DE1227223B - Biegemaschine fuer Holzstaebe, insbesondere fuer Fensterleisten von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Biegemaschine fuer Holzstaebe, insbesondere fuer Fensterleisten von Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE1227223B
DE1227223B DED28025A DED0028025A DE1227223B DE 1227223 B DE1227223 B DE 1227223B DE D28025 A DED28025 A DE D28025A DE D0028025 A DED0028025 A DE D0028025A DE 1227223 B DE1227223 B DE 1227223B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
pressure
wooden
bending machine
motor vehicles
Prior art date
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Pending
Application number
DED28025A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Gengenbach
Otto Seitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Publication of DE1227223B publication Critical patent/DE1227223B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H1/00Bending wood stock, e.g. boards

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 27 h
Deutsche Kl.: 38f-l
Nummer: 1227 223
Aktenzeichen: D 28025 I c/38 f
Anmeldetag: 2. Mai 1958
Auslegetag: 20. Oktober 1966
Die Erfindung betrifft eine Biegemaschine für Holzstäbe, insbesondere für Fensterleisten von Kraftfahrzeugen, mit auf der Außenseite der Holzstäbe geführtem Stahlband, mit einer waagerecht drehbaren Biegeschablone für die Holzstäbe und das Stahlband und mit durch Druckzylinder betätigbaren Spann-, Ausgleichs- und Anpreßvorrichtungen.
Bei bekannten Biegemaschinen dieser Art ist es nur bei relativ hohem Personalaufwand möglich, die einzelnen Phasen des Biegevorganges zu steuern und die Druckzylinder mit dem erforderlichen Druck zu versorgen. Man hat bisher diesen Aufwand in Kauf genommen und zum Teil die zu erzeugenden Drücke mit Handrädern aufgebracht.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der Personalaufwand ohne Einbuße an Qualität des gefertigten Erzeugnisses wesentlich benutzt werden kann, wenn bei den eingangs genannten Biegemaschinen etwa in Höhe der Biegeschablone eine Schalt- und Steuereinheit zur Steuerung der Biegemaschine vorgesehen ist.
Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist an Hand der Zeichnung nachstehend erläutert. Darin zeigt
Abb. 1 eine Seitenansicht der Holzbiegemaschine,
A b b. 2 eine Draufsicht auf die Holzbiegemaschine und
A b b. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 in Abb. 2 in vergrößertem Maßstab.
Die dargestellte Holzbiegemaschine (A b b. 1 und 2) ist in bekannter Weise mit einer geraden, aus U-Schienen gebildeten Führungsbahn 6 versehen, auf der ein Stahlschlitten 8 von winkelförmigem Querschnitt mittels Rollen 7 längsverschiebbar angeordnet ist. Die Führungsbahn 6 ist an ihrem hinteren Ende auf der Stütze 9 um eine lotrechte Achse schwenkbar gelagert. Die Stütze 9 selbst ist in der Ebene der Führungsbahn 6 schwenkbar. Auf einer Längsseite des Schlittens 8 ist ein schmaler Vierkantholzbalken 11 befestigt, an den der zu biegende Holzstab 30 unter Einfügen eines Stahlbandes 23 zwischen beide Holzteile angelegt wird, so daß sich sein vorderes Ende 30' und das Vorderende 23' des Stahlbandes etwa in der Höhe der Biegeschablone 13 befinden. Diese ist auf einem Drehtisch 14 befestigt.
Zum Einspannen des vorderen Stabendes 30' in die Biegeschablone wird der Schlitten 8 mit seinem vorderen Ende 8' an die Schablone herangeschwenkt (strichpunktierte Lage in A b b. 2) und das mit einem Einhängestift 24 versehene Vorderende des Stahlbandes 23 in eine Öse 25 der Schablone eingeführt. Das Heranschwenken des Schlittens 8 mitsamt seiner Füh-
Biegemaschine für Holzstäbe, insbesondere für
Fensterleisten von Kraftfahrzeugen
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim
Als Erfinder benannt:
Otto Gengenbach,
Otto Seitz, Sindelfingen
rungsbahn 6 an die Biegeschablone erfolgt durch einen schwenkbar am Maschinengestell aufgehängten Zylinder 20, dessen durch Drucköl vorgetriebener Arbeitskolben einen mit Rollen 19 versehenen
ao Druckbalken 17 gegen den Schlitten 8 preßt. Am hinteren Ende des Stahlbandes 23 ist ein ebenfalls an sich bekanntes Druckschloß angeordnet, das aus zwei am Stahlband befestigten Führungsstücken 27 für in diesen längsverschiebbare Druckstifte 26 und aus einer von den Stiften getragenen Druckplatte 31 besteht. Die Druckplatte wird an das hintere Ende des vorgedämpften Biegestabes 30 fest angelegt, gegebenenfalls unter Einfügen einzelner Holzzwischenstücke zum Ausgleich etwaiger Längenunterschiede der einzelnen Stäbe, und der zwischen dem vorderen Ende 23' des Stahlbandes 23 und dem Druckschloß eingespannte Stab mittels des Spannzylinders 29 in seiner Längsrichtung verdichtet. Der Spannzylinder ist kurz vor der letzten Tragrolle des Schlittens 8 an diesem befestigt und drückt mit einem am äußeren Ende seiner Kolbenstange angeordneten Stößelkopf 28 auf die hinteren Enden der Stifte 26, sobald ihm von außen her Drucköl zugeführt wird.
Am vorderen Ende preßt der Druckbalken 17 bei gleichartiger Füllung des Druckzylinders 20 mit Drucköl den Schlitten 8 samt dem aufgesetzten Biegestab 30 gegen die Biegeschablone 13, die sich mit dem Drehtisch 14 nach Einschalten des Antriebsmotors 14' in Richtung des Pfeiles 15 dreht, wobei drei Anpreßrollen 32 mit ihren jeweils an der Führungsbahn 6 gelagerten Gegenrollen 32' ein Ausbiegen des Holzstabes 30 in Querrichtung verhindern, während ein Ausweichen nach oben durch eine obere Anpreßrolle 33 verhütet wird.
Gleichzeitig mit oder bereits kurz vor der Einschaltung des Antriebsmotors 14' übt der Stößelkopf 28 seinen Stauchdruck aus; der hierfür erforderliche
609 707/5
Öldruck wird von einer einstellbaren Pumpe im Sammelbehälter erzeugt. Die Einstellbarkeit des Druckes dient dazu, für eine Streckung und damit für eine Längenänderung des Biegestabes bei der Formgebung eine elastische Nachgiebigkeit der Druckplatte 31 in dem jeweils erforderlichen Umfang zu erreichen. Bei der Drehung der Biegeschablone 13 werden der Schlitten 3 und das Spannband 23 mit dem Holzstab 30 mitgezogen; der durch eine Längenänderung des schon verdichteten Holzstabes 30 beim Umbiegen um eine der Ecken der Biegeschablone 13 entstehende Überdruck wird von dem Drucköl des Spannzylinders 29 zum Sammelbehälter weitergeleitet. ■·■-■-■
Die seitlichen Anpreßrollen 32 sowie die an der Führungsbahn 6 über dem Biegestab 30 angelenkte, lotrecht nach unten wirkende obere Anpreßrolle 33 (A b b. 3) werden über Hebel von den zugehörigen Druckzylindern 34 bzw. 36 unter gleichbleibendem Öldruck an den Biegestab angepreßt; die Kolben dieser Zylinder werden außerdem auf ihrer Vorderseite mit Preßluft beaufschlagt, die durch eine Leitung zugeführt wird und ständig einen geringