DE2714099A1

DE2714099A1 - Haartrockner

Info

Publication number: DE2714099A1
Application number: DE19772714099
Authority: DE
Inventors: Esko Johannes Nopanen
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 1976-04-01
Filing date: 1977-03-30
Publication date: 1977-10-13
Also published as: US4003388A; CA1066342A; GB1559429A; JPS52128743A

Description

fdtentaiwäft- Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Roger

7300 Esslingen (Neckar). Webergasse 3. Postfach 346 29. März 1977 Telefon

97U099 PAHOnaeh ^s ·»'» ™

£ / I *t V V V Telex <J725M10smfU

•^ U _ Telegramm· Patentschutz

Esslingennackar GENERAL ELECTRIC COMPANY, 1 River Road, Schenectady,

New York, 12305/USA

Haartrockner

Die Erfindung betrifft einen Haartrockner mit einem durch einen drehzahlveränderlichen Elektromotor angetriebenen Gebläse, mehreren wahlweise in dem Gebläsestrom wirksam zu machenden, elektrischen Heizvorrichtungen, einem die Lufttemperatur abfühlenden Thermostaten, der den Haartrockner bei Ubertemperatur abschaltet und einer aus der Kombination von Schalternund Gleitkontakten gebildeten Steuerung zur Einstellung der Wärme und der Gebläsedrehzahl.

Es sind die verschiedensten Arten von in der Hand zu haltenden Haartrocknern verschiedener Leistung im Gebrauch. Diese werden im allgemeinen als "Beuteltyp" oder als "Pistolentyp" eingeordnet. Der Hauptunterschied besteht hierbei in der äußeren Gestalt, da jeder dieser Haartrock ner zum Trocknen und Formen des Haares verwendet wird. Im allgemeinen bestehen die Haartrockner aus einer Anordnung eines Gebläses und einer Heizvorrichtung, von der ein heißer Luftstrom erzeugt und auf das Haar gerichtet wird, wenn es gekämmt oder gebürstet wird,und sie können ein verschiedenartiges Zubehör aufweisen, um das Haar während des Trocknens zu formen. Die Haartrockner enthalten motor-

709841/0850

27U099

getriebene Gebläse des Querstrom-, Zentrifugal- oder Tangentialtyps und üblicherweise eine Art Träger oder Abteil zur Unterbringung mehrerer Heizvorrichtungen aus Wiuerstandsdrähten, die im Luftstrom angeordnet sind. Auch ist üblicherweise in dem Luftstrom ein Thermostat angeordnet, der den Temperaturanstieg der Luft abfühlt, der auf verschiedene Ursachen, z.B. eine Verstopfung des Gebläses oder des Luftausganges oder auf reibungerzeugende Störungen zurückzuführen sein kann. Bei Ubertemperatur unterbricht der Thermostat die Verbindung zu den Heizvorrichtungen und schaltet entweder das ganze System ab oder auch nur das System der Heizvorrichtungen, während der Gebläsemotor weiter umläuft, um noch eine Kühlwirkung auszuüben. Bei derartigen Haartrocknern ist es für den Benutzer wünschenswert, die Menge der strömenden Luft und die Wärme einstellen zu können, um sich verschiedenen Bedingungen beim Formen und Trocknen des Haars anpassen und demgemäß sowohl die Drehzahl des Gebläses als auch die Wärme des Haartrockners verändern zu können. Bei bekannten Haartrocknern können diese beiden Veränderlichen, Gebläsedrehzahl und Wärme, im allgemeinen auf zwei verschiedenen Wegen gesteuert werden: Erstens durch eine Schalterbetätigung, bei der voneinander unabhängige oder miteinander verbundene Schalter verwendet werden oder zweitens durch einen elektronischen Stromkreis. Die Verwendung von Schaltern ist am meisten üblich. Die entsprechenden Haartrockner sind jedoch auf wenige einzelne Betriebspunkte beschränkt, und die Zahl der einzustellenden Drehzahlen und Lufttemperaturen entspricht nicht allen beim Trocknen und Formlegen der Haare auftretenden Bedingungen. Die elektronische Steuerung weist diese Beschränkung nicht auf, indem die Einstellung es ermöglicht, die Drehzahlen und die Lufttemperaturen in einem gewissen Bereich zu verändern/ aber

