DE1237253B - Doppelzylinder-Rundstrickmaschine - Google Patents

Doppelzylinder-Rundstrickmaschine

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DE1237253B
DE1237253B DES54993A DES0054993A DE1237253B DE 1237253 B DE1237253 B DE 1237253B DE S54993 A DES54993 A DE S54993A DE S0054993 A DES0054993 A DE S0054993A DE 1237253 B DE1237253 B DE 1237253B
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DE
Germany
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needles
knitting
needle cylinder
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Pending
Application number
DES54993A
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English (en)
Inventor
Frank Webster Wakefield
Valley Stream
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Scott and Williams Inc
Original Assignee
Scott and Williams Inc
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Publication date
Application filed by Scott and Williams Inc filed Critical Scott and Williams Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/10Circular knitting machines with independently-movable needles with two needle cylinders for purl work or for Links-Links loop formation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
D04b
Deutsche Kl.: 25 a -12
S 54993 VII a/25 a
4. September 1957
23. März 1967
Die Erfindung betrifft eine Doppelzylinder-Rundstrickmaschine mit zwei Systemen und einer einem der beiden Nadelzylinder zugeordneten Nadelwählvorrichtung zum mustergemäßen Steuern der Übertragung der Nadeln dieses ersten Nadelzylinders in den zweiten Nadelzylinder, wobei zur Herstellung eines Jaquardmusters die Nadeln des ersten Nadelzylinders an beiden Systemen stricken, während die Nadeln des zweiten Nadelzylinders wahlweise mit dem einen oder anderen der beiden Systeme stricken.
Eine bekannte Doppelzylinder-Rundstrickmaschine dieser Art weist außer übereinander angeordneten Nadelzylindern mit Nadeln, die wahlweise von einem Nadelzylinder in den anderen übertragbar sind, in jedem Nadelzylinder Nadelschieber zum Betätigen der Nadeln mit an den Nadelschiebern angeordneten Füßen zum Übertragen der ausgewählten Nadeln von einem Nadelzylinder zum anderen auf. Bei einer solchen Maschine sind natürlich gesonderte Muster-Steuerungen für beide Nadelzylinder erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer einzigen Mustersteuereinrichtung für beide Nadelzylinder auszukommen, wodurch die Mustersteuerung für den anderen Nadelzylinder und somit der Platzbedarf für eine solche entfällt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß durch die Nadelwählvorrichtung auch die Nadeln im zweiten Nadelzylinder zur Erzeugung des Jacquardmusters auswählbar sind, indem über Musterschieber und leere Nadelschieber des ersten Nadelzylinders zugehörige Nadeln im zweiten Nadelzylinder aus einer dem einen System zugeordneten Strickspur in eine dem anderen System zugeordnete Strickspur verschiebbar sind.
In der Zeichnung sind ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie Beispiele von mit der Doppelzylinder-Rundstrickmaschine nach der Erfindung hergestellten Mustern dargestellt. Darin ist
F i g. 1 ein vertikaler Schnitt durch einen Teil der Strickmaschine,
F i g. 2 eine von innen gesehene Abwicklung verschiedener Schloßteile für die Nadelschieber und Musterschieber, wie sie bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung benutzt werden,
F i g. 3 eine Ansicht eines Sockens, der in Abständen liegende Linksmaschenfelder von der Breite zweier Maschenstäbchen hat und von Rechtsmaschenfeldern mit einem Zweifarbenmuster flankiert ist, das durch wahlweises Flottierenlassen des einen oder anderen von zwei Fäden hergestellt wurde, F i g. 4 eine Darstellung der Maschenanordnung Doppelzylinder-Rundstrickmaschine
Anmelder:
Scott & Williams, Incorporated,
Laconia, N. H. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. Dipl.-Ing. R. Poschenrieder,
Patentanwalt, München 8, Lucile-Grahn-Str. 38
Als Erfinder benannt:
Frank Webster Wakefield,
Valley Stream, Long Island, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. Oktober 1956
innerhalb des kleinen gestrichelten Vierecks in Fig. 3,
F i g. 5 eine Ansicht eines anderen Sockens, der gemäß der Erfindung hergestellt wurde, dieser Socken hat ein sogenanntes Rautenmuster, und
F i g. 6 eine Darstellung der Maschenanordnung innerhalb des kleinen punktierten Vierecks in F i g. 5. In den Zeichnungen werden nur die Teile einer vollständigen Strickmaschine gezeigt und beschrieben, die sich im einzelnen auf die Erfindung beziehen, wobei zu bemerken ist, daß die Maschine im übrigen von der üblichen bekannten Bauart ist, bei der die Nadelzylinder übereinander angeordnet sind. Im Aufbau unterscheidet sich die Maschine wenig von der Maschine gemäß der USA.-Patentschrift 2 717 509, der Einzelheiten zu entnehmen sind.
