DE1228175B - Streckwerk fuer Spinnereimaschinen - Google Patents

Streckwerk fuer Spinnereimaschinen

Info

Publication number
DE1228175B
DE1228175B DES61868A DES0061868A DE1228175B DE 1228175 B DE1228175 B DE 1228175B DE S61868 A DES61868 A DE S61868A DE S0061868 A DES0061868 A DE S0061868A DE 1228175 B DE1228175 B DE 1228175B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
drafting system
bearing
roller
cage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES61868A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Breitenbach
Erwin Breitinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF GmbH
Original Assignee
SKF Kugellagerfabriken GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SKF Kugellagerfabriken GmbH filed Critical SKF Kugellagerfabriken GmbH
Priority to DES61868A priority Critical patent/DE1228175B/de
Priority to CH7996959A priority patent/CH385688A/de
Priority to FR811244A priority patent/FR1252064A/fr
Priority to GB4125459A priority patent/GB943337A/en
Publication of DE1228175B publication Critical patent/DE1228175B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings
    • D01H5/76Loose-boss assemblies
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
DOIh
Deutsche Kl.: 76 c-12/05
Nummer: 1228 175
Aktenzeichen: S 61868 VII a/76 c
Anmeldetag: 21. Februar 1959
Auslegetag: 3. November 1966
Die Erfindung betrifft ein Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einzelnen, unterhalb der Streckfeldebene angeordneten Lagerböcken zur Aufnahme mittig geführter, unter der Wirkung eines oder mehrerer Dauermagnete belasteter Oberwalzenzwillinge, die mit ihrem zwischen den mit dem Fasergut zusammenwirkenden Walzenkörpern liegenden Teil durch von unten über das Streckfeld ragende Stege der Lagerböcke geführt werden.
Bei einer bekannten Streckwerksanordnung mit magnetisch belasteten Oberwalzen erfolgt deren Führung über seitliche Führungszapfen, die in maschinenfeste Lagerböcke greifen. Damit die Oberwalzen achsparallel zu den zugeordneten Unterwalzen laufen, ist ein genaues Einstellen der Lagerböcke notwendig. Wenn sich während des Betriebes ein ungleichmäßiger Verschleiß ergibt, erfordert dies ein Nachstellen der Lagerböcke, so daß Anordnungen dieser Art einer laufenden Wartung bedürfen. Betriebsmäßig kommt noch die Schwierigkeit hinzu, daß zum Abziehen von Faserwickeln die entsprechende Oberwalze mit ihrem Führungszapfen aus dem Lagerbock herausgehoben werden muß.
Um bei Streckwerken mit magnetisch belasteten Oberwalzen Nachteile der vorerwähnten Art zu vermeiden, wurde bereits der Vorschlag gemacht, die einzelnen Oberwalzen mittig zu führen und die Führungsglieder in einem über das Streckfeld ragenden, hochschwenkbar gelagerten Oberwalzentragarm aufzunehmen.
Wenn bei derartigen Anordnungen eine der Oberwalzen aus ihrer Halterung herausgenommen werden muß, ist es erforderlich, den Oberwalzentragarm hochzuschwenken und damit das gesamte Streckfeld freizulegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Streckwerk zu schaffen, welches sich durch einen besonders einfachen und übersichtlichen Aufbau auszeichnet. Erreicht ist dieses Ziel gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß mindestens einem Oberwalzenzwilling nur ein einziger, senkrecht zur Streckfeldebene liegender starrer Steg zugeordnet ist, der ein den umlaufenden Oberwalzenzwilling gegen seine Lagerstelle ziehendes schwenkbares Sicherungsglied und zusammenarbeitenden Walzenpaaren zugeordnete Streckwerksteile, z. B. Riemchenkäfige, lösbar sowie verschieb- und feststellbar aufnimmt.
Durch diese Anordnung ergibt sich ein übersichtlicher Streckwerksaufbau, welcher die Bedienung wesentlich erleichtert und zusätzliche Halteglieder so für Riemchenführungen u. dgl. entbehrlich macht.
