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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Luftleitsystem.
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Ein
Luftleitsystem ist in unterschiedlichen Ausführungsformen
im Stand der Technik beschrieben. Die Druckschrift
DE 203 20 117 U1 beschreibt einen
Spiegel, der für eine beschlagfreie Spiegelfläche
mit einer Wärmeerzeugungseinrichtung versehen ist. Als
Wärmeerzeugungseinrichtung kommt eine Warmlufterzeugungseinrichtung
zum Einsatz, die derart angeordnet wird, dass der Warmluftstrom die
vordere Spiegelfläche beaufschlagt. Die Warmlufterzeugungseinrichtung
umfasst ein Gehäuse, das auf die Spiegelfläche
gerichtete Luftaustrittschlitze aufweist, wobei in dem Gehäuse
ein Ventilator sowie eine Heizvorrichtung, beispielsweise eine Heizspirale,
angeordnet sind. Der erzeugte Luftstrom kann zumindest teilweise
von einem einzelnen Schenkel in Richtung der Luftaustrittsschlitze
gelenkt werden.
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In
der Druckschrift
DE 90 11 417.5 ist
ein elektrischer Warmluftspiegeltrockner mit Ventilator und Heizdrähten
beschrieben. Dieser leitet die zu emittierende Warmluft durch eine
fächerförmige Austrittsöffnung.
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Eine
weitere Druckschrift
DE
38 05 919 A1 beschreibt ein Lichtbord mit einem Tangentialgebläse und
einem darunter angeordneten Heizregister. Der vom Lüfterrotor
erzeugte Luftstrom wird über zwei Leitbleche und mittels
Isolierstreifen auf einen an der Wand befestigten Spiegel umgelenkt.
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Im
Stand der Technik ist jedoch nicht beschrieben, auf welche Weise
ein Luftstrom eine Oberfläche, insbesondere eine Spiegelfläche,
gleichmäßig oder vorgebbar ungleichmäßig
beaufschlagen kann, ohne dass sich das zugehörige Gebläse
im Wesentlichen über den gesamten zu beaufschlagenden Bereich
erstreckt oder dass mehrere Gebläse zugleich eingesetzt
werden. Dem Stand der Technik ist also nicht entnehmbar, wie eine
Luftströmung geführt werden muss, damit sie über
die gesamte Breite beziehungsweise Länge eines Spiegels
gleichmäßig oder vorgebbar ungleichmäßig
verteilt auf der Spiegelfläche auftrifft. Im Stand der
Technik ist zudem vorgesehen, dass die Luftleitsysteme mit einer
fest integrierten Warmlufterzeugungsvorrichtung als einheitliches
Bauelement ausgebildet sind.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein möglichst
flexibles, universell einsetzbares und kostengünstiges
Luftleitsystem zu schaffen, das mit verschiedenen Gebläsearten
betrieben werden kann.
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Die
Erfindung verfolgt dabei den Zweck, ein Kondensieren von Wasserdampf
an einem Spiegel zu verhindern beziehungsweise einen bereits mit Kondensat
beschlagenen Spiegel mit Warmluft zu trocknen, so dass dieser beschlagfrei
wird.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend von dem Luftleitsystem
der eingangs genannten Art, vorgeschlagen, dass das Luftleitsystem
mindestens einen Aufnahmebereich für ein Gebläse
und eine Blendenanordnung zur Beeinflussung eines von dem Gebläse
erzeugten Luftstroms derart aufweist, dass der von dem Gebläse
erzeugte Luftstrom zumindest teilweise durch das Luftleitsystem
strömt und aus mehreren Luftauslassöffnungen des
Luftleitsystems als vorgebbare Verteilung des Volumendurchflusses von
Teilströmen austritt. Erfindungsgemäß ist
erkannt worden, dass eine bestimmte Blendenanordnung den von dem
Gebläse erzeugten Luftstrom gleichmäßig
oder vorgebbar ungleichmäßig auf die Luftauslassöffnungen
des Luftleitsystems aufteilen kann.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
dass der Aufnahmebereich an verschiedene Gebläsearten anpassbar
ist. Es können beispielsweise elastische torusförmige Anpass-
und/oder Dichtelemente oder auch im wesentlichen Kreisringform aufweisende
Reduzierstücke verwendet werden, um den Durchmesser des Aufnahmebereichs
zu verringern, oder es können trichterförmige
Erweiterungsstücke eingesetzt werden, um die Eintrittsöffnung
für das Gebläse zu vergrößern.
Dies ermöglicht den Einsatz unterschiedlichster Gebläsearten
und damit eine flexible Verwendung des Luftleitsystems.
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Vorzugsweise
ist der Aufnahmebereich zur Aufnahme einer Warmlufterzeugungseinrichtung, insbesondere
eines elektrischen Handhaartrockners, ausgebildet. Der Aufnahmebereich
des Luftleitsystems kann insbesondere einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen, um kompatibel zu gebräuchlichen elektrischen
Haartrocknern oder anderen Warmlufterzeugungseinrichtungen zu sein.
