DE1234779B - Verfahren und Einrichtung zur Durchfuehrung von Fernschreibfunktionen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Durchfuehrung von Fernschreibfunktionen

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DE1234779B
DE1234779B DE1965S0099129 DES0099129A DE1234779B DE 1234779 B DE1234779 B DE 1234779B DE 1965S0099129 DE1965S0099129 DE 1965S0099129 DE S0099129 A DES0099129 A DE S0099129A DE 1234779 B DE1234779 B DE 1234779B
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lever
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DE1965S0099129
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Dipl-Ing Herbert Wuesteney
Horst Stahl
Richard Turner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/16Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of transmitters, e.g. code-bars, code-discs
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/02Details not particular to receiver or transmitter
    • H04L13/08Intermediate storage means

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Durchführung von Femschreibfunktionen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Durchführung solcher Fernschreibfunktionen, deren Ausführung gegenüber der Mehrzahl der übertragenen Informationsauswertungen in der Empfangsmaschine längere Zeit beansprucht, unter Verwendung eines Sendespeichers, der zusätzlich außer durch eine Vorschubklinke für den normalen Speicherschritt durch eine vor dieser Vorschubklinke wirksamen weiteren Vorschubklinke im Bedarfsfalle weitergeschaltet wird.
  • Bei Fernschreibmaschinen, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, ist es bekannt, das Zeichen »Wagenrücklauf« zweifach auszusenden. Der Wagenrücklauf bedarf gegenüber den übrigen Funktionszeichen einen erhöhten Zeitaufwand. Dieser Zeitaufwand überschreitet bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten die Zeitspanne, die bei normaler Betätigung (WR, Z4 zur Verfügung steht. Deshalb muß diese zur Verfügung stehende Zeitspanne z. B. durch die wiederholte Aussendung des Wagenrücklaufzeichens oder eines anderen Füllzeichens verlängert werden.
  • Es ist bei Fernschreibmaschinen mit Sendespeichern bekannt, einem bestimmten Zeichen ein besonderes Bestimmungszeichen voranzusetzen, und zwar dann, wenn die durch die Fernschreibmaschine ausgesendeten Codekombinationen jeweils die Zuordnung zu zwei oder mehreren Informationszeichen besitzen, je nachdem, für welche Gruppe dieser Informationszeichen sowohl die Sendemaschine als auch die Empfangsmaschine durch besondere Umschaltezeichen vorbereitet sind.
  • Darüber hinaus ist eine, Einrichtung für Fernschreibmaschinen bekanntgeworden, bei der das Umschaltezeichen nur dann für eineübertragung vor einem Informationszeichen eingetastet wird, wenn dieses Zeichen und das vorangegangene Zeichen nicht die gleiche Gruppenzugehörigkeit haben.
  • Die Erhöhung der übertraggungsgesehwindigkeiten im Telegrafieverkehr bringt es mit sich, daß die Auswertung einiger Inforrnationszeichen in der Empfangsmaschine gegenüber der übertragungszeit einen C g höheren Zeitaufwand benötigt. Da jedoch die günstigste übertragung der Informationszeichen kontinuierlich fortläuft, bestand das Bedürfnis, nach der Aussendung eines eine erhöhte Auswertedauer im Empfangsgerät beanspruchenden Informationszeichens ein sogenanntes Füllzeichen nachzusenden. Dieses Füllzeichen wird im Anschluß an dieses Infonnationszeichen in die Maschine eingetastet. Dieses zusätzliche, Eintasten eines Füllzeichens stört den Schreibrhythmus und ist deshalb unerwünscht. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß die Informationsübertragung, wenn ein solches Füllzeichen vergessen wird, lückenhaft oder fehlerhaft übertragen wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung in Fernschreibmaschinen zu erstellen, durch die bei Eintasten bestimmter Zeichen ein weiteres Zeichen hinzugefügt wird, ohne daß der Schreibrhythmus unterbrochen wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren unter Verwendung eines Sendespeichers gelöst, daß dadurch gekennzeichnet ist, daß bei Betätigen einer Taste, bei deren Betätigung eine in der Empfangsmaschine eine erhöhte Aufzeichnungsdauer beanspruchende Information eingetastet wird, mehrere von dem Speicher auszusendende Zeichen in den Sendespeicher ohne gesonderten Zeitaufwand einspeicherbar sind.
