DE51389C - Vorrichtung zur Steuerung elektrischer Motoren - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung elektrischer MotorenInfo
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- DE51389C DE51389C DENDAT51389D DE51389DA DE51389C DE 51389 C DE51389 C DE 51389C DE NDAT51389 D DENDAT51389 D DE NDAT51389D DE 51389D A DE51389D A DE 51389DA DE 51389 C DE51389 C DE 51389C
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- 238000013459 approach Methods 0.000 description 6
- 230000000881 depressing effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/02—Details of starting control
- H02P1/04—Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
- H02P1/06—Manually-operated multi-position starters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Vorrichtung dient zum Ingangsetzen und Anhalten elektrischer Motoren sowie zur Veränderung
der Drehungsrichtung derselben. Auf beiliegender Zeichnung ist diese Vorrichtung in
ihrer Anwendung auf eine hydraulische Nietmaschine als Beispiel dargestellt.
Fig. ι ist die Seitenansicht und Fig. 2 der Grundrifs der Gesammtanordnung des Motors,
während die Fig. 3 bis 5 Einzelheiten veranschaulichen.
Der Elektromotor M dient bei dem gewählten Beispiel zum Betriebe des Pumpenkolbens
der Nietmaschiene mittelst einer Schraube B, wie u. A. im D. R. Patent No. 37341 erläutert.
Der Steuerhebel L ist beispielsweise mit einer auf das Schwungrad V wirkenden Backenbremse
5 versehen, welche bei beiden Drehungsrichtungen wirken kann. Die Enden der Leitungsdrähte
sind an die Klemmen α α1 b bl angeschlossen,
welche mit den Contacten D GEI, auf denen die an dem Hebel L angeordneten
Contactfedern CF schleifen, leitend verbunden
sind.
Die Bewegungsübertragung zwischen Motor M und Arbeitsmaschine ist unwesentlich; dieselbe
kann in bekannter Weise erfolgen. Bei der in Fig. ι dargestellten Ansicht befindet sich der
Hebel L in seiner mittleren oder Ruhestellung. Um nun eine Vorwärtsbewegung des Pumpenkolbens
der Nietmaschine herbeizuführen, hebt man den Hebel L allmälig so weit an, dafs der
isolirte Ansatz C auf den Contact D zu liegen kommt, Fig. 1, 3 Und 4. Das Contactstück D
ist mit der Klemme α verbunden, an welche der eine Pol der Stromquelle angeschlossen ist.
Gleichzeitig kommt der Ansatz F des Hebels L mit dem Contact G in Berührung, der an die
Klemme a1 angeschlossen ist, mit welcher der
andere Pol der Stromquelle in Verbindung steht.
Der Strom geht nun durch die Klemme a, den Contact D, den Ansatz C und Klemme d
zum Elektromotor; von diesem geht der Strom durch die Klemme d1, Ansatz F, Contact G
und Klemme α1 zur Stromquelle zurück.
Durch diesen Stromlauf wird der Elektromotor in einem solchen Sinne in Umdrehung
versetzt, dafs die Schraube den Pumpenkolben vorwärts bewegt und eine Nietung bewirkt wird.
Nachdem die Nietarbeit beendet ist, hebt man den Hebel L noch weiter an, so dafs der
Ansatz F den Contact G verläfst. Bei seiner Aufwärtsbewegung hebt der Ansatz die federnde
isolirende Zunge H an, indem er unter derselben durchgeht. Wie aus der Fig. 5 ersichtlich,
ist diese Zunge H um die Achse 0 drehbar angeordnet und wird durch eine Feder x,
Fig. 5 und 3, gegen ihre Unterlage gedrückt.
Wenn der Ansatz F bei der Aufwärtsbewegung des Hebels L unter der Zunge H wieder
hervorgetreten ist, wird diese sich wieder fest auf ihre Unterlage auflegen.