709841/0850

sie ist nachteilig wegen ihres komplizierten Aufbaues und dar Kosten der Schaltung, die notwendig ist, um die Veränderlichen speziell bei Hochleistungshaartrocknern zu steuern. Weder die Verwendung von Schaltern noch das elektronische Steuerungsverfahren ermöglichen eine unabhängige Einstellung der Gebläsedrehzahl und der Lufttemperatur ohne beträchtliche zusätzliche Kosten und einen komplizierten Aufbau, so daß üblicherweise mit einer einzigen Einstellvorrichtung nur Gebläsedrehzahl und Lufttemperatur gemeinsam verändert werden können. Weiterhin können sowohl 120 Volt^-Wechselstrom- oder Niederspannungsgleichstrommotoren verwendet werden. Bei der Verwendung von Gleichstrom ist es üblich, die richtige Motorspannung dadurch zu erhalten, daß man einen Widerstand in Reihe mit dem Motor schaltet, wobei der Widerstand durch Niederleistungsheizwiderstände gebildet wird, die demgemäß dem doppelten Zweck dienen, die Spannung herabzusetzen und Wärme zu erzeugen. Dies stellt den bekannteren Weg dar, um bei Haartrocknern die Kosten herabzusetzen. Bei Verwendung von 12O Volt-Wechselstrom liegt der Heizwiderstand im allgemeinen parallel zum Motor und kann unabhängig veränderbar sein. Demgemäß können durch Verwendung mehrerer verschiedener Widerstände oder verschiedener Einstellungen verschiedene elektrische Leistungen erzielt v/erden, wie dies alles bekannt ist. Außer bei der elektronischen Steuerung werden bei den Einstellungen von Hand üblicherweise einzelne gerastete Einstellpunkte für einen Einstellknopf vorgesehen. Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine einfach getrennte Einstellmöglichkeit für die Lufttemperatur und die Gebläsedrehzahl an einem Haartrockner zu schaffen, die das "Gefühl" erweckt, sie vollziehe sich gleichmäßig und kontinuierlich.

7098A1/0850

27U099

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Haartrockner der eingangsgenannten Art dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der einen Seite mit einem Pol des Stromnetzes verbundene, durchlaufende Schiene mit mehreren einzelnen im Abstand voneinander angeordneten, festen Kontakten, die an dem anderen Pol des Stromnetzes anliegen und von denen jeder eine Änderung des Widerstandes in dem Stromkreis bewirkt, über Gleitkontakte verbunden ist und diese derart bemessen sind, daß mindestens zwei feste Kontakte durch sie überbrückbar sind, wenn sie zur Veränderung des Widerstandes von einem Ende der Schiene zum anderen Ende bewegt werden.

Vorzugsweise ist die Anordnung derart getroffen, daß zwei getrennte Sätze von einzelnen festen Kontakten vorgesehen sind, die auf entgegengesetzten Seiten der Schiene parallel zu dieser und zueinander angeordnet sind und jedem der Kontaktsätze ein Gleitkontakt zugeordnet ist, durch den mindestens zwei feste Kontakte überbrückbar sind, wenn er sich längs der Schiene parallel zu dem anderen Gleitkontakt bewegt, wobei durch den einen Gleitkontakt der Widerstand in dem Heizstromkreis und durch den anderen Gleitkontakt der Widerstand in dem Stromkreis des Gebläsemotors unabhängig voneinander veränderbar ist.

