DE122894C - - Google Patents

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DE122894C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B31/00Disazo and polyazo dyes of the type A->B->C, A->B->C->D, or the like, prepared by diazotising and coupling
    • C09B31/02Disazo dyes
    • C09B31/06Disazo dyes from a coupling component "C" containing a directive hydroxyl group
    • C09B31/068Naphthols
    • C09B31/072Naphthols containing acid groups, e.g. —CO2H, —SO3H, —PO3H2, —OSO3H, —OPO2H2; Salts thereof

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 122894 KLASSE 22 a.
Nach dem Verfahren des Patentes 120980 werden secundäre, violett- bis blauschwarze Disazofarbstoffe erhalten, wenn man die Diazoverbindungen von Nitroamidophenolen mit a-Naphtylamin oder dessen zur Darstellung weiter diazotirbarer Producte verwendeten Sulfosäuren combinirt und die so entstandenen Zwischenfarbstoffe nach neuerlicher Diazotirung mit näher bezeichneten Chromogenen kuppelt.
In dieser Patentschrift sind die hervorragenden — durch die Anwesenheit der Nitrogruppe bedingten — Echtheitseigenschaften dieser Farbstoffe und der damit erhaltenen Färbungen eingehend besprochen worden, und es wurde ferner hervorgehoben, dafs die meisten derselben durch Nachbehandlung mit chromsauren Salzen ganz aufserordentlich walk- und waschechte Töne geben.
Es wurde nun gefunden, dafs sich ein weiterer werthvoller Farbstoff aus dem o-Amidop-nitrophenol darstellen läfst, wenn man an Stelle der in der Patentschrift 120980 einzeln genannten Endcomponenten die i«8»4-Dioxynaphtalinsulfosäure S verwendet. Der so erhaltene Farbstoff liefert beim Nachchromiren der mit ihm erzeugten Färbungen sehr werthvolle schöne grünschwarze Nuancen, wie sie mit Hülfe keines der in der erwähnten Patentschrift besonders beschriebenen Farbstoffe erreicht werden können, welche aber noch dieselben bedeutenden Echtheitseigenschaften der letzteren aufweisen.
Die auf diese Weise erzielten Färbungen sind von ganz hervorragender Lichtechtheit und übertreffen bedeutend die ähnlichen hier in Frage kommenden Farbstoffe, speciell die unter der Bezeichnung Victoriaschwarz B und Diamantgrün im Handel befindlichen Cotnbinationen, bei welchen an Stelle von o-Amidop-nitrophenol,· Sulfanilsä'ure bezw. Amidosalicylsäure als Anfangscomponent verwendet worden ist. . ■ ■
Beispiel:
30,8 Theile des nach dem Verfahren des Patentes 120980 aus o-Amido-p-nitrophenol und ct-Naphtylamin dargestellten Zwischenfarbstoffes werden unter Zusatz von 17 Theilen Natronlauge von 400B. in 2000 Theilen heifsem Wasser gelöst, mit einer concentrirten Lösung von 7,5 Theilen Natriumnitrit versetzt und in ein Gemisch von 50 Theilen Salzsäure von 190B. und 250 Theilen Eis eingegossen.
Nach vollendeter Diazotirung trägt man die Mischung in eine sodaalkalische Lösung von 30 Theilen 1 · 8 · 4-dioxynaphtalinsulfosaurem Kali ein. Man salzt den gebildeten Farbstoff aus, saugt ab, prefst etc. und reinigt ihn erforderlichenfalls durch Umlösen. Er löst sich in Wasser und concentrirter Schwefelsäure mit blaugrüner Farbe und färbt Wolle in saurem
Bade blauschwarz an; die Färbung wird durch Nachchromiren schön grünschwarz.
An Stelle von a-Naphtylamin läfst sich ein Gemisch von ι -Naphtylamin-(6, 7)-sulfosä'ure in Mittelstellung anwenden, wodurch ein Farbstoff von sehr ähnlichen Eigenschaften erhalten wird, der indefs tinctoriell weniger werthvoll ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die besondere Ausführungsform des durch das Patent ι 20980 geschützten Verfahrens, darin bestehend, dafs man als Nitroamidophenol o-Amido-p-Nitrophenol und als Schlufscomponent 1 · 8 · 4-Dioxynaphtalinsulfosäure S verwendet.
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