  • Dadurch steht in der Empfangsmaschine für die Auswertung dieses Zeichens die mehrfache Zeitspanne zur Verfügung. Der Schreibrhythmus wird nicht gestört, da der Speicher mehrere Zeichen aufnehmen kann.
  • Wenn das durch einen Tastendruck zusätzlich in den Sendespeicher eingegebene Zeichen dem der Taste zugeordneten Informationszeichen entspricht, so kann dieses zusätzliche Zeichen im Empfänger, wenn es nicht als Füllzeichen dienen muß, als die Wiederholung des eigentlichen. InfLormationszeichens ausgewertet werden.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigen einer Taste, der ein im Empfänger eine erhöhte Auswertedauer beanspruchendes Zeichen zugeordnet ist, zusätzlich zu den eigentlichen C Eingabeelementen für den Sendespeicher ein Hebelmechanismus beeinflußbar ist, durch den das gleiche Zeichen vor dem regulären Wirksamwerden der Eingabeclemente in den Sendespeicher in diesen Sendespeicher eingespeichert wird, und weiterhin ein Auslösemechanismus beeinflußbar ist, durch den nach Beendigung des zusätzlichen, dem normalen Vorschub vorangehenden Vorschubes ein Sperrbügel für diesen zusätzlichen Vorschub entklinkt wird.
  • Weiterhin betätigt die Taste, der eine Funktion mit längerer Auswertedauer zugeordnet ist, einen Mechanismus, der dafür sorgt, daß am Ende des Eintastzyklus die Sperre zum Einschieben von Buchstaben- oder Ziffernumschaltung gelöst wird, so daß bei dem darauffolgenden Tastendruck ein Umschaltezeichen als weiteres Füllzeichen eingespeichert wird. So sind ohne jeden zusätzlichen Tastendruck und ohne Wartezeit zwei Füllzeichen entstanden. Sollte nur eines benötigt werden, so kann die eine oder die andere Art unter Vereinfachung der Einrichtung weggelassen werden. Der Empfänger kann auch so eingerichtet werden, daß er das Eintreffen der beiden ira ersten Speicherzyklus eingespeicherten gleichen (der Funktion mit längerer Auswertedauer zugeordneten) Zeichen als wiederholte Sendung, z. B. zur Erhöhung der Sicherheit, auffaßt.
  • Eine bevorzug "te Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigen einer Taste, der ein ün Empfänger eine erhöhte Auswertedauer beanspruchendes Informationszeichen zugeordnet ist, zusätzlich zu den eigentlichen Eingabeelementen für den Sendespeicher ein Hebelmechanismus beeinflußt wird, durch den das Zeichen vor dem Wirksamwerden der Eingabeelemente in den Sendespeicher in diesen Sendespeicher eingespeichert wird.
  • Durch diese Einrichtung werden bei einem einzigen Tastendruck zwei gleiche Zeichen in den Sendespeicher eingetastet. Da das durch einen Tastendruck zusätzlich in den Sendespeicher eingegebene Zeichen in seiner Wertigkeit dem der Taste zugeordneten Informationszeichen entspricht, gibt diese bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung die Möglichkeit, das zusätzliche Zeichen im Empfänger - wenn es nicht als Füllzeichen dienen muß - als die Wiederholung des eigentlichen Informationszeichens auszuwerten.
  • Vorzugsweise werden durch Betätigung dieser Taste, der ein im Empfänger eine erhöhte Auswertedauer beanspruchendes Inforinationszeichen zugeordnet ist, zusätzlich zu der Betätigung der Eingabeelemente vorangehend vor dem eigentlichen Wirk' samwerden für den Sendespeicher der Buchstaben-Ziffern-Umschaltemechanismus in die Buchstabenstellung verstellt bzw. in dieser Stellung gehalten, die Codeelemente durch einen weiteren Mechanismus für den Sendespeicher wirksam gemacht und die Vorschubklinke für den zusätzlichen, dem eigentlichen Vorschub vorangehenden Vorschub für den Sendespeicher entklinkt.