Es besteht weiterhin der Wunsch,daß übertemperaturen vermieden werden, die dadurch entstehen, daß eine zu hohe Lufttemperatur eingestellt wird, während eine zu niedrige Gebläsedrehzahl eingestellt bleibt und daher keine ausreichende Kühlwirkung zustandekommt. Um das zu verhindern, ist der Haartrockner gemäß weiterer Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkontakte zur gemeinsamen Bewegung in einer Richtung nur durch die Bewegung eines der Gleitkontakte miteinander verriegelbar sind. Zweckmäßig sind die Gleitkontakte durch einen Riegel miteinander

709841/0850

kuppelbar, indem der den Gebläsemotorstromkreis beherrschende Gleitkontakt im Sinne der Erzeugung einer größeren Gebläsedrehzahl mitnehmbar ist, wenn der andere Gleitkontakt, der den Heizstromkreis beherrscht, zur Erzeugung einer größeren wärme verstellt wird. Vorteilhaft ist an dem den Gebläsemotorstromkreis beherrschenden Gleitkontakt ein Arm befestigt, der in den Weg des den Heizstromkreis beherrschenden Gleitkontakts hineinragt und derart angeordnet ist, daß der Gleitkontakt des Gebläsemotorstromkreises bei einer Bewegung des Gleitkontaktes des Heizstromkreises in Richtung auf die Einstellung einer größeren Wärme zur selbsttätigen Einstellung auch einer größeren Gebläsedrehzahl mitnehmbar ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Haartrockner gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 eine Einstellvorrichtung mit Gleitkontakten eines Haartrockners gemäß der Erfindung in einer Explosionsdarstellung,

Fig. 3 die Einstellvorrichtung gemäß Fig. 2 in einer Draufsicht und

Fig. 4 die elektrische Schaltung eines mit einem Niederspannungsgleichstromir.otor betriebenen Haartrockners gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung.

709841/0850

Während die Erfindung allgemein für jede Art von Handhaartrocknern oder sogar für Stand- oder Haubenhaartrockner anwendbar ist, wird sie mit Bezug auf einen üblichen Handhaartrockner beschrieben, der einen Niederspannungsgleichstrommotor enthält. In Fig. 1 weist ein typischer in der Hand zu haltender Haartrockner ein Gehäuse 10 mit einem Handgriff 12 auf, der sich seitlich erstreckt und ist durch ein elektrisches Kabel 14 unter Strom zu setzen . Derartige Haartrockner enthalten allgemein ein in ihrem Inneren gelagertes Gebläse, dem die Luft über Einlaßöffnungen 16 zuströmt/ wonach sie über auf mehrere verschiedene Leistungen einstellbare Heizvorrichtungen hinweggeht und als erwärmte Luft durch einen Auslaß 18 auströmt. Die inneren auf mehrere Leistungen einstellbaren Heizvorrichtungen bestehen aus verschiedenen Widerstandsdrähten, die in Strömungsrichtung vor dem Auslaß 18 in einem Heizabteil angebracht sind und in den Heizstromkreis einschaltbar und aus ihm ausschaltbar sind, wie es den verschiedenen auswählbaren Betriebsbedingungen entspricht. Sowohl die Wärme als auch die Drehzahl des Gebläses können durch eine Steuerung 2O eingestellt werden, die ir. dem Handgriff angeordnet ist und die bisher entweder elektronisch oder durch einen oder zwei Schalter bewirkt worden ist. Diese allgemeine Anordnung ist bekannt, und ein entsprechender Haartrockner mit einer Entwirrungsvorrichtung ist in der US-Patentschrift 3 840 030 beschrieben und dargestellt. Bei der bekannten Anordnung wird ein verbesserter Kombinationsschalter und eine durch einen Schleifkontakt bewirkte Steuerung verwendet. Bei anderen bekannten Anordnungen wird üblicherweise ein einziger Schalter benutzt, um sov/ohl die Gebläsedrehzahl als auch die Wärme zu steuern, der in vorbestimmten Raststellungen

7098A1/0850

- r-

wirksam wird. Die vorliegende Erfindung ersetzt die bekannten mechanischen Steuerungen, indem sie zwei Gleitvorrichtungen mit Steuerknöpfen 48 und 50 vorsieht, die aus dem Handgriff des Haartrockners herausragen. Der eine Steuerknopf 48 dient zur Einstellung der Motorgeschwindigkeit, und der andere Steuerknopf 50 dient zur Einstellung der Heizleistung. In jedem Falle befindet sich die Ein- und die Ausschaltstellung sowohl für die Drehzahl als auch für die Wärme an einem Ende des Weges der Steuerknöpfe. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die veränderliche Einstellung der Wärme- und der Drehzahl-Parameter sich tatsächlich in einzelnen Schritten vollzieht. Jedoch sind die Schritte hierbei so klein und gehen nur auf der einen Seite vor sich, daß man das Gefühl einer kontinuierlichen Verstellbarkeit hat, wenn man die Steuerknöpfe gleichmäßig von dem einen Ende ihres Weges zu dem anderen Ende gleiten läßt,und zwar jeweils an der Seite einer durchlaufenden Schiene ohne die üblicherweise an Schaltern vorgesehenen Rasten.

