DE3115696A1 - Elektrisches buegeleisen - Google Patents

Elektrisches buegeleisen

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DE3115696A1 DE19813115696 DE3115696A DE3115696A1 DE 3115696 A1 DE3115696 A1 DE 3115696A1 DE 19813115696 DE19813115696 DE 19813115696 DE 3115696 A DE3115696 A DE 3115696A DE 3115696 A1 DE3115696 A1 DE 3115696A1
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    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F75/00Hand irons
    • D06F75/30Hand irons of special external shape or form

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Elektrisches Bügeleisen, insbesondere Reisebügeleisen Die Erfindung betrifft ein elektrisches Bügeleisen, insbesondere Reisebügeleisen, mit einer Bügelplatte, einem gegebenenfalls einen Handgriff aufweisenden Oberteil sowie einem Heizteil.
  • Elektrische Bügeleisen dieser Art sind bekannt. Sie besitzen eine massive, schwere Bodenplatte aus Metall, in oder an deren Oberseite elektrische Heizwendeln od. dgl., elektrisch isoliert sowie unterhalb einer Schutzkappe, angebracht. sind. Oberhalb der gewöhnlich mit der Bodenplatte fest verbundenen Schutzkappe befindet sich in aller Regel ein daran befestigtes Bügeleisen-Oberteil mit einem Griff. Mittels der elektrischen Heizspirale od. dgl. wird die gewöhnlicr, weitgeherlc glatte Unterseite der Bodenplatte zum Bügel erhitzt.
  • Derartige Bügeleisen haben jedoch, namentlich in bestimmten Anwendungsbereichen, noch einige nachteile. Insbesondere sind sie zum Mitnehmen auf Reisen zu schwer und auch zu sperrig. Um diesen übelstand zu beseitigen, hat man auch bereits seit langer Zeit sogenannte Reisebügeleisen geschaffen. Diese stellen aber im wesentlichen nar verkieinerte Ausführungen der eingangs beschriebene: Bügeleisen dar. Sie haben praktisch den gleichen Herstellungsaufwand und sind noch verhältnismäßig schwer und sperrig.
  • besteht toner c'e Aufgabe, ein Bügeleisen zu @@@@@@@, welches unter weitgehender Vermeidung der vorerwähnten Nachteile vor allem leicht zu transportieren und unterzubringen und auch vergleichsweise billig in der Herstellung ist.
  • ZurLösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein elektrisches Bügeleisen der eingangs erwähnten Art vor, bei dem das Ober- und das Heizteil von einem elektrischen Haartrockner od. dgl. gebildet sind, vor dessen Warmluft-Düse eine die vom Haartrockner erzeugte Wärme durchlassende Bügelplatte angeordnet ist.
  • Bei einem solchen Gerät wird vom Haartrockner gelieferte Warmluft zum Bügeln mitherangezogen und die praktisch als Zusatzgerät zum Haartrockner vorgesehene Bügelplatte kann außergewöhnlich leicht ausgebildet werden. Das gesamte Bügeleisen einschließlich des Haartrockners kann ggf. merkbar weniger wiegen als ein vergleichbares Reisebügeleisen, dabei aber gleichzeitig noch als Haartrockner zusätzlich verwendet werden. Auch hat sich herausgestellt, daß bei einem solchen Bügeleisen, u. a. weil Warmluft als Wärmeübertragung vorgesehen ist, das zu plättende Bügelgut oder ein darunter befindliches Bügelbrett od. dgl. nicht verbrennt, auch wenn dieses Bügeleisen, z. B. auf dem Bügelgut stehend, nicht abgestellt wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Bügeleisens besteht darin, daß seine Bügelplatte zumindest etwa im Bereich des Warmluftstromes des Haartrockners Löcher od. dgl.
  • besitzt. Dadurch kann die Warmluft innerhalb des Bereiches der Bügelplatte das Bügelgut unmittelbar erreichen, so daß gewissermaßen gleichzeitig Warmluft und Bügelplatte auf das Bügelgut einwirken.
  • Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind nachstehend in der Beschreibung und in Merkmalen von weiteren Unteransprucnen aufgeführt Nachstehend wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele mit ihren erfindungswesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles der Erfindung, Fig. 2 eine Unteransicht der Bügelplatte des Bügeleisens nach Fig. 1, Fig. 3 eine Explosions-Darstellung eines etwas abgewandelten Ausführungsbeispieles eines Bügeleisens, Fig. 4 eine Unteransicht der Bügelplatte des Bügeleisens nach Fig. 3, Fig. 5 eine Aufsicht auf die Oberseite einer Bügelplatte ähnlich Fig. 4, die dort eine Verbindungseinrichtung aufweist iind Fig. 6 eine perspektivische Seitenansicht eines Bügeleisens in Ruhestellung.
  • Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes elektrisches Bügeleisen (Fig. 1 und 2) besitzt eine dünne Bügelpiatte 2 aus Aluminlurr sowie einen im ganzen mit 3 bezeichneten elektrischen Haartrockner, Aus dessen warm!'uft-Düse 4 tritt in der üblichen Weise ein in Fig. 3 mit Pfeilen @@ 4 angedeuteter Warmluftstrom 5 aus und beaufschlagt die Oberseite 7 der Bügelplatte 2. An dieser ist e#re im ganz mit a bezeichnete Verbindungseinrichtung vorgesehen, mittels der die Bügelplatte 2 auf einfache Weise mit dem Gehäuse 9 des Haartrockners 3 verbunden werden kann. Dazu weist die Verbindungseinrichtung 8 vorzugsweise einen mit einer Spannschraube 11 versehenen Klemmbügel 10 auf. Die Verbindungseinrichtung ermöglicht ein einfaches Zusammensetzen von Bügelplatte 2 und Haartrockner 3 sowie ein leichtes Auseinandernehmen dieser Teile 2, 3, so daß man mit Hilfe der gewissermaßen ein ZusaWzgeräw bildenden Bü#elplatte 2 einer. Haartrockner gut in ein 3ügeleisen verwandeln bzw. dazu zusätzlich verwendbar machen kann.
  • In Fig. 3 bis 5 sind ein gegenüber Fig. 1 und 2 etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel mit einem Haartrockner 3 a eines anderen Typs sowie einer diesem Typ angepaßten Bügelplatte 2 a dargestellt. Wie besonders gut aus Fig. 2 und 4 erkennbar, besitzen die Bügelplatte n 2, 2 a im Bereich des auf sie auftreffenden Warmluftstromes 5 Löcher 6 od. dgl.
  • Luftdurchtritte. Die Umrißform des Lochfeldes 17 der Bügelplattc 2 bzw. Zaist dabei der Kontur 18 bzw. 18 a der Düse 4 bzw.
  • 4 a angepaßt. Beispielsweise hat die Düse 4 des Haartrockners 3 gemäß Fig. 1 eine im wesentlichen ~rechteckige Kontur 18, die in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist. Dementsprechend ist das dortige Lochfeld 17 auch mit einer im wesentlichen rechteckigen Umrißform versehen. Dagegen besitzt die Düse 4 a beim Haartrockner gemäß Fig. 4 eine kreisrunde Kontur 18 a und das Lochfeld 17 a (Fig. 4) der zugehörigen Bügelplatte 2 a ist darauf abgestimmt.
  • Um die Zahl der Durchtritte zu vergrößern, können in der Bügelplatte 2 auch noch außerhalb der entsprechenden Lochfelder 17 bzw. 17 a Zusatzlochungen 19 vorgesehen sein (Fig.
  • 2). Anstelle der Löcher 6 können auch Schlitze oder andere, im Bereich des Lochfeldes 17, 17 a angeordnete Durchtritte dienen.
  • Die vom Haartrockner 3 erzeugte Wärme wird nicht nur durch diese Löcher 6 od. dgl. dem Bügelgut zugeführt, sondern der Warmluftstrom 5 erwärmt auch die gesamte Bügelplatte 2. Diese ist deshalb dünn und aus einem gut wärmeleitenden Werkstoff angefertigt, vorzugsweise aus Aluminium. Unter dünn im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird bei einer Bügelplatte 2, die mit Löchern 6 od. dgl.versehen ist, eine Platte von etwa 1,5 mm bis etwa 3 mm, vorzugsweise eine Platte von etwa 2 mm Dicke verstanden. Gegebenenfalls kann man auch eine besonders dünne -r mit einem im Auf#rallbereioh des Warn.-luftstromes besonders verdünnte Bügelplatte verwenden. Ihr lochfreier Bereich hätte dann beispielsweise eine Dicke von weniger als etwa 1,5 mm, so daß auch ohne Löcher 6 od. dgl.