  • Nach speziellen konstruktiven Gesichtspunkten ist diese bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung einer Taste, der ein im Empfänger eine erhöhte Auswertedauer beanspruchendes Informationszeichen zugeordnet ist, vor der eigentlichen Betätigung der Eingabeelemente für den Sendespeicher die Eingabeelemente entsprechend dem Informationszeichen einstellbar sind, und ein Zwischenhebel verstellt worden ist, über den die Vorschubklinke für den dem eigentlichen Vorschub vorangehenden Vorschub für den Sendespeicher entklinkt und ein Nockenhebel für die der eigentlichen Betätigung der Eingabeelemente vorangehenden Betätigung diese Eingabeelemente wirksam gemacht werden.
  • Eine andere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung einer Taste, der ein im Empfänger eine erhöhte Auswertedauer beanspruchendes Informationszeichen zugeordnet ist, zusätzlich zur Betätigung der Eingabeelemente für den Sendespeicher ein Zwischenhebel verstellbar ist, über den nach der Zeitspanne, die für einen dem eigentlichen Vorschub vorausgehenden Vorschub vorgesehen ist, die diesen Vorschub für den Sendespeicher auslösende Vorschubklinke betätigbar ist.
  • Vorzugsweise ist die weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung derart gestaltet, daß der Zwischenhebel bei Betätigen der Taste, der ein im Empfänger eine erhöhte Ausführungsdauer beanspruchendes Informationszeichen zugeordnet ist, mit einem freien Arm vor einen Nockenhebel, der beispielsweise für die Betätigung der Eingabeelemeine vorgesehen ist, und mit einem zweiten Arm vor einen weiteren Nockenhebel, der beispielsweise zur übertragung des Vorschubes für den Sendespeicher dient, verstellt und in dieser Stellung verklinkt wird, wobei bei Wirksamwerden des ersten Nockenhebels die Auslöseklinke über diesen Zwischenhebel betätigbar ist und bei Wirksamwerden des zweiten Nockenhebels die Verklinkung des Zwischenhebels aufgehoben wird. Durch diese Maßnahme wird automatisch vor dem Eintasten eines zweiten Zeichens zuerst ein Wechselzeichen, z. B. »Buchstabenwechsel« oder »Ziffernwechsel«, in den Sendespeicher eingespeichert.
  • Einzelheiten der Erfindung sind an Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, im folgenden beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Ansicht einer Einrichtung in Zusammenhang mit einem Sendespeicher, F i g. 2 eine schematische Ansicht einer einfacheren Ausgestaltung der Einrichtung, F i g. 3 einen Teil dieser Einrichtung, wobei diese durch zwei Tasten betätigbar ist, und F i g. 4 eine schematische Ansicht einer Kombination der Einrichtungen nach F i g. 2 und F i g. 3. F i g. 1 und 2 stellen außer den Betätigungselementen, die zur Verwirklichung der gestellten Forderung notwendio, sind, wesentliche Bestandteile eines Speichersenders dar, der in bekannten Fernschreibmaschinen Verwendung findet.
  • An einer Speichertrommel 1, die lediglich schematisch dargestellt ist, ist ein Vorschubklinkenrad 2 fest angeordnet, das von drei Vorschubklinken 3 4,5 beeinflußbar ist. Durch die Vorschubklinke 3 wird die Speichertrommel 1 über das Klinkenrad 2 nach jedem in die Speichertrommel 1 eingegebenen Codezeichen um eine Stelle weitergeschaltet. Der Antrieb der Vorschubklinke 3 erfolgt über den Nockenhebel 6, welcher über einen auf einer Steuerwelle 7 angeordneten Nocken 10 entgegen der Wirkung einer Feder 9 beeinflußbar ist.
  • über die beiden anderen Vorschubklinken 4, 5 wird ein zusätzlicher Vorschub der Speichertrommel 1 vor dem Wirksamwerden der Vorschubklinke3 auf das Klinkenrad 2 betätigt, wenn vor dem eigentlichen Informationszeichen das Codezeichen »Buchstabenwechsel« oder das Codezeichen »Ziffernwechsel« in die Speichertrommel eingegeben werden soll. Zu diesem Zweck ist auf der Steuerwelle 7 ein weiterer Nocken 11 angeordnet, der einen der beiden Nockenhebel 12, 13 wahlweise über einen schwenkbar und verschiebbar gelagerten Schieber 14 beeinflussen kann, wenn der jeweilige Nockenhebel 12, 13, vor den der Schieber 14 geschoben ist, nicht durch eine Verklinkeinrichtung 15 daran gehindert wird. Die Verklinkung eines der beiden Nockenhebel 12, 13 erfol-t selbsttäticr nach der Betätigung dieses Nockenhebels durch den Nocken 11 über den Schieher 14. Gleichzeitig wird der andere Nockenhebel entriegelt, so daß, wenn der Schieber 14 vor ihn geschoben wird, dieser von dem Nocken 11 beeinflußt wird. Der Schieber 14 wird nur dann vor den anderen Nockenhebel geschoben, wenn ein Typenwechsel erfolgt.