Bei einem bekannten Streckwerk mit federbelaste-Streckwerk für Spinnereimaschinen
Anmelder:
SKF Kugellagerfabriken
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Schweinfurt
Als Erfinder benannt:
Karl-Heinz Breitenbach, Stuttgart-Bad Cannstatt; Erwin Breitinger, Waiblingen (Württ.)
ten Oberwalzen ist bereits ein von unten über das Streckfeld ragender Steg vorgesehen, der einen beweglichen Drucksattel und die auf den Drucksattel wirkende Belastungsfeder trägt. Abgesehen davon, daß die auf den Drucksattel wirkende Feder zur Erreichung eines bestimmten Belastungsdruckes ein entsprechend großes Gehäuse erforderlich macht, ergeben sich bedienungsmäßige Schwierigkeiten, weil die Oberwalze nicht ohne weiteres nach oben abgehoben werden kann, sondern bei angehobenem Drucksattel zunächst in Richtung des Faserlaufes bewegt werden muß, um das Streckfeld freilegen zu können. Durch das erforderliche, bei höheren Belastungsdrücken notwendig große Gehäuse für die Belastungsfeder besteht hierbei auch keine Möglichkeit, zusätzliche Elemente für die Riemchenführung od. dgl. vorzusehen.
Im Gegensatz hierzu besteht bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Möglichkeit, die einzelnen Oberwalzen nach oben abzuheben und damit das Streckfeld freizulegen, so daß Riemchenführungen oder Verdichter bzw. andere, einzelnen Walzenpaaren zugeordnete Elemente so nahe wie möglich an die entsprechenden Walzenpaare herangerückt werden können. Dies ist bei einer bereits geschützten Streckwerksausführung mit je zwei Lagerstegen für einen Oberwalzenzwilling in übersichtlicher Bauart nicht möglich. Gemäß der Erfindung empfiehlt es sich, die Lagerstellen für die einzelnen Oberwalzen durch einen oder mehrere aus dem Steg herausgebogene Führungslappen zu bilden, die in bekannter Weise in eine ihrer Breite entsprechende Nut im Lagerhals des Oberwalzenzwillings eingreifen. Bei einer derartigen Anordnung können zusätzliche, an dem Steg vorgesehene Lagerstellen wegfallen, da die Führungslappen mit dem Steg zweckmäßig aus einem
609 709/181
Stück bestehen. In gleicher Weise können die einzelnen Sicherungsglieder, welche den jeweiligen Oberwalzenzwilling gegen seine Lagerstelle ziehen, erfindungsgemäß aus einem U-förmigen federnden Bügel bestehen, der in angeformten Lageraugen des Steges schwenkbar gelagert ist und mit seinen durch einen Mittelsteg miteinander verbundenen Schenkeln seitlich an Führungsbunden des Lagerhalses des Oberwalzenzwillings anliegt. Jeder der Oberwalzenzwillinge wird dadurch in zuverlässiger Weise achsparallel zu der jeweiligen Unterwalze geführt und bei einfacher und übersichtlicher Anordnung in beiden Achsrichtungen gesichert, wobei das Abheben einzelner Oberwalzenzwillinge leicht vorgenommen werden kann.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Lagerböcke für zwei hintereinander angeordnete Oberwalzenzwillinge mit ihren unterhalb der Streckfeldebene liegenden und parallel zu dieser auf der Halteschiene verschieb- und feststellbaren, einander und die Halteschiene U-förmig übergreifenden Halteteilen in an sich bekannter Weise ineinanderschiebbar und gemeinsam auf der Halteschiene feststellbar aufgenommen sein. Die Lage der einzelnen Stege zu den von ihnen gehaltenen Oberwalzen in bezug auf die Durchlaufrichtung des Faserbandes kann sich dabei nach gegebenen Betriebsbedingungen oder konstruktiven Verhältnissen richten, ohne daß dadurch die Halterung bzw. Führung der Oberwalzen oder der diesen zugeordneten Streckwerksteilen beeinträchtigt wird. Eine Verstellbarkeit der einzelnen Oberwalzenbestände läßt sich dadurch ebenfalls ohne Beeinträchtigung der Parallelführung der Lagerböcke bzw. der einzelnen Lagerstellen und damit der Oberwalzen selbst in weiten Grenzen erreichen.