Der obere Nadelzylinder ist mit Nuten 4 für die Aufnahme der oberen Nadelschieber 6 versehen, die mit oberen Füßen 8 und unteren Füßen 10 ausgestattet sind. Bei einer typischen Anordnung sind alle unteren Füße 10 lang, außer in einem Feld von kurzen Füßen an den Nadelschiebern, die einer Gruppe von Sohlennadeln zugeordnet sind, um das einwandfreie Ein- bzw. Ausschalten der Schloßteile zu ermöglichen. Die oberen Füße 8 an den Nadelschiebern, die den Sohlennadeln zugeordnet sind, sind lang, mit Ausnahme eines kurzen Feldes im mittleren Teil der Sohlennadelreihe, in dem die Füße von mittlerer Länge sind. Die Füße 8 der Nadelschieber, die den Nadeln zugeordnet sind, die den
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Spann formen, sind kurz. Die Nadeln sind als Doppel- hinter dem Zusatzsystem erfolgt durch die Austriebs
zungennadeln 12 ausgebildet. Der untere Nadelzylin- teile 82 und 84; die oberen Nadelschieber werdei
der 14 ist mit Nuten 16 zur Aufnahme der unteren später im Anschluß an die Musterarbeiten durch di
Nadelschieber 18 versehen, die mit oberen Füßen 20 Abzugsteile 86 und 87 bei ihrer Annäherung an da
und unteren Füßen 22 ausgestattet sind. Die oberen 5 Kulierteil 72 in Bewegung gesetzt.
Füße 20 sind die Strickfüße und sind in der Reihe Die Übertragung der Nadeln von dem unterei
von Nadelschiebern für den Spann lang und in der Nadelzylinder auf den oberen Nadelzylinder win
Reihe von Nadelschiebem für die Sohle, außer in durch die Übertragungsteile 88 und 90 und das üb
einem Feld von kurzen Füßen innerhalb dieser liehe Trennteil 92 gesteuert, das dazu dient, di
Reihen mittellang, um das Ein- bzw. Ausschalten der io Nadeln von den oberen Enden der unteren Nadel
Schloßteile auf übliche Weise zu ermöglichen. schieber und ebenso jene Nadeln von den unterei
Die unteren Füße 22 sind insofern unterschiedlich, Enden der oberen Nadelschieber zu lösen, die ab
als die den Sohlennadeln zugeordneten Nadelschieber wärts übertragen werden sollen oder aus der einei
entweder lauter lange oder abwechselnd aufeinander- in die andere Strickspur des Schlosses des unterei
folgend lange oder mittellange Füße haben, während 15 Nadelzylinders verschoben werden sollen. Di
diejenigen, welche den Spannadeln zugeordnet sind, Schloßteile 94 und 96 wirken auf die unteren Nadel
kurze Füße haben, wobei die Anordnung so getroffen schieber ein und senken sie nach der Übertragung
ist, daß das Stricken einer glatten Sohle mit einem die der Bildung der Zwickelspitze und des Doppel
gemusterten Spann ermöglicht wird. Die zwei unter- randes vorausgeht. Die Übertragung der Nadeln von
schiedlichen Ergebnisse, die durch die zwei zur Wahl 20 oberen Nadelzylinder zum unteren Nadelzylinde
gestellten Anordnungen der Sohlennadelschieberfüße wird durch die Übertragungsteile 98 und 100 ge
22 erzielbar sind, werden später beschrieben. steuert, wobei das erstere nur dann tätig ist, wem
Mit den Nadeln arbeiten die üblichen Einschließ- die Übertragungsauswahl durch die Wählerklingei
platinen 24 zusammen. 114 nicht in Tätigkeit ist, wie vor und nach der Fers
Über den oberen Nadelschiebem sind in den Nuten 25 und beim Beginn der Zwickelspitze. Nach erfolgte
des oberen Nadelzylinders die Musterschieber 26 Übertragung werden die oberen Nadelschieber durcl
untergebracht. Jeder von diesen ist mit einer Reihe das Schloßteil 102 zurückgezogen,
von Musterfüßen 32 von verschieden gewählter Höhe Die Übertragungsarbeiten werden an Hand der ge
versehen. Die untersten und die obersten der Füße, bräuchlichen Übertragungsarbeiten beschrieben. Wi
die mit 32' bzw. 32" bezeichnet sind, haben beson- 30 aus dem folgenden hervorgeht, sind verschiedene de
dere Funktionen, die im folgenden noch beschrieben Übertragungsteile gemäß der Erfindung auch an de
werden; sie werden nicht zur Musterauswahl ver- Auswahl der Nadeln im unteren Nadelzylinder be
wendet. Diese Füße sind an jedem der Musterschieber teiligt.
26 angebracht. Die untersten Füße 32' und die obersten Füße 32'
In F i g. 2 ist das untere Vorwärtskulierteil 48 am 35 der Musterschieber 26 werden durch die Schloßteili
Hauptsystem und das untere Rückwärtskulierteil 50 103 bzw. 108 betätigt. Zusätzlich zu diesen Schloß
dargestellt; zwischen beiden ist ein Mittelschloßteil teilen können noch andere Schloßteile vorgesehei
52 angebracht. Das Austriebsteil 54 hebt die Nadeln, sein, indessen werden diese durch die vorliegend
die Faden am Hauptsystem aufgenommen haben, auf Erfindung nicht betroffen und sind auch nicht ge
die Höhe der Fangstellung; diese Nadeln werden 40 zeigt, da sie während jenes Teiles der Arbeitsgänge
dann durch das Abzugsteil 59 abwärts bewegt, so daß der zur Vorliegenden Erfindung gehört, in Ruhe sind
sie den Faden bei 61 an dem Zusatzsystem nicht Die Wählerklingen 114 werden von der Muster
fassen. Die verschiedenen Schloßteile, die soeben an- trommel 115 wahlweise gesteuert und sind zur Ein
geführt wurden, sind dem Hauptsystem mit der wirkung auf die ausgewählten Füße 32 der Muster
Fadenzuführung 57 zugeordnet. Es werden wohl- 45 schieber angeordnet. Die Verbindungen zwischen de
gemerkt natürlich verschiedene Fäden an diesem Mustertrommel und den Wählerklingen 114 könnei
System wie auch an dem Zusatzsystem durch ge- nach der erwähnten USA.-Patentschrift 2 717 50!
bräuchliche Fadenwechselvorrichtungen für Muster ausgebildet sein. Demnach kann die Mustertromme
in verschiedenen Farben für die verschiedenen Teile Stifte auf einer Anzahl von Höhen haben, die da
der herzustellenden Socken zugeführt. 50 Doppelte der Anzahl der Höhenlagen der Wähler
Das obere Abzugsteil 58 und das Kulierteil 60 klingen 114 beträgt. Die Mustertrommel kann verti
stellen das Zusatzsystem mit der Fadenzuführung 61 kai beweglich sein, um die Anzahl der möglichei
dar. Die Austriebsteile 62 und 64 bewirken das An- Auswahlen und somit auch die Verfeinerung der her
heben der Nadeln in die Einschließstellung in dem stellbaren Muster beträchtlich zu erhöhen.
Teil des unteren Nadelzylinders, welcher dem Zusatz- 55 Ein Vergleich der Doppelzylinder-Rundstrick
system folgt. maschine nach der Erfindung mit der nach der ge
Fersen und Zehen werden auf übliche Weise durch nannten USA.-Patentschrift führt vor Augen, daß dii
Anwendung der Zunahmefinger 66 und 68 und des verschiedenen herkömmlichen Arbeiten mit einigei
Abnahmefingers 70 geformt, der in F i g. 2 in seiner Ausnahmen, die später noch erwähnt werden sollen
Ruhestellung gezeigt ist. <5o einschließlich der Anfertigung von gerippten Waren
Das Kulierteil 72 wirkt auf die Strickfüße der obe- teilen, dem Stricken von Fersen und Zehen sowie voi
ren Nadelschieber an dem Hauptsystem; das Ein- Links-Links-Ware usw., wie mit der bekannten Ma
schließen in dem oberen Nadelzylinder erfolgt hinter schine in herkömmlicher Weise durchgeführt werdei
dem Hauptsystem durch die Austriebsteile 74 und 76. können. Die vorliegende Erfindung befaßt sich einzi]
Die oberen Nadelschieber werden an dem Zusatz- 65 mit der Anfertigung von Mustern der Bein- und Fuß
system durch das Abzugsteil 78 in eine Stellung für teile einer Socke von im übrigen herkömmlicher Art
eine weitere Bewegung durch das Kulierteil 80 des die ebenso, wenn erwünscht, die Links-Links-Arbei
Zusatzsystems aufwärts bewegt. Das Einschließen einschließen können. Die vorliegende Erfindung be
zieht sich vornehmlich auf die Auswahl der Nadeln oberen Nadelschieber in die Ausgangsstellung zuin solcher Weise, daß sie im unteren Nadelzylinder rückbringen, eingeschlossen. So stricken also alle unter der Steuerung der im oberen Nadelzylinder an- Nadeln im oberen Nadelzylinder an beiden Systemen, geordneten Musterschieber entweder den Faden ver- Nunmehr sollen die Spuren der Füße der unteren stricken oder flottieren lassen. Für diesen Zweck 5 Nadelschieber betrachtet werden, denen Nadeln im werden Teile der zum Steuern der Nadelübertragung unteren Nadelzylinder zugeordnet sind, die aber nicht aus dem oberen in den unteren Nadelzylinder dienen- durch eine Wählerklinke 114 zum Stricken am Hauptden Vorrichtungen mitbenutzt. Diese Arbeitsweise system ausgewählt werden. Der Weg des Nadelkann am besten an Hand der Betrachtung der Schiebers, der jetzt beschrieben wird, wird ebenso von Steuerungen für die von den Nadeln im unteren io den leeren unteren Nadelschiebern bestritten. Der Nadelzylinder abwechselnd zu verfolgenden Strick- Aufwärtsbewegung über das Ubertragungsteil 88 hinspuren erläutert werden. weg in Fersenhöhe folgend bewegen sich die unteren
Vor Einleiten des Musterbildens gemäß der Er- Nadelschieber horizontal in einer konstanten Höhe findung werden die Nadeln auf den oberen und den über das Mittelschloßteil 52 hinweg und werden ledigunteren Nadelzylinder in gewünschter Weise auf- 15 lieh durch die Schloßteile 95 bzw. 97 leicht nach geteilt, und zwar durch übliche Nadelübertragung unten und nach oben bewegt, so daß der Faden von unter der Wirkung eines oder mehrerer der Wähler- der Fadenzuführung 57 des Hauptsystems unter ihre klingen 114, die auf die Füße 32 auf entsprechender Haken gelangt. Darauf werden sie vom Schloßteil 69 Höhe wirken. Für gewöhnlich wird die Aufteilung der abwärts bewegt, so daß sie zum Eingriff mit dem AbNadeln für l:l-Rippware so vorgenommen, daß man 20 zugsteil 58 gelangen, worauf sie durch dieses Abzugsdie Füße 22 der aufeinanderfolgenden unteren Nadel- teil und das Kulierteil 60 herabgesenkt werden, wobei schieber abwechselnd lang bzw. kurz wählt, so daß sie an der Fadenzuführung 61 des Zusatzsystems die Aufteilung durch das Übertragungsteil 90 durch- Faden aufnehmen und verstricken. Zu diesem Zeitgeführt werden kann, wenn es sich in einer solchen punkt liegt der Faden des Hauptsystems flott. Die Stellung befindet, daß es nur an den langen Füßen 25 Nadeln werden daraufhin durch die Austriebsteile 62 angreift, aber die kurzen Füße ausläßt. Im vorliegen- und 64 in die Einschließstellung gehoben,
den Fall werden die unteren Füße 22 vorzugsweise Mit einer Nadel und dem mit ihr in Verbindung zur Anfertigung von glatten Sohlen unter der Ein- stehenden Nadelschieber, die zum Stricken am Hauptwirkung des Schloßteils 116 benutzt, wie im folgen- system ausgewählt werden, geschieht folgendes:
den noch beschrieben, wobei die mit den Sohlen- 30 Der Nadelschieber wird vom Übertragungsteil 88 nadeln in Verbindung stehenden Nadelschieber gehoben und läuft dann über das Schloßteil 118 hinentweder lange Füße 22 oder abwechselnd aufein- weg, dessen hinteres Ende 120 eine vorzeitige Abanderfolgend lange oder mittellange Füße haben, je wärtsbewegung des Nadelschiebers verhindert. Der nachdem, welche Art von glatten Sohlen gewünscht zugeordnete obere Nadelschieber 6 wird bei D durch wird, während die anderen Nadelschieber kurze Füße 35 die Abwärtsbewegung des ihm zugeordneten Musterhaben. Daher wird in diesem Fall die Auswahl für Schiebers bei E durch den Angriff einer Wählerklinge Rippware zwischen oberem und unterem Nadelzylin- 114 an seinem Fuß 32 vorwärts bewegt. Die Vorder in gewünschter Weise so durchgeführt, daß man wärtsbewegung, die bei D eingeleitet wird, wird bei einen oder mehrere Wählerklingen 114 benutzt. F durch das Übertragungsteil 100 fortgesetzt; der so
Die Aufteilung der Nadeln zwischen den beiden 40 vorwärts bewegte obere Nadelschieber 6 wird darauf-
Nadelzylindern kann beliebig sein; der Einfachheit hin durch das Abzugsteil 102 wieder zurückgezogen,
der Beschreibung halber soll angenommen werden, Die Bewegung, die einem leeren, oberen Nadel-
daß zuerst eine 1:1-Unterteilung der Nadeln erfolgt. schieber auf diese Weise erteilt wird, ist die gleiche,
Von der rechten Seite der F i g. 2 ausgehend, be- die auf einen oberen Nadelschieber übertragen wird,
treten die oberen Füße 8 aller oberen Nadelschieber 45 um eine Übertragung einer Nadel vom oberen zum
den Bereich der Schloßteile entlang der Spur A, unteren Nadelzylinder herbeizuführen. Indessen dient
während die oberen Füße der unteren Nadelschieber im vorliegenden Falle die Vorwärtsbewegung des
den Bereich der Schloßteile entlang der Spur B be- oberen Nadelschiebers 6 zu seinem Eingriff mit einer
treten, in der sie zunächst über das Ubertragungsteil Nadel, die von einem unteren Nadelschieber ge-
88 hinweg in die Höhe der Einschließstellung aus- 50 tragen wird. Um eine genaue Auswahl zu erreichen,
getrieben werden. Die oberen Nadelschieber 6, die muß der obere Nadelschieber völlig in den Haken der
Nadeln tragen, passieren die Wählerklingen 114, ohne Nadel eingreifen; um das zu erreichen, wird seine
daß ihre Musterschieber 26 hierbei an den Nadel- genaue Vorwärtsbewegung durch ein kleines schmales
Schiebern 6 zum Angriff gelangen; das zurück- Höhenschloßteil 122 gesteuert, das auf seinen Fuß 10
gezogene Übertragungsteil98 geht an ihnen vorbei. 55 einwirkt. Durch das übliche Federband7 (Fig. 1),
Die Folge davon ist, daß die oberen Füße 8 der das auf den oberen Nadelschieber unterhalb seines
Spur C folgen. Die unteren Füße 10 werden durch Fußes 10 einen Einwärtsdruck ausübt, wird gewähr-
die Abzugsteile 86 und 87 und darauf durch das Ku- leistet, daß der Absatz 126 des Nadelschiebers genau
lierteil 72 zur Fadenaufnahme und zum Stricken an mit dem oberen Haken der Nadel in Eingriff kommt,
der Fadenzuführung 57 des Hauptsystems bewegt. 60 Ferner senkt der Schloßteil 95 den unteren Nadel-
Hierauf tritt durch die Einwirkung der Austriebsteile schieber 18 durch den Fuß 22, so daß die Nadel 12
74 und 76 das Bewegen in die Einschließstellung ein; in die richtige Höhe für den Eingriff mit dem oberen
dann wird an der Fadenzuführung 61 des Zusatz- Nadelschieber gebracht wird, wobei der Fuß 20 auf
systems Faden aufgenommen und verstrickt, da die dem Endstück 120 des Schloßteils 118 ruht, so daß
oberen Nadelschieber sich unter der Einwirkung des 65 auch eine weitere Abwärtsbewegung der Nadel 12
Abzugsteiles 78 und des Kulierteiles 80 zurück- zum Zeitpunkt des Eingriffs verhindert wird. In dem
bewegen. Anschließend werden die Maschen durch Maße, in dem bei F die Abwärtsbewegung des oberen
die Einwirkung der Austriebsteile 82 und 84, die die Nadelschiebers entlang dem Übertragungsteil 100
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fortschreitet, werden der untere Nadelschieber und und 90 zurückgehalten, ausgenommen während dei die Nadel durch die Bewegung des oberen Nadel- Herstellung von glatten Sohlen, bei welcher das Schiebers abwärts gedrückt, wobei der Fuß 20 des un- Schloßteil 116 die eben beschriebene Stellung einteren Nadelschiebers in die Spur G eintritt, so daß nimmt. Die Übertragungsteile 90 und 98 sind bei der dieser Nadelschieber und die Nadel auf Einschließ- 5 Nadelübertragung zwischen den Nadelzylindern behöhe gebracht werden. Anschließend arbeitet das teiligt. Das Schloßteil 96, das vertikal beweglich ist, Trennteil 92 in der üblichen Weise und bringt den wird dazu benutzt, das Senken der Nadeln nach dei oberen Nadelschieber außer Eingriff mit den Nadel- Zurücknahme des Übertragungsteils 98 fortzusetzen; haken; der obere Nadelschieber wird dann durch das es ist nur beim Beginn des Strickens der Zwickel-Schloßteil 102 zurückgeschoben. io spitze und des Doppelrandes tätig. Das Schloßteil 69
