DD147617A1 - Tragbares,mit gerichteter strahlung und zwangskonvektion arbeitendes haarpflegegeraet - Google Patents
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein tragbares, mit gerichteter Strahlung und Zwangskonvektion arbeitendes Haarpflegegeraet mit einem Infrarotstrahler als einziger Waermequelle und mit einem von einem Elektromotor angetriebenen Luefter. Um die Gehaeuseinnentemperatur trotz der Strahlungsbelastung durch den Infrarotstrahler und trotz der unzureichenden Kuehlung durch die hindurchstroemende Luft niedrig zu halten, ist in dem Gehaeuse mit Abstand von der Gehaeuseinnenwand ein ringfoermiger hohlspiegelartiger Reflektor angeordnet, in dessen Brennlinie ein ringfoermiger, elektrisch geheizter Infrarot-, insbesondere Quarzstrahler, angeordnet ist und innerhalb dessen ein von dem Motor angetriebenes Axialluefterrad umlaeuft. Alle im Strahlungsbereich des Infrarotstrahlers liegenden Bauteile mit Ausnahme des Axialluefterrades koennen strahlungsreflektierende Oberflaechen haben, insbesondere die Fassung des in der Mitte des Gehaeusehohlraumes angeordneten Motors. Hingegen kann der Schaufelkranz des Axialluefterrades eine mattschwarze Oberflaeche haben. Die so vom Luefterrad aus der Waermestrahlung aufgenommene Waermemenge wird unmittelbar an die seinen Schaufelkranz durchstroemende Luft abgegeben, bevor diese Luft in das Reflektorinnere, d.h. in die heisze Zone des Gehaeuseinneren eintritt. Nach weiterer Erwaermung stroemt die Luft an der Geraetevorderseite als mild-warme Trocknungsluft aus. Das Haar wird von dieser Luft und der direkten Strahlung des Infrarotstrahlers getrocknet.
Description
Berlin, den 17.3.1980 56 625/13
Tragbares, mit gerichteter Strahlung und Zwangskonvektion arbeitendes Haarpflegegerät
Die Erfindung betrifft ein tragbares, mit gerichteter Strahlung und Zvvangskonvektion arbeitendes Haarpflegegerät mit einem Infrarotstrahler als einziger Wärmequelle und mit einem von einem Elektromotor angetriebenen Lüfter in einem mit Lufteinlaß- und -ausblasöffnungen versehenen Gehäuse.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß Licht im Infrarotbereich des Spektrums als Wärmestrahlung eine größere Eindringtiefe besitzt. So ist in der DE-GmS 19 79 328 ein Gerät dieser Art zur Pflege des Haarkleides von Hunden beschrieben; es ist aufgrund seiner Größe und seines Gewichtes ortsfest aufgestellt.
Zur Pflege des menschlichen Haares sind fast ausschließlich mit einem Heizregister und einem Lüfter ausgestattete Warmluftgeräte in Gebrauch, die im wesentlichen zum Trocknen des feuchten Haares dienen, aber auch mit Vorsatzgeräten wie Bürsten und Kämmen zum Frisieren verwendet werden können. Um die Behandlungszeiten zu verkürzen, sind die Heizleistung und damit notwendigerweise auch die Gebläseleistung (m /min) immer mehr erhöht worden. Der sehr warme Luftstrom ist dem Haar nur zuträglich, solange es noch feucht ist, die Benutzerin kann aber den Trocknungszeitpunkt nicht exakt einschätzen. Seine hohe Strömungsgeschvvindigkeit verwirbelt die Haare und ist für lockere Frisuren ungeeignet.
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Das Problem bei der Verwendung eines Infrarotstrahlers als einziger Wärmequelle liegt in der Beherrschung der in seiner unmittelbaren Umgebung auftretenden Temperaturen.
Ziel der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile bekannter Einrichtungen zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein tragbares, mit gerichteter Strahlung und Zwangskonvektion arbeitendes Haarpflegegerät zu schaffen, das kompakt handlich und bequem hantierbar ist. Dabei soll die Gehäusetemperatur trotz der Strahlungsbelastung durch die innere Wärmequelle und die Strömungsgeschwindigkeit der Luft niedrig bleiben. Diese beiden Forderungen widersprechen sich scheinbar, denn die vom Lüfter geförderte Luft dient gleichzeitig der inneren Kühlung des Gerätes.