Zu dem vorgenannten Zweck ist eine geeignete Grundplatte vorgesehen, an der eine längliche durchlaufende Schöie befestigt ist, die mit dem einen Pol einer 120 Volt-Wechselstromleitung verbunden ist (Fig. 4). Die Grundplatte 22 und die Schiene 24 sind in einem festen mit Schlitzen versehenen Gehäuse 26 befestigt, das ciie Steuerung 28 für die Einstellung der Gebläsedrehzahl und die Steuerung für die Heizleistung aufnehmen kann. Zur Vervollständigung des Stromkreises für den Gebläsemotor sind auf der einen Seite der Schiene und in Verbindung mit dem anderen Pol der Wechselstromleitung mehrere einzelne in Abstand voneinander angeordnete feste Kontakte 3 2 vorgesehen, die an der Grundplatte 22 befestigt sind und von dieser nach unten herausrayen (Fig. 2). Die mittlere Schiene 24 ist mit

7 098 A1 /0850

27ΊΑ099

der Wechselstromleitung über einen nach unten ragenden Ansatz 34 verbunden. Ebenso ist auf der anderen Seite ein besonderer Satz von einzelnen, im Abstand voneinander angeordneten Kontakten 36 für den Heizstromkreis vorgesehen, wobei die beiden Kontaktsätze auf entgegengesetzten Seiten der Schiene 24 und parallel zu dieser angeordnet sind, und zwar,wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, symmetrisch zueinander. Diese Steuervorrichtung mit der zweifachen Einstellmöglichkeit ist mit den Widerständen R2 und R3 (Heizvorrichtungen) innerhalb des Haartrockners verdrahtet. Die Steuerung 28 für die Gebläsedrehzahl steht mit dem Widerstand R2 in Verbindung, der in Reihe mit dem Motor M liegt, der über den Vollweggleichrichter 38 betrieben wird. Der Widerstand R2 ist allein vorgesehen, was jedoch nicht unbedingt der Fall sein muß, und ist unterteilt, um verschiedene Spannungen für den Motor zu liefern zur Änderung der Motor- und damit der Gebläsedrehzahl. Während eine beliebige Anzahl von Widerstandssegmenten vorgesehen sein kann, ist bein Ausführungsbeispiel, wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, der Widerstand R2 in vier Segmente unterteilt, so daß sich fünf verschiedene Motorgeschwindigkeiten ergeben, die sich von der "Aus"-Stellung ausgehend um etwa 1OOO U/min unterscheiden. Auf diese Weise nimmt die Gebläsedrehzahl in dem Maße zu, als mit der Bewegung der gleitenden steuerung 28 nach links (Fig. 2 und Fig.4) di< Segmente nacheinander aus dem Stromkreis ausgeschaltet werden. Jeder Kontaktstellung dar Steuerung 28 ist demgemäß eine bestimmte Änderung des Widerstandes R2 zugeordnet. Der Widerstand in dem Gebläsestromkreis enthält den unterteilten Widerstand R2 und den festen Widerstand R1. Um das Gefühl einer kontinuierlichen Verstellung zu erzeugen, sind die gleitenden Steuerungen 28 und 30 derart bemessen, daß sie zumindest zwei im Abstand voneinan-

709841/0850

27U099

der angeordneter Kontakte überbrücken (Fig. 4), so daß der Stromkreis über einen weiteren Widerstand hergestellt wird, bevor der Stromkreis mit dem vorhergehenden Widerstand unterbrochen wird, wenn die gleitende Steuerung 28 bewegt wird. Während die Kontakte 32 besondere Stufen darstellen, wird dadurch, daß ein Stromkreis hergestellt wird, bevor der vorhergehende Stromkreis unterbrochen wird, und dadurch, daß die Steuerung 28 mit ihrem Kontakt an der durchlaufenden Schiene 24 entlanggleitet, die Drehzahlsteuerung zu einer gleichmäßigen kontinuierlichen Einstellung von dem einen Ende der Schiene zum anderen ohne das übliche "Rastgefühl" an einzelnen mit Rasten versehenen Schaltern.