Ein moderner Handhaartrockner weist im Allgemeinen ebenfalls eine
kreisförmige Luftaustrittsöffnung auf. Der Aufnahmebereich
des Luftleitsystems ermöglicht daher vorteilhaft die Verwendung
eines handelsüblichen, leicht erhältlichen Handhaartrockners
zur Warmlufterzeugung. Es können jedoch auch beliebige
andere bereits vorhandene Warmluftstromerzeugungseinrichtungen zum
Einsatz kommen, beispielsweise ein elektrischer Heizlüfter,
sofern der Aufnahmebereich des Luftleitsystems kompatibel ausgestaltet
ist. Durch die Möglichkeit zur Verwendung vorhandener Gebläse
bzw. Handhaartrockner weist das erfindungsgemäße
Luftleitsystem einen einfachen Aufbau auf und ist daher gegenüber
bekannten Systemen mit integriertem Heizgebläse sehr wartungsarm und
kostengünstig.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
das Luftleitsystem an oder bei einem Spiegel oder an oder bei einem
Spiegelschrank derart befestigbar ist, dass ein von dem Luftleitsystem
emittierter Luftstrom auf eine Oberfläche, insbesondere
eine Spiegelfläche des Spiegels oder des Spiegelschranks,
strömt. Das Luftleitsystem kann also unterhalb, oberhalb
oder seitlich des Spiegels oder des Spiegelschranks an der Wand befestigt
sein. Denkbar ist auch, dass das Luftleitsystem direkt am Spiegel
oder am Spiegelschrank befestigt ist. Das Luftleitsystem kann insbesondere auch
zentral auf der Spiegelfläche selbst befestigt sein und
bei entsprechender Ausgestaltung die Teilströme beispielsweise
radial auf die Spiegelfläche emittieren.
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Vorteilhafterweise
ist das Luftleitsystem zumindest teilweise aus Metall und/oder Kunststoff
gefertigt. Metall kann als Werkstoff in den Bereichen verwendet
werden, in denen eine besondere Wärmeleitfähigkeit
gefragt ist. Dies ist der Fall bei Stellen mit besonderer thermischer
Belastung des Materials aufgrund permanenter Erhitzung durch den
Luftstrom. Durch die hohe Wärmeleitfähigkeit von
Metall kann an diesen Stellen eine rasche Wärmeabfuhr beziehungsweise
-verteilung im Material erfolgen. Demgegenüber können
die Teile, die thermisch nicht oder nur schwach belastet werden,
aus kostengünstigem Kunststoff hergestellt werden, vorzugsweise
mittels Spritzguss.
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Bei
einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Luftleitsystem mit Mitteln versehen ist, die eine durch
Wärmeeinwirkung bei Berührung hervorgerufene Gewebeschädigung
verhindern. Als solches Mittel kann beispielsweise eine Isolierschicht
zum Einsatz kommen, die hauptsächlich in solchen Bereichen
vorgesehen wird, die einer permanenten Erhitzung durch den Luftstrom
ausgesetzt und von einem Benutzer berührbar sind. Die Isolierschicht
dient zum einen dazu, Verbrennungen menschlichen Gewebes durch örtliche Hitzeeinwirkung
von über 50° Celsius zu verhindern, und wirkt
zum anderen auch einer durch übermäßige Erwärmung
bedingten Verformbarkeit des Luftleitsystems entgegen.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Weiterbildung ist eine Außenhülle
des Luftleitsystems mit Halterungen für Textilien und/oder
Wasch- und/oder Badeutensilien versehen. Das Luftleitsystem kann ein
an das Badezimmerinterieur angepasstes Design aufweisen, und zugleich
auch über funktionale Elemente wie Halterungen, beispielsweise
für Handtücher und Textilien, Becher, Fächer,
Schubladen, Schalen oder sonstige Ablageflächen verfügen.
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Vorzugsweise
ist das Luftleitsystem einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung zufolge, insbesondere an einem Ende, mit einem Gelenk
versehen, mit dem das Luftleitsystem drehbar an einer Wand befestigbar
ist. Das Gelenk ermöglicht es, durch Drehen des Luftleitsystems
dem Luftstrom eine bestimmte Austrittsrichtung vorzugeben. So kann
das Luftleitsystem einerseits zur Trocknung einer beschlagenen Spiegelfläche
ausgerichtet werden und andererseits die Funktion eines Textilienhalters, insbesondere
Handtuchhalters, übernehmen.