Die komplexe Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Kombination konstruktiver Details, nämlich
(a) einen ringförmigen, hohlspiegelartigen Reflektor mit vorgezogener Seitenwand, der mit Abstand von der Gehäuseinnenwand gehalten ist,
(b) einen in der Brennlinie des Reflektors angeordneten .ringförmigen, elektrisch beheizten Infrarotstrahler,
(c) ein vor der vorderen (großen) Öffnung des Reflektorringes angeordnetes, die Luftausblasöffnungen des Gehäuses bildendes Luftführungs- und Schutzgitter,
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(d) einen von einer sich innerhalb des Reflektors erstrekkenden Fassung aufgenommenen Motor, der
(e) ein innerhalb des Reflektors umlaufendes Axiallüfterrad antreibt.
Der Reflektor umgibt den Infrarotstrahler soweit wie möglich und spiegelt dessen nach außen und rückwärts gerichtete Strahlung nach vorn.
Der Reflektor wird mit Abstand zur Gehäuseinnenvvand gehalten, um einen direkten Wärmeübergang durch Körperleitung zu vermeiden und die Gehäusetemperatur niedrig zu halten. Besonders wirksam ist es, wenn nicht nur der Reflektor, sondern alle im Strahlungsbereich des Infrarotstrahlers liegenden Bauteile mit Ausnahme des Axiallüfterrades strahlungsreflektierende Oberflächen haben.
Zur Kühlung des Gehäuses kann die Anordnung so getroffen sein, daß entweder der Reflektor durch an peripheren Öffnungen des Schutzgitters an der Vorderseite des Gehäuses angesaugte Außenluft beidseitig gekühlt wird oder daß sich die Ansaugöffnungen an der Rückseite des Gehäuses über den Gesamtbereich des Reflektors erstrecken, also nicht nur über seine hintere (kleine) öffnung, durch die die von dem Axiallüfterrad angesaugte Luft in das Reflektorinnere einströmt, sondern auch über den Reflektorring selbst. Dadurch wird erreicht, daß kühle Außenluft auch aus dem Zwischenraum zwischen Reflektor und Gehäuse in die hintere öffnung eingesaugt wird und den Reflektorring auch auf seiner Außenfläche, die gegen die Gehäuseinnenwand abstrahlt, kühlt, d. h. seine Temperatur absenkt. Das Verhältnis der direkt und der indirekt angesaugten Luftmengen kann durch die Ge-
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staltung der Ansaugöffnungen in den der hinteren Reflektoröffnung einerseits und dem Reflektorring andererseits zugeordneten Flächenteilen der Gehäuserückwand und durch die Lage des Lüfterrades, dessen Schaufelkranz eine gewisse axiale Erstreckung hat, in oder vor der Reflektoröffnung bestimmt werden - wie sich im einzelnen noch aus der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele ergeben wird.
In einer bevorzugten, weil besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung,hat das Lüfterrad eine nicht Strahlungsreflektierende Oberfläche, also näherungsweise die Eigenschaften eines schwarzen Körpers. Bevorzugt hat sein Schaufelkranz eine mattschwarze Oberfläche. Dadurch wird eine Rückspiegelung des auf das Lüfterrad fallenden Teils der Wärmestrahlung auf die sich innerhalb des Reflektors erstreckende Fassung für den Motor und damit deren und dessen unzulässiger Erwärmung verhindert. Der gleiche Effekt könnte durch Kühlung mittels der die Fassung überstreichenden Gebläseluft nur bei wesentlich höherer - d. i. unerwünscht hoher - Luftleistung des Gebläeses erreicht werden. Diese Schwärzung des Lüfterrades ist also ein wesentlicher Beitrag zur angestrebten Kompaktheit des Gerätes. Der Schaufelkranz besteht aus mattschwarz eloxiertem Aluminium und ist auf einer Kunststoffnabe befestigt. Das Axiallüfterrad ist innerhalb der hinteren (kleinen) Öffnung des Reflektors angeordnet. Die vom Lüfterrad aufgenommene Wärme wird unmittelbar an die seinen Schaufelkranz durchströmende Zuluft abgegeben, bevor diese Luft in das Reflektorinnere mit seinem Infrarotstrahler, d. h. in die heiße Zone eintritt. Nach weiterer Erwärmung strömt die Luft an der Gerätevorderseite mild-warme Trocknungsluft aus.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Gerätevorderssite besteht das Schutzgitter aus einer Anzahl konzentrischer, von einer Anzahl radialer Stege getragener Ringe, die innerhalb und außerhalb des Durchmesserbereichs des Infrarotstrahlers angeordnet sind und untereinander und mit der Motorfassung durch die radialen Stege verbunden sind. Die Strahlung des Infrarotstrahlers tritt also möglichst ungehindert (abgesehen von den wenigen schmalen radialen Stegen) durch das Schutzgitter hindurch.
