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Elektrisches Haartrockengerät1?
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has erfindungsgemäße Haartrockengerät ist im wesentlichen ein elektrisches
Gerät zum Erzeugen eines Warmluftstrahls, wobei dieses Gerät einen axialen Gebläsemotor
aufweist, der im Endteil eines im wesentlichen zylindrischen Gehäuses untergebracht
ist. Dieser Motor mit Gebläserad wird in dem Gehäuse mittels gebogener Leitflächen
gehalten, die sich zwischen der äußeren Oberfläche des Motors und der inneren Oberfläche
des Gehäuses befinden und diese beiden Flächen verbinden. Weiter weist das elektrische
Haartrockengerät noch ein elektrisches Heizelement auf, das sich in dem zylindrischen
oder sich verjüngenden Vorderteil des Gehäuses befindet. Dieses elektrische Heizelement
besteht aus einer Wicklung eines auf einen Träger gewickelten bandförmigen l.fiderstandes,
wobei die flache Seite aller Windungen die Außenfläche eines Zylinders, eines Prismas
oder eines Kegel- oder Pyramidenstumpfes bilden, welche parallel zur Luftströmung
verläuft, die ihrerseits der Gehäuseinnenwand folgt. Jede Windung ist von der Nachbarwindung
durch einen Zwischenraum getrennt. Außerdem können an dem elektrischen Haartrockner,
und zwar am Austrittsende des Luftstromes noch
Zusatzgeräte befestigt
werden, zzie beispielsweise eine Bürste mit sternförmigem Querschnitts einen Föhnkamm,
eine Rund- oder Schlitzdüse und dergleichen.
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Viele elektrische Haartrockner, insbesondere die für den häuslichen
Gebrauch, haben ein pistolenförmiges Gehäuse, aus dessen Mündung die Warmluft ausgeblasen
wird.
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Hinten am Griff des pistolenförmigen Gehäuses befindet sich meist
ein Luftgebläse, während das elektrische Heizelement in dem Rohr des pistolenförmigen
Gehäuses untergebracht ist. Die elektrische Energie wird diesen Geräten über ein
Elektrokabel und einen Schalter zugeführt, die ebenfalls im Griff des pistolenförmigen
Gehäuses angeordnet sind.
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Es ist auch bereits bekannt, am Warmluftaustritt solcher Haartrockengeräte
eine zylindrische oder kegelförmige Bürste anzubringen, die zwischen die Strähnen
des zu behandelnden Haares gesteckt werden kann. Diese Bürsten eröffnen die Möglichkeit,
des Trocknen des Haares zu beschleunigen und gleichzeitig das Haar zu bürsten, zu
glätten oder zu kräuseln.
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Hierzu werden Bürste und das Haartrockengerät wellenförmig bewegt.
Bei dieser Art von Haartrockengeräten ist die Bürste gewöhnlich abnehmbar, so daß
das Gerät je nach den Erfordernissen und Wünschen mit oder ohne Bürste verwendet
werden kann. An Haartrocknernv die ursprünglichfllr einen nicht behinderten Luftstrom
aus der Mündung entwickelt worden sind, wird dadurch der Strömungswiderstand erhöht
und die vom Trockengerät gelieferte Luftmenge vermindert.
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Die ursprüngliche Luftmenge ist in solchen Fällen nur wieder zu erreichen,
wenn größere Ventilatoren und Elektromotoren in die Haartrockengeräte eingesetzt
werden, die ihrerseits größere U44 schwerere Gehäuse erfordern und damit die Trockner
plump und unhandlich machen.
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Andere Geräte, die mit Kämmen oder würsten ausgerüstet sind und eine
im wesentlichen länglich-runde Form haben, können auf Grund ihrer Form nur mit Warmluftgebläseeinheiten
von geringer Effektivität und Leistung ausgerüstet werden.
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Hieraus ergibt sich als Aufgabe, ein elektrisches Haartrockengerät
mit einer Einrichtung zum Befestigen von Zusatzgeräten, wie beispielsweise Bürsten,
Kämmen und dergleichen zu entwickeln, wobei dem Luftstrom nur ein geringer Widerstand
entgegengesetzt wird und der Haartrockner in einem bequem zu handhabenden Gehäuse,
mit einem kleinen Gebläse und einem kleinen Motor, eine größere Luftmenge zu fördern
vermag.
