DE1238130B - Warmluftgeblaese, insbesondere fuer Haartrockner - Google Patents
Warmluftgeblaese, insbesondere fuer HaartrocknerInfo
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- A45D20/00—Hair drying devices; Accessories therefor
- A45D20/18—Flexible caps with provision for hot air supply
Landscapes
- Cleaning And Drying Hair (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H05b
DeutscheKl.: 21h-9/01
Nummer: 1 238 130
Aktenzeichen: S 69485 VIII d/21 h
Anmeldetag: 10. April 1958
Auslegetag: 6. April 1967
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Haartrockner geeignetes Warmluftgebläse mit einem Heizelement
zur Aufheizung des Luftstrahls, einem Motor zum Antrieb des Gebläses und einem Gehäuse für
den Heizlüfter.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Schaffung eines Warmluftgebläses, insbesondere
eines Haartrockners, der leicht montierbar und damit billig in der Massenherstellung sein soll
und der ferner sehr kleine Abmessungen mit einem ansprechenden Äußeren vereinen soll.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination folgender, teils bekannter, teils naheliegender Merkmale
gelöst:
a) Der Motor ist innerhalb des Gehäuses in einem besonderen Motorgehäuse eingeschlossen, das
zusammen mit dem Motor in das Gehäuse durch eine in dessen Boden befindliche Öffnung einschiebbar
ist und an seiner Unterseite ebenfalls eine Öffnung hat, die durch ein nach unten gerichtetes,
im wesentlichen schalenförmiges, fest mit dem Motorgehäuse verbundenes Gebilde abgeschlossen
ist, welches eine Lüfterkammer unterhalb des Motors bildet, wobei die Achse des Motors sich durch das schalenförmige
Gebilde in die Lüfterkammer hinein erstreckt und das Gebläse in dieser auf der Achse angeordnet
ist;
b) das schalenförmige Gebilde ist zusammen mit dem Motorgehäuse durch die Bodenöffnung des
Gehäuses einschiebbar;
c) in einen nach unten gerichteten, im allgemeinen U-förmigen, am unteren Teil des Gehäuses angebrachten
seitlichen Ansatz ist ein nach unten gerichteter, im allgemeinen U-förmiger, tangential
verlaufender Auslaßkanal, der einstückig mit dem schalenförmigen Gebilde ist, von unten
durch den offenen Boden des Ansatzes einschiebbar, wenn das Motorgehäuse in das Gehäuse
eingesetzt ist;
d) das Heizelement ist innerhalb des Auslaßkanals angeordnet und durch eine einstückige Abdeckplatte,
die für die Abdeckung des schalenförmigen .Gebildes und des Auslaßkanals vorhanden
ist, festgehalten, wobei Haltemittel für die Abdeckplatte und Befestigungsmittel für die
Verbindung des Motorgehäuses und des schalenförmigen Gebildes mit dem Auslaßkanal innerhalb
des Gehäuses vorgesehen sind.
Durch die beiden ersten Merkmale der erfindungsgemäßen Kombination, gemäß denen der Motor sein
besonderes Motorgehäuse hat, das an seiner Unter-
Warmluftgebläse, insbesondere für Haartrockner Anmelder:
Sunbeam Corporation, Chicago, JlL (V. St. A.)
Vertreter:
Vertreter:
Dr.-Ing. Κ. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen, Feldstr. 24
Bremen, Feldstr. 24
Als Erfinder benannt:
Ivar Jepson, Oak Park, JlL (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. April 1957 (653 336)
seite durch das schalenförmige Gebilde abgeschlossen wird, und beide Teile zusammen durch die Bodenöffnung
des Gehäuses einschiebbar sind, wird eine Herstellung von einzelnen Baugruppen vor der Montage
ermöglicht, welche auf Grund der Ausbildung der Baugruppen besonders einfach ist. Durch das
dritte Merkmal, daß der Auslaßkanal einstückig mit dem schalenförmigen Gebilde ausgeführt ist (das
seinerseits wiederum fest mit dem Motorgehäuse verbunden ist), wird gleichzeitig auch eine sehr einfache
Montage dieses Auslaßkanals erzielt, da dieser nach Einsetzen des Motors ebenfalls von unten eingeschoben
werden kann. Dabei wird durch die besondere Ausführung der Abdeckplatte die gleichzeitige
Montage der Heizelemente erleichtert, die innerhalb des Auslaßkanals liegen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der neuen Anordnung gehen aus dem folgenden Teil der Beschreibung
hervor, in dem ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen beschrieben ist. Darin ist
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Haartrockners nach der Erfindung im Gebrauch,
F i g. 2 ein gegenüber F i g. 1 stark vergrößerter Schnitt 2-2 der Fig. 1,
Fig.3 ein Schnitt nach 3-3 der Fig.2, wobei angenommen ist, daß die vordere Hälfte der Fig.2
nicht fortgeschnitten ist,
F i g. 4 eine Ansicht des Lüfters von unten gemäß 4-4 der F i g. 3, die Bodenplatte ist teilweise abgebrochen
dargestellt,
709 548/310
F i g. 5 ein etwas vergrößerter Schnitt nach 5-5 der Fig. 4,
F i g. 6 ein Schnitt nach 6-6 der F i g. 5 und
F i g. 7 ein Schnitt nach 7-7 der F i g. 5.