Das Schutzgitter, die Stege und die Fassung des Motors sind vorzugsweise als ein einstückiges, metallisiertes Kunststoff spritzgußteil ausgebildet. Die spiegelnde Oberfläche reflektiert den auf sie fallenden Anteil der Infrarotstrahlung durch das Schutzgitter in der Gerätevorderseite nach außen.
Der Motor, zweckmäßig ein Niedervolt-Gleichspannungsmotor, ist zwar durch die ihn umgebende Fassung gegen die Wärmestrahlung weitgehend abgeschirmt, andererseits aber auch durch seine eigene Verlustwärme temperaturmäßig belastet. Deshalb sitzt in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Motor in einer Kapsel, die in einer Fassung unter Bildung eines ringförmigen Luftspaltes befestigt und mit mehreren gleichmäßig auf ihrem Umfang verteilten Längsschlitzen für den Durchtritt der Kühlluft versehen ist. Dadurch läßt sich die Befestigung des Motors im Gehäuse vom Motortyp unabhängig gestalten; ein einfacher Preßsitz zwischen einigen auf der Innenwandung der Fassung in deren Längsrichtung verlaufenden Stegen würde bei den erheblichen, zwischen Gebrauch und Nichtgebrauch auftretenden Temperaturdifferenzen und den dadurch bedingten Wärmedehnungen der Kunststoffteile
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nicht genügen. Zum anderen läßt sich der zwischen Kapsel und Fassung gebildete Ringspalt ebenfalls vom Motortyp unabhängig optimal zum Schaufelkranz des Axiallüfterrades anordnen.
Der Infrarotstrahler ist in der Brennlinie des Reflektors auf drei gleichmäßig über den Umfang verteilten, dem Rande der hinteren öffnung des Reflektors angeformten, zu Böckchen gebogenen Blechstreifen gelagert und wird mittels Clipsen gehalten. Der Infrarotstrahler ist ein ringförmiger Quarz- oder Keramikstrahler.
Ausführunpsbeispiel
Im folgenden wird die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch ein Gerät in der Achse seines Handgriffs;
Fig. 2: eine Rückansicht seines Gehäuses;
Fig. 3: eine Draufsicht auf das Gehäuse von vorn mit z. T. aufgeschnittenem Schutzgitter;
Fig. 4: einen Querschnitt durch die Motorhalterung längs der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5: einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1 durch eine zweite Ausführungsform des Gerätes und
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Fig. 6: eine Rückansicht entsprechend Fig. 2.
Das flache, an Vorder- und Rückseite kalottenförmige Gehäuse 1 ist mit einem Handgriff 2 versehen, der in einem handgerechten Winkel zum Gehäuse steht.
Gehäuse und Handgriff sind von zwei Halbschalen 3; 4 aus Kunststoff gebildet (Fig. l).
Die hintere Halbschale 3 weist ein mit Löchern 5 besetztes Mittelfeld und ein dazu konzentrisches, mit Schlitzen 7 besetztes Ringfeld auf, das etwa den Durchmesser des Reflektors 18 hat (Fig. 2).
In der vorderen Halbschale 4 ist ein aus metallisiertem Kunststoff hergestelltes Schutzgitter 8 eingesetzt, das aus mehreren konzentrischen, von drei radialen Stegen 9 gehaltenen Ringen 10 besteht (Fig. 3). Diese Ringe wirken aufgrund ihrer axialen Erstreckung als Luftführungen für den von einem Axiallüfterrad 11 erzeugten Luftstrom und z. T. als Strahlungsschutz für eine zentrische Fassung für einen das Lüfterrad antreibenden Motor 13 (Fig. 1).
