AT75176B - Verfahren zur Darstellung von diazotierbaren Trisazofarbstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von diazotierbaren Trisazofarbstoffen.

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  Verfahren zur Darstellung von diazotierbaren Trisazofarbstoffen. 



   Zur Erzeugung von grauen Färbungen verwendet man im allgemeinen Farbstoffe, die in dunkler Färbung schwarze Töne liefern. Hiebei beobachtet man oft den Missstand, dass die Lichtechtheit der hellen Färbungen unzureichend ist oder dass die hellen Färbungen ungleichmässig ausfallen. Die Ansprüche der Technik worden um no schwerer erfüllt, wenn gleichzeitig auch eine gute Waschechtheit verlangt wird. 



   Es wurde nun gefunden, dass man Farbstoffe, die sich besonders zum Graufärben von Baumwolle eignen, herstellen kann, wenn man eine   Diazosulfosäure   der Benzol-oder   Naphtalinreihe   mit einer diazotierbaren Mittelkomponente weiter vereinigt, weiter diazotiert, mit 1-Naphtylamin oder 1-Naphtylamin-6- oder 7-sulfosaure kombiniert, das Zwischenprodukt nochmals diazotiert und mit 2-Amino-8-naphtol-6-sulfosäure in alkalischer Lösung vereinigt. 



   Diese Farbstoffe färben Baumwolle auch in hellen Tönen gleichmässig an. Durch Diazotieren auf der Faser und Entwickeln mit geeigneten Verbindungen, z.   B.   2-Naphtol   oder Mt-Toluylendiamin, erhält man graue   Färbungen von   vorzüglicher   Wasch-und Lichtechtheit ; diese   Färbungen   sind   alkaliecht   im Gegensatz zu den in gleicher Weise mit den Farbstoffen der deutschen Patentschrift Nr. 121867 erzeugten. In bezug auf die Lichtechtheit sind die Farbstoffe dem als sehr lichtecht bekannten Diaminogen B   (vgl. Schultz,   Farbstoff tabellen, 5. Auflage, Nr. 274), dem Farbstoff 1,4-Diaminonaphtalin-6- bzw. 7-sulfosäure-zzo-1-Naphtylamin-azo-(7)-2-Amino-8-naphtol-6-sulfosäure der deutschen Patentschrift Nr. 78831 überlegen. 



     B e i s p i e l I. 17#3 Teile Metanilsäure   werden in bekannter Weise diazotiert und mit 18 Teilen l-Naphtylaminchlorhydrat kombiniert. Die ausgeschiedene   Farl) stoffsiütro   wird abfiltriert, in verdünnter Natronlauge gelöst und durch Zusatz von Salzsäure und Nitrit diazotiert. Die Diazoverbinduug wird abfiltriert, mit Wasser angerührt und in eine Lösung von   24#5 Teilen 1-naphtylamin-6- oder 7-sulfosaurem Natrium   bzw. dem Gemische dieser Säuren und überschüssigem Natriumacetat eingetragen. Der entstandene Farbstoff wird abgetrennt, gel (ist und mit Salzsäure und Nitrit diazotiert. Die Diazolösung wird in eine kalt und durch Soda alkalisch gehaltene   Lösung   von 24 Teilen    2-Amino-8-naphtol-     -6-sulfosäure   eingetragen.

   Nach beendeter Kombination wird der Farbstoff ausgesalzen. 



   Ähnliche Farbstoffe erhält man, wenn man an erster Stelle   Chloranilin8ulfosäureu   anwendet. 



   Beispiel 2.   Die aus 32#5 Teilen 2-Naphtylamin-4,8-disulfosäure, Mononatriumasalz,   gewonnene Diazoverbindung wird mit 13-7 Teilen   3-Amino-4-methoxy-l-methylbenxol,   gelöst 
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 Beispiel   t   weiter diazotiert und mit l-Naphtylamin-6- (7)-sulfosäure und nach nochmaliger Diazotierung mit   2-Amino-8-naphtol-6-sulfosäure gekuppelt.   



   Ersetzt man den Aminokresoläther durch 1-Naphtylamin-6- bzw. 7-sulfosäure, so entsteht ein Farbstoff von etwas blauerem Ton. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von diazotierbaren TriMzofarbstoffen, gekennzeichnet durch Kombination einer Diazo8ulfosäure der Benzol- oder Naphtalinreihe mit einer Mittelkomponente, Weiterdiazotierung des Zwischenproduktes, Kombination mit l-Naphtylamin EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT75176D 1915-06-29 1915-12-27 Verfahren zur Darstellung von diazotierbaren Trisazofarbstoffen. AT75176B (de)

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