DE281898C - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Haartrockenkamm mit im Innern des hohlen Kammrückens ungeordneter Heizquelle, durch welche die durch den Hohlraum hindurchzuführende Luft .irrwärmt wird. Die warme Luft tritt dann aus dem Kamm aus und trocknet das Haar. Das Xeuc gemäß der Erfindung besteht darin, daß die für den Austritt der warmen Luft bestimmten Öffnungen sich am Boden des Kammrückens zwischen zwei Zahnreihen befinden. Die Anzahl dieser Öffnungen entspricht ungefähr der Zahl und Anordnung der Zähne. Der Rücken des Kammes dient zur Aufnahme eines elektrischen Widerstandes, welcher durch Leitungsdrähte an eine Elektrizitätsquelle angeschlossen ist. An dem Rücken des Kammes ist außerdem ein Ventilator angeschlossen, entweder direkt oder mittels eines Schlauches. Gegenüber bekannten Haartrockenkämmen,

²P bei denen die Kammzähne hohl sind und die Luftaustrittslöcher an den Zahnspitzen liegen, hat die neue Anordnung den Vorteil, daß die Zähne in gewöhnlicher Weise voll bleiben, und daß die erwärmte Luft dem Haar ungehindert in dem Raum zwischen den Zahnreihen zuströmen kann, weil die Luftaustrittslöcher erheblich höher als die Kammspitzen liegen. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Haarlrockenkammes dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Ansicht desselben von der Spite, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 eine Ansicht von unten. ;

Der Rücken des Kammes 1 ist, wie bereits erwähnt, hohl. In denselben ist ein elektrischer Widerstand 2 eingeschoben, welcher durch die Drähte 3, 3 mittels eines Steck-C kontaktes 4 mit einer Elektrizitätsquelle ver-/ bunden ist. Auf der unteren Seite des Kammrückens ist eine größere Anzahl von Löchern 5, 5 angeordnet, welche zum Durchblasen der Luft dienen. Auf dem freien Ende des Kammrückens ist ein kleiner Motor 6 angeordnet, durch, welchen ein Ventilator 7 angetrieben ; wird. ' ■

Die Wirkungsweise des Kammes ist hiernach folgende: ■ .

Soll der Kamm zum Trocknen des Haares beim gleichzeitigen Kämmen in Benutzung '■ _: genommen werden, so wird mittels des Steck- ν kontaktes 4 und der Zuleitungsdrähte 3', 3 der elektrische Widerstand und der Motor des _: Ventilators 7 an die Elektrizitätsquelle angeschlossen. Der in Gang gebrachte Ventilator bläst die Luft durch den hohlen Rücken 1 · des Kammes hindurch, so daß dieselbe durch die Löcher 5 auf der Unterseite durchtritt. Da gleichzeitig der elektrische Wider-/ stand 2 erwärmt wird, so erwärmt sich auch die durchgeblasene Luft, und diese tritt also in erwärmtem Zustande auf den Haarboden und gegen die Haare.

Der Ventilator mit seinem Motor kann ^ auch an einer beliebigen anderen Stelle angeordnet sein, z. B. an der in Fig. 4 mit y" bezeichneten Stelle. Alsdann wird er mittels eines Schlauches 8 an den Anschlußstutzen 9

auf dem Rücken des Kammes angeschlossen.
Die Wirkungsweise bleibt demnach dieselbe.

Am Rückenteil des Kammes ist zweckmäßig ; noch ein Ausschalter io angeordnet, welcher \ ermöglicht, bei Bedarf noch den elektrischen · Widerstand auszuschalten, besonders für den ! Fall, daß die Erwärmung desselben zu hoch ' werden sollte. . · i

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:
   Haartrockenkamm mit im Innern des hohlen Kammrückens angeordneter Heizquelle zur Erzeugung warmer Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Austritt der warmen Luft bestimmten öffnungen (5) sich am Boden des Kammrückens zwischen zwei Zahnreihen befinden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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