  • Gemäß F i g. 1 wird z. B. beim Drücken der Wagenrücklauftaste 16 die Buchstaben-Ziffern-Wechselschiene17 in die »BuchstabensteRung« verstellt. Dabei wird der Schieber14 vor den Nockenhebe113 gestellt. Gleichzeitig wird über einen Ansatz18 eines an der Wagenrücklauftaste16 angelenkten Hebels19 die Rastvorrichtung15 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Raststellung der Nockenhebe112, 13 aufgehoben wird. Damit ist sichergestellt, daß bei der nachfolgenden Umdrehung der Steuerwelle 7 auf jeden Fall die zusätzliche erste Fortschaltung der Speichertrommel 1 erfolgt. Außerdem wird von der am Hebel 19 angeordneten Nase 20 eine Zu( gklinke 21 entgegen der Kraft einer Zugfeder 22 nach unten gezogen. Läuft die Steuerwelle an, so schwenkt ein von einem Nocken 23 beeinflußter Nockenhebel 24 entgegen dem Uhrzeigersinn und legt sich mit einem an seinem freien Ende angeordneten Lappen 25 über eine an der Zugklinke 21 angeordnete Nase 26. Bei weiterer Drehung der Steuerwelle 7 wird über den Nockenhebel 24 und die Zugklinke 21 ein Bügel 27 fonnschlüssig gedreht, der seinerseits über die mit der Tastenbewegung eingestellten Hebel 28 - es ist nur ein Hebel dargestellt - die Codekombination »Wagenrücklauf« in die Speichertrommel 7 eintastet. Dabei wird die Verbindung zwischen dem Hebel 19 und der Zugklinke 21 gelöst. Danach wird der Nockenhebel verschwenkt, so daß die Hebel 28, der Bügel 27 und die Zugklinke 21 sofort in die Ausgangslage durch eine Zugfeder zurückgestellt werden. Am Ende dieser Bewegung wird die Verklinkung zwischen dem Nockenhebel 24 und der Zugklinke 21 wieder gelöst. Anschließend erfolgt durch die der Buchstabenumschaltung zugeordnete Vorschubklinke 4 der erste Vorschub der Speichertrommel 1. Die nachfolgende zweite Eintastung der Kombination »Wagenrücklauf« wird in bekannter Weise über einen Hebe129, welcher von einem auf der Steuerwelle7 angeordneten Nocken8 angetrieben wird, und der dazugehörige zweite Vorschub der Speichertrommel über die vorhandene Vorschubklinke 3 betätigt. Das Aussenden dieser beiden »Wagenrücklauf«-Codezeichen geschieht in bekannter Weise durch eine nicht gezeichnete Abfühl- und Kontakteinrichtung.
  • Bei dieser Anordnung ist es notwendig, die Buchstaben-Ziffern-Wechselschiene in die »Buchstabenstellung« zu verstellen, damit die Codekombination »Wagenrücklauf« unverfälscht durch die Hebel 28 in die Speichertrommel 1 eingegeben werden kann. Dies ist in diesem Fall deshalb möglich, da bei Eintastung des Zeichens »Buchstabenwechsel<# keine Verstellung der Hebel 28 und somit keine Verstellung eines Gliedes in der Speichereinrichtung erfolgt, so daß jedes beliebige andere Zeichen bei überlagerung mit dem Zeichen »Buchstabenwechsel« unverfälscht weiterbesteht.
  • F i g. 2 zeigt eine Anordnung, durch die die der Erfindung gestellte Aufgabe ebenfalls zu lösen ist. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1, bei dem zwei gleiche Zeichen durch einen Tastendruck hintereinander ausgesendet werden, wird durch Verwendung einer Einrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 nach dem Informationszeichen, deren Auswertung gegenüber der Mehrzahl der übertragenen Informationsauswertungen in der Empfangsmaschine längere Zeit beansprucht, ein Füllzeichen ausgesendet, welches sich von dem vorangegangenen Informationszeichen unterscheidet. Dieses Füllzeichen ist im vorliegenden Fall entweder das Zeichen »Buchstabenwechsel« oder das Zeichen »Ziffemwechsel«.