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Vorzugsweise
ist das Gelenk als ein Kugelgelenk ausgebildet. Das Kugelgelenk
ermöglicht insbesondere auch eine Rotation des Luftleitsystems um
seine Längsachse, so dass beispielsweise den Strömungsaustritt
bewirkende Luftauslassöffnungen des Luftleitsystems in
Richtung der Spiegelfläche oder, beispielsweise zur Trocknung
von Textilien, eines Fußbodens gedreht werden können
und der trocknende Luftstrom in dieser Richtung austritt.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
dass ein Luftleitbereich einen zumindest abschnittsweise im Wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt aufweist und die Außenhülle
des Luftleitsystems mit länglichen und/oder im Wesentlichen
kreisrunden Luftauslassöffnungen, insbesondere einer Vielzahl
an kreisrunden Luftauslassöffnungen mit einem Durchmesser
im Bereich von 1 bis 2 mm, versehen ist. Der kreisrunde Querschnitt
des Luftleitbereichs mit den regelmäßig verteilten
kreisrunden Luftauslassöffnungen ermöglicht zusammen mit
einer entsprechenden Anordnung erster Blenden der erfindungsgemäßen
Blendenanordnung einen homogenen radialen Luftaustritt. Die Luftaustrittsöffnungen
sind dabei vorzugsweise derart klein gestaltet, dass keine Gegenstände über
sie in das Luftleitsystem gelangen können. Es ist auch
denkbar, dass der Luftleitbereich über einen Schiebemechanismus verfügt,
mit dem mindestens ein Teil der Luftaustrittsöffnungen
abdeckbar und dadurch der Luftaustritt verhinderbar bzw. manuell
regulierbar ist. Besonders bei einem kreisförmigen Querschnitt
bietet sich eine halbkreisförmige Ummantelung der Außenhülle
des Luftleitbereichs an, die in Umfangsrichtung relativ zu der Außenhülle
drehbar ist und durch eine Drehung die Luftaustrittsrichtung bzw.
eine effektive Querschnittsfläche der Luftauslassöffnungen
beeinflusst.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, dass das Luftleitsystem eine Steuer- und/oder Regelungseinrichtung
aufweist, mit der die Leistung des Gebläses auf einen vorgebbaren
Wert einstellbar ist. Die Steuer- und/oder Regeleinrichtung ermöglicht
es, die Leistung des Gebläses, insbesondere die elektrische Leistung
eines elektrischen Haartrockners, unabhängig von einer
an dem Gerät manuell eingestellten Leistung zu regeln.
Hierzu kann die erfindungsgemäße Steuer- und/oder
Regelungseinrichtung dem Haartrockner elektrisch vorgeschaltet sein.
Zum Beispiel kann die Steuer- und/oder Regeleinrichtung hierzu auch
eine herkömmliche Schutzkontaktsteckdose zum Anschluss
des Haartrockners besitzen, so dass die erfindungsgemäße
Vorrichtung ohne wesentlichen Aufwand mit einem vorhandenen Haartrockner
in Betrieb genommen werden kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung weist das Luftleitsystem einen Feuchtesensor
auf, und die Steuer- und/oder Regelungseinrichtung stellt die Leistung
des Gebläses in Abhängigkeit einer von dem Feuchtesensor
erfassten Luftfeuchtigkeit ein. Dies ermöglicht einen automatischen
Betrieb des Gebläses, indem die Steuer- und/oder Regelungseinrichtung
so ausgelegt ist, dass sie das Gebläse bei einem kritischen
Luftfeuchtigkeitswert, bei dem der Spiegel im Allgemeinen mit Wasserdampf
beschlägt oder beschlagen ist, anschaltet. Sinkt die Luftfeuchtigkeit
unter einen Grenzwert, so kann die Steuer- und/oder Regelungseinrichtung
das Gebläse wieder abschalten. Eine mehrstufige oder stufenlose Regelung
der Leistung des Gebläses beziehungsweise Haartrockners,
zum Beispiel durch Pulsweitenmodulation, ist ebenfalls denkbar.
Der Feuchtesensor kann beispielsweise auf einem optischen oder resistiven
Messprinzip beruhen.
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Vorzugsweise
ist das Luftleitsystem Element eines Badezimmermöbelstücks,
insbesondere eines Spiegels und/oder Spiegelschranks. Vorteilhafterweise
ist das Luftleitsystem in das Badezimmermöbelstück
auch integriert. Bei einer anderen Ausgestaltungsform der Erfindung
umgibt das Luftleitsystem das Badezimmermöbelstück
rahmenförmig.
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Das
erfindungsgemäße Luftleitsystem kann vorteilhaft
auch zur funktionalen Ergänzung bestehender Badezimmermöbelstücke
bzw. Wandspiegel und dergleichen verwendet werden.