Der Haartrockner besteht aus folgenden drei 5 Hauptteilen: Einem Heizlüfter 16 und einem biegsamen
Rohr 17, das den Lüfter 16 mit einer Haube 15 verbindet.
Der sehr klein und gedrungen ausgebildete Heizlüfter 16 enthält ein einteiliges, in der Form gepreßtes
Gehäuse 40, welches unten offen ist. Die untere Öffnung des Gehäuses 40 ist durch eine Deckplatte 41
verschlossen. Zur Verbindung der Platte 41 mit dem Gehäuse 40 dienen Schrauben 42 (F i g. 5) od. dgl.,
welche in mit Gewinde versehene Einsätze 43 eingreifen, die mit dem Gehäuse 40 verbunden sind. Das
vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Gehäuse 40 ist etwa glockenförmig ausgebildet, unten offen und
hat einen seitlichen Ansatz 40α (Fig.4) am unteren Ende, der als Auslaß für die erhitzte Luft dient, die
dem Rohr 17 zugeführt wird. Oben hat das Gehäuse Schlitze 45 und Auslaßöffnungen 46 (F i g. 2), durch
welche Kühlluft für den Motor in das Gehäuse ein- und austritt. Oben seitlich hat das Gehäuse eine
große Öffnung 47, durch welche ein Schaltknopf 48 nach außen ragt.
Zur Förderung der Trockenluft enthält das Gehäuse 40 eine aus Motor und Lüfter bestehende Einheit,
die als Ganzes mit 50 bezeichnet ist. Diese Einheit enthält einen Elektromotor 51, der einen Stator
52 und einen Rotor 53 hat. Stator und Rotor sind in einem gepreßten inneren Gehäuse 54 angeordnet. Die
Welle 53 a des Rotors ist in dem im wesentlichen rohrförmigen unten offenen Gehäuse 54 im wesentlichen
vertikal angeordnet. An dem oberen armsternartig ausgebildeten Ende des inneren Gehäuses sind
das obere Lager 56 und die am Kommutator des Motors anliegenden Bürsten befestigt.
Das Gehäuse 54 wird unten durch ein Gebläsegehäuse 64 abgeschlossen. Es ist im wesentlichen ein
nach unten gerichtetes, schalenförmiges Gebilde mit einem tangentialen Ansatz 64a (s. Fig. 4 und 5), der
zum Luftauslaßstutzen gehört und in den Ansatz 40 a des Kunststoffgehäuses 40 paßt. Das Lüftergehäuse
64 ist mit dem Motorgehäuse 54 durch Schrauben 66 verbunden (F i g. 3). Dieses Gehäuse enthält auch das
untere Motorlager 67 und hat zwei nach unten gerichtete, im wesentlichen kreisförmige Flansche 64 b und
64c (Fig.2). Der Flansch 64 b umschließt die obere Lüfterkammer für den Lüfter der Motorkühlung,
während der untere Flansch 64 c den Lüfter für die Trockenluft umgibt; die untere Lüfterkammer geht
in den tangentialen Auslaß 64 α über. Das untere Ende der Motorwelle 53 a ragt in das Lüftergehäuse
64 hinein. Dieses Wellenende ist bei 53 b mit Gewinde versehen, so daß ein Lüfterrad 71 für die
Trockenluft mittels einer Mutter 72 mit der Motorwelle 53 a verbunden werden kann. Das Lüfterrad 71
enthält einen doppelten Lüfter; der obere und der untere Lüfter sind durch eine kreisförmige Scheibe
71« voneinander getrennt, deren äußerer Rand bis zu dem kreisförmigen Flansch 64 b reicht und unmittelbar
unterhalb dieses Flansches endet, so daß das Lüftergehäuse dadurch in eine obere Kammer 73
und eine untere Kammer 74 unterteilt wird. Aus einem Stück mit der Scheibe 71« bestehend und an
der Oberseite derselben angeordnet ist eine Mehrzahl von Lüfterschaufeln 71 b, die in der Kammer 73
angeordnet sind und Kühlluft für den Motor durch die Schlitze 45 an der Oberseite des Kunststoffgehäuses
40 parallel zur Achse der Motorwelle 53 a in die Kammer 73 einsaugen. Wie aus F i g. 4 zu ersehen,
hat die obere Kammer 73 eine seitliche Öffnung 76 im Gehäuse 64, die den Öffnungen 46 des
Gehäuses 40 gegenüberliegt und die Auslaßöffnung lür die Motorktihlluft darstellt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß der nach unten gerichtete Flansch 64 b und die
Scheibe 71a des Lüfters 71 die obere Lüfterkammer 73 von der unteren Lüfterkammer 74 trennen, so daß
die Kühlluft des Motors nicht in die Kammer 74 gelangt und sich daher nicht mit der dem Rohr 17
zugeführten Trockenluft vermischt. Die dem Rohr 17 zugeführte Trockenluft wird durch den unteren
Lüfter gefördert, der eine Mehrzahl von Schaufeln 71c enthält, die aus einem Stück mit der Scheibe 71a
und den Schaufeln 71 & bestehen. Die Motor- ünd Lüftereinheit 50 ist mit dem Gehäuse 40 durch die
gleichen Schrauben 42 verbunden, die die untere Abdeckplatte 41 halten (vgl. F i g. 5). Die Platte 41 ist
derart ausgebildet, daß sie das untere Ende des Kunststoffgehäuses 40 absehließt; sie überragt daher
den Flansch 64 c des Lüftergehäuses 64 an verschiedenen Stellen, Wie in der Zeichnung dargestellt, hat
das Gehäuse 64 seitliche Vorsprünge 78 a, 786, 78 c und 78 d (Fig,4), die mit Bohrungen versehen sind,
durch welche die Schrauben 42 hindurchtreten (vgl. Fig. 5). In der Mitte hat die Platte 41 eine Mehrzahl
von Öffnungen 79 (F i g. 2 und 3), durch welche die Luft eingesaugt wird, welche tangential durch den
Stutzen 64 a des Lüftergehäuses 64 und der Abdeckplatte ausgestoßen wird. Der Auslaßstutzen 64 a endet
in eine kreisförmige Auslaßöffnung 80 (F i g, 5).
