DE842100C - Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen

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DE842100C
DE842100C DEP18584A DEP0018584A DE842100C DE 842100 C DE842100 C DE 842100C DE P18584 A DEP18584 A DE P18584A DE P0018584 A DEP0018584 A DE P0018584A DE 842100 C DE842100 C DE 842100C
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Werner Dr Bossard
Marcel Dr Reding
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    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B35/00Disazo and polyazo dyes of the type A<-D->B prepared by diazotising and coupling
    • C09B35/38Trisazo dyes ot the type
    • C09B35/40Trisazo dyes ot the type the component K being a dihydroxy or polyhydroxy compound

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen Es wurde gefunden, daß man wertvolle neue Polyazofarbstoffe erhält, wenn man i Mol einer tetrazotierten Diaminoverbindung der allgemeinen Formel worin X die direkte Bindung, eine -N H C O-, -C O N H-ofier -N H C O N H-Brücke, bedeutet und worin die beiden Benzolkerne A und B noch weitere Substituenten tragen können, 'in beliebiger Reichenfolge einerseits mit einem Mol eines Monoazofarbstofies von der allgemeinen Formel in welcher Y die Oxygruppe oder eine in eine Oxygruppe überführbare Gruppe bedeutet und der Benzolkern C noch weitere Substituenten tragen kann und anderseits mit eineng Mol eines 3-Methyl-5-pyrazolons von der allgemeinen Formel kuppelt, in der R für ein Wasserstoffatom, die Alkylgruppe oder für einen beliebig substituierten Arylrest steht, und dabei ' die Komponenten so wählt, daß die Schlußfarbstoffe mindestens eine Sulfonsäuregruppe enthalten.
  • Dieselben Farbstoffe können auch erhalten werden, wenn man dianotierte Nitro- bzw. Acylaminoverbindungen der allgemeinen Formel worin A, B und X die oben angegebene Bedeutung. haben und Z eine Nitro- oder Acylaminogruppe bedeutet, entweder mit einem Mol eines kupferbaren Resorcinmonoazofarbstoffes gemäß Formel (II) oder mit einem Mol eines 3-Methyl-5-pyrazolons gemäß Formel (III) kuppelt, die Nitro- bzw. Acylaminogruppe in die Aminogruppe überführt, den erhaltenen Aminoazofarbstoff dianotiert und die Diazoverbindung mit i Mol einer Azokomponente von der Formel (III) bzw. .(II) zum unsymmetrischen Polyazofarbstoff vereinigt.
  • Als Diaminoverbindungen, Nitro- bzw. Acylaminoaminoverbindungen entsprechend obigen Formeln (I) und (IV) eignen sich beispielsweise: 4, 4'-Diaminodiphenyl, 4-Acetylamino-4'-aminodiphenyl, 4, 4'-Diamino-3, 3'-dimethoxydiphenyl, 4, 4'-Diamino- bzw. 4 - Acetylamino - 4' - aminodiphenylmonosulfonsäure, r-Amino-3- oder -4-(3'- bzw. 4'-aminobenzoylamino)-benzol, i-Amino-3- oder -4-(3'- bzw. 4'-nitrobenzoylamino)-benzol, deren Sulfonsäuren oder Carbonsäuren, 3, 3'- oder 4, 4'-Diaminodiphenylharnstoff und deren Alkyl- oder Alkoxy-Substitutionsprodukte und andere.