  • Beim Drücken der Wagenrücklauftaste 16 wird eine Klinke 31 nach unten gezogen und mit ihrer Nase 32 mit einem Schwenkhebel 33, der mit der Rastvorrichtung 15 fest verbunden ist, verklinkt. Dadurch kommen der an der Zugklinke 31 angeordnete Lappen 34 vor die Nase 35 des Nockenhebels 29 und der an der Zugklinke angeordnete Lappen 36 vor einen am Nockenhebel 6 angeordneten Anschlagstift 37 zu liegen. Läuft die Steuerwelle 7 an, so wird der Hebel 29 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und verdreht über die Nase 35 und die Zugklinke 31 die Rastvorrichtung 15. Somit wird ein eingerasteter Nockenhebel 12 oder 13 entriegelt. Bei weiterer Umdrehung der Steuerwelle 7 wird der Nockenhebel 6 für den zweiten Vorschub durch den Nocken 10 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei durch den Stift 37 die Verklinkung zwischen der Rastvorrichtung 15 und der Zugrklinke 31 gelöst wird. Die Zugklinke 31 schnappt wieder in ihre obere Ausgangslage zurück. Bei der nun folgenden Eintastung eines weiteren Zeichens wird vor dessen Aussenden das vorbereitete Wechselzeichen als Füllzeichen ausgesendet und somit die benötigte längere Zeit für den Wagenrücklauf gewonnen. Je nach Stellung des Schiebers 14 wird zwischen dem »Wagenrücklauf«-Zeichen und dem nächsten Zeichen ein Buchstaben- oder Ziffern-Wechselzeichen ausgesendet.
  • F i g. 3 zeigt eine Erweiterung des an Hand der F i g. 1 erläuterten Ausführungsbeispiels. Sind mehreren Tasten 16, 16' Informationen zugeordnet, die bei einmaligem Betätigen der entsprechenden Taste zweimal hintereinander ausgesendet werden sollen, so ist es lediglich notwendig, jeder dieser Tasten eine Zugklinke 19, 19' zuzuordnen. Die weiteren Elemente entsprechen denen an Hand der F i g. 1 beschriebenen.
  • F i g. 4 zeigt eine Einrichtung, in der die an Hand F i o,. 1 und 2 beschriebenen Verfahren vereinigt sind. Beim Betätigen der Taste 16 werden die beiden Hebel 19, 31 nach unten gezogen. über den Ansatz 18 des Hebels 19 wird die Rastvorrichtung 15 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Raststellung der Nockenhebel 12, 13 aufgehoben wird. Damit ist sichergestellt, daß bei der nachfolgenden Umdrehung der Steuerwelle 7 auf jeden Fall die zusätzliche erste Fortschaltung der Speichertrommel 1 erfolgt. Außerdem wird von der am Hebel 19 angeordneten Nase 20 die Zugklinke 21 nach unten gezogen, wodurch die an Hand des ersten Ausführungsbeispiels beschriebene Einspeicherung des der betätigten Taste zugeordneten Zeichens eingeleitet wird.
  • Durch diese Anordnung werden bereits zwei Zeichen bei einem einzigen Tastendruck in den Sendespeicher 1 eingespeichert. Durch den zweiten Hebel 31 wird darilber hinaus der an Hand des zweiten Ausführungsbeispiels beschriebene Funktionsablauf wirksam. Es wird demnach noch ein weiteres Füllzeichen durch den einmaligen Tastendruck in den Sendespeicher 1 eingespeichert, so daß im Endeffekt bei einem einzigen Tastendruck drei Zeichen für eine einzige Funktion eingespeichert werden. Die Zeitspanne, die für die übertragungszeit dieser drei Zeichen zur Verfügung steht, steht anschließend auch für die Auswertung der Funktion zur Verfügung, die bei Betätigen dieser Taste im Empfänger ausgeführt werden soll.