Durch die beschriebene weitere Aufwärtsbewegung des Hebels L tritt der obere Bremsschuh
S1 in Thätigkeit, und da mit der Contactunterbrechung auch der Arbeitsstrom unterbrochen
ist, so kommt die (Maschine zum Stillstand. Hierauf bringt man den Hebel in
seine mittlere Stellung zurück, wobei der Ansatz F infolge der Form der Zunge H, Fig. 5,
nicht wieder unter ,der letzteren durchtreten
kann, sondern über dieselbe zurückgleiten mufs, so dafs eine Berührung von F mit dem Contact
G nicht stattfindet. Bei dieser Bewegung des Ansatzes F wird derselbe durch die Form
der Zunge H unter Spannung der Feder r angehoben, Fig. 4 und 5, und legt sich nach
dem Ueberschreiten der Lagerungsstelle 0 der Zunge H unter Einwirkung der genannten
Feder r auf die isolirende Platte P.
Durch die beschriebene Zunge H ist es vermieden,
dafs bei der Zurückführung des Hebels L in seine mittlere Stellung Strom in den
Elektromotor eintritt.
Der Rückgang des Pumpenkolbens erfolgt in ähnlicher Weise dadurch, dafs man den
Hebel L niederdrückt. Hierbei kommen die Ansätze C und F mit den Contacten E und /
in Berührung. Der von der Stromquelle kommende Strom tritt dann durch die Klemme b1
ein, geht durch den Contact /, den Ansatz F und die Klemme d1 in den Elektromotor, wodurch
letzterer in entgegengesetztem Sinne wie bei der Aufwärtsbewegung des. Hebels in Umdrehung
versetzt wird. Von dem Motor geht der Strom durch die Klemme d, den Ansatz C,
den Contact E und die Klemme b zur Stromquelle zurück. Das Anhalten der Maschine
geschieht ebenfalls dadurch, dafs man das Niederdrücken des Hebels fortsetzt, bis der
Ansatz F unter der von einer Federn niedergehaltenen
Zunge J hindurchgetreten ist; hierbei kommt der untere Bremsklotz S zur Einwirkung
auf den Umfang des Schwungrades, und die Maschine wird stillstehen. Wird der Hebel
L in seine mittlere Stellung zurückgeführt, so kann der Ansatz F ebenso wie bei der
Zunge H jetzt auch nicht unter die Zunge J treten, sondern gleitet über dieselbe hinweg,
um in seine mittlere Lage hinter der Lagerungsstelle o1 zurückzukehren.
Die festen Klemmen und Contacte DEGI
können mit den beweglichen C F in der Weise vertauscht werden, dafs erstere an dem Hebel L
angebracht, letztere am Gestell befestigt .sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Anlassen, Stillhalten und zur Aenderung der Drehungsrichtung elektrischer Motoren, gekennzeichnet durch einen Hebel (L) mit isolirten Ansätzen (C und F), welche bei der einen Bewegungsrichtung Contacte (D und G) und bei der anderen Contacte E und I berühren, um den Strom im einen oder anderen Sinne in den Elektromotor (M) eintreten zu lassen, und eine Bremse, welche beim Ausschalten des Elektromotors vom Hebel L bethätigt wird, sobald dieser über die Contacte (D G oder E I) hinaus bewegt wird, in Verbindung mit federnden Zungen (H und J), unter welchen der eine Ansatz (F) bei der Bewegung des Hebels nach den äufseren Stellungen, auf den Contacten (G oder J) schleifend, hindurchgeht, während er bei der umgekehrten Bewegung infolge der Zungenform die Contactflächen (G oder J) nicht berührt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51389C true DE51389C (de) |
Family
ID=326167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51389D Expired - Lifetime DE51389C (de) | Vorrichtung zur Steuerung elektrischer Motoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51389C (de) |
-
0
- DE DENDAT51389D patent/DE51389C/de not_active Expired - Lifetime
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