  • Als Diazokomponenten des Resorcinmonoazofarbstoffes gemäß Formel (II) dienen z. B. Diazoverbindungen der 2-Amino-i-oxy- oder -alkoxybenzolreihe, wie 2-Amino-i-oxy- oder -methoxybenzol, 4-Chlor-2-amino-i-oxy-, -methoxy- oder -äthoxybenzol, 4-, 5- oder. 6-Methyl-2-amino-i-oxy-, -methoxy- oder -äthoxybenzol, 2-Amino-i-oxy- oder -methoxybenzol-4-sulfonsäure oder -carbonsäure, 2-Amino-i-oxy- oder -methoxybenzol-4-sulfonsäureamid, 4- oder 6-Chlor-2-amino-i-oxy- oder -methoxybenzolsulfonsäure, 4-oder 6-Nitro-2-amino-i-oxybenzolsulfonsäure, 4- oder 6-Acetylamino- oder -Benzoylamino-2-amino-i-oxybenzolsulfonsäure, 4, 4'-Dioxy-3-aminobenzol-i-sulfonsärrrephenylamid - 3' - carbonsäure, 4, 4' - Dioxy-3-aminobenzophenon-3'-carbonsäure und aridere.
  • Als 3-Methyl-5-pyrazölone seien unter anderen genannt: 3-Methyl-5-pyrazolon, I-Alkyl-3-methyl-5-pyrazo1one, wie I, 3-Dimethyl-5-pyrazolon, oder i-Äthyl-3-methyl-5-pyrazolon, i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon, dessen Methyl-, Chlor-, Amino- oder' Sulfonsäuresubstitutionsprodukte, i-Dehydrothioto- . luidinsulfonsäure-3-methyl-5-pyrazolon usw.
  • Die neuen Polyazofarbstoffe ziehen auf natürliche oder regenerierte Cellulosefasern in gelb- bis rotstichigbraunen Tönen, welche bei der Nachbehandlung mit Kupferverbindungen nach einer der üblichen Methoden den Farbton nur unwesentlich ändern, in der Lichtechtheit und in den Naßechtheiten jedoch erheblich verbessert werden. Beispiel i 18,4 Teile 4, 4'-Diaminodiphenyl werden wie üblich in salzsaurer Lösung mit 13,8 Teilen Natriumnitrit tetrazotiert, und die Tetrazoverbindung wird in Gegenwart von überschüssigem Natriumacetat mit einer lackmussauren wässerigen Lösung von 34,5 Teilen des Monoazofarbstoffes 6-Chlor-2-amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäure -> I, 3-Dioxybenzol versetzt. Die Kupplung kann man durch Zutropfen von verdünnter Natriumcarbonatlösung beschleunigen. Nachdem die Zwischenverbindung gebildet ist, vereinigt man die Diazodisazoverbindung mit einer neutralen wässerigen Lösung von 17,5 Teilen i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon und tropft langsam einen Überschuß an Natriumbicarbonatlösung zu. Sobald die Kupplung beendet ist, wird der Trisazofarbstoff abfiltriert und getrocknet. Der neue Farbstoff bildet ein dunkles Pulver, welches sich in Wasser mit brauner und in konzentrierter Schwefelsäure mit roter Farbe löst. Er färbt Cellulosetasern in rotstichigbraunen Tönen; welche beim Nachkupfern in ein schönes Braun von sehr guten Echtheitseigenschaften übergeht.