Infolge des Eintritts in die Spur G schreitet dann ist während des Strickens der Ferse und der Zehen
der untere Nadelschieber horizontal weiter, sein außer Tätigkeit. Für die glatte Sohlenherstellung ist
oberer Fuß 20 kommt mit dem Mittelschloßteil 52 das Schloßteil 116 so bewegbar, daß es, wie be-
und dem Vorwärtskulierteil 48 in Eingriff, nimmt an schrieben, mit langen oder mittleren Füßen 22 zum
der Fadenzuführung 57 des Hauptsystems Faden auf 15 Eingriff gelaugt. Das Abzugsteil 59 ist während aller
und strickt. Der untere Nadelschieber 18 wird dann Arbeitsgänge festgestellt.
durch das Austriebsteil 54 in die Fangstellung ge- Bei allen herkömmlichen Doppelzylinder-Rund-
hoben und gelangt dann mit dem Abzugsteil 59 zum strickmaschinen wird ein Schloßteil, welches dem
Eingriff, durch welches er gegenüber der Faden- Schloßteil 96 entspricht, dazu benutzt, die Nadeln,
zuführung 61 des Zusatzsystems vorzeitig verschoben 20 die während des Fersen- und Zehenstrickens in Ruhe
wird, so daß seine Nadel den dort zugeführten Faden waren, in die Strickspur herabzusenken; unter diesem
nicht erfaßt. Nach dem leichten Senken durch das Schloßteil befindet sich ein mit diesem bewegbares
KuHerteil 60 wird der Nadelschieber mittels der umgekehrtes Schloßteil, das im allgemeinen dazu be-
Austriebsteile 62 und 64 in die Einschlußstellung ge- nutzt wird, die Spannadeln in eine Ruhelage zu heben,
hoben. 25 wo sie während der gleichen Arbeitsgänge verbleiben.
Während des oben beschriebenen Arbeitsablaufs Indessen ist bei der vorliegenden Maschine die Funkwerden die Musterschieber durch das Schloßteil 103 tion des Schloßteils 96 etwas abweichend. Das Heben gehoben und durch das Schloßteil 108 auf eine für der Nadeln wird anstatt durch das umgekehrte eine nachfolgende Auswahl durch die Wählerklingen Schloßteil durch das Übertragungsteil 88 bewerk- 114 geeignete Höhe herabgedrückt. 30 stelligt. Ihre besondere Arbeitsweise wird zusammen
Bei diesem Arbeitsablauf stricken also die Nadeln mit der Arbeitsweise von anderen Schloßteilen der in dem oberen Nadelzylinder an beiden Systemen, vorliegenden Maschine im folgenden beschrieben:
während ein Teil der Nadeln im unteren Nadelzylin- Während des Rundlaufs der Maschine sind alle der allein an einem und der andere Teil der Nadeln Nadeln im unteren Nadelzylinder in Tätigkeit, die an dem anderen System strickt. Es tritt also ein Über- 35 Übertragungsteile 88 und 90 sind völlig zurückgezokreuzen auf, indem jede Nadel, die an dem Haupt- gen, und das Schloßteil 96 befindet sich in seiner system strickt, den Faden an dem Zusatzsystem nicht unteren Stellung, so daß die Füße 20 der horizontalen erfaßt und jede Nadel, welche den Faden an dem Spur in Höhe der Einschließstellung unter dem Hauptsystem nicht erfaßt, an dem Zusatzsystem Schloßteil 118 folgen. Um wechselweise gewisse aufstrickt. 40 einanderfolgende Nadeln in den oberen Nadelzylinder
Für gewöhnlich werden glatte Sohlen gewünscht; zu übertragen, bevor die Fertigung des Doppelrandes wenn dies der Fall ist, wird das Schloßteil 116 ein- des nächsten Sockens beginnt, treten eine Wählerwärts bewegt, um mit den langen und mittleren Nadel- klinke 114, welche den Füßen 33 der Musterschieber schieberfüßen 22 in Eingriff zu kommen, jedoch die 26 entspricht, denen Nadelschieber 6 der Zwischenkurzen Füße auszulassen, mit dem Ergebnis, daß die 45 nadeln zugeordnet sind, also derjenigen Nadeln, die Sohlennadeln, die Faden an dem Hauptsystem auf- am unteren Nadelzylinder stricken sollen, sowie das genommen haben, auch an dem Zusatzsystem Faden Übertragungsteil 90 in Tätigkeit, während das Überaufzunehmen und entlang der Spur H durch das tragungsteil 88 teilweise eingerückt wird, um mit den Schloßteil 116 über das Abzugsteil 59 hinweg empor- mittellangen Füßen in Eingriff zu kommen, um dann gehoben werden, so daß sie mit dem Abzugsteil 58 50 völlig einzuschwenken. Nun werden alle Nadeln in und dem Kulierteil 60 in Eingriff kommen mit dem den oberen Nadelzylinder überführt. Durch die Tätig-Ergebnis, daß eine Sohle ohne Muster, aber mit ge- keit der Wählerklinge 114, die schrittweise eintrennten Reihen von abwechselnd verschiedenen geschaltet wird, so daß sie erst die langen Füße und Farben zustande kommt. Eine ansprechende glatte dann die kurzen Füße der Reihe 33 faßt und senkt, Sohle kann jedoch dadurch hergestellt werden, daß 55 werden die Zwischennadeln zum unteren Nadelzylindas Schloßteil 116 so einwärts bewegt wird, daß es der zurückgeführt, wo sie während der Herstellung nur die wechselweise aufeinanderfolgenden langen der 1:1-Rippware