Die an dem Steg eines Lagerbockes neben den aus diesen herausgebogenen Führungslappen für die Oberwalzen gemäß der Erfindung vorgesehenen, den zusammenarbeitenden Walzenpaaren zugeordneten Streckwerksteile, wie z. B. Oberriemchenkäfig oder Putzwalzenhalter, können mit den Steg des Lagerbockes umgreifenden Führungsabschnitten versehen sein und dadurch in einfacher Weise auf diesem geführt werden. Es empfiehlt sich dabei, daß die mit den Ober- bzw. Unterwalzen zusammenwirkenden Streckwerksteile, z. B. Riemchenkäfige, jeweils für zwei nebeneinanderliegende Spinnstellen ausgeführt sind, so daß auch der Unterriemchenkäfig entsprechend bemessen und auf dem Steg des Lagerbockes höhenverstellbar aufgenommen ist. Der Zwilhngs-Oberriemchenkäfig wird dabei gemäß der Erfindung so gelagert, daß er um eine auf dem Steg des Lagerbockes höhenverstellbare Achse gegenüber dem Unterriemchenkäfig schwenkbar ist. Die am oberen Ende des Steges liegenden Führungsabschnitte des Oberriemchenkäfigs umgreifen dabei den Steg zweckmäßig mit einem das Schwenken des Oberriemchenkäfigs zu den Unterwalzen hin gestattenden Spiel und können gleichzeitig den Schwenkweg begrenzen. Durch diese Maßnahmen läßt sich in einfacher Weise eine Einstellung der Lage der zusammenarbeitenden Riemchen zueinander und auch in bezug auf die Streckfeldebene erreichen und den jeweiligen Spinnbedingungen anpassen.
Da der Oberriemchenkäfig in bekannter Weise unter der Wirkung eines oder mehrerer Kraftspeicher elastisch gegen das Umlenkmittel für die Unterriemchen gedrückt wird, kann der Druck, mit welchem das Oberriemchen auf das Unterriemchen aufliegt, beispielsweise durch entsprechendes Bemessen der Wirkung des Kraftspeichers, verändert werden. Beispielsweise kann als Kraftspeicher eine bekannte Schraubenfeder vorgesehen werden, welche gemäß der Erfindung mit einem Ende an einem am Oberriemchenkäfig vorgesehenen Arm und mit seinem anderen Ende am Unterriemchenkäfig, z. B. an seinem Feststellmittel, befestigt sein kann. Der Kraftangriffspunkt einer derartigen Schraubenfeder an dem Oberriemchenkäfig kann in Durchlaufrichtung des Faserbandes vorversetzt sein.
Die Zwillings-Riemchenkäfige werden vorteilhaft aus je einem Zuschnitt gestaltet, wobei die den Steg des Lagerbockes umgreifenden Führungsabschnitte U-förmig geformt sein können und eine genaue Bestimmung der Lage der Käfige und damit der Riemchen selbst gegenüber den ihnen zugeordneten WaI-zen sicherstellen.
Die Riemchenkäfige können gemäß der Erfindung im Bereich ihrer mit dem Steg zusammenwirkenden Führungsabschnitte auch an sich bekannte Druckkörper in Form von Blattfedern aufweisen, die die Riemchenkäfige an ihrer Führungsfläche am Steg halten und den Oberriemchenkäfig gegenüber einer festlegbaren Achse schwenken. Auf diese Weise können die Riemchenkäfige an einer gegebenen, festen Führungsfläche des Steges geführt und, wie bereits erwähnt, in ihrer Lage gegenüber anderen Streckwerksteilen eindeutig bestimmt werden.