Der Schaufelkranz 14 des Lüfterrades 11 hat eine mattschwarze Oberfläche und besteht bevorzugt aus schwarz eloxiertem Aluminium. Er ist mit einer scheibenförmigen Kunststoffnabe 15 auf der Welle des Motors 13 befestigt.
Der Motor 13 sitzt in einer Kapsel 6 aus Kunststoff, die in die Fassung 12 eingeschoben und in dieser auf nicht näher dargestellte Weise durch eine Rastverbindung gehalten ist. Die Kapsel 6 ist im Außendurchmesser kleiner als das Licht-
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maß der Fassung 12, so daß sich zwischen beiden ein ringförmiger Luftspalt 16 ausbildet, der auf der Stirnseite des Schutzgitters 8 offen ist. Infolgedessen erzeugt das Lüfterrad 11 einen Kühlluftstrom durch diesen Ringspalt hindurch. Nun ist die Kapsel 6 gleichmäßig auf ihrem Umfang verteilt mit mehreren Längsschlitzen 17 versehen (Fig. A), so daß die Kühlluft unmittelbar Zugang zum Stator des Motors 13 hat.
Durch die doppelte, mittels des Ringspaltes 16 hinterlüftete Ummantelung aus Kapsel 6 und Fassung 12, deren Oberfläche außerdem verspiegelt ist, wird der Motor 13 trotz des geringen Abstandes zur Wärmequelle auch bei längerem Betrieb nicht unzulässig warm.
In die vordere Halbschale 4 ist ein ringförmiger, hohlspiegelartiger Reflektor 18 mit dem leicht aufgebördelten Rande seiner vorderen, größeren öffnung eingesetzt, derart, daß er Abstand von der hinteren Halbschale 3 hält (Fig. 1). In den so gebildeten ringförmigen Hohlraum hat die Außenluft durch die Schlitze 7 des Ringfeldes hindurch Zutritt. In der hinteren Öffnung 19 des Reflektors 18 rotiert das Lüfterrad 11. Es saugt primär Luft durch die Löcher 5 des Mittelfeldes an, welches, wie aus Fig. 1 ersichtlich, etwa den Durchmesser des Lüfterrades hat, und sekundär durch die Schlitze 7 des Ringfeldes; auch der Reflektor 18 ist also hinterlüftet.
In der Brennlinie des Reflektors 18 ist ein Quarzstrahler als Infrarotstrahler angeordnet (Fig. l). Der Quarzstrahler ist auf drei Böckchen 21 gelagert, die von Z-förmig abgewinkelten, am Rande der hinteren öffnung 19 ansetzenden
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Blechstreifen gebildet wird. Auf diesen Böckchen wird der Quarzstrahler 20 von je einem Clip 22 gehalten. Die Dreipunktlagerung ist also nachgiebig für temperaturbedingte Längen- bzw. Durchmesseränderungen des Quarzstrahlers.
Man erkennt aus Fig. 1, daß der ringförmige Quarzstrahler 20 durch den ringförmigen Reflektor 18 mit seinem hochgezogenen Rand und durch das dessen hintere öffnung 19 ausfüllende Lüfterrad 11 gegen die hintere Halbschale 3, der er aufgrund der Kornpaktanordnung am nächsten liegt, völlig abgeschirmt ist, während er in Achsrichtung des Gehäuses 1 bzw. in Richtung des die Fassung 12 des Motors 13 umspülenden und durch das Schutzgitter 8 hindurch austretenden Luftstromes zwischen den Ringen 10 dieses Gitters "hindurchsieht". Die nach vorn und innen divergierende Teilstrahlung des Ouarzstrahlers 20 wird von den metallglänzenden Oberflächen der Fassung 12 und der Ringe 10 nach vorn, in Nutzrichtung, gespiegelt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 ist das Gehäuse 31 ebenfalls aus zwei Halbschalen 33; 34 gebildet. Die hintere Halbschale 33 (Fig. 6) ist mit Schlitzen 35 besetzt, die sich über eine etwa kreisförmige Fläche vom Durchmesser der hinteren kleinen Öffnung 38a des Reflektors 38 erstrecken (Fig. 5).
Der Reflektor 38 schließt in dieser Ausführung mit seinem Rande nicht dicht an der vorderen Halbschale 34 an, sondern bildet mit ihr einen ringförmigen Spalt 37.