verbleiben. Nach der Nadelüber-Füße 22 der Sohlenreihen der Nadelschieber faßt, je- tragung und gerade vor Beginn der Herstellung des doch die dazwischenliegenden Nadelschieber mit Doppelrandes treten das Übertragungsteil 90, das mittellangen Füßen auf der niedrigen Höhe verblei- 6^ lediglich zur vollkommenen Übertragung der Nadeln ben, so daß deren Nadeln an dem Zusatzsystem den in den oberen Nadelzylinder diente, sowie die Wähler-Faden nicht erfassen, während die Nadeln, die Nadel- klinge 114, welche die Musterschieber der Zwischenschiebern mit langen Füßen zugeordnet sind, an bei- nadeln durch Einwirkung auf ihre Füße 33 gesenkt den Systemen Faden aufnehmen und stricken. Die so hat, außer Tätigkeit. Das Schloßteil 108 wird emporerzielte Ware ist in Fig. 15 der USA.-Patentschrift 65 gehoben, damit die Musterschieber26 nicht gesenkt 1 317 897 dargestellt. werden und die Tätigkeit der Nadelschieber 6 wäh-
Während der oben beschriebenen Musterher- rend der Herstellung der Doppelränder nicht stören
Stellungsarbeiten werden die Schloßteile 116, 98, 96 können.
Während des Strickens des gerippten Warenteils Sobald der Nadelzylinder sich nach Herstellung der bleibt das Übertragungsteil 88 in Tätigkeit. Da sich Ferse wieder zu drehen beginnt, wird das Übertraaber das Übertragungsteil 90 in Ruhe befindet, gungsteil 98 bis vor die mittleren Füße 8 eingerückt, erreichen die unteren Nadelschieber das Trennteil 92 so daß es zunächst auf die oberen Nadelschieber mit nicht, und infolgedessen findet keine Übertragung 5 langen Füßen einwirkt und sie herabsenkt. Darauf statt. Soll jedoch ein Beinteil eine abweichende wird es weiter eingerückt, so daß es bei der nächsten Rippenanordnung aufweisen, wird beim Stricken des und den folgenden Umdrehungen des Nadelzylinders Oberteils und zur Vorbereitung des Beginns einer auch die Nadelschieber mit mittellangen Füßen senkt, Nadelübertragung das Ubertragungstejl 88 so weit damit alle Sohlennadeln während der Herstellung des beiseite bewegt, daß es auf die mittleren und kurzen io ganzen Fußes am Hauptsystem stricken. Gleichzeitig Füße 20 nicht einwirkt und sie in Höhe der Ein- wird das Ubertragungsteil 88 bis vor die kurzen Füße schließstellung passieren läßt, so daß eine Lücke ge- 20 der unteren Nadelschieber eingerückt. Während schaffen wird, damit, wenn die Übertragung beginnt, es die Nadelschieber mit mittellangen Füßen hebt, das Übertragungsteil 90 völlig einwärts bewegt wer- wird es weiter eingerückt, so daß es nun alle unteren den kann, wodurch die Nadelschieber 18 gehoben 15 Nadelschieber völlig hebt, so daß das Muster fortwerden, indem das Übertragungsteil 90 zunächst auf gesetzt werden kann. Damit die Auswahl der von der die Füße 22 derjenigen Nadelschieber 18 einwirkt, Stellung in Fersenhöhe zur Einschließstellung zu verdie lange Füße 20 haben und die durch das Übertra- schiebenden unteren Nadelschieber einwandfrei begungsteil 88 angehoben werden. Zu diesem Zeitpunkt ginnen kann, ist es notwendig, daß der erste lange ist das Übertragungsteil 88 völlig in die Wirkstellung 20 Fuß 8 der durch das Übertragungsteil 98 herabzurückgekehrt und führt dem Übertragungsteil 90 alle gesenkten oberen Nadelschieber derjenige ist, der dem unteren Nadelschieber zu; dieser überträgt nun alle ersten mittellangen Fuß 20 der durch das Übertra-Nadeln zum oberen Nadelzylinder. Während dieser gungsteil 88 emporgehobenen unteren Nadelschieber Tätigkeit gelangt das Schloßteil 69 in Tätigkeit, das zugeordnet ist. Ebenso wird gleichzeitig das Schloß-Schloßteil 96 wird nach oben gehoben, das Schloßteil 25 teil 108 völlig herabgesenkt, die Wählerklingen 114 116 tritt außer Tätigkeit, und das Schloßteil 108 wird wiederum unter der Steuerung der Mustertrommel herabgesenkt, so daß es auf die Füße 32" der Muster- 115 in Tätigkeit gesetzt und die Schloßteile 58 und 69 schieber 26 einwirkt und die Füße 32 den ihnen zu- wieder eingesetzt. Es wurden oben zwei Arten von geordneten Wählerklingen 114 zuführt, von denen glatten Sohlen beschrieben; wenn die eine Ausführung gewisse infolge der Anordnung von Stiften in der 30 gewünscht wird, bei der die abwechselnd aufeinander-Mustertrommel 115 in Tätigkeit sind, so daß die ge- folgenden Maschenreihen von je einer Farbe sind, wünschten Nadeln zum Zweck des Strickens in den wird das Schloßteil 116 eingerückt, so daß es die unteren Nadelzylinder übertragen werden. unteren Nadelschieber mit mittellangen und langen
Bei der letzteren Drehbewegung vor der Um- Füßen 22 anhebt, während, wenn die andere Art her-
kehrung des Drehsinnes des Nadelzylinders zum Be- 35 gestellt werden soll, das Schloßteil 11<S so eingerückt
ginnen des Fersenstrickens im Pendelgang wird das wird, daß es nur die unteren Nadelschieber mit lan-
Übertragungsteil 98 gegenüber den kurzen Füßen 8 gen Füßen 22 anhebt.
