DE202006000438U1

DE202006000438U1 - Verbesserter Haartrockner

Info

Publication number: DE202006000438U1
Application number: DE202006000438U
Authority: DE
Original assignee: BELL Srl; BELL Srl BOBBIO
Current assignee: Tenacta Group SpA
Priority date: 2005-01-24
Filing date: 2006-01-11
Publication date: 2006-03-02
Anticipated expiration: 2016-01-12
Also published as: GB2422309A; ES1062676Y; GB0600428D0; FR2882233B3; FR2882233A3; GB2422309B; ITPC20050001U1; ES1062676U

Abstract

Haartrockner von der Art, die ein von einem Rohr gebildetes Gehäuse umfasst, das einen zur Erzeugung eines Luftstromes bestimmte Mittel antreibenden Motor aufnimmt und, stromab dieser Mittel, eine von einem stromauf eines Heißluftauslasses installierten elektrischen Heizelement gebildete Heizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Erzeugung eines Luftstromes bestimmten Mittel von zwei in Reihe geschalteten und vom gleichen Motor angetriebenen Ventilatoren gebildet sind.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Haartrockner von insbesondere der Art, die einen zur Verringerung der Querschnittsfläche des Heißluftauslasses gestalteten Düsenaufsatz aufweist. Er beinhaltet Mittel, die dazu bestimmt sind, den Druck der ausströmenden Luft zu vergrößern, um die Luftströmung selbst mit aufgesetzter Düse konstant zu halten.
Dieses Ziel wird erreicht als Ergebnis der besonderen Konfiguration des Haartrockners, wobei zwei Ventilatoren in Serie angeordnet sind und wobei das Gehäuse, in dem der Motor und die Ventilatoren aufgenommen sind, unmittelbar stromauf des zweiten Ventilators eine Einschnürung aufweist, so dass die vom ersten Ventilator ausgeblasene Luft bereits unter höherem Druck steht, wenn sie in den zweiten Ventilator eintritt, so dass eine beträchtliche Druckerhöhung der vom Gerät ausgestoßenen Luft hervorgerufen wird. All diese Merkmale werden ohne Vergrößerung der Gesamtabmessungen des Haartrockners er reicht, der deshalb besonders praktisch und bequem zu gebrauchen ist.
Alle bekannten Haartrockner haben eine Struktur, die ein Rohr mit einem Frischluft-Ansaugeinlass und einen Auslass für erhitzte Luft umfasst und, im Innern des genannten Rohres, einen Ventilator mit einem Elektromotor sowie ein stromab des Ventilators angeordnetes Heizelement. Der Luftauslass ist relativ groß, um den Durchtritt einer guten Luftströmung zu erlauben, die über eine genügend große Fläche verteilt ist.
Allerdings ziehen es professionelle Nutzer dieser Geräte, wie z.B. Frisöre, oft vor, einen mehr konzentrierten Luftstrahl zur Verfügung zu haben, um an einer Haarlocke besondere Behandlungen auszuführen.
Die in diesem Zusammenhang im allgemeinen eingesetzte Lösung umfasst das Anbringen einer Düse an den Heißluftauslass des Haartrockners, um eine schmale, abgeflachte Auslassöffnung zu bieten, die einen laminaren Luftstrahl produziert.
In der Praxis führt diese Lösung jedoch zur Bildung einer Verengung am Auslass, und der daraus resultierende Druckabfall ruft eine beträchtliche Verringerung des Luftstromes hervor, was zu einer Überhitzung des Heizelementes und der inneren Teile führt, mit dem Ergebnis, dass die Schutzvor richtungen oft ausgelöst werden und den Betrieb des Haartrockners unterbrechen.
Um dieses Problem zu beheben, sind Haartrockner gestaltet worden, die Systeme beinhalten, die die Spannungsversorgung zum Heizelement reduzieren, und folglich dessen Temperatur, wenn die Düse nicht angebracht ist. Zusätzlich zu einer gewissen Komplexität der Herstellung löst dies allerdings auch nicht das Problem der Reduktion des Luftstromes, die durch die Verengung der Auslassdüse hervorgerufen wird.
Die vorliegende Erfindung löst nun dieses Problem, indem sie Vorrichtungen zur Verfügung stellt, die den Druck der dem Heizelement und folglich dem Haartrockner-Auslass zugeführten Luft erhöht, um eine Luftströmung beizubehalten, die ausreichend ist, um die von dem Heizelement produzierte Menge an Wärme abzuführen, selbst wenn eine die Querschnittsfläche des Auslasses reduzierende Düse daran angebracht ist.
Die vorliegende Erfindung löst die Problematik durch die Merkmale der unabhängigen Schutzansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Somit wird die Problematik ohne Verwendung komplexer Vorrichtungen behoben, und vor allem ohne Beeinträchtigung der Größe und der Handhabbarkeit des Gerätes.
Insbesondere verwendet die Erfindung einen Doppelwellen-Elektromotor, an dem zwei Ventilatoren in Reihe angebracht sind; der erste Ventilator saugt Luft von der Umgebung ein und führt sie zu einer Einschnürung bzw. Verengung, die in den Eingangsbereich des zweiten Ventilators führt.
Der Druck der in Richtung der Einschnürung geblasenen Luft erhöht sich, und unter diesen Bedingungen wird die Luft zu dem zweiten, nachgeschalteten Ventilator gefördert, der sie in Richtung zum Auslass weiterfördert.
Auf diese Weise kann eine ausreichende Luftströmung durch Erhöhung des Luftdruckes aufrechterhalten werden, selbst wenn eine die Querschnittsfläche des Auslasses reduzierende Düse an den Haartrockner angebracht ist.
