wird jetzt der Umschalter U auf die Feder f1 herübergeschaltet, dann ist Stromschlufs vorhanden zwischen -)-, Bürste b: der Ankerwickelung des Hülfsmotors, Bürste O1, Feder/, Rad r, Feder/, Umschalter Uund —. Infolge dessen wird der Elektromotor sich in Umdrehung versetzen, und der Hebel H wird langsam über die Stromschlufsstücke w in die Stel-
lung H1 gedreht. Ist diese Stellung erreicht, dann ist die Feder J1 auf das Isolirplättchen I1 abgesprungen, und der Hülfsmotor kommt zum Stillstand. In dieser Stellung, in welcher der Hauptmotor M den vollen Strom erhält, befindet sich der Hebel h in der Lage h' und der Mitnehmer d in der Lage d', d. h. kurz vor dem Schnittpunkt x. Wird zum Zwecke des Ausschaltens des Hauptmotors M der Umschalter U nunmehr wieder auf die Feder f.2 herübergeschaltet, so ist, da diese sich jetzt in metallischer Berührung mit dem Rade r befindet, der Stromschlufs durch den Hülfsmotor von Neuem hergestellt, und die dadurch bewirkte weitere kurze Drehung hat an der Stelle χ das Abgleiten des Mitnehmers d und damit das Zurückschnellen des Hebels H in die Anfangslage zur Folge. Der Motor M wird dadurch ausgeschaltet, während der Hülfsmotor seine Umdrehung fortsetzt, bis in der Anfangslage sein Strom dadurch unterbrochen wird, dafs Feder f.2 auf das Isolirplättchen i springt.
Diese hier beschriebene Vorrichtung ist für alle Fälle anwendbar, in denen kreisförmig angeordnete Stromschlufsstücke durch einen Schalthebel langsam nach einander eingeschaltet und plötzlich ausgeschaltet werden sollen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Regelungsschalter mit Motorantrieb, dessen Schaltarrn von einem durch den Motor angetriebenen Mitnehmer bewegt wird, in der Endstellung aber von dem Mitnehmer abgleitet und in die Ruhelage zurückkehrt, dadurch .gekennzeichnet, dafs sich der Mitnehmer (h) und der mit dem Schalthebel (H) verbundene Anschlag (d) um gegen einander versetzte Achsen bewegen, so dafs das Abgleiten in dem Kreuzungspunkte der vom Ende des Mitnehmers und vom Anschlage beschriebenen Bahnen erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973370C (de) * 1939-08-06 1960-02-04 Heliowatt Werke Einrichtung zur elektrischen Blindlastregelung in Wechselstromanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973370C (de) * 1939-08-06 1960-02-04 Heliowatt Werke Einrichtung zur elektrischen Blindlastregelung in Wechselstromanlagen

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