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Es wurde ein elektrisches Haartrockengerät gefunden, das besteht aus:
einem Gehäuse in Form eines Hohlzylinders oder -Kegels oder einer Kombination beider
Formens das an seinem rückwärtigen Ende Lufteintrittsöffnungen und an seinem anderen
Ende eine kreisförmige Luftaustrittsöffnung aufweist, einer Gebläseeinrichtung>
bestehend aus eines Elektromotor mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der
Innendurchmesser des Gehäuses und einem auf der Motorwelle befestigten axialen Gebläserad,
das koaxial mit dem Gehäuse in der Nähe der Lufteintrittsöffnungen angeordnet ist,
einem zylindrischen beziehungsweise kegelförmigen elektrischen Heizelement, das
im vorderen Teil koaxial mit dem Gehäuse in dem Raum zwischen der Gebläseeinrichtung
und der Austrittsöffnung angeordnet ist und aus einem festen Wicklungsträger,
aus
einem nicht leitenden und wärmefesten Material in Form von wenigstens vier längs
gerichteten Rippen die sich von einer Verbindungslinie entlang der Gehäuseachse
radial bis zu einer Linie erstrecken, die im wesentlichen parallel und im bestimmten
Abstand zur Gehäusewandung verläuft und einem bandförmigen Widerstand, der in Spiralen
auf den genannten Wicklungsträger über die Außenkanten der radialen Rippen gewickelt
ist, wobei die Bandoberfläche im wesentlichen parallel zur Gehäusewandung und zur
Luftströmung gerichtet ist.
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Die Gebläseeinrichtung weist einen Elektromotor auf, der an seiner
Außenseite mit festen, gebogenen Luftleitflächen versehen ist, die entweder direkt
oder indirekt am Motorgehäuse befestigt sind und den Motor im Gehäuse des elektrischen
Haartrockners halten. Auf der Achse des Motors ist ein axiales Gebläserad befestigt,
das sich in unmittelbarer Nähe der Lufteintrittsöffnungen befindet.
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Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Haartrockengeräts, dessen Außengehäuse die Form eines langezogenen Kegelstumpfes
hat, der an seinem stärkeren Ende durch eine gerundete Kappe verschlossen ist.
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Diese Kappe weist als Lufteinlaßöffnung mehrere Schlitze auf, die
konzentrisch oder radial angeordnet sein können. In dieser Kappe, insbesondere in
dem nicht von Schlitzen durchzogenen Mittelteil können noch Öffnungen für das Stromzuführungskabel..
und einen Schalter vorgesehen sein.
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Außerdem kann die Kappe, insbesondere wenn sie mit konzentrisch angeordneten
Schlitzen versehen ist, auch noch radial verlaufende Verstärkungsrippen auf weisen.
Die Kappe ist mit dem kegelstumpfförmigen Gehäuse lösbar, beispielsweise mittels
Schrauben oder Gewinde verbunden. Das freie Ende des Gehäuses ist mit einer Hinterschneiduagversehen,
an die sich ein kurzes, sich konisch verjUngendes Teil anschliet, dessen Außenfläche
mit der Mittelachse des Gehäuses vorteilhaft einen Winkel von etwa 210 einschließt.
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Dieses konisch sich verjüngende Teil nimmt ein entsprechend getormtes,aufsteckbares,hohles
Anschlußteil auf, dessen innere Öffnung bündig an die innere Offnung des Gehäuses
anschließt.
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Dieses hohle Anschlubteil kann als Breitschlitzdüse ausgebildet sein
oder auch als Rundddse, wobei sich im letzteren Falle das Anschlußteil nach seinem
freien Ende hin trompetenartig öffnet. Außerdem kann das hohle Anschlußteil in seiner
inneren Öffnung mit mehreren speichenartig und im gleichen Abstand zueinander angeordneten
radialen Rippen versehen sein, die mit dem Kern einer zylindrischen Bdrste,beziehungsweise
eines Föhnkamms oder eines Ondulierstabes fest verbunden sind, beziehungsweise mit
diesen eine Einheit bilden.
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Die zylindrische Bürste besteht vorteilhaft aus einem festen Mittelkern,
von dem mehrere, vorzugsweise acht radiale Rippen sternförmig ausgehen. Diese Rippen
sollen untereinander gleiche Winkel einschließen, deren Scheitelpunkt auf der Mittelachse
der Bürste liegt.