Die vorliegende Erfindung wird nun in beispielhafter, jedoch nicht einschränkender Weise unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren im Detail beschrieben, wobei:
– die 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Haartrockners im zusammengebauten Zustand ist;
– die 2 eine Düse zeigt, die gestaltet ist, um an den Haartrockner angebracht zu werden;
– die 3 schematisch einen erfindungsgemäßen Haartrockner im Schnittbild zeigt.
Wie in 1 gezeigt ist, bezeichnet Nummer 1 das Gehäuse eines Haartrockners gemäß der Erfindung, dessen Hülle im Wesentlichen von einem mit einem Handgriff 3 versehenen Rohr 2 gebildet ist, an dessen Enden sich ein Frischlufteinlass 4 und ein Heißluftauslass 5 befinden.
Ein Heizelement 6, wie z.B. ein Heizdrahtelement, das in das rohrförmige Ende 7 des Körpers 2 eingesetzt ist, sowie ein Elektromotor 8, sind in dem Gehäuse 2 aufgenommen.
Der Motor 8 hat eine erste Abtriebswelle 9, auf der ein Zentrifugal- bzw. Radialventilator 10 montiert ist, sowie, auf der entgegengesetzten Seite, eine zweite Abtriebswelle 11, an der ein zweiter Ventilator 12 montiert ist.
Die Ventilatoren 10 und 12 sind vom zentrifugalen Typ, wobei Luft von einem in der Zeichnung als "C" gezeigten zentralen Bereich eingesaugt wird und tangential ausgestoßen wird, wie dies durch Pfeile F in 3 angedeutet ist.
Der Ventilator 10, der stromauf platziert ist, saugt Luft ein und fördert sie zum Ventilator 12, der stromab platziert ist.
Das Rohr 2 ist im Innern in der in 2 illustrierten Weise gestaltet, mit einer Verengung bzw. Einschnürung, die das Rohr in zwei benachbarte Körper unterteilt, die bei 14 und 15 gezeigt sind.
Der Motor 8 und der stromauf liegende Ventilator 10 sind im ersten der besagten gehäuseartigen Körper untergebracht, während der stromab liegende zweite Ventilator 12 und das Heizelement 6 im zweiten dieser Körper untergebracht sind.
Die Einschnürung befindet sich am Eintrittspunkt der dem Ventilator 12 zugeführten Luft, und die Wand des Abschnittes 14 des Rohres 2 hat im Schnittbild eine gekrümmte Gestalt, die sich zunehmend an die Einschnürung 13 annähert.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Wenn die Vorrichtung angeschaltet ist, betätigt der elektrische Strom den Motor 8 und das Heizelement 6, welches aufzuheizen beginnt.
Der Motor 8 veranlasst die Ventilatoren 10 und 12 zur gleichzeitigen Rotation. Der Ventilator 10 saugt durch den Einlass C Luft von außen her ein und stößt sie umfangsseitig aus, gegen die Wand des Abschnittes 14 des Rohres 2.
Die Luft wird vorwärts geblasen, in Richtung zur Vorderseite des Gerätes, wo sich die Querschnittsfläche des Körpers 14 verengt, was folglich eine Druckerhöhung der vorn Ventilator 10 stammenden Luft hervorruft.
Die somit teilweise komprimierte Luft tritt durch die Einschnürung 13 hindurch und wird zum Ventilator 12 gefördert, der sie zum Heizelement 6 und Auslass 5 des Gerätes führt.
Als ein Ergebnis der durch den Ventilator 10 ausgeübten Kompression der zum Ventilator 12 geförderten Luft, wird ein unter einem höheren Druck stehender Luftstrahl erzielt, der einen ausreichenden Luftstrom garantiert, selbst wenn eine Düse am Auslass 5 angebracht ist und durch Reduzierung der Querschnittsfläche des Auslasses einen gewissen Druckabfall hervorruft.
Die Herstellung des Haartrockners gemäß der Erfindung erfordert keine speziellen Komponenten, da die für konventionelle Haartrockner verwendeten Motoren verwendet werden können, vorausgesetzt dass die Welle so gestaltet ist, dass sie an zwei Seiten anstelle nur einer Seite absteht, so dass der zweite Ventilator in den Raum eingesetzt werden kann, der im allgemeinen zwischen dem Heizelement und dem Motor verbleibt.
Die Größe und die Handhabbarkeit des Gerätes bleibt daher im Wesentlichen unverändert, und das Gewicht, das Profis handzuhaben gewohnt sind, bleibt das gleiche.
Unterschiedliche Ausführungsformen, die die gleiche Lösungsidee betreffen, sind denkbar, die sämtliche als in den Bereich der vorliegenden Erfindung fallend betrachtet werden können.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen verbesserten Haartrockner des Typs, der einen Düsenaufsatz aufweist, der gestaltet ist, um die Querschnittsfläche des Heißluftauslasses zu reduzieren. Er enthält Mittel, die dazu bestimmt sind, den Druck der ausströmenden Luft zu erhöhen, um die Luftströmung selbst mit angebrachter Düse konstant zu halten. Dieser Zweck wird erreicht als Ergebnis der besonderen Konfiguration des Haartrockners, wobei zwei Ventilatoren in Reihe angeordnet sind und wobei das Gehäuse, in dem der Motor und die Ventilatoren untergebracht sind, unmittelbar stromauf des zweiten Ventilators eine Einschnürung aufweist, so dass die vom ersten Ventilator ausgeblasene Luft bereits unter einem höheren Druck steht, wenn sie in den zweiten Ventilator eintritt. Auf diese Weise wird eine signifikante Druckerhöhung der von dem Gerät ausgestoßenen Luft hervorgerufen. Alle diese Merkmale werden erreicht, ohne die Gesamt abmessungen des Haartrockners zu vergrößern, der folglich besonders praktisch und bequem zu gebrauchen ist.