  • An Hand der Ausführungsbeispiele sind im wesentlichen nur die prinzipiellen Funktionsteile in einfachem Aufbau dargestellt. Es liegt im Ermessensbereich des Fachmannes, die prinzipiellen Funktionselemente den in den verschiedenen Einrichtungen auftretenden Voraussetzungen anzupassen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Durchführung solcher Fernschreibfunktionen, deren Ausführung gegenüber der Mehrzahl der übertragenen Informationsauswertungen in der Empfan.-Smaschine längere Zeit beansprucht, unter Verwendung eines Sendespeichers, der zusätzlich außer durch eine Vorschubklinke für den normalen Speicherschritt durch eine vor dieser Vorschubklinke wirksamen weiteren Vorschubklinke im Bedarfsfalle weitergeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigen einer Taste, bei deren Betätigung eine in der Empfangsmaschine eine erhöhte c. tz Aufzeichnungsdauer beanspruchende Information eingetastet wird, mehrere von dem Speicher auszusendende Zeichen in den Sendespeicher ohne gesonderten Zeitaufwand einspeicherbar sind.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigen einer Taste (16), der ein im Empfänger eine erhöhte Auswertedauer beanspruchendes Informationszeichen zugeordnet ist, zusätzlich zu den eigentlichen Eingabeelementen für den Sendespeicher ein Hebelmechanismus beeinflußbar ist, durch den das gleiche Zeichen vor dem re-Ulären Wirksamwerden der Eingabeelemente. in den Sendespeicher in diesen Sendespeicher eingespeichert wird, und weiterhin ein Auslösemechanismus beeinflußbar ist, durch den nach Beendigung des zusätzlichen, dem normalen Vorschub vorangehenden Vorschub ein Sperrbügel für diesen zusätzlichen Vorschub entklinkt wird. 3, Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigen einer Taste (16), der ein im Empfänger eine erhöhte Auswertedauer beanspruchendes Informationszeichen zugeordnet ist, zusätzlich zu der Betätigung der Eingabeelemente vorangehend, vor dem eigentlichen Wirksamwerden für den Sendespeicher der Buchstaben-Ziffern-Umschaltemechanismus (17, 14) in die Buchstabenstellung verstellt bzw. in dieser Stellung gehalten, die Codeelemente (28) durch einen weiteren Mechanismus für den Sendespeieher wirksam gemacht und die Vorschubklinke (4) für den zusätzlichen, dem eigentlichen Vorschub vorangehenden Vorschub für den Sendespeicher (1) entklinkt werden. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigen einer Taste (16), der ein im Empfänger eine erhöhte Auswertedauer beanspruchendes Informationszeichen zugeordnet ist, vor der eigentlichen Betätigung der Eingabeelemente (28) für den Sendespeicher (1) die Eingabeelemente (28) entsprechend dem Informationszeichen einstellbar sind, und ein Zwischenhebel (19) verstellbar ist, über den die Vorschubklinke (4) für den dem eigentlichen Vorschub vorangehenden Vorschub für den Sendespeicher (1) entklinkt und ein Nockenhebel (24) für die der eigentlichen Betätigung der Eingabeelemente (28) vorangehende Betätigung dieser Eingabeelemente (28) wirksam gemacht wird. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigen einer Taste (16), der ein im Empfänger eine erhöhte Auswertedauer beanspruchendes Informationszeichen zugeordnet ist, zusätzlich zur Betätigung der Eingabeelemente (28) für den Sendespeicher (1) ein Zwischenhebel (31) verstellbar ist, über den nach der Zeitspanne, die für einen dem eigentlichen Vorschub vorausgehenden Vorschub vorgesehen ist, die diesen Vorschub für den Sendespeicher auslösende Vorschubklinke (3, 4) betätigbar ist. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (31) bei Betätigen der Taste (16), der ein im Empfänger eine erhöhte Auswertedauer beanspruchendes Informationszeichen zugeordnet ist, mit einem freien Arm (34) vor einen Nockelhebel (35) und mit einem zweiten freien Arm (36) vor einen zweiten Nockenhebel (37, 6) verstellt und in dieser Stellung verklinkt wird, wobei bei Wirksamwerden des ersten Nockenhebels (35) die Auslöseklinke (15) für die Vorschubklinken (3, 4) betätigt wird und bei Wirksamwerden des zweiten Nockenhebels (6, 37) die Verklinkung des Zwischenhebels (31) aufgehoben wird.
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