  • ein schneller Wärmedurchtritt möglich wäre; die weiter oben beschriebene Ausführung mit den Löchern 6 od. dgl. stellt jedoch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Die Struktur der Oberseite 7 der Bügelplatte 2 ist so ausgebildet, daß sie gut Wärme aufnehmen kann und diese nicht unnötig reflektiert. Dazu ist sie rauh und matt ausgebildet.
  • Dies kann beispielsweise auch durch eine entsprechende Farbe erfolgen. Wegen der Hitzeeinwirkung hat sich jedoch eine entsprechende rauhe, matte Struktur als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • In Fig. 3,5 u. 6 erkennt man gut einen im ganzen mit 12 bezeichneten Kippständer für das Bügeleisen 1 a. Er ist so angeordnet, daß die Bügelplatte 2 ein Bügelbrett 20 od.dgl.
  • Unterlage bzw. das darauf liegende (nicht gezeichnete) Bügelgut nicht berührt, wenn sich das Bügeleisen 1 a in der abgekippten Seitenlage gemäß Fig. 6 befindet. Eine Bedienungsperson kann also das Bügeleisen 1 a bequem ablegen, z. B.
  • auch, ohne es auszuschalten. Eine entsprechende Anoranung ist selbstverständlich auch an anderen Bügeleisen-Ausführungen z. B. am Bügeleisen 1 gemäß Fig. 1 und 2 möglich.
  • Dabei sind die Ständerfüße 14 und 14 a so angeordnet, daß sie seitlich die ihnen benachbarte Seitenkante 13 der Bügelplatte 2 ein entsprechendes Stück überragen. Eine sehr einfach herstellbaren und zweckmäßigen Kippständer erhält man dadurch, daß man am Klemmbügel 10 eine frei abstehende Leiste als den einen Ständerfuß 14 ausbildet, während zweckmäßigerweise die Spannschraube 11 ebenfalls so weit über die Seitenkante 13 der Bügelplatte 2 vorsteht, daß sie den zweiten Ständerfuß 14 a bildet. Wie ebenfalls gut aus Fig. 5 in Verbindung mit Fig. 3 hervorgeht, ist der Klemmbügel 10 od.dgl.
  • Anschlußelement auf die entsprechende Kontur des jeweiligen Gehäuses 9 des HaartrocKners abgestimmt. Dort ist stri-lpunktiert abschnittweise auch ein in den Klemmbügel 10 od.
  • dgl. einsetzbares rohrartiges Zwischenstück 21 vorgesehen.
  • Es ist in radialer Richtung elastisch ausgebildet, z. B.
  • mit wenigstens einem durchgehenden Axialschlitz am Rand versehen und aus elastischem Werkstoff wie z. B. Kunststoff hergestellt. Es dient zur Anpassung der Verbindungsreinrichtung 8 am Haartrockner-Gehäuse 9 von unterschiedlicher Kontur. Dieses Zwischenstück kann auch zur Isolierung zwischen der Verbindungseinrichtung 8 und dem Haartrockner-Gehäuse 9 dienen. Unabhängig davon sind jedoch bereits auf dem Verbindungsweg zwischen der Bügelplatte 2 einerseits und dem gewöhnlich aus Kunststoff bestehenden Gehäuse 9 des Haartrockners 3 Wärmeisolierungen vorgesehen. Vorzugsweise bestehen diese aus wärmeisolierenden Scheiben 15, die z. B. aus Asbest oder wärmebeständigem Kunststoff bestehen und am unteren Ende der Verbindungseinrichtung 8 an der Verbindungsstelle zur Bügelplatte 2 angebracht sind (Fig. 1 und 3).
  • Wie bereits erwähnt, besteht die Bügelplatte 2 vorzugsweise aus einem leichten und gleichzeitig gut wärmeleitenden Werkstoff wie Aluminium. Zweckmäßigerweise sind auch die wesentlichen Teile der Verbindungseinrichtung 8 wie z. B. der Klemmbügel 10 und von diesem zur Bügelplatte 2 führende Stützen 22 aus leichtem Werkstoff wie Aluminium hergestellt.
  • Dort kommt es nicht auf die Wärmeleitfähigkeit an, jedoch sind dort das geringe Gewicht sowie die gute Verarbeitbarkeit vorteilhaft.
  • Wie besonders gut aus Fig. 3 erkennbar, ist zwischen der Düsenmündung 23 des Haartrockners 3a einerseft.s und der Oberseite 7 der Bügelplatte 2 ein Abstand a vorgesehen, der zweckmaBigerweiseetwa 4 bis 6 mm beträgt, vorzugsweise etwa 5 mm.
  • Er kann gegebenenfalls auch etwas größer ausgebildet sein.
  • Es hat sich nämlich herausgestellt, daß bei einem solchen Mindestabstand von etwa 5 mm der Haartrockner 3 durch den Wärmestau oberhalb der Bügelplatte 2 nicht zu warm wlrc.
  • Aus diesem Grunde ist auch ein etwas größerer Abstand zwischen Bügelplatte 2 und Düsenmündung 23 unschädlich. Damit man diesen optimalen Abstand a von etwa 5 mm ohne Schwierigkeit beim Zusammensetzen des Bügeleisens ? erreicht, ist eine Montagehilfe 24 vorgesehen. Diese besteht im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 aus Anschlagnasen 25 für den Klemmbügel 10, die am Gehäuse 9 des Haartrockners 3 angeordnet sind.
  • Wie gut aus Fig. z bis 5 erkennbar, sind die Löcher 6 zur Unterseite 26 der Bügelplatte 2 hin erweitert. Sie besitzen dort eine konische Anfasung 16. Außerdem sind diese Löcher auch zur Bügelplatten-Oberseite 7 hin erweitert, vorzugsweise ebenfalls durch eine konische Anfasung 16 a(Fig. 5).
  • Die Anfasungen 16, 16a sind in Fig. 4 und 5 nur an jeweils einem Loch 6 strichliniert angedeutet.
  • Dadurch wird die vom Warmluftstrom 5 beaufschlagte Fläche des Bügelgutes vergrößert und insbesondere durch die konischen Anfasungen 16 a auf der Bügelplatten-Oberseite das Eintreten des Warmluftstromes 5 in die Löcher 6 begünstigt. Im übrigen ist die Unterseite 26 der Bügelplatte 2 glatt, z. B. poliert und an ihren Seitenkanten sowie insbesondere an den Kanten der Lochränder mit glatten, abgerundeten übergängen ausgebildet. Dadurch wird ein einwandfreies Bügeln begünstigt.
  • Am Handgriff 27 des Haartrockners 3 (Fig. 3) erkennt man einen elektrischen Schalter 28. Er dient zum Ein- und Ausschalten des Haartrockners 3, ist aber gleichzeitig als Stufenschalter ausgebildet. Beim Haartrockner gemäß Fig. 1 ist ein solcher Schalter 28 und außerdem noch ein Regulierrad 29 vorgesehen, das eine Feinregelung im Bereich der Stufenschaltung ermöglicht. Die Erfindung macht sich diese bei Haartrocknern 3 üblicherweise bereits vorhandenen Schalt-bzw. Regelmöglichkeiten für die Nutzung als Bügeleisen 1 zunutze, ohne daß ein zusätzlicher Aufwand entsteht.
  • In Fig. 1 ist nocr. etWas scE,emat siert ein im ganzer mit bezeichnetes Sprühgerät vorgesehen. Es besitzt am vorderen Ende des Bügeleisens eine Düsenmündung 31 und einen Hohlzylinder 32, der mit Wasser zu füllen ist. über eine Lasche 33 ist das Sprühgerät 30 am Bügeleisen 1, vorzugsweise an der Verbindungseinrichtung 8 der Bügelplatte 2 befestigt bzw. mittels einer Rändelschraube 34 od. dgl. zu befestigen.
  • Außerdem besitzt das Sprühgerät 30 einen Bedienungshebel 35, der vorzugsweise bis in den Bereich des Handgriffes 27 des Haartrockners 3 hineinragt. Dementsprechend kann man beim Bügeln bedarfsweise auf einfache Art das Sprühgerät 30 über den Handhebel 35 betätigen, so daß das Bügelgut unmittelbar vor dem Bügeln leicht angefeuchtet wird.
  • Die als Zusatzgerät für einen Haartrockner 3 ausgebildete, eine Verbindungseinrichtung 8 mitumfassende Bügelplatte 2 ist unkompliziert, einfach herzustellen, hat wenig Platzbedarf und ist im Vergleich zu üblichen Bügeleisen, aber auch im Vergleich zu Reisebügeleisen extrem leicht; man kann sie mit einem Gewicht von etwa 50 g herstellen und sie kann passend zu den unterschiedlichsten Haartrocknern ausgebildet werden. Das erfindungsgemäße Bügeleisen 1 ist deshalb besonders für Reisende und Urlauber, aber auch für Personen mit eingeschränkten Unterbringungsmöglichkeiten, außerdem bei F reisen besonders gut geeignet. Da die Bügelplatte 2 leicht vom übrigen Haartrockner 3 lösbar ist, sind diese Teile 2 und 3 des Bügeleisens auch gut getrennt zu verstauen bzw. aufzubewahren. Vorteilhaft ist außerdem, daß durch das Bügeleisen 1 in aller Regel keine Brandgefahr hervorgerufen werden kann, auch wenn es unbeabsichtigterweise längere Zeit unter Wärmeentwicklung auf dem Bügelgut stehen bleibt. Im übrigen ist das Bügeleisen 1 auch noch durch den überhitzungsschutzschalter gegen zu große Erwärmung abgesichert, der sich sowieso im elektrischen Haartrockner 3 befindet. Versuche haben gezeigt, daß die Erwärmung des Bügelgutes zum Plätten ausreicht, eine Brandgefahr jedoch nicht besteht. Dadurch ist auch die Gefahr von Brandver etzungen bei der Bedier.ungsperson praktisch ausgeschlossen.
  • Es, ist zweckmäßig, das Bügeleisen 1, im Vergleich zum Bügelvorgang mit herkömmlichen Bügeleisen, langsamer, dafür jedoch ohne wesentliche Hin- und Herbewegung über das Bügelgut in der gewünschten Bügelrichtung vorwärts zu schieben. Bei der Ausführung des Bügeleisens 1, 1 a mit der mit Löchern 6 versehenen Bügelplatte 2 bildet sich dabei ein Heißluftfilm im mittleren Bereich unterhalb der Bügelplatte 2, während gleichzeitig auch noch die erwärmte Bügelplatte auf das Bügelgut einwirkt. Gegebenenfalls kann jedoch auch eine durchgehende Bügelplatte 2a, wie in Fig. 6 erkennbar, verwendet werden.
  • Versuche haben gezeigt, daß der Warmluftstrom 5 noch folgende vorteilhafte weitere Wirkungen beim Bügeleisen 1 hat: Um das Gehäuse 9 wird ein Sog erzeugt, wodurch ständig Kaltluft von oben her zur Kühlung des Haartrockners nachfließt.
  • Der Warmluftstrom 5, der oben auf die Bügelplatte 2 auftrifft und seitlich im wesentlichen nach allen Richtungen wegströmt, wirkt auch im Sinne eines Glättens des Bügelgutes in unmittelbarer Umgebung der Bügelplatte 2. Dadurch wird das Bügeln vereinfacht, u. a., weil z. 5. Knitterungen des Bügelgutes u. U. alleine durch den abgelenkten Warmluftstrom 5 beseitigt werden können. Dabei bläst der abgeler,x'e Warmluftstrom auch unerwünschte Staubteilchen, asche u. dql.
  • so rechtzeitig fort, daß sie nicht unbeabsichtigt mitgebügelt werden.
  • Alle vorbeschriebenen und in den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können für sich oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • - Zusammenfassung -

Claims (17)

  1. Elektrisches Bügeleisen, insbesondere Reisebügeleisen Patentansprüche Elektrisches Bügeleisen, insbesondere Reisebügeleisen, mit einer Bügelplatte, einem gegebenenfalls einen Handgriff aufweisenden Oberteil sowie einem Heizteil, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ober-und das Heizteil von einem elektrischen Haartrockner (3) od. dgl. gebildet sind, vor dessen Warmluft-Düse (4) eine die vom Haartrockner erzeugte Wärme durchlassende Bügelplatte (2) angeordret ist.
  2. 2. Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Bügelplatte (2) zumindest etwa im Bereich des Warmluftstromes (5) des Laartrockners (3) Löcher (e) od. dgl. Luftdurchtritte hat.
  3. 3. Bügeleisen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelplatte (2) dünn, gegebenenfalls mit einem verdünnten glatten Bereich ausgebildet ist sowie vorzugsweise aus gut wärmeleitendem Werkstoff besteht.