der oberen Nadelschieber derart eingerückt, daß es Beim Übergang auf die musterlosen Vorderteile
die Nadelschieber mit langen und mittellangen Füßen oder die Zwickelspitzen wird das Ubertragungsteil 98
faßt und senkt, damit die Nadeln der Sohlennadel- 40 völlig einwärts bewegt, so daß alle Nadeln zum unte-
reihe, die sich bisher im oberen Nadelzylinder be- ren Nadelzylinder übertragen werden, wobei die
fanden, in den unteren Nadelzylinder übergeführt unteren Nadelschieber sich in der Strickspur befin-
werden. Das Übertragungsteil 88 wird auswärts be- den; das Abzugsteil 58 wird ausgerückt, so daß das
wegt, so daß es die mittleren und kurzen Füße 20 der Stricken an dem Zusatzsystem verhindert wird. Das
unteren Nadelschieber der Sohlennadelreihe unbeein- 45 Schloßteil 96 wird gesenkt, die Wählerklingen 114
flußt läßt; das Übertragungsteil 98 wird völlig zurück- werden zurückgezogen, und das Schloßteil 108 wird
gezogen. Während die oberen Nadelschieber durch in die Ruhestellung gehoben. Das Übertragungsteil 98
das Übertragungsteil 98 gesenkt werden, werden alle ist nun völlig zurückgezogen, das Schloßteil 69 außer
Wählerklingen 114 zurückgezogen, das Schloßteil Tätigkeit gesetzt, und das Schloßteil 116 wird ein-
108 wird völlig emporgehoben, und das Schloßteil 69 50 gerückt, so daß es die Nadelschieber mit kurzen,
wird zurückgezogen, so daß die unteren Spannadel- langen und mittellangen Füßen 22 emporhebt. Da das
schieber einer durchgehenden Nichtstrickspur in Übertragungsteil 88 nicht außer Tätigkeit gesetzt ist,
Fersenhöhe folgen. Die unteren Nadelschieber waren bis mit den Zehen begonnen wird, wird das Über-
bisher durch das Kulierteil 48 gesenkt, durch das tragungsteil 96 in seiner Tätigkeit belassen, um alle
Austriebsteil 54 emporgehoben und dann durch das 55 unteren Nadelschieber in die Strickspur zurück-
Abzugsteil 59 gesenkt worden. Jedoch sind die zubringen. Beim Beginn des Zehenteils wird das
Schloßteile nunmehr — wie soeben beschrieben — Übertragungsteil 88 zurückgezogen, so daß es an den
so angeordnet, daß sie die unteren Spannadelschieber mittleren und kurzen Füßen 20 vorbeigeht, jedoch
in die Nichtstrickspur in Fersenhöhe bringen, und um weiterhin die langen Füße oder die Füße an den-
die unteren Sohlennadelschieber vor der ersten Rück- 60 jenigen Nadelschiebern hebt, die anfangs beim Zehen-
wärtsdrehung des Nadelzylinders in ihre Einschließ- stricken ruhten. Das Schloßteil 96 wird vor dem
stellung bzw. Strickspur zu heben, wird das Abzugs- letzten Vorbeigang an den Nadelschiebern mit langen
teil 58 völlig zurückgezogen und das Schloßteil 116 Füßen unmittelbar vor dem ersten Rückwärtslauf in
während des Vorbeigangs an den kurzen Füßen 22 die Ruhestellung gehoben.
in eine Wirkstellung gebracht, in der es die unteren 65 Während des Zehenstrickens ist das Übertragungs-
Sohlennadelschieber mit mittellangen und langen teil 88 völlig zurückgezogen.