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In die Außenkanten dieser Rippen sind Borsten so eingelassen, daß
deren freie Enden in der Mantelfläche eines gedachten Zylinders liegen, dessen Mittelachse
mit der Mittelachse des festen Mittelkerns der Bürste zusammenfällt. Das freie Ende
der Bürste ist mit einer flachen Scheibe abgedeckt, die am Mittelkern befestigt
ist, beziehungsweise mit diesem ein Stück bildet. Der Durchmesser dieser Scheibe
soll größer sein, als der des Mittelkerns der Bürste, aber kleiner als der des gedachten
Zylinders, in dessen Mantelfläche die freien Enden der Borsten liegen.
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Die radialen Rippen des hohlen Anschlußstückes, die die Bürste tragen,
sind vorteilhaft so angeordnet, daß sie jeweils die innere Oberfläche des hohlen
Anschlußteils mit der Außenkante einer der Rippen der Bürste fest verbinden. Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß der aus dem Gehäuse geförderte Luftstrom in
die Zwischenräume geblasen wird, die von den sternförmig nach außer strebenden Borstenreihen
eingeschlossen werden. Normalerweise sind vier radiale Rippen völlig ausreichend,
der Bürste einen sicheren Hit zu geben.
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Auch für die Bürste hat es sich bewährt, wenn das hohle Anschlußteil
sich nach seinem, der Bürste zugekehrten Ende hin trompetenartig öffnet.
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Der als Anschlußteil ausgebildete Föhnkamm,beziehungsweise Ondulierstab,
kann in dem hohlen Anschlußteil in gleicher Weise befestigt sein wie die Bürste.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, eine Abdeckung des hohlen Anschlußteils
in der Weise vorzusehen, daß ein Teil oder der gesamte Luftstrom des erfindungsgemäßen
Haartrockengerätes in den hohlen Oberteil des Kamms oder in den hohlen Ondulierstab
geblasen werden. Sowohl der Kamm als auch
der Ondulierstab müssen
dann mit Öffnungen versehen sein, aus denen der Luftstrom so austreten kann, daß
er auf das zu behandelnde Haar gerichtet ist.
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Das Gehäuse und die anderen Teile des Haartrockengerätes der Erfindung
sollen vorteilhaft aus einem Material mit geringem Eigengewicht, wie beispielsweise
Kunststoff oder Leichtmetall gefertigt sein.
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In dem Gehäuse ist eine Gebläseeinrichtung angeordnet und befestigt,
die aus einem Elektromotor und einem Gebläserad besteht. Zur Befestigung kann der
Elektromotor an seiner Außenseite mit festen und zum Zwecke der Luftführung gegebenenfalls
gebogenen Flügeln versehen sein, die an der Innenwandung des Gehäuses befestigt
sind und den Motor im Gehäuse halten. Das Gebläserad ist auf der Achse des Motors
so befestigt, daß es sich in unmittelbarer Nähe der Lufteinlaßöffnungen befindet.
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Nach dem freien Ende des Gehäuses hin ist das HeizOfltnt - in Richtung
des Luftstromes gesehen - hinter dem Motor angeordnet und mittels Stegen an der
Gehäuseinnenwand befestigt.
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Das Heizelement besteht aus einem Wicklungsträger, der von zwei trapez5xörmigen
Platten aus nicht leitendem und wärmebeständigem Material gebildet wird, die in
ihrer Mitte so zusammengefügt sind, daß sie im Querschnitt gesehen ein Kreuz von
radialen Rippen bilden, dessen Arme einen rechten Winkel einschließen. Selbstverständlich
können anstelle der zwei trapezförmigen Platten auch mehrere solcher Platten vorgesehen
werden, die ebenfalls in ihrer Mitte zusammengefügt sind, wobei die Winkel zwischen
den radialen Rippen gleich sein sollen. Die Außenkanten dieser radialen Rippen sind
so ausgebildet, daß sie im gleichmXtgen Abstand der Innenwandung des Gehäuses parallel
verlaufen.
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Außerdem weisen diese Außenkanten des Wicklungsträgers vorteilhaft
in gleichen Abständen flache, vorzugsweise rechteckige Aussparungen auf, die so
geformt sind, daß sie jeweils eine Windung eines bandförmigen Widerstandes aufnehmen
können. Die Breite dieses bandförmigen Widerstandes soll ein Vielfaches seiner Dicke
betragen.
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Durch diesen Aufbau des Heizelementes wird ein Minimum an Strömungswiderstand
erreicht, da die Stirnseite, die der bandförmige Widerstand dem Luftstrom entgegenstellt,
im Vergleich zu der gesamten Wärmeaustauschfläche sehr klein ist7 da sich zwischen
den benachbarten Windungen der Wicklung Luftzwischenräume befinden und auf diese
Weise ein hoher Wärmeaustauschkoeffizient erreicht wird.