Schließlich kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ein mit dem Steg verbundener Lagerarm vorgesehen sein, der in an sich bekannter Weise eine mechanisch oder magnetisch gegen die Unterwalze wirkende Putzwalze aufnimmt. Die Putzwalze selbst kann zu diesem Zweck mit einem Scheibenmagnet od. dgl. versehen sein, der die erforderliche Haltekraft erzeugt, oder es kann bei einer magnetisch ausgebildeten Unterwalze ein an der Putzwalze vorgesehener Ring, z. B. aus Eisen, angeordnet sein, der von dem in der Unterwalze aufgenommenen Magnet angezogen wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Streckwerk in Seitenansicht und vereinfachter Darstellung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Streckwerk gemäß Fig.l,
F i g. 3 eine an einer Lagerstelle gehaltene Oberwalze in einer gegenüber den F i g. 1 und 2 vergrößerten Darstellung,
F i g. 4 eine gegenüber der F i g. 3 abgewandelte Ausführungsform einer Oberwalze mit Lagerstelle, F i g. 5 ein Walzenpaar eines Streckwerkes in schaubildlicher Darstellung und
F i g. 6 die Führung und Lagerung von den Walzen zugeordneten Streckwerksteilen im Schaubild.
Eine sich in Maschinenlängsrichtung erstreckende Haltestange 1 trägt in vorgegebenen Abständen Lagerbügel 2, an welchen je eine Halteschiene 3 aufgenommen ist. Diese ist im Querschnitt im wesentlichen rechteckig und wird von abgebogenen Führungsteilen von auf der Halteschiene 3 längsverschiebbaren Lagerböcken 4 übergriffen, wobei jeder der Lagerböcke 4 einen im wesentlichen senkrecht zur Halteschiene 3 liegenden Steg 5 aufweist. Die Lagerböcke 4 sind dabei auf der Halteschiene 3 mittels
angedeuteter Befestigungsschrauben 6 in ihrer jeweils eingestellten- Lage festlegbar. Die auf der Halteschiene 3. geführten Teile der Lagerböcke 4 können auch, wie in F i g. 6 der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist, übereinander angeordnet und durch eine gemeinsame Befestigungsschraube 6 an der Halteschiene 3 befestigt werden. Dies empfiehlt sich insbesondere dann, wenn die Stege 5 an einander zugekehrten Seiten zweier hintereinanderliegender Lagerböcke 4 vorgesehen sind. Etwa in der Höhe der Tragstange 1 sind parallel zu dieser verlaufende und in gegebenen Abständen voneinander gelagerte Unterwalzen 7 angeordnet, mit denen die magnetbelasteten Zwillings-Oberwalzen 8 zusammenarbeiten.
Die Belastung der Oberwalzen 8 erfolgt durch in der Zeichnung nicht dargestellte, innerhalb jeder Oberwalze aufgenommene Dauermagnete, welche somit die Oberwalzen 8 ständig gegen die Unterwalzen? ziehen. Die Oberwalzen 8 sind in üblicher Weise mit elastischen Bezügen versehen, die auf geriffelten Flächen der Unterwalzen 7 laufen und das in der Zeichnung strichpunktiert angedeutete Faserband 9 zwischen sich festklemmen.
An jedem der Stege 5 der Lagerbrücke 4 ist am oberen Ende eine schalenförmig ausgebildete Lagerstelle 10 vorgesehen, die entsprechend dem Lagerhals der Oberwalze zwischen den elastischen Bezügen profiliert ist. Der Lagerhals der Oberwalze 8 dient ihrer Axialführung, wobei die an dem Steg 5 befestigte Lagerstelle 10 in eine zwischen zwei Bunden 8' der Oberwalze 8 liegende, in bekannter Weise den Lagerhals bildende Führungsnut 8" eingreift. An dem über der Lagerstelle 10 liegenden Teil des Steges 5 ist ein Lagerauge 5' zur Aufnahme eines im wesentlichen als Federbügel 11 ausgebildeten Haltegliedes vorgesehen, der, wie aus Fig. 2 bis 4 der Zeichnung zu ersehen ist, die Oberwalze 8 in ihrem zwischen den Bezügen liegenden Teil übergreift und dabei mit seinen parallel zur Halteschiene 3 liegenden Schenkeln 11' an den äußeren Schultern der Führungsbunde 8' anliegt. Die Oberwalze 8 wird dadurch gegen die Lagerstelle 10 gezogen und axial geführt, wobei, wie bereits erwähnt, die Belastung durch einen innerhalb der Oberwalze 8 vorgesehenen Dauermagnet erfolgt.
Bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist von dem Steg 5 ein etwa rechteckiger Lappen 5" nach innen gebogen, wobei die Breite des Lappens 5" so bemessen ist, daß er in die Führungsnut 8" der Oberwalze 8 greift. Die Oberwalze 8 wird dabei in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 von dem bügeiförmigen Halteglied 11 bzw. dessen Schenkeln 11' gegen den Lappen 5" gezogen und axial geführt.
Eine dieser Lagerung der Oberwalze 8 entsprechende Anordnung ist in F i g. 5 der Zeichnung im Schaubild dargestellt, wobei der Steg 5 in Durchlaufrichtung des strichpunktiert angedeuteten Faserbandes 9 vor dem Walzenpaar 7, 8 angeordnet ist.
An dem Steg 5 des Lagerbockes 4 sind neben dem Halteglied 11 Riemchenführungsmittel in Gestalt von Käfigen für die Oberriemchen und Unterriemchen verschieb- und feststellbar aufgenommen, wobei, wie aus F i g. 6 der Zeichnung zu ersehen ist, ein aus einem einzigen Zuschnitt gestalteter Käfig 12 für die in der Zeichnung strichpunktiert angedeuteten Unterriemchen 13 und ein weiterer Zwillingskäfig 14 für entsprechende, gleichfalls strichpunktiert dargestellte Oberriemchen 15 vorgesehen sind. Der Käfig 12 für die Unterriemchen 13 ist dabei jeweils nur zwei nebeneinanderliegenden Spinnstellen zugeordnet und weist den Steg 5 U-förmig umgreifende Führungsabschnitte 16 auf, die den Käfig 12 an dem Steg 5 führen. Das Festlegen der jeweils eingestellten Höhe des Käfigs 12 erfolgt durch eine Befestigungsschraube 17.
Der Käfig 14 für die Oberriemchen 15 weist
ίο ebenfalls angebogene Führungsabschnitte auf, von denen die dem Unterriemchenkäfig 12 zugekehrten Führungsabschnitte 16 den Steg 5 mit geringem Spiel umgreifen, während die an der Oberseite des Steges 5, d. h. also an der Seite des in F i g. 6 nicht dargestellten Lagerauges für das Halteglied liegenden Führungsabschnitte 16' des Oberriemchenkäfigs 14 den Steg 5 mit einem ein Schwenken des Oberriemchenkäfigs 14 gestattenden Spiel umgreifen. Das Schwenken erfolgt um einen unterhalb des Oberriemchen-
ao käfigs 14 vorgesehenen und verstellbaren Anschlag 18 in Form einer parallel zu den Walzen 7 und 8 verstellbaren Leiste, damit die vorderen Umlenkkanten des Oberriemchenkäfigs 14 gegen den Unterriemchenkäfig 12 geschwenkt werden. Zum seitlichen Führen der Riemchen 15 sind an dem Umlenkmittel 14 nach oben abgebogene Lappen vorgesehen (Fig. 6).
Durch eine an der Befestigungsschraube 17 für den Unterriemchenkäfig 12 mit einem Ende befestigte Schraubenfeder 19, deren anderes Ende an einem aus dem Oberriemchenkäfig 14 herausgedrückten Stützarm 14' befestigt ist, wird der Oberriemchenkäfig 14 mit einem bestimmten Druck elastisch gegen den Unterriemchenkäfig 12 gedrückt. Der Anpreßdruck kann bei entsprechender Bemessung der Führungsabschnitte 16', d. h. also bei entsprechendem Schwenken des Oberriemchenkäfigs 14, durch ein Verstellen des Anschlages 18 oder ein Ändern der Federkraft der Feder 19 in weiten Grenzen verändert werden.