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Neben
der kontrollierten Beaufschlagung eines Spiegels mit Warmluft eignet
sich die Erfindung gleichzeitig als praktische Halterung für
den Haartrockner.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
erfindungsgemäßes Luftleitsystem mit einem herkömmlichen
Haartrockner als Gebläse, einer Spiegelfläche
und einem gerichteten Luftstrom in einer Vorderansicht,
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2 das
erfindungsgemäße Luftleitsystem nach 1 mit
einer Blendenanordnung und dem gerichteten Luftstrom als teilweise
Schnittdarstellung in einer Ansicht von vorne,
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3a das
erfindungsgemäße Luftleitsystem mit den Strömungsaustritt
bewirkenden Luftauslassöffnungen in einer Draufsicht,
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3b das
erfindungsgemäße Luftleitsystem mit einer Blendenanordnung
und dem gerichteten Luftstrom als Schnittdarstellung längs
der Schnittebene A-A aus 3a,
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4 das
erfindungsgemäße Luftleitsystem mit dem auf die
Spiegelfläche abgelenkten Luftstrom als Schnittdarstellung
in einer Ansicht von vorne,
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5a das
unterhalb der Spiegelfläche eines Wandspiegels montierte
erfindungsgemäße Luftleitsystem mit dem auf die
Spiegelfläche gerichteten Luftstrom in einer Seitenansicht
von rechts,
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5b das
oberhalb der Spiegelfläche des Wandspiegels aus 5a montierte
erfindungsgemäße Luftleitsystem mit dem auf die
Spiegelfläche gerichteten Luftstrom in einer Seitenansicht
von rechts,
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6a das
unterhalb eines Spiegelschranks montierte Luftleitsystem mit einem
Luftleitelement in einer Seitenansicht von rechts,
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6b das
unterhalb eines Spiegelschranks montierte erfindungsgemäße
Luftleitsystem mit dem Luftleitelement als Schnittdarstellung in
einer Ansicht von rechts,
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7 das
die Spiegelfläche rahmenförmig umgebende Luftleitsystem
in einer teilweisen Schnittdarstellung in einer Ansicht von vorne,
und
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8 das
mit einem Kugelgelenk an einer Wand befestigte erfindungsgemäße
Luftleitsystem in einer horizontalen Stellung in einer Seitenansicht
von rechts.
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Vorab
ist anzumerken, dass gleiche Elemente in allen Figuren der Zeichnung
jeweils mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht jedes
Mal erneut beschrieben sind.
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Außerdem
wird angemerkt, dass es sich bei einem Luftstrom beziehungsweise
bei einem Teilstrom im Sinne der vorliegenden Erfindung stets um einen
Volumenstrom handelt.
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In
Badezimmern oder sonstigen Feuchträumen ergibt sich häufig
das Problem, dass Spiegelflächen, insbesondere beim Duschen
oder Baden, beschlagen, indem Wasserdampf kondensiert und sich an
der vergleichsweise kälteren Oberfläche des Spiegels
niederschlägt. Eine teilweise oder ganz mit Kondensat beschlagene
Spiegelfläche verhindert die normale Nutzung des Spiegels.
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Im
Stand der Technik beschriebene Vorrichtungen sehen Systeme mit fest
installierter, integrierter Warmlufterzeugungseinrichtung vor, die
teilweise über eine Luftströmungsführung
verfügen und erhitzte Luft auf die Oberfläche
des Spiegels leiten, wodurch ein Beschlagen des Spiegels verhindert
beziehungsweise bereits kondensierter Wasserdampf auf der Spiegelfläche
entfernt wird.
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Erfindungsgemäß wird
jedoch ein völlig neuartiges System vorgeschlagen, das
sich von dem Stand der Technik in mehrfacher Hinsicht grundlegend
unterscheidet. Das erfindungsgemäße Luftleitsystem
lässt sich mit unterschiedlichsten Einrichtungen zur Warmluftstromerzeugung
frei kombinieren. Diese sind – im Gegensatz zum Stand der
Technik – auch auf einfache Weise auswechselbar. Ein weiterer wesentlicher
Unterschied gegenüber dem Stand der Technik besteht darin,
dass mittels der Erfindung eine vorgebbare gleichmäßige
oder auch ungleichmäßige Luftströmungsverteilung
auf die Spiegelfläche gewährleistbar ist, obwohl
nur eine einzige Vorrichtung zur Luftstromerzeugung eingesetzt wird.
Die Wandbefestigung der Erfindung mittels optionalem Gelenk und
die Steuerung beziehungsweise Regelung der verwendeten Vorrichtung
zur Warmluftstromerzeugung lassen weitere über den Stand
der Technik hinausgehende Einsatzmöglichkeiten zu.