  • Man erhält Farbstoffe von ähnlichen Eigenschaften, wenn man an Stelle von i-Phenyl-3-methy1-5-pyrazolon I-(3'-Chlor- oder -Aminopheny1)-3-methyl-5-pyrazolon, i-Pheny1-3-methyl-5-pyrazolon-3'- oder -4'-sulfonsäure oder -sulfonsäureamid oder 3-Methyl-5-pyrazolon als Schlußkomponente verwendet oder wenn man das 4, 4'-Tetrazodiphenyl erst mit dem Pyrazolon und anschließend mit dem Monoazofarbstoff 6-Chlor-2-amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäure 1, 3-Dioxybenzol kuppelt. Beispiel 2 22,7 Teile i-(4'-Aminobenzoylamino)-4-aminobenzol werden wie üblich mit 13,8 Teilen Natriumnitrit tetrazotiert und die Tetrazoverbindung wird in schwach essigsaurer Lösung mit einer lackmussauren wässerigen Lösung von 31 Teilen des Monoazofarbstoffes 2-Aminoi-oxybenzol-4-sulfonsäure -> I, 3-Dioxybenzol gekuppelt. Nach mehreren Stunden ist die Bildung des Zwischenproduktes beendet. Man versetzt erst mit einer neutralen Lösung von 9,8 Teilen 3-Methyl-5-pyrazolon und anschließend allmählich mit io Teilen Natriumbicarbonat in 2oö Teilen Wasser. Wenn die Kupplung beendet ist, wird der fertig gebildete Trisazofarbstoff abfiltriert und getrocknet. Er stellt ein dunkles Pulver dar, löst sich in Wasser mit brauner und in konzentrierter Schwefelsäure mit gelbbrauner Farbe und färbt Fasern aus natürlicher oder regenerierter Cellulose in gelbstichigbraunen Tönen, welche nach Behandlung mit Kupferverbindungen nach einer der üblichen Methoden sehr gute Echtheitseigenschaften aufweisen.
  • Wenn an Stelle des Monoazofarbstoffes 2-Aminoi-oxybenzol-4-sulfonsäure -*- 1,3 Dioxybenzol ein solcher aus 1, 3-Dioxybenzol und diazotierter 2-Aminoi-oxybenzol-4-carbonsäure, 4-Nitro-2-amino-i-oxybenzol-6-sulfonsäure, 6-Nitro-2-amino-i-oxybenzol-4-slllfonsäure, 4-Chlor-2-amino-i-oxybenzol-6-sulfonsäure, 6-Chlor-2-amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäure, 4-Acetylamino- oder -Benzoylamino-2-amino-i-oxybenzol-6-sulfonsäure oder 6-Acetylamino- oder -Benzoylamino-2-amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäure verwendet wird, erhält man Farbstoffe von ähnlichen Eigenschaften. Beispiel 3 33,7 Teile i-(4'-Nitrobenzoylamino)-4-aminobenzol-3-sulfonsäure werden in bekannter Weise mit 6,9 Teilen Natriumnitrit diazotiert, und die Diazoverbindung wird in Gegenwart von überschüssigem Nairiumcarbonat mit 9,8 Teilen 3-Methyl-5-pyrazolon gekuppelt. Man erwärmt auf 5o°, gibt 12 Teile Natriumsulfid als 15°/oige Lösung zu und filtriert nach beendeter Reduktion den mit Salzsäure ausgefällten Aminoazofarbstoff ab. Zur Diazotierung wird er mit Natriumcarbonat gelöst, vom beigemengten Schwefel abfiltriert, mit 7 Teilen Natriumnitrit vermischt und in der Kälte durch Zusatz von 35 Teilen konzentrierter Salzsäure diazotiert. Nach einigen Stunden vereinigt man die abfiltrierte und in 4oo Teilen Wasser angeschlämmte Diazoazoverbindung in schwach essigsaurer Lösung mit 30,9 Teilen des Monoazofarbstoffes 2-Amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäureamid -.r 1, 3-Dioxybenzol. Die Kupplung wird beschleunigt durch Zutropfen von io Teilen Natriumbicarbonat in Zoo Teilen Wasser. Nach längerer Zeit scheidet man den fertig gebildeten Trisazofarbstoff aus alkalischer Lösung mit Natriumchlorid ab, filtriert und trocknet. Der neue Trisazofarbstoff bildet ein dunkles Pulver, welches sich in Wasser und in konzentrierter Schwefelsäure mit brauner Farbe löst und Cellulosefasern in gelbbraunen Tönen färbt, die nach Behandlung mit Kupfersulfat sehr gute Echtheiten aufweisen.