Die Wärmeseite der Steuerung ist in gleicher Weise mit einem ebenso unterteilten Widerstand verbunden, wobei in diesem Fall in symmetrischer Anordnung im Abstand voneinander liegende einzelne Kontakte 3 6 auf der anderen Seite vorgesehen sind und die Steuerung 30 die Uberbrückungswirkung ausübt und eine Verbindung mit dem Widerstand R3 herstellt, der in Reihe mit dem Hauptheizwiderstand R4 liegt. Zusätzlich zu der "Aus"-Stellung ergeben die vier Segmente des Widerstandes R3 wiederum fünf verschiedene Heizleistungen. Der Heizstromkreis enthält einen geeigneten Thermostaten 42, durch den er beim Auftreten von Ubertemperaturen geöffnet wird. Zusätzlich ist noch eine Schmelzsicherung 44 vorgesehen.

Da, wie beschrieben, die Steuerungen für die Gebläsedrehzahl und die Wärme unabhängig voneinander sind, muß die Gefahr der überhitzung ausgeschlossen werden, d.h. die von den Heizwiderständen R1 bis R4 erzeugte Wärmemenge darf niemals so groß werden, um von dem Luftstrom nicht mehr verteilt werden zu können. Um in dieser Hinsicht

7 0 9 8 41 / 0 β S t)

- 10 -

- XT-

13 27 14Ü99

eine Sicherheit zu schaffen, ist zwischen den beiden Steuerungen 28 und 30 eine mechanische Verriegelung 46 vorgesehen (Fig. 2). Sie kann zwei Knöpfe enthalten, einen Gebläseknopf 48 und einen Wärmeknopf 50, die an den entsprechenden gleitenden Steuerungen 28 und 30 sitzen und durch den Benutzer betätigt werden können. Um eine Bewegung des Wärmeknopfes 5O in die linke "Heiß"-Stellung zu verhindern (Fig. 3 und 4), ohne eine ausreichende Vergrößerung der Gebläsedrehzahl, enthält die Vöriaje lung einen Arm 52, der die gleitenden Steuermittel miteinander verbindet. Er ist, wie Fig. 3 zeigt, an der Gebläsesteuerung 28 befestigt. Der Arm 52 ist derart angeordnet, daß die Wärmesteuerung 3Ö die Gebläsesteuerung 28 mitnimmt, jedoch nur in einer Richtung, und zwar in der Richtung auf eine größere Gebläsedrehzahl zu, wenn die zu erzeugende Wärmemenge vergrößert wird, um auf diese Weise eine Ubertemperatur zu vermeiden.

Die gesamte wenig Raum beanspruchende einfache mechanische Kombination von Schalter und gleitender veränderlicher Steuerung 2O ist leicht zugänglich in dein Handgriff 12 ues Haartrockners angeordnet, wobei sich die Schiene 24 parallel zur Längsachse des Handgriffs erstreckt, wie aus Fig. 1 zu erkennen ist. Der Benutzer kann somit mit einer einfachen Einhandverstellung sowohl die Drehzahl als auch die Wärme steuern, indem er einfach den Daumen entweder gegen den Gebläseknopf 48 oder den Wärmeknopf 50 unter Erzeugung einer Gleitbewegung anlegt. Die Steuerknöpfe 48 und 5O ragen durch eine beschriftete Platte 54 hindurch, welche die Verriegelung abdeckt.

Die einfache mechanische Steuerung ermöglicht demgemäß eine kontinuierlich veränderliche gleichmäßige gleitende Gebläsedrehzahl- und Wärmeeinstellung mit einer Verriegelung die bei kleinen Gebläsedrehzahlen Uberteinperaturen ver-

709841 /0850

- 11 -

meidet. Sie verwendet in jedem Stromkreis einen einem Gesamtwiderstand zugeordneten Teilwiderstand, wobei jeder Teilwiderstand zur Erzeugung einer geänderten Gebläsedrehzahl oder Wärmestufe in dem Haartrockner verwendet wird.