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1 gibt
einen Überblick über die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Luftleitsystems 1. Dieses umfasst einen Aufnahmebereich 5,
in den ein Warmluftgebläse 7 so eingeführt
wird, dass ein von dem Warmluftgebläse 7 emittierter
Warmluftstrom 9 vollständig in einen Luftleitbereich 3 des
Luftleitsystems 1 gelangt. Der Warmluftstrom 9 wird
von dem Luftleitsystem 1 auf eine Spiegelfläche 11 umgelenkt, so
dass sich ein Kondensat, das sich auf der Spiegelfläche 11 niedergeschlagen
hat, auflöst. Hierzu wird der Warmluftstrom 9 wie
aus 1 ersichtlich in mehrere Teilströme 9a, 9b usw.
aufgeteilt. Als Warmluftgebläse 7 kommt insbesondere
ein bereits vorhandener elektrischer Haartrockner zum Einsatz. Neben
der verbesserten Warmluftbeaufschlagung der Spiegelfläche 11 bietet
die Erfindung somit vorteilhaft gleichzeitig eine mechanische Halterung
für den Haartrockner 7 bei Nichtgebrauch.
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2 zeigt
einen teilweisen Querschnitt des erfindungsgemäßen
Luftleitsystems 1 gemäß 1 von
vorne. Der von dem Warmluftgebläse 7 abgegebene
Warmluftstrom 9 wird mittels einer ersten Blendenanordnung
durch mehrere erste Blenden 13 in im Wesentlichen gleichstarke
Teilströme 9a, 9b usw. aufgeteilt. Die
ersten Blenden 13 erstrecken sich wie abgebildet von der
Innenseite einer Außenhülle 2 im wesentlichen
bogenförmig in Richtung des Aufnahmebereichs 5.
Dabei nimmt der Abstand des von der Außenhülle 2 des
Luftleitsystems 1 abgewandten Endes der jeweiligen ersten
Blende 13 zur Außenhülle 2 hin
zu, je weiter die erste Blende 13 vom Aufnahmebereich 5 entfernt
ist. D. h., je weiter eine betreffende erste Blende 13 – ausgehend
von dem Aufnahmebereich 5 und bezogen auf den Warmluftstrom 9 – stromabwärts
liegt, umso größer ist ihre Fläche.
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Senkrecht
zur Zeichenebene der 2 betrachtet erstrecken sich
die ersten Blenden 13 bevorzugt über die gesamte
Tiefe des Luftleitsystems 1, um eine effiziente Strömungsführung
zu gewährleisten. Die ersten Blenden 13 lenken
die auftreffende Warmluft 9 in einem Winkel von etwa 90° zu
mehreren Luftauslassöffnungen 17 um. Von den Luftauslassöffnungen 17 gelangt
der in die Teilströme 9a, 9b usw. aufgeteilte
Warmluftstrom 9 auf die Spiegelfläche 11.
In 2 herrscht an allen Luftauslassöffnungen 17 im
Wesentlichen derselbe Volumendurchfluss an Luft, so dass eine gleichmäßige
Entfernung von Kondensat über die gesamte Breite des Spiegels 11 (1)
möglich ist.
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Die
Geometrie und/oder Anordnung der ersten Blenden 13 kann
auch in anderer als der vorstehend beschriebenen Weise, insbesondere
entlang der Strömungsrichtung, variieren, beispielsweise
um untereinander verschiedene Teilströme zu erzeugen, so
dass der Spiegel 11 in der Mitte schneller beschlagfrei
wird als an den in 1 rechten und linken Rändern.
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Das
Luftleitsystem 1 kann auf einer den Luftauslassöffnungen 17 gegenüberliegenden
Innenseite über eine zweite Blendenanordnung mit einer
Anzahl zweiter Blenden 15, die vorzugsweise etwa der Zahl
der ersten Blenden 13 entspricht, verfügen. Die optionalen
zweiten Blenden 15 verlaufen ausgehend von der Innenseite
der Außenhülle 2 parallel zur Zeichenebene
der 2 zunächst etwa kreisbogenförmig
und gehen dann in einen geraden, sich im wesentlichen radial zu
einer Längsachse des Luftleitsystems 1 erstreckenden
Abschnitt über, dessen Länge mit zunehmender Entfernung
von dem Aufnahmebereich 5 ansteigt. Auch die zweiten Blenden 15 erstrecken
sich vorzugsweise über die gesamte, senkrecht zur Zeichenebene
der 2 verlaufende Tiefe des Luftleitsystems 1.
Die zweiten Blenden 15 dienen dazu, Nebenströmungen
in dem Luftleitsystem 1 zu minimieren, so dass möglichst
der gesamte Warmluftstrom 9 in strömungstechnisch
günstiger Weise durch die Luftaustrittsöffnungen 17 aus
dem Luftleitsystem 1 austritt.
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Eine
optimale Anzahl, Geometrie und Anordnung der Blenden 13, 15 hinsichtlich
der Faktoren Materialbedarf, Fläche, Strömungsumlenkung,
Verwirbelungen usw. kann insbesondere auch durch numerische Simulationen
ermittelt werden.
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Um
einen maximalen Wirkungsgrad des Luftleitsystems 1 zu erzielen,
gilt es zudem sicherzustellen, dass die von dem Warmluftgebläse 7 emittierte
Luft nur über die Luftauslassöffnungen 17 aus dem
Luftleitsystem 1 austritt und nicht zugleich auch über
den Aufnahmebereich 5. Zu diesem Zweck verfügt
der Aufnahmebereich 5 über eine Dichtung, die vorzugsweise
im Inneren des Aufnahmebereichs 5 als elastisches Dichtmittel
aufgebracht wird. Als Dichtung ist zum Beispiel auch ein Zwischenring
mit guter Passung am Haartrockner denkbar oder ein O-Ring, der einfach über
den Haartrockner aufgezogen wird. Über ein entsprechendes
Dichtelement kann zudem ein sicherer Halt des in den Aufnahmebereich 5 eingeführten
Warmluftgebläses 7 gewährleistet werden, wodurch ein
mögliches Herausfallen des Warmluftgebläses 7 verhindert
wird.
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3a zeigt
eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Luftleitsystem 1.
Deutlich erkennbar sind mehrere vorliegend im Wesentlichen rechteckförmige
Luftauslassöffnungen 17 und 17'. Die
ersten Blenden 13 sowie mehrere in 3b abgebildete erste
Blenden 13' sind in 3a nicht
dargestellt.
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3b zeigt
eine schematische Schnittdarstellung des Luftleitsystems 1 längs
der in 3a gekennzeichneten Schnittebene
A-A. Die mittleren ersten Blenden 13' sind in der 3b größer
ausgestaltet als die anderen ersten Blenden 13, wodurch
wie aus 3b ersichtlich größere
Teilströme erzeugt und zu den Luftauslassöffnungen 17' abgelenkt
werden. Es kann daher notwendig sein, die Luftauslassöffnungen 17' entsprechend
größer auszubilden.
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4 stellt
den Gesamtverlauf des aus dem Warmluftgebläse 7 austretenden
Warmluftstroms 9 sowie eine an dem Luftleitsystem 1 angebrachte Steuer-
und/oder Regelungseinrichtung 41 mit einem Feuchtesensor 43 dar.
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Die 5a und 5b zeigen
jeweils schematisch unterschiedliche Anbringungsmöglichkeiten für
das Luftleitsystem 1 relativ zur Spiegelfläche 11 in einer
nicht maßstabsgetreuen Darstellung. In beiden 5a, 5b ist
ein Spiegel 21 über ein Befestigungselement 23 an
einer Wand 25 angebracht. Das Luftleitsystem 1 ist über
ein eigenes Befestigungselement 19 an der Wand 25 befestigt.
In 5a ist das Luftleitsystem 1 unterhalb
des Spiegels 21 so angeordnet, dass der von ihm emittierte
Warmluftstrom 9 nach oben auf die Spiegelfläche 11 abgestrahlt
wird. Umgekehrt ist in 5b das Luftleitsystem 1 oberhalb
des Spiegels 21 montiert. Der Luftstrom 9 ist
daher nach unten auf die Spiegeloberfläche 11 gerichtet.
Natürlich wäre es auch möglich, das Luftleitsystem 1 seitlich
von dem Spiegel 11 anzubringen, so dass der Luftstrom 9 seitlich
auf die Spiegelfläche 11 emittiert wird.
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Die 6a und 6b zeigen
einen Spiegelschrank 27, an dessen Unterseite das Luftleitsystem 1 über
ein Befestigungselement 19' befestigt ist. Diese Variante
des erfindungsgemäßen Luftleitsystems 1 verfügt über
ein nachgeordnetes Luftleitelement 4. Das externe Luftleitelement 4 lenkt
den von dem Luftleitsystem 1 emittierten Luftstrom 9 derart um,
dass er auf die Spiegelfläche 11 des Spiegels 21 des
Spiegelschranks 27 trifft.
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6b zeigt
einen teilweisen Querschnitt der Anordnung aus 6a.
Aus 6b geht hervor, dass der Warmluftstrom 9 von
einem im Wesentlichen U-förmigen Prallblech 29 auf
die Spiegelfläche 11 umgelenkt wird. Da der erhitzte
Luftstrom 9 permanent auf das Prallblech 29 trifft,
kann sich an diesem zumindest bereichsweise eine hohe thermische Materialbelastung
einstellen. Es ist daher denkbar, die erhitzten Bereiche des Prallblechs 29 mit
einem Berührungsschutz zu versehen, um dadurch Gewebeschädigungen
vorzubeugen. Als Berührungsschutz bietet sich beispielsweise
eine nicht gezeigte Isolierschicht an, durch die zugleich auch die
Erwärmung des Prallblechs 29 reduziert werden
kann. Um eine Überhitzung der vorzugsweise aus leichtem
und kostengünstigen Kunststoff gefertigten Außenhülle des
nachgeordneten Luftleitelements 4 zu verhindern, ist das
Prallblech 29 vorzugsweise etwas beabstandet zu dieser
angeordnet.