Claims

Haartrockner von der Art, die ein von einem Rohr gebildetes Gehäuse umfasst, das einen zur Erzeugung eines Luftstromes bestimmte Mittel antreibenden Motor aufnimmt und, stromab dieser Mittel, eine von einem stromauf eines Heißluftauslasses installierten elektrischen Heizelement gebildete Heizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Erzeugung eines Luftstromes bestimmten Mittel von zwei in Reihe geschalteten und vom gleichen Motor angetriebenen Ventilatoren gebildet sind.
Haartrockner gemäß Anspruch 1, wobei ein erster Ventilator Frischluft von außen einsaugt und sie zu dem zweiten Ventilator fördert, dadurch gekennzeichnet, dass das den Motor und die Ventilatoren aufnehmende Rohr unmittelbar stromauf des Bereiches, in dem Luft in den zweiten Ventilator eintritt, eine Einschnürung bzw. Verengung aufweist, um den Druck der durch den ersten Ventilator zum zweiten Ventilator geblasenen Luft zu erhöhen.
Haartrockner gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten ersten und zweiten Ventilatoren Radialventilatoren sind.
Haartrockner gemäß einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Doppelwellenmotor aufweist, wobei die Ventilatoren an der gemeinsamen Welle dieses Motors befestigt sind, an entgegengesetzten Enden davon.
Haartrockner, dadurch gekennzeichnet, dass er umfasst: – ein Gehäuse, gebildet von einem Rohr (2), bildend einen Frischlufteinlass, einen Heißluftauslass und eine zentrale Verengung oder Einschnürung, die das Rohr in zwei Körper (14) und (15) unterteilt; – einen Elektromotor (8), der in einem der genannten Körper installiert ist, und ein Heizelement (6), das stromauf des Heißluftauslasses in dem zweiten der besagten Körper installiert ist; – einen ersten Ventilator (10), angebracht an der Welle (9) des Motors stromauf desselben und nahe bei dem Frischlufteinlass (C); – einen zweiten Ventilator, angebracht an der Motorwelle (11) auf der dem ersten Ventilator (10) entgegengesetzten Seite des Motors unmittelbar stromab der Verengung bzw. Einschnürung, die das Rohr in zwei Körper (14, 15) unterteilt, wobei die Verengung bzw. Einschnürung an der Stelle des Eintrittes in den zweiten Ventilator eine Öffnung bildet und wobei der erste und der zweite Ventilator beide Radialventilatoren sind.