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Diese Zwischenräume unterbrechen die Grenzfläche, die sonst eine glatte
Oberfläche bilden würde und schaffen Turbolenzen des Luftstroms, wodurch sich ein
guter Wärmeübergang ergibt. Diese Tatsache erlaubt die Verwendung einer kleineren
Wärmeaustauschfläche, bei einer gegebenen, an die Luft zu Abertragende Wattleistung
und damit geringerer Abmessungen für das gesamte Haartrockengerät.
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In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsart des erfindungsgemäßen
Haartrockengerätes schematisch dargestellt. Es zeigen: Abbildung 1 einen Längsschnitt
durch ein Haartrockengerät mit kegelförmigem Gehäuse und daran befestigter zylindrischer
Bürste, wobei die Innenteile und die Bürste in Seitenansicht gezeigt sind Abbildung
2 eine Draufsicht auf den Deckel des Gehäuses
Abbildung 3 eine
Draufsicht auf das freie Ende der Bürste, Abbildung 4 eine isometrische Ansicht
eines nur teilweise gewickelten Heizelements, Abbildung 5 einen Teil der Rippenkante
des Wicklungsträgers, Abbildung o die isometrische Ansicht eines nur teilweise gewickelten
kegelförmigen Heizelementes.
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Unter Hinweis auf die Abbildungen 1, 2 und 3 besitzt das Haartrockengerät
ein kegelförmiges, hohles Gehäuse 1, das vorzugsweise aus Kunststoff spritzgegossen
ist. An seiner Vorderseite weist das Gehäuse 1 eine Austrittsöffnung 10 und an seinem
rückwärtigen Ende einen abnehmbaren Deckel 11 auf. Dieser Deckel 11 ist von Lufteintrittsöffnungen
12 durchbrochen, die rings um ein festes Mittelteil 13 angeordnet sind, das einen
Kabelanschluß 14 und einen Schalter 15 trägt.
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Eine Gebläseeinrichtung 2 ist im Innenraum des rückwärtigen Gehäuseendes
angebracht. Sie besteht aus einem konisch geformten Gebläsegehäuse 20, dessen hinteres
Ende offen ist, damit die Luft Zutritt hat, und das in dem rückwärtigen Ende des
Gehäuses 1 befestigt ist. Ein Elektromotor 21 ist im Vorderteil des Gebläsegehäuses
20 untergebracht und in dieser Stellung durch mehrere Rippen 23 in Form von aerodynamisch
profilierten, gebogenen Luftleitflügeln fest mit dem Gebläsegehäuse 20 verbunden.
Auf der Motorwelle 25 sitzt ein axiales Gebläserad 26, das sich im Gebläsegehäuse
20 mit einem engen Luftzwischenraum zwischen den Enden der Gebläseflügel und der
Innenseite des Gebläsegehäuses 20 zu drehen vermag. Eine elektrische Leitung führt
vom Schalter 15 zum Anschluß für den Elektromotor 21.
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Vor der Gebläseeinrichtung befindet sich ein elektrisches Heizelement
3. Es ist in dem vorderen Raum des Gehäuses 1 befestigt und besteht aus einem Wicklungsträger
3 in Form von zwei trapezförmigen Platten 31, die sich rechtwinklig kreuzen und
in ihrer Mittel zusammengefügt sind, wodurch sie vier radiale Rippen 32, 32', 32",
32ltt (siehe Abbildung 6) bilden.
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In den Außenkanten der Rippen ist eine Anzahl von flachen Vertiefungen
33 vorgesehen, von denen jede eine Windung eines dünnen, bandförmigen Widerstandes
34 aufnimmt. Das Vorderende und das Hinterende der Platten 31 sind vergrößert und
ragen über die Kanten der Rippen bis zur Innenwand des Gehäuses, das entsprechende
Aussparungen aufweist, um die besagten Ansätze aufzunehmen. Eine elektrische Leitung
37 verbindet das vordere Ende der Widerstandswicklung mit dem Kabelanschluß 14,
während das hintere Ende der Wicklung über die Leitung 38 mit dem zweiten Anschluß
des Elektromotors verbunden ist.
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Eine zylindrische Bürste 4 ist am Austrittsende 10 des Gehäuses 1
mit Hilfe eines hohlen, trompetenartig sich erweiternden Formteils 41 befestigt,
das ruckartig über eine äußere ringförmige Hinterschneidung 18 des Gehäuseendes
geschoben wird.