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7 zeigt
einen Wandspiegel mit einer Spiegelfläche 11,
die von einem rahmenförmigen Luftleitsystem 1 umgeben
wird. Der von dem Warmluftgebläse 7 emittierte
Warmluftstrom 9 wird von einem Strömungsteiler 8 aufgeteilt
in einen ersten Teilstrom 10a und eine zweiten Teilstrom 10b.
Von den beiden Teilströmen 10a, 10b werden
durch die ersten Blenden 13 (2) wiederum
Teilströme abgezweigt und durch die Luftauslassöffnungen 17 auf
die Spiegelfläche 11 gelenkt. Vorteilhafterweise
sind die Luftleitbereiche 3 daher jeweils mit ihren Luftauslassöffnungen 17 etwas
in Richtung der Spiegeloberfläche 11 geneigt.
Vorzugsweise lenken die von dem Aufnahmebereich 5 in dem
Luftleitbereich 3 entferntesten ersten Blenden 13 einen
Teil des Luftstroms 9 in einen nachgeordneten Luftleitbereich 3' derart
um, dass sowohl aus den Luftauslassöffnungen des Luftleitbereichs 3 als
auch des Luftleitbereichs 3' die Teilströme als
gleich starke Volumenströme austreten.
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Optional
verfügt der in 7 linke Luftleitbereich 3' über
eine Restluftaustrittsöffnung 31, durch die verbleibende
Teilströme, die von den ersten Blenden 13 nicht
abgelenkt wurden, aus dem Luftleitsystem 1 austreten können.
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8 zeigt
ein Luftleitsystem 1, das mit einem Ende 39 über
ein Gelenk 33 an einer Wand 25 befestigt ist.
Das Gelenk 33 ist ein Kugelgelenk und ermöglicht
insbesondere eine Rotation des Luftleitsystems 1 um eine
Längsachse 35, sowie eine Drehbewegung um eine
parallel zur Wand 25 und in 8 senkrecht
zur Zeichenebene verlaufende Achse. Das Luftleitsystem 1 kann
also vorteilhaft sowohl dazu genutzt werden, die Spiegelfläche 11 seitlich
mit Warmluft zu beaufschlagen, als auch Textilien wie Handtücher
oder andere Utensilien, die in der abgebildeten horizontalen Stellung
des Luftleitsystems 1 über das Luftleitsystem 1 gehängt
werden, zu trocknen. Das Kugelgelenk ist vorzugsweise so ausgestaltet,
dass eine Drehbewegung des Luftleitsystems 1 in der Zeichenebene
um mindestens 90° erfolgen kann. Es ermöglicht
sowohl die abgebildete horizontale Lage als auch eine hierzu senkrechte
vertikale Stellung des Luftleitsystems 1. Der Außenumfang
der Gelenkpfanne des Kugelgelenks ist mittig mit einer oberen und
einer unteren Aussparung für das sich in horizontaler beziehungsweise
vertikaler Lage befindliche Luftleitsystem 1 versehen.
Befindet sich das Luftleitsystem 1 in einer der Aussparungen
im Anschlag, so verhindert die Gelenkpfanne des Kugelgelenks eine über
die vertikale Stellung bzw. die horizontale Lage hinausgehende Drehung
des Luftleitsystems 1.
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Es
wäre denkbar, dass anstelle des Kugelgelenks ein Drehgelenk
mit nur einem rotatorischen Freiheitsgrad verwendet wird, welches
eine Schwenkbewegung des Luftleitsystems 1 um eine parallel
zur Wand 25 und zum Fußboden verlaufende Achse
ermöglicht. Damit das Luftleitsystem 1 jedoch auch
Textilien effizient trocknen kann, ist noch ein weiteres Gelenk
erforderlich, welches das Drehgelenk mit dem Luftleitsystem 1 verbindet
und eine Drehung der Luftauslassöffnungen 17 um
die Längsachse 35 in Richtung des Fußbodens
ermöglicht.
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Wichtig
bei dem Einsatz der Gelenke ist, dass diese das Luftleitsystem 1 auch
bei entsprechendem Gewicht des Warmluftgebläses 7 in
einer zu dem Fußboden horizontalen oder vertikalen Lage halten
können. Um das auf das Luftleitsystem 1 wirkende,
durch die Gewichtskraft des Warmluftgebläses 7 verursachte
Drehmoment und die dadurch hervorgerufene Belastung des verwendeten
Gelenks zu minimieren, wäre es denkbar, den Aufnahmebereich 5 nahe
des Gelenks seitlich schräg zum Luftleitbereich 3 auszubilden.
Dies würde auch die Kabelführung erleichtern.