Ura warme Trockenluft zu erhalten, ist es erforderlich, die dem Rohr 17 zugeführte Luft zu erhitzen. Es
ist daher eine Heizeinrichtung 85 im Stutzen 64 a vorgesehen, die zwei getrennte Heizelemente 85 a und
856 enthält. Diese Heizelemente bestehen aus Isolierstreifen 86, um welche ein Widerstandsdraht gewickelt
ist, Das Heizelement 85 a hat vorzugsweise eine geringere Stromaufnahme als das Heizelement
856, dessen Widerstand geringer ist als der des Elements 85 a, so daß die Leistungsaufnahme größer
ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Streifen 86 der Heizelemente 85 a
und 85 b unter sich gleich und enthalten die gleichen Windungszahlen, jedoch hat der Widerstandsdraht
des Heizelements 85 a einen geringeren Querschnitt als der des Elements 85 b. Zur Montage der Heizvorrichtung
85 mit den beiden Elementen 85 a und 856 in dem Auslaßstutzen der Kammer 74 haben die
oberen Wände dieser Kammer in der Nähe der beiden Enden der Hefevorrichtung 85 Vorsprünge 87 a,
87 b und 87 c (vgl. F i g. 2, 4 und 6), welches die Streifen
86 parallel und im Abstand voneinander halten. Um in ähnlicher Weise die unteren Enden der Streifen
86 zu halten, ist eine Klammer 89 (F i g. 5) vorgesehen, die an ihren Enden je zwei im Abstand voneinander
angeordnete Einschnitte hat, welche die Streifen in der gleichen Weise im Abstand voneinander
halten, wie die Vorsprunge 87 a, 87 & und 87 c. Weiterhin hat die Deckplatte 41 eine Einbuchtung
41a, in deren Mitte eine weitere kleinere Einbuchtung 41 b angeordnet ist, die die unteren Teile der
Klammer 89 aufnimmt. Bei der Montage werden die Heizelemente mit der angesetzten Klammer 89 zwi-
Claims (1)
1. Warmluftgebläse mit einem Heizelement zur Aufheizung des Luftstrahls, einem Motor zum
Antrieb des Gebläses und einem Gehäuse für den Heizlüfter, gekennzeichnet durch die
Kombination folgender teils bekannter, teils naheliegender Merkmale:
a) Der Motor (51) ist innerhalb des Gehäuses (40) in einem besonderen Motorgehäuse (54)
eingeschlossen, das zusammen mit dem Motor in das Gehäuse (40) durch eine in dessen Boden befindliche Öffnung einschiebbar
ist und an seiner Unterseite ebenfalls eine Öffnung hat, die durch ein nach unten
gerichtetes, im wesentlichen schalenförmiges, fest mit dem Motorgehäuse verbundenes
Gebilde (64) abgeschlossen ist, welches eine Lüfterkammer (74) unterhalb des Motors
(51) bildet, wobei die Achse (53 a) des Motors (51) sich durch das schalenförmige
Gebilde (64) in die Lüfterkammer (74) hineinerstreckt und das Gebläse (71) in dieser
auf der Achse (53 a) angeordnet ist;
b) das schalenförmige Gebilde (64) ist zusammen mit dem Motorgehäuse (54) durch die
Bodenöffnung des Gehäuses (40) einschiebbar;
c) in einen nach unten gerichteten, im allgemeinen U-förmigen, am unteren Te:l des Gehäuses
(40) angebrachten seitlichen Ansatz (40 a) ist ein nach unten gerichteter, im allgemeinen
U-förmiger, tangential verlaufender Auslaßkanal (64 a), der einstückig mit dem schalenförmigen Gebilde (64) ist, von unten
durch den offenen Boden des Ansatzes (40 a)
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