AT61470B - Verfahren zur Darstellung schwarzer Baumwollfarbstoffe. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung schwarzer Baumwollfarbstoffe.

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  Verfahren zur Darstellung schwarzer Baumwollfarbstoffe. 



   In den Patentschriften Nr. 39957 und 43880 sind schwarze Baumwollfarbstoffe beschrieben, die erhalten werden, wenn man die Tetrazoverbindung von   p-Aminobenzolazo-   
 EMI1.1 
 enthalten. 



   Es wurde nun gefunden, dass man zu ähnlichen Farbstoffen gelangt, wenn man an Stelle der oben genannten Tetrazoverbindungen diejenigen Tetrazoverbindungen verwendet, die durch Weiterdiazotieren der Zwischenprodukte aus   p-Diaminodiphenylamin   und seinen Homologen und 2.8.   6- oder 2. 5. 7-Aminonaphtolaulfosäure   entstehen und diese mit 2 Molekülen   m-Aminophenylglyzin   oder m-Aminotolylglyzin vereinigt oder mit 1 Molekül dieser Glyzine oder 1 Molekül einer anderen Komponente. 



   Man erhält so schwarze   Baumwollfarbstoffe,   die besonders für Baumwollechtfärberei wertvoll sind und sich vor den Farbstoffen der obigen Patente durch eine wesentlich bessere Lichtechtheit auszeichnen. Vor den Produkten des D. R. P. Nr. 110085 und der französischen Patentschrift Nr. 427787 unterscheiden sich die neuen Farbstoffe durch eine bedeutend gesteigerte   Löslichkeit,   welche bedingt, dass die Farbstoffe sich im Gegensatz zu den bekannten Produkten in der Apparatenfärberei sehr gut verwenden lassen. 



  Trotz ihrer grossen Löslichkeit bieten sie den Vorteil, durch Nachbehandeln mit Formaldehyd auf der Faser vollkommen   waschechte   Färbungen zu liefern. Dies war nicht vorauszusehen. Da die Farbstoffe durch den Glyzinrest leicht löslich werden, hätte man vielmehr eine geringe Waschechtheit erwarten sollen. 



   Beispiel l. 



      19-9   kg   p-Diaminodiphenyiamin   werden mit    13 8 4 Natriumnitrit   und 65 kg Salzsäure in üblicher Weise diazotiert. Die   Tetrazolösung   lässt man bei 00 schnell einlaufen in eine Auflösung von   23#9 kg 2-Amino-8-naphtol-6-sulfosäure   in 500 l Wasser und 42 kg Soda. Das Zwischenprodukt ist sogleich fertig, es wird angesäuert mit 105 kg Salzsäure und diazotiert mit einer Lösung von    6'9 kg Natriumnitrit.   Die Masse wird bei 0 bis 5  drei bis vier Stunden gerührt. Dann löst man    33-2 kg m-Aminophenylglyzin   in 500 1 Wasser und 42 kg Soda auf und lässt bei 0 bis   50 obige Diazolösung   einlaufen. Nach 
 EMI1.2 
 tiefschwarz ; durch Nachbehandeln mit Formaldehyd wird die Färbung waschecht. 



   Beispiel 2. 



      21'3   p-Diaminophenyltolylamin werden wie oben tetrazotiert und mit    23'9 leg   2-Amino-5-naphtol-7-sulfosäure in 500   !   Wasser und 42 kg Soda gekuppelt. Das Zwischenprodukt wird mit 6-9 kg Natriumnitrit und 105   leg   Salzsäure weiterdiazotiert. Nach beendeter Diazotierung wird eine neutrale Lösung von    16'6 kg m-Aminophenylglyzin   zugegeben und darauf solange   Natriumazetat   zugesetzt, bis das   m-Amidophenylglyzin   verschwunden ist. Dann fügt man eine Lösung von 11   Resorzin hinzu   und macht mit Sodalösung deutlich alkalisch. Nach einigen Stunden wird der Farbstoff ausgesalzen. 



  Er färbt Baumwoll blauschwarz, durch Nachbehandeln der Färbungen mit Formaldehyd erhält man ein waschechtes Tiefschwarz von guter Lichtechtheit. 



   Ersetzt man in diesem Beispiel das m-Aminophenylglyzin durch m-Aminotolylglyzin oder   1 Molekül   dieser Körper durch Resorzin usw., so erhält man ganz ähnliche Farbstoffe. 

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Claims (1)

  1. EMI1.3 Verfahren zur Darstellung schwarzer Baumwollfarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass man die Tetrazoverbindungen der Zwischenprodukte aus p-Diaminodiphenylamin bzw. seinen Homologen und 1 Molekül 2.8. 6- oder 2. 5. 7-Aminonaphtolsulfosäure entweder mit 2 Molekülen m-Aminophenylglyzin (und seinen Homologen) oder mit 1 Molekül dieser Glyzine und 1 Molekül einer anderen Komponente kuppelt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT61470D 1911-09-09 1912-08-01 Verfahren zur Darstellung schwarzer Baumwollfarbstoffe. AT61470B (de)

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