Füßen 22 faßt und hebt. Das Fersenstricken geht Die beschriebenen Bewegungen der einzelnen
dann in der üblichen Weise vor sich. Schloßteile werden auf übliche Art von der Haupt-

Claims (1)

  1. Steuertrommel der Maschine gesteuert, so daß sich eine Beschreibung ihrer Betätigungshebel und Antriebe erübrigt.
    F i g. 3 und 4 zeigen allgemein eine Art eines Musters, das mit der oben beschriebenen Maschine hergestellt werden kann. Um die Arbeitsweise in diesem Fall allgemeiner zu zeigen, ist die Aufteilung der Nadeln auf den oberen und den unteren Nadelzylinder nicht wie bei der Herstellung von 1:1-Rippware, sondern die Nadeln im oberen Nadelzylinder sind paarweise angeordnet, während im unteren Nadelzylinder eine größere Anzahl von Nadeln einander benachbart sind; die Anordnung kann z. B. so sein, wie wenn man 5:2- oder andere Rippware herstellt. Wie F i g. 4 zeigt, werden die Linksmaschenfelder 130 mit zwei Systemen gestrickt, während die gemusterten Rechtsmaschenfelder 132 durch wahlweises Stricken bzw. NichtStricken an dem einen oder anderen System in der oben beschriebenen Weise hergestellt werden. Die einzige praktische Beschränkung in der Anzahl ao der aufeinanderfolgenden Rechtsnadeln jeder Gruppe besteht in der Beschränkung der Flottierungslängen, die vorzugsweise in vernünftigen Grenzen gehalten werden müssen. Es ist natürlich einleuchtend, daß bei verschiedenen Mustern, bei denen lange Flottie- as rangen nicht auftreten, eine ganz erhebliche Anzahl von einander benachbarten Rechtsnadeln vorhanden sein können. Es muß hier bemerkt werden, daß die glatte Sohle der herzustellenden Socke allein mit Nadeln im unteren Nadelzylinder gestrickt werden kann, indem alle Nadeln nach Herstellung der Ferse, für die alle Nadeln in der üblichen Weise nach unten übertragen wurden, unten gelassen werden, oder einige von ihnen bei dem Zusatzsystem Flottierungen herstellen können, wie im vorhergehenden beschrieben. Es ist klar, daß die Nadelübertragung durch die beschriebene Auswahl der Strickspur nicht gestört wird; so kann die Socke neben den wesentlichen Musterungsmerkmalen, auf die die Erfindung sich bezieht, einen Aufbau haben, wie er bei der Herstellung auf Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen üblich ist.
    F i g. 5 und 6 stellen eine andere Musterart dar, die besonders wünschenswert ist. In diesem Fall sind die Nadeln so aufgeteilt wie bei der Herstellung von 1:1-Rippware (Fig. 6). Auf Grand der Tatsache, daß die Vorderrippen der Ware einander zusammenziehen und bei entspannter Ware dazu neigen, die Maschenstäbchen zu verdecken, die an zwei Systemen gestrickt wurden, zeigt die so erzeugte Ware breite, einfarbig erscheinende Flächen 134, 136. Trotz diesei breiten Flächen treten keine Flottierungen von mehl als der Breite einer Masche auf.
    Zusätzlich können Rautenmuster 138 hergestelli werden, die zu den Flächen, denen sie überlagert sind, kontrastierende Farben haben. In F i g. 6 sine die diagonal fluchtenden Maschen für die Erzielung dieses Effekts mit χ bezeichnet.
    Es soll hier noch bemerkt werden, daß die Linksmaschenfelder sich hinter der Fläche der Ware auch dann verbergen, wenn sie die Breite mehrerer Maschenstäbchen haben. Zum Beispiel sind die zwei Linksmaschenstäbchen, wie sie in F i g. 4 gezeigt sind, gut hinter der Oberfläche der Ware verdeckt, es sei denn, daß man die Ware wesentlich breitstreckt.
    Patentanspruch:
    Doppelzylinder-Rundstrickmaschine mit zwei Systemen und einer einem der beiden Nadelzylinder zugeordneten Nadelwählvorrichtung zum mustergemäßen Steuern der Übertragung der Nadeln dieses ersten Nadelzylinders in den zweiter Nadelzylinder, wobei zur Herstellung eines Jacquardmusters die Nadeln des ersten Nadelzylinders an beiden Systemen stricken, während die Nadeln des zweiten Nadelzylinders wahlweise mit dem einen oder anderen der beiden Systeme stricken, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Nadelwählvorrichtung (114, 115) auch die Nadeln (12) im zweiten Nadelzylinder (14) zur Erzeugung des Jacquardmusters auswählbai sind, indem über Musterschieber (26) und leere Nadelschieber (6) des ersten Nadelzylinders (2) zugehörige Nadeln im zweiten Nadelzylinder (14) aus einer dem einen System zugeordneten Strickspur in eine dem anderen System zugeordnete Strickspur verschiebbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 830 376;
    deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1723 631,
    697 718,1 675 945;
    britische Patentschrift Nr. 675 473.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    709 520/20 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
DES54993A 1956-10-02 1957-09-04 Doppelzylinder-Rundstrickmaschine Pending DE1237253B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830376C (de) * 1944-10-12 1952-02-04 Scott & Williams Inc Strickmaschine
GB675473A (en) * 1948-03-31 1952-07-09 Interwoven Stocking Co Improvements in knitted article, method and machine for producing the same
DE1675945U (de) * 1953-08-24 1954-05-06 Carl Merz K G Maschf Zusaetzliche muster-einrichtung fuer zweisystemige doppelzylinder - rundstrickmaschinen.
DE1697718U (de) * 1955-02-22 1955-05-05 Carl Merz K G Maschf Jacquard-rechts/rechts-struempf.
DE1723631U (de) * 1955-07-14 1956-06-07 Gottlieb Eppinger K G Maschine Selbsttaetige rundstrickmaschine mit zwei uebereinanderliegenden zylindern.

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