709841 /0850

Claims

27U099 Patentansprüche

1. Haartrockner mit einem durch einen drehzahlveränderlichen Elektromotor angetriebenen Gebläse, mehreren v/ahlv/eise in dem Gebläsestrom wirksam zu machenden, elektrischen Heizvorrichtungen, einem die Lufttemperatur abfühlenden Thermostaten, der den Haartrockner bei Übertemperatur abschaltet, und einer aus der Kombination von Schalter und Gleitkontakten gebildeten Steuerung zur Einstellung der Wärme und der Gebläseurehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der einen Seite mit einem Pol des Stromnetzes verbundene, durchlaufende Schiene (24) mit mehreren einzelnen im Abstand voneinander angeordneten, festen Kontakten (32, 36), die an dem anderen Pol des Stromnetzes anliegen und von denen jeder eine Änderung des Widerstandes in dem Stromkreis bewirkt, über Gleitkontakte (28, 30) verbunden ist und diese derart bemessen sind, daß mindestens zwei feste Kontakte (32; 36) durch sie überbrückbar sind, wenn sie zur Veränderung des Widerstandes von einem Ende der Schiene (24) zum anderen Ende bewegt werden.

2. Haartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontakte (32, 36) auch in einem Abstand von der Schiene (24) und parallel zu dieser angeordnet sind.

3. Haartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte Sätze von einzelnen festen Kontakten (32 bzw. 36) vorgesehen sind, die auf entgegengesetzten Seiten der Schiene (24) parallel zu dieser

709841/0850

- 13 -ORIGINAL INSPECTED

und zueinander angeordnet sind und jedem der Kontaktsätze ein Gleitkontakt (28, 30) zugeordnet ist, durch den mindestens zwei feste Kontakte (32> 36) überbrückbar sind, wenn er sich längs der Schiene (24) parallel zu dem anderen Gleitkontakt bewegt, wobei durch den einen Gleitkontakt (30) der Widerstand in dem Heizstromkreis und durch den anderen Gleitkontakt (28) der Widerstand in dem Stromkreis des Gebläsemotors unabhängig voneinander veränderbar ist.

4. Haartrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkontakte (28, 30) zur gemeinsamen Bewegung in einer Richtung nur durch die Bewegung eines der Gleitkontakte (30) miteinander verriegelbar sind.

5. Haartrockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkontakte (28, 30) durch einen Riegel (52) miteinander kuppelbar sind, indem der den Gebläsemotorstromkreis beherrschende Gleitkontakt (28) im Sinne der Erzeugung einer größeren Gebläsedrehzahl mitnehmbar ist, wenn der andere Gleitkontakt (30), der den Heizstromkreis beherrscht, zur Erzeugung einer größeren Wärme verstellt wird.

6. Haartrockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Gebläsemotorstromkreis beherrschenden Gleitkontakt (28) ein Arm (52) befestigt ist, der in den We<j des den Heizstromkreis beherrschenden Gleitkontakts (30) hineinragt und derart angeordnet ist, daß der Gleitkontakt (28) des Gebläsemotorstromkreises bei einer BGweyung des Gleitkontaktes (30) des Heizstromkreises in Richtung auf die Einstellung einer größeren Wärme zu zur selbsttätigen Einstellung auch einer größeren Gebläsedrehzahl mitnehmbar ist.

709841/0850

- 14 -

7. Haartrockner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß er einen Handgriff (12) aufweist und die Schiene (24) sich parallel zur Längsachse des Handgriffs (12) zur Einhandbedienung erstreckt.

8. Haartrockner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daD einige der Widerstände (R1, R2, R3, R4) in dem Heizstromkreis und in dem Gebläsemotorstromkreis unterteilte Widerstände sind und die Gleitkontakte (28, 30) in jeder ihrer Kontaktstellungen Teile der unterteilten Widerstände (R2, R3) verbinden.

7098A1/08B0