An dem dem Ausgangswalzenpaar 7, 8 zugeordneten Steg 5 ist ein Lagerarm 20 zum Halten einer in F i g. 1 der Zeichnung strichpunktiert angedeuteten Unterputzwalze 21 vorgesehen, der die Putzwalze 21 entweder federnd gegen die Unterwalze 7 drückt, oder für den Fall, daß diese magnetisch gehalten wird, mit einem abgewinkelten Anschlag in ihrer Betriebslage hält. Gegebenenfalls könnte zwischen dem Steg und dem Riemchenkäfig 14 eine Blattfeder od. dgl. vorgesehen werden, die ein entsprechendes Schwenken des Riemchenkäfigs 14 bewirkt (nicht dargestellt). In gleicher Weise könnte durch entsprechend angeordnete Blattfedern zwischen dem Steg und den mit dem Steg zusammenwirkenden Flächen der Käfige 12 bzw. 14 auch eine Anlage dieser Führungsmittel an einer Führungsfläche des Steges erzielt werden. An einem oder mehreren Stegen 5 können schließlich noch Halteglieder für Oberputzwalzen od. dgl. angeordnet werden.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einzelnen, unterhalb der Streckfeldebene angeordneten Lagerböcken zur Aufnahme mittig geführter, unter der Wirkung einer oder mehrerer Dauermagnete belasteter Oberwalzenzwillinge, die mit ihrem zwischen den mit dem Fasergut zusammenwirkenden Walzenkörpern liegenden
Teil durch von unten über das Streckfeld ragende Stege der Lagerböcke geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem Oberwalzenzwilling nur ein einziger, senkrecht zur Streckfeldebene liegender starrer Steg (5) zügeordnet ist, der ein den umlaufenden Oberwalzenzwilling (8) gegen seine Lagerstelle ziehendes schwenkbares Sicherungsglied (11) und zusammenarbeitenden Walzenpaaren (7, 8) zugeordnete Streckwerksteile, z. B. Riemchenkäfige (12 und 14), lösbar sowie verschieb- und feststellbar aufnimmt.
2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle durch einen oder mehrere aus dem Steg (5) herausgebogene Führungslappen (5") gebildet ist, die in eine ihrer Breite entsprechende Nut (8") im Lagerhals des Oberwalzenzwillings (8) eingreifen (F i g. 4 und 5).
3. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch ge- zo kennzeichnet, daß das Sicherungsglied (11) aus einem U-förmigen federnden Bügel besteht, der in angeformten Lageraugen (5') des Steges (5) schwenkbar gelagert ist und mit seinen durch einen Mittelsteg miteinander verbundenen Sehenkein (11') seitlich an den äußeren Schultern der Führungsbunde (8') des Lagerhalses des Oberwalzenzwillings (8) anliegt (Fig. 2 bis 5).
4. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (4) für zwei hintereinander angeordnete Oberwalzenzwillinge (8) mit ihren unterhalb der Streckfeldebene liegenden und parallel zu dieser auf der Halteschiene (3) verschieb- und feststellbaren, einander und die Halteschiene U-förmig übergreifenden Halteteilen ineinanderschiebbar und gemeinsam auf der Tragschiene (3) feststellbar sind (Fig. 6).
5. Streckwerk nach Anspruch 1 mit Käfigen für Unter- und Oberriemchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Käfige (12 und 14) für die Unterriemchen (13) und Oberriemchen (15) mit den Steg (5) umgreifenden Führungsabschnitten (16') versehen sind.
6. Streckwerk nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Käfige (14) für die Oberriemchen (15) um eine parallel zu der Umlenkkante der Unterriemchenkäfige (12) angeordnete, auf dem Steg (5) des Lagerbockes (4) höhenverstellbare und durch einen Anschlag (18) festlegbare Leiste gegenüber dem Unterriemchenkäfig (12) schwenkbar sind (F i g. 6).
7. Streckwerk nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen Ende des Steges (5) liegenden Führungsabschnitte (16') des Oberriemchenkäfigs (14) den Steg (5) mit einem das Schwenken des Käfigs (14) zu den Unterwalzen (7) hin gestattenden Spiel umgreifen (F i g. 6).