  • Ersetzt man in diesem Beispiel den MonoazofarbstOff 2-Amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäureamid -. 1, 3-Dioxybenzol durch 4-Methyl-2-amino-i-oxybenzol -+- 1, 3-Dioxybenzol, 4-Methyl-2-amino-phenoxy-essigsäure -r i, 3-Dioxybenzol, 4-Chlor-2-amino-i-oxybenzot i, 3-Dioxybenzol oder 4-Nitro-2-aminoi-oxybenzol -- 1, 3-Dioxybenzol, so werden Trisazofarbstoffe von ähnlichen Eigenschaften erhalten. Beispiel 4 Eine Lösung der Tetrazoverbindung aus 26,4 Teilen 4, 4-Diaminodiphenylmonosulfonsäure wird in der Kälte mit 2o Teilen Natriumacetat und einer schwach alkalischen L<isilng von 30,9 Teilen dcs Monoazofarb-Stoffes 2-Amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäureamid 1, 3-Dioxybenzol versetzt. Nach mehreren Stunden ist die Zwischenverbindung gebildet. Man versetzt mit einer neutralen Lösung von Q9,8 Teilen 3-Methyl-. 5-pyrazoldn und tropft langsam io Teile Natriumbicarbonat in Zoo Teilen Wasser zu. Am andern Tage ist die Kupplung beendet. Man scheidet den entstandenen Trisazofarbstoff mit Natriumchlorid vollständig aus, filtriert und trocknet. Der neue Farbstoff löst sich in Wasser mit brauner und in konzentrierter Schwefelsäure mit roter Farbe und färbt Fasern aus Baumwolle oder regenerierter Cellulose in braunen Tönen, welche nach Behandlung mit kupferabgebenden Mitteln nach einer der bekannten Methoden eine sehr gute Lichtechtheit und gute Naßechtheiten aufweisen.
  • Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften werden erhalten, wenn man an Stelle des Monoazofarbstoffes 2-Amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäureamid - i, 3-Dioxybenzol einen der in Beispiel 3 oder 4 genannten Monoazofarbstoffe verwendet.
  • Die gleichen Farbstoffe können auch erhalten werden, wenn man 4-Acetylamino-4'-aminodiphenylmonosulfonsäure diazotiert, in schwach saurem Mittel mit einem der erwähnten Resorcinmonoazofarbstoffe kuppelt, die Acetylaminogruppe verseift, den erhaltenen Aminoazofarbstoff diazotiert und in Gegenwart von überschüssigem Natriumbicarbonat mit 3-Methyl-5-pyrazolon kuppelt oder wenn man z Mol 4, 4'-Tetrazodiphenylmonosulfonsäure halbseitig mit einem MOI 3-Methyl-5-pyrazolon und anschließend mit einem Mol i, 3-Dioxybenzol kuppelt und den erhaltenen Disazofarbstoff mit einem Mol dianotiertem 2-Amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäureamid oder mit der Diazoverbindung einer anderen in Beispiel 3 oder, 4 erwähnten 2-Amino-i-oxybenzolverbindung vereinigt: Beispiel 5 18,4 Teile 4, 4'-Diaminodiphenyl werden in Gegenwart von Salzsäure mit 13,8 Teilen Natriumnitrit tetrazotiert, die Tetrazoverbindung wird in schwach essigsaurer Lösung mit 31,o Teilen des Monoazofarbstoffes 2-Amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäure ->- 1, 3-Dioxybenzol zum Zwischenprodukt vereinigt und, nachdem kein Tetrazodiphenyl mehr nachgewiesen werden kann, wird die Diazodisazoverbindung in Gegenwart von überschüssigem Natriumbicarbonat mit 25,4 Teilen i-(4'-Sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazo-Ion gekuppelt. Am andern Tage erwärmt man langsam auf 8o° und salzt mit Natriumchlorid aus.
  • In gleicher Weise gelangt man zu ähnlichen Farbstoffen, wenn man an Stelle von 4, 4'-Diaminodiphenyl eine der in Beispiel 2 genannten Diaminoverbindungen oder an Stelle des MOnoazofarbstOffeS 2-Amino-ioxybenzol-4-sulfonsäure -*. 1, 3 Dioxybenzol einen der im Beispiel 3 genannten Monoazofarbstoffe verwendet.
  • In der nachfolgenden Tabelle sind weitere, gemäß vorliegender Erfindung herstellbare Farbstoffe durch Nennung der Azokomponente I in der ersten Kolonne und der beiden Azokomponenten II und III in der zweiten und dritten Kolonne angegeben.
    Monoazofarbstoff Farbton der
    Tetrazoverbindung aus aus r -Diox Benzol und kupferhaltigen
    . 3 Y 3-Methyl-5-pyrazolon Färbung auf
    diazotierter Cellulosefasern
    4.4'-Diaminodiphenyl 2-Amino-i-oxybenzol- i-Phenyl-3-methyl- braun
    4-sulfonsäure 5-pyrazolon
    1-(4'-Aminobenzoylamino)- desgl. i-Dehydrothiotoluidinsulfo- gelbstichig- ,
    4-aminobenzol 3-methyl-5-pyrazolon braun
    4, 4'-Diamino-3, 3'-di- 6-Nitro-2-amino-i-oxybenzol- 3-Methyl-5-pyrazolon Bordeaux
    methoxydiphenyl 4-sulfonsäure
    1-(4'-Aminobenzoylamino)- 2-Amino-i-methoxybenzol- desgl. gelbstichig-
    3-aminobenzol 4-sulfonsäure braun
    4, 4'-Diamino-3, 3'-di- 2-Amino-i-oxybenzol- 1, 3-Dimethyl-5-pyrazolon rotstichig-
    methoxydiphenylharnstoff 4-sulfonsäure braun
    4. 4'-Diaminodiphenyl desgl. 3-Methyl-5-pyrazolon braun
    1-(4'-Aminobenzoylamino)- i-Amino-4-oxybenzol- 1-(3'-Aminophenyl)- dunkelbraun
    4-aminobenzol-3-sulfonsäure 3-carbonsäure ---> i-Amino- 3-methyl-5-pyrazolon
    2-methoxy-5-methylbenzol
    1-(4'-Aminobenzoylamino)- 6-Chlor-2-amind-i-oxybenzol- 1, 3-Dimethyl-5-pyrazolon gelbbraun
    4-aminobenzol 4-sulfonsäure
    4, 4'-Diaminodiphenyl- 2-Amino-i-oxybenzol- 3-Methy1-5-pyrazolon gelbstichig-
    harnstoff 4-sulfonsäure braun
    4, 4'-Diaminodiphenyl 2=Amino-i-äthoxybenzol- i-Phenyl-3-methylpyrazolon- braun
    4-sulfonsäure 3'-sulfonsäureamid
    1-(3'-Aminobenzoylamino)- 2-Amino-i-oxybenzol- 3-Methyl-5-pyrazolon gelbbraun
    4-aminobenzol 4-sulfönsäure '
    4. 4'-Diamino-3, 3'- 6-Nitro-2-amino-i-oxybenzol- desgl. braun
    dimethyldiphenyl 4-sulfonsäure
    4, 4'-Diamino-3, 6,3', 6'-tetra- 2-Amino-i-oxybenzol- 3-Methyl-5-pyrazolon rotbraun
    methoxydiphenylharnstoff 4-sulfonsäure
    1-(3'-Aminobenzoylamino)- 2-Amino-i-methoxybenzol- desgl. gelbstichig-
    4-aminobenzol-3-sulfonsäure 4-sulfonsäureamid braun
    1-(4'-Aminobenzoylamino)- 2-Amino-i-oxybenzol- desgl. desgl.