Das Axiallüfterräd 41 ist in dem Raum zwischen der hinteren Reflektoröffnung 38a und dem ringförmigen Quarzstrahler 20 angeordnet. Der Motor 13 sitzt in einer Kapsel 36, die
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ihrerseits konzentrisch in einer Fassung 32 angeordnet ist. Die Fassung 32 ist Teil des vorderen Schutzgitters 39, schirmt mit ihrer metallisierten Oberfläche die Strahlung des Quarzstrahlers 20 ab und bildet mit der Kapsel 36 einen Ringspalt 42.
Die Stromzufuhr erfolgt mittels eines Kabels 43 durch den Handgriff 2 hindurch. Im Handgriff befindet sich ein Schiebeschalter 44, mit dem z. B. zwei Heizstufen für den Quarzstrahler 20 und zwei oder mehr Drehzahlen für das Lüfterrad 41 geschaltet werden können.
Das Lüfterrad 41 läuft auch in der höchsten Stufe mit im Vergleich zu bekannten Warmluft-Haarpflegegeräten mäßiger Drehzahl und verursacht wenig Geräusch. Es saugt Kühlluft einerseits vorn an peripheren Öffnungen 39a des Schutzgitters 39 und andererseits hinten an den Schlitzen 35 der hinteren Halbschale 33 an (Fig. 5). Die vorn angesaugte Kühlluft strömt z. T. durch den Ringspalt 37 außen um den Reflektor 38 zu dessen hinterer Öffnung 38a, z. T. innen am Reflektor direkt zum Lüfterrad 41. Der Reflektor 38 wird also beidseitig gekühlt. Die vom Lüfterrad geförderte Luft strömt im Gehäuse 31 zu einem kleinen Teil durch den Ringspalt 42 zur Kühlung des Motors 13, zum größeren Teil am Quarzstrahler 20 vorbei und durch das Schutzgitter 39 aus,
Die Lage des Axiallüfterrades 11; 41, das aufgrund der Schränkung seines Schaufelkranzes eine gewisse axiale Erstreckung hat, in der hinteren Öffnung 19 des Reflektors (Fig. 1) bzw. innerhalb des Reflektors 38 (Fig. 5) ist bestimmend für die Ausbildung der Luftströmung innerhalb des Reflektors im Bereich des heißen Quarzstrahlers 20 und dann
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im Gehäusehohlraum vor diesem, wobei Zahl und axiale Erstreckung der Ringe des Schutzgitters 8; 39 einen Einfluß im Sinne einer gewissen Lamellierung der Ausströmung aus dem Gitter haben. Sämtliche der Strahlung ausgesetzten Flächen müssen gleichmäßig gekühlt werden, wobei das mit. seiner schwarzen Oberfläche verhältnismäßig viel Strahlungswärme aufnehmende Lüfterrad 11; 41 gewissermaßen sich selbst kühlt. Bei gegebener Lage des Lüfterrades werden durch die Anordnung und das relative Öffnungsverhältnis der Lufteintrittsöffnungen 5 und 7 in den Feldern der hinteren Halbschale 3 des Gehäuses 1 (Fig. 2) bzw. 35 in der hinteren Halbschale 33 und "39a an der Vorderseite des Gehäuses 31 (Fig. 5) daö Maß der Hinterlüftung und damit der Kühlung des Reflektors 18; 38 bestimmt.
Die Gesamtheit der strahlungs- und lüftungsbezogenen Maßnahmen ermöglicht trotz der außerordentlich hohen, im sichtbaren Rotbereich des Spektrums und darüber liegenden Temperatur des Quarzstrahlers ein kompaktes, leichtes und daher ohne Ermüden hantierbares Haarpflegegerät, mit dem das Haar mit Wärmestrahlung und Warmluft von angenehm niedriger Temperatur und Geschwindigkeit behandelt werden kann·? Die bestrahlten Haarpartien werden gleichmäßig erwärmt und gleichzeitig durch einen milden Warmluftstrom in ständiger sanfter Bewegung gehalten. Das erfindungsgemäße Gerät eignet sich daher besonders für luftgetrocknete Frisuren.