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Das
Luftleitsystem 1 lässt hinsichtlich des Designs,
einschließlich der äußeren Abmessungen, sowie
der Einsatzmöglichkeiten einen großen Spielraum
zu. So kann die Außenhülle 2 des Luftleitsystems 1 den
innenarchitektonischen Stil des Badezimmers oder einzelne Stilelemente
wiedergeben. Das Luftleitsystem 1 kann mit dem Spiegel 21 oder
dem Spiegelschrank 27 (6a) auch
als einheitliches Badezimmermöbelstück ausgebildet
sein.
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Selbstverständlich
kann das verwendete Warmluftgebläse 7 manuell
ein- und ausgeschaltet werden. Es ist zudem vorstellbar, dass das
Luftleitsystem 1 durch den Aufnahmebereich 5 gleichzeitig eine
standardmäßige Halterung für einen Handhaartrockner
bildet, die – wie in Hotels häufig üblich – auch über
eine Steuerung mit einem Kontaktelement verfügt, die den
Haartrockner automatisch anschaltet, sobald er aus der Halterung
genommen wird, und wieder ausschaltet, wenn er zurück in
die Halterung gelangt, wobei der Haartrockner auch in der Halterung
manuell oder automatisch aktiviert werden kann. Zu diesem Zweck
muss die Steuerung einen elektrischen Anschluss für das
Warmluftgebläse 7 aufweisen, während
sie selbst über das übliche Stromversorgungsnetz
betrieben werden kann.
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Optional
kann die Steuer- und/oder Regelungseinrichtung 41 vorgesehen
sein, die den Betrieb des Warmluftgebläses 7 in
Zusammenwirken mit dem Feuchtesensor 43 ermöglicht.
Der Feuchtesensor misst die relative Luftfeuchtigkeit in dem Raum und
liefert der Steuer- und/oder Regelungseinrichtung 41 ein
entsprechendes Signal, vorzugsweise eine proportionale Signalspannung.
Stellt die Steuer- und/oder Regelungseinrichtung 41 fest,
dass das Signal und damit die relative Luftfeuchtigkeit im Raum eine
vorgebbare Obergrenze übersteigt, so aktiviert sie das
Warmluftgebläse 7. Unterschreitet das Signal eine
vorgebbare Untergrenze, so schaltet die Steuer- und/oder Regelungseinrichtung 41 das
Warmluftgebläse wieder ab.
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Auch
die elektrische Leistung des Warmluftgebläses 7 ist
zumeist manuell einstellbar. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, dass die Steuer- und/oder Regelungseinrichtung 41 die
elektrische Leistung des Warmluftgebläses 7 automatisch
in Abhängigkeit der gemessenen relativen Luftfeuchtigkeit variiert.
Beispielsweise kann mittels Pulsweitenmodulation die dem Warmluftgebläse 7 im
Mittel zugeführte elektrische Leistung so eingestellt werden, dass
bei einer hohen relativen Luftfeuchtigkeit, also bei starkem Beschlagen
der Spiegelfläche 11, auch eine entsprechend hohe
elektrische Leistungszufuhr an das Warmluftgebläse 7 erfolgt,
damit ein entsprechend starker und erhitzter Luftstrom 9 das
Kondensat auf der beschlagenen Spiegelfläche 11 entfernt bzw.
ein Kondensieren des Wasserdampfes an der Spiegelfläche 11 verhindert
wird.
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Es
ist auch vorstellbar, dass das Warmluftgebläse 7 unter
Verwendung eines Temperatursensors in Abhängigkeit der
Umgebungstemperatur von der Steuer- und/oder Regelungseinrichtung 41 betrieben wird.
Beispielsweise kann das Warmluftgebläse 7 automatisch
abgeschaltet werden, sobald eine bestimmte Raumlufttemperatur erreicht
ist. Ferner ist auch ein zeitgesteuerter Betrieb des Warmluftgebläses 7 denkbar.
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Die
Steuer- und/oder Regelungseinrichtung 41 mit dem elektrischen
Anschluss für das Warmluftgebläse 7,
insbesondere den Haartrockner, ist vorzugsweise seitlich an oder
auch in einem Befestigungselement 37 des Gelenks 33 angeordnet.
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Es
kann somit festgehalten werden, dass das Luftleitsystem 1 eine
flexibel einsetzbare Erfindung darstellt, die zu unterschiedlichsten
Gebläsen kompatibel ist, deren Betrieb sie in Abhängigkeit
einer relativen Luftfeuchtigkeit steuern bzw. regeln kann. Sie findet
für verschiedene Zwecke Verwendung, insbesondere zur Entfernung
von Kondensat auf Spiegeloberflächen und als Wandhalterung
für Haartrockner, Radutensilien und Textilien.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20320117
U1 [0002]
- - DE 9011417 [0003]
- - DE 3805919 A1 [0004]