  4. 4. Bügeleisen nach Anspruc. 1 3, <, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur un-/o er Farbe der Oberseite (7 der Bügelplatte (2) gut wärmeaufnahmefähig ausgebildet, zweckmäßigerweise eine rauhe und/oder matte Oberseite vorgesehen ist.
  5. 5. Bügeleisen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelplatte (2) als leicht verbind- und lösbares Anbauteil für den Haartrockner (3) ausgebildet ist und vorzugsweise eine Verbindungseinrichtung (8) zum Anschließen an den Haartrockner trägt.
  6. 6. Bügeleisen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (8) einen auf die entsprechende Kontur des Gehäuses (9) des Haartrockners (3) angepaßten Klemmbügel (10) od. dgl. Anschlußelement besitzt, das gegebenenfalls mit einer Spanneinrichtung (Spannschraube 11) versehen ist.
  7. 7. Bügeleisen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (8) ein bei ihr, zweckmäßigerweise in den Klemmbügel (10) od. dgl. einsetzbares Zwischenstück (21) zum Anpassen der Verbindungseinrichtung (8) an unterschiedliche Konturen von verschiedenen Haartrockner-Gehäusen (9) aufweist.
  8. 8. Bügeleisen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es einen vorzugsweise im Bereich des Haartrockners (3) angeordneten Kippständer (12) besitzt, der zweckmäßiaerweise von über eine Seitenkante (13) der Bügelplatte (2) vorstehende Ständerfüße (14) od.
    dgl. Auflagen gebildet ist, wobei zweckmäßigerweise die Spanneinrichtung (11) der Verbindungseinrichtung (8) einen Ständerfuß (14 a) bildet.
  9. 9. Bügeleisen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelplatte (2) und vorzugsweise auch die zugehörige Verbindungseinrichtung (8) aus leichtem Werkstoff, vorzugsweise aus Aluminium besteht.
  10. 10. Bügeleisen nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelplatte (2) gegenüber dem Haartrockner (3) wärmeisoliert angeordnet ist, vorzugsweise, daß zwischen der Verbindungseinrichtung (8) und der Bügelplatte (2) Wärmeisolierteile, zweckmäßigerweise in Form von Kunststoff- oder Asbestscheiben (15) angeordnet sind.
  11. 11. Bügeleisen nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Düsenmündung (23) des Haartrockners (3) und der Oberseite (7) der Bügelplatte (2) etwa 4 bis 6 mm, gegebenenfalls auch mehr beträgt, und daß gegebenenfalls eine Montagehilfe (24) vorzugsweise in Form von Anschlagnasen und/oder Abstandhalter am Haartrockner (3) und/oder an der Bügelplatte (2) od.
    dgl. angeorndet sind.
  12. 12. Bügeleisen nach Anspruch 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige Löcher (6) zur Unterseite (26) der Bügelplatte (2) hin erweitert sind, vorzugsweise, daß diese Löcher od. dgl. auch zur Bügelplatten-Oberseite (7) hin Erweiterungen (16 a) aufweisen.
  13. 13. Bügeleisen nach Anspruch 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochfeld (.17 bzw. 17 .a) der Bügelplatte (2 bzw. 2 a) in seiner Umrißform der Kontur (18) der Wartrluft-Düse (4) im wesentlichen angepaßt ist, gegebenenfalls einige usatzlochungen (19) aufweist.
  14. 14. Bügeleisen nach Ansprucr 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (2£) der Bügelplatte (2) glatt und an ihren Seitenkante, insbesondere an den Kanten der Lochränder mit glatten, abgerundeten Übergängen ausgebildet ist.
  15. 15. Bügeleisen nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es in bekannter Weise einen Ein- und Ausschalter und/oder einen Stufenschalter (28) besitzt, der von entsprechend er Schaltorganen des Haartrockrers '3i -bildet ist und daß sich diese Schaltorgane vorzugsweise im Bedienungsbereich des Handgriffes (27) befindet (befinden).
  16. 16. Bügeleisen nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Sprühgerät (30) besitzt, welches vorzugsweise an der Bügelplatte (2) bzw. deren Verbindungseinrichtung (8) anschließbar ist.
  17. 17. Bügeleisen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungshebel (35) für das Sprühgerät (30) bis in den Bereich des Handgriffes (27) des Haartrockners (3) bzw. des Bügeleisens (1) hineinragt.
    - Beschreibung -
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