Ein nach der Erfindung ausgeführtes Haarpflegegerät hat folgende Parameter:
Gehäuse Gewicht (einschließlich Handgriff und
elektrischen Bauteilen) 175 g
Durchmesser 125 mm
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Dicke 60 mm
Rauminhalt (ohne Handgriff) 450 cm
Ringdurchmesser Rohrdurchmesser Leistung
Durchmesser
Luftleistung
Luftgeschwindigkeit (bei einer öffnungsweite des Schutzgitters
von 105 mm)
Lufttemperatur am Schutzgitter
95 | mm | 0C | |
7 | mm | ||
500 | VV max | ||
70 | mm | ||
ca. | 14 1/sec | ||
ca. | 2,5 m/sec | ||
ca. | 55 |
Claims (12)
- 21 7 425 17.3.1980 - 13 - 56 625/13Erfindungsanspruch1« Tragbares, mit gerichteter Strahlung und Zwangskonvektion arbeitendes Haarpflegegerät mit einem Infrarotstrahler als einziger Wärmequelle und mit einem von einem Elektromotor angetriebenen Lüfter in einem mit Lufteinlaß- und -ausblasöffnungen versehenen Gehäuse, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:(a) einen ringförmigen, hohlspiegelartigen Reflektor (18; 38) mit vorgezogener Seitenwand, der mit'Abstand von der Gehäuseinnenwand gehalten ist,(b) einen in der Brennlinie des Reflektors angeordneten ringförmigen, elektrisch beheizten Infrarotstrahler (20),(c) ein vor der vorderen (großen) öffnung des Reflektors angeordnetes, die Luftausblasöffnungen des Gehäuses (1; 31) bildendes Luftführungs- und Schutzgitter (8; 39),(d) einen von einer sich innerhalb des Reflektors erstreckenden Fassung (12; 32) aufgenommenen Motor (13), der(e) ein innerhalb des Reflektors umlaufendes Axiallüfterrad (11; 41) antreibt.
- 2. Haarpflegegerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß alle im Strahlungsbereich des Infrarotstrahlers liegenden Bauteile mit Ausnahme des Axiallüfterrades Strahlungsreflektierende Oberflächen haben.
- 3. Haarpflegegerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Schaufelkranz des Axiallüfterrades (11; 41) eine mattschwarze Oberfläche hat.I 17-3.1980 - 14 - 56 625/13
- 4. Haarpflegegerät nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Schaufelkranz (14) aus mattschwarz eloxiertem Aluminium besteht und auf einer Kunststoffnabe (15) befestigt ist.
- 5. Haarpflegegerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Axiallüfterrad (.11) innerhalb der hinteren (kleinen) öffnung (19) des Reflektors (18) angeordnet ist.
- 6. Haarpflegegerät nach Punkt I1 gekennzeichnet dadurch, daß der Reflektor (38) durch an peripheren Öffnungen (39a) des Gitters (39) angesaugte Außenluft beidseitig gekühlt wird.
- 7. Haarpflegegerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Ansaugöffnungen (5; 7) an der Rückseite des Gehäuses (1) über den Gesamtbereich des Reflektors (18) erstrecken.
- 8. Haarpflegegerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Schutzgitter (8; 39) aus einer Anzahl konzentrischer, von einer Anzahl radialer Stege getragener Ringe besteht, die innerhalb und außerhalb des Durchmesserbereichs des Infrarotstrahlers (20) angeordnet und untereinander und mit der Motorfassung (12; 32) verbunden sind.
- 9. Haarpflegegerät nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß Schutzgitter (8), Stege (9) und Fassung (12) als ein einstückiges, metallisiertes Kunststoffspritzgußteil ausgebildet sind.* "* 17.3.1980 - 15 - 56 625/13
- 10. Haarpflegegerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Motor (13) in einer Kapsel (6) sitzt,die in der Fassung (12) unter Bildung eines ringförmigen Luftspaltes (16) befestigt und mit mehreren gleichmäßig auf ihrem Umfang verteilten Längsschlitzen (17) versehen ist.
- 11. Haarpflegegerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Infrarotstrahler (20) in der Brennlinie des Reflektors (18) auf drei gleichmäßig über den Umfang verteilten, dem Rande der hinteren öffnung (19) des Reflektors angeformten, zu Böckchen (21) gebogenen Blechstreifen gelagert und mittels Clipsen (22) gehalten ist.
- 12. Haarpflegegerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Infrarotstrahler (20) ein ringförmiger Ouarz- oder Keramikstrahler ist.
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