    4-aminobenzo1-3-sulfonsäure 4-sulfonsäureamid'
    4,4'-Diaminodiphenyl 2-Amino-i-oxybenzol- 1-Dehydrothiotoluidinsulfo- braun
    4-sulfonsäure 3-methyl-5-pyrazolon
    desgl. 4-Chlor-2-amino-i-oxybenzol- i-Äthyl-3-methyl- desgl.
    6-sulfonsäure 5-pyrazolon
    i-(4'-Aminobenzoylamino)- 2-Amino-i-oxybenzol- 3-Methyl-5-pyrazolon gelbstichig-
    4-aminobenzol-3-carbonsäure 4-sulfonsäure braun
    4, 4'-Diaminodiphenyl 6-Nitro-2-amino-i-oxybenzol- desgl. braun
    4-sulfonsäure
    4, 4'-Diaminodiphenyl- 4-Chlor-i-aminobenzol- i-Phenyl-3-methyl- dunkelbraun
    3-sulfonsäure 3-sulfonsäure -- > 4-Methyl- 5-pyrazolon
    2-amino-i-oxybenzol
    4, 4'-Diamino-3, 3'-di- 6-Nitro-2-amino-i-oxybenzol- 3-Methyl-5-pyrazolon rotstichig-
    methoxy-6, 6'-dimethyldi- 4-sulfonsäure braun
    phenylharnstoff
    i-(4'-Nitrobenzoylamino)- 2-Amino-i-oxybenzol- (nach desgl. gelbstichig-
    3-aminobenzol 4-sulfonsäure als i. Rom- Reduktion) braun
    ponente
    1-(4'-Aminobenzoylamino)- 4, 4'-Dioxy-3-aminobenzo- desgl. desgl:
    4-aminobenzol phenon-3'-carbonsäure
    3.3'-Diaminodiphenyl- 2-Amino-i-oxybenzol- desgl. desgl.
    harnstoff 4-sulfonsäure

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man i Mol einer tetrazotierten Diaminoverbindung der allgemeinen Formel worin X die direkte Bindung, eine -N H C O-, -C O N H- oder -N H C O N H-Brücke, bedeutet und worin die beiden Benzolkerne A und B noch weitere Substituenten tragen können, in beliebiger Reihenfolge einerseits mit einem Mol eines Monoazofarbstoffes von der allgemeinen Formel in welcher Y die Oxygruppe oder eine in eine Oxygruppe überführbare Gruppe bedeutet und der Benzolkern C noch weitere Substituenten tragen kann und anderseits mit einem Mol eines 3-Methyl-5-pyrazolons von der allgemeinen Formel kuppelt, in der R für ein Wasserstoffatom, die Alkylgruppe oder für einen beliebig substituierten Arylrest steht, und dabei die Komponenten so wählt, daß die Schlußfarbstoffe mindestens eine Sulfonsäuregruppe enthalten und schließlich die erhaltenen Polyazofarbstoffe auf der Faser mit Kupfer abgebenden Mitteln behandelt.
  2. 2. Abänderung des Verfahiens zur Herstellung von Polyazofarbstoffen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man diazotierte Nitro- bzw. Acylaminoaminoverbindungen der allgemeinen Formel worin A, B und X die oben angegebene Bedeutung haben und Z eine Nitro- oder Acylaminogruppe bedeutet, entweder mit einem Mol eines kupferbaren Resorcinmonoazofarbstoffes gemäß Formel (II) oder mit einem Mol eines 3-Methyl-5-pyrazolons gemäß Formel (III) kuppelt, die Nitro-bzw. Acylaminogruppe in üblicher Weise in die Aminogruppe überführt, den erhaltenen Aminoazofarbstoff diazotiert und mit i Mol einer Azokomponente von der Formel (III) bzw. (II) zum unsymmetrischen Polyazofarbstoff vereinigt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026455B (de) * 1955-01-14 1958-03-20 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung von Trisazofarbstoffen
DE1090799B (de) * 1956-08-11 1960-10-13 Cassella Farbwerke Mainkur Ag Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen

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