8. Streckwerk nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberriemchenkäfig (14) unter der Wirkung von Zugfedern elastisch gegen den Unterriemchenkäfig (12) gedrückt wird, wobei die als Schraubenfeder ausgebildete Zugfeder (19) mit einem Ende an einem am oberen Teil des Oberriemchenkäfigs (14) vorgesehenen Arm (14') und mit ihrem anderen Ende am Unterriemchenkäfig (12), z. B. an seiner Feststellschraube (17), befestigt ist (Fig. 6).
9. Streckwerk nach dem Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftangriffspunkt der Schraubenfeder (19) an dem Oberriemchenkäfig (14) gegenüber dem Kraftangriffspunkt an dem Unterriemchenkäfig (12) in Durchlaufrichtung des Faserbandes (9) vorversetzt ist (F i g. 6).
10. Streckwerk nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemchenkäfige (12 und 14) im Bereich ihrer mit dem Steg (5) zusammenwirkender Führungsabschnitte (16 und 16') Druckkörper in Form von Blattfedern aufweisen, welche die Führungsabschnitte (16 und 16') gegen den Steg (5) ziehen (nicht dargestellt).
11. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Steg verbundener Lagerann (20) eine mechanisch od.er magnetisch an die Unterwalze gedrückte Putzwalze (21) aufnimmt (F i g. 1).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 971 846, 964390,
066, 525 806, 468 747;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 012 229;
deutsche Auslegeschrift S 29762 VII a/76 c (bekanntgemacht am 17. 5. 1956);
Patentschrift Nr. 11981 des Amtes für Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands;
französische Patentschrift Nr. 1122 837;
USA.-Patentschrift Nr. 2 209 573.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1107 570.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 709/181 10.66 © Bundesdruckerei Berlin
DES61868A 1958-12-06 1959-02-21 Streckwerk fuer Spinnereimaschinen Pending DE1228175B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES61868A DE1228175B (de) 1959-02-21 1959-02-21 Streckwerk fuer Spinnereimaschinen
CH7996959A CH385688A (de) 1958-12-06 1959-10-28 Streckwerk an einer Spinnereimaschine
FR811244A FR1252064A (fr) 1958-12-06 1959-11-25 Train d'étirage pour métiers à filer
GB4125459A GB943337A (en) 1958-12-06 1959-12-04 Improvements in or relating to textile drafting mechanism

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES61868A DE1228175B (de) 1959-02-21 1959-02-21 Streckwerk fuer Spinnereimaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1228175B true DE1228175B (de) 1966-11-03

Family

ID=7495180

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES61868A Pending DE1228175B (de) 1958-12-06 1959-02-21 Streckwerk fuer Spinnereimaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1228175B (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE11981C (de) * ED. BORGWARD in Berlinchen Neuerungen an Aspirations-Einrichtungen für Mahlgänge
DE468747C (de) * 1927-04-09 1928-11-17 Ernst Toenniessen Putzwalze fuer Streckwerke
DE525806C (de) * 1930-02-20 1931-05-30 Saechsische Textilmaschinenfab Durchzugsstreckwerk
US2209573A (en) * 1938-02-17 1940-07-30 Louie Ban Lem Drawing mechanism for spinning frames and the like
FR1122837A (fr) * 1954-04-23 1956-09-13 Hilaturas Ibericas Perfectionnements à la construction de mécanismes étireurs pour mèches textiles
DE961066C (de) * 1952-04-13 1957-03-28 Wuertt Spindelfabrik G M B H Oberwalzen-Trag- und -Belastungsarm fuer Streckwerke an Spinnereimaschinen
DE964390C (de) * 1952-02-29 1957-05-23 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Oberwalzen-Trag- und -Belastungsarm an Spinnereimaschinen-Streckwerken