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Die Bürste 4 besteht aus einem festen Mittelkern 42, von dem acht
radiale Rippen 43 sternförmig ausgehen. Das Vorderende der Bürste 4 ist durch eine
flache Scheibe 44 abgedeckt, die am Mittelkern 42 befestigt ist. In die Außenkanten
der radialen Rippen 43 sind Borsten 45 eingelassen, die eine Bürste von zylindrischer
Form bilden.
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Das Formteil 41 ist mit der Bürste 4 durch vier radiale Rippen 46
fest verbunden, die sich zwischen der Außenkante am hinteren Ende von vier borstentragenden
Rippen 43 bis zur Innenseite des trompetenartigen formteils 41 erstrecken und damit
test verbunden sind.
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Das ertindungsgemäße Haartrockengerät arbeitet folgendermaßen: Das
axiale Gebläserad 24 saugt Luft durch die Eintrittsöffnungen 12 und befördert sie
zum Austrittsende 10 des Gehäuses 1.
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Die rund um den Motor 21 gebogenen Leitflügel 23 sind so ausgeführt,
daß sie die Luftströmung aus einer kreisförmigen Richtung in eine axiale Richtung
durch das kegelförmige Heizelement 3 dirigieren. Die kegelförmige Ausbildung des
Gehäuses 1
dient dazu, die Luft zu beschleunigen, so daß diese
durch die Austrittsöffnung in die Zwischenräume 47 gelangt, die zwischen den Rippen
43 der Bürste 4 ausgebildet sind und von dort durch die Borsten 45 in das zu trocknende
Haar.
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Die jeweiligen Formen der Bürste und des Heizelementes sind die Faktoren,
die die Verringerung des Strömungswiderstandes im Haartrockengerät bedingen. So
ist für die Bürste beispielsweise aus der Zeichnung leicht zu entnehmen, daß die
aus der Austrittsöffnung 10 hervorströmende Luft in den Zwischenräumen 47 in gleichmäßiger,
axialer Strömung gehalten wird und dann durch die Borsten langsam nach außen strömt,
ohne eine plötzliche Drosselung oder Richtungsänderung zu erfahren, wie dies bei
den bisher verwendeten röhrenförmigen Bürsten der Fall ist.
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Viele Modifizierungen und Anderungen im Aufbau des erfindungsgemäßen
Huartrockners können von einem Fachmann vorgenommen werden, ohne daß damit der Erfindungsgedanke
und der Schutzbereich der Ansprüche verlassen wird. So können anstelle der Bürste
auch eine Breitschlitz- oder Runddüse auf das Austrittsende des Gehäuses aufgesetzt
werden. Die Rundbürste kann auch durch einen Föhnkamm oder durch einen Frisierstab
mit Clipeinrichtung ersetzt werden, wobei die Luft im Fall des Föhnkamms durch dessen
Rücken auf die Zinken und im Fall des Frisierst abs durch die in diesem Stab vorgesehenen
Schlitze direkt in das auf den Stab gewickelte Haar geleitet wird.
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Weiterhin kann beispielsweise das Außengehäuse auch in zylindrischer
Form ausgeführt sein. Der Träger für die Zeizwicklung kann mehr als vier Rippen,
wie beispielsweise sechs oder acht aufweisen. Auch kann das Heizelement beziehungsweise
dessen Widerstand mehr als einen Anschluß an jedem Ende haben, so daß der Heizwiderstand
in unterschiedlicher Weise und Größe belastet werden kann.
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Auch ist es möglich, die Zahl der Bürstenrippen entsprechend den Erfordernissen
Und in Übereinstimmung mit dem Durchmesser und der Länge der Bürste zu ändern. Anstatt
des Axialgebläserades kann auch ein Diagonalgebläserad eingesetzt werden, falls
ein höherer Druck der ausströmenden Luft erreicht werden
soll.
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Durch die zylindrisch-konische Form des Gehäuses und durch die Leitflächen
an dem Motor kann mit dem erfindungsgemäßen Haartrockengerät ein hochbeschleunigter
Luftstrom mit geringstem Energieaufwand erzeugt werden. Infolge der speziellen Art
und des speziellen Aufbaus des Heizkörpers kann dieser Luftstrom inkürzester Zeit
auf die vorbedtimmte Temperatur erwärmt und auf dieser Temperatur gehalten werden.
Durch die spezielle Ausbildung und Anordnung der Heizwicklung sowie die große Kontaktfläche
mit dem Luftstrom ist eine optimale Ausnutzung der dem Heizelement zugeführten elektrischen
Energie gewährleistet.