DE1012229B (de) * 1952-01-23 1957-07-11 Schiess Ag Federbelastung fuer Zwillingsoberwalzen an Spinnereimaschinen-Streckwerken
DE971846C (de) * 1951-12-01 1959-04-02 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Hochschwenkbarer und in der Arbeitsstellung verriegelbarer Oberwalzentrag- und -belastungsarm fuer Zweiriemchenstreckwerke an Spinnmaschinen

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE11981C (de) * ED. BORGWARD in Berlinchen Neuerungen an Aspirations-Einrichtungen für Mahlgänge
DE468747C (de) * 1927-04-09 1928-11-17 Ernst Toenniessen Putzwalze fuer Streckwerke
DE525806C (de) * 1930-02-20 1931-05-30 Saechsische Textilmaschinenfab Durchzugsstreckwerk
US2209573A (en) * 1938-02-17 1940-07-30 Louie Ban Lem Drawing mechanism for spinning frames and the like
DE971846C (de) * 1951-12-01 1959-04-02 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Hochschwenkbarer und in der Arbeitsstellung verriegelbarer Oberwalzentrag- und -belastungsarm fuer Zweiriemchenstreckwerke an Spinnmaschinen
DE1012229B (de) * 1952-01-23 1957-07-11 Schiess Ag Federbelastung fuer Zwillingsoberwalzen an Spinnereimaschinen-Streckwerken
DE964390C (de) * 1952-02-29 1957-05-23 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Oberwalzen-Trag- und -Belastungsarm an Spinnereimaschinen-Streckwerken
DE961066C (de) * 1952-04-13 1957-03-28 Wuertt Spindelfabrik G M B H Oberwalzen-Trag- und -Belastungsarm fuer Streckwerke an Spinnereimaschinen
FR1122837A (fr) * 1954-04-23 1956-09-13 Hilaturas Ibericas Perfectionnements à la construction de mécanismes étireurs pour mèches textiles

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE971846C (de) Hochschwenkbarer und in der Arbeitsstellung verriegelbarer Oberwalzentrag- und -belastungsarm fuer Zweiriemchenstreckwerke an Spinnmaschinen
DE864970C (de) Riemchen-Streckwerk
EP3744881B1 (de) Käfig für ein druckwalzenpaar eines streckwerks
DE1228175B (de) Streckwerk fuer Spinnereimaschinen
DE1098417B (de) Spannvorrichtung fuer ein in einem Riemchenkaefig mit starrer Wendeschiene gefuehrtes Oberriemchen fuer Spinnereimaschinen-Streckwerke
DE907274C (de) Luntenverdichter fuer Spinnmaschinen
DE1785119U (de) Luntenverdichter fuer spinnereimaschinen-streckwerke.
DE667293C (de) Putzwalzenhalter fuer Streckwerke
DE929898C (de) Streckwerk, insbesondere fuer Kammgarn-Ringspinnmaschinen, mit im Streckfeld angeordneten Durchzugwalzenzwillingen
DE1107570B (de) Streckwerk fuer Spinnereimaschinen
DE1176532B (de) Doppelriemchen-Streckwerk fuer Spinnerei-maschinen
DE1796144U (de) Luntenverdichter fuer spinnereimaschinen-streckwerke.
DE1103827B (de) Hochschwenkbarer Oberwalzenbelastungs-arm fuer Spinnmaschinenstreckwerke
DE913991C (de) Streckwerk fuer Spinnmaschinen mit das Faserband im Hauptverzugfeld fuehrenden Kontrollwalzen
DE1833936U (de) Oberputzwalzenhalter fuer spinnereimaschinen-streckwerke.
DE1791570U (de) Luntenverdichter fuer spinnereimaschinen-streckwerke.
AT228101B (de) Streckwerk für Spinnereimaschinen
AT205890B (de) Hochschwenkbarer Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm in Streckwerken für Spinnereizwecke
DE1043889B (de) Doppelriemchen-Streckwerk fuer Spinnereimaschinen
AT137226B (de) Streckwerk mit endlosen Riemen für Textilvorgespinste.
DE1177986B (de) Oberriemchen- oder Doppelriemchen-Streckwerk fuer Spinnereimaschinen
DE1510819B2 (de) Einrichtung zum Spinnen, Strecken und gleichzeitigen Falschdrallen von Textilgarnen
AT259420B (de) Vorrichtung zum Abtrennen bzw. Entfernen der auf den Spindeln von Spinn- oder Zwirnmaschinen gebildeten Unterwindungs-Wicklungen
DE1072166B (de)
DE1831948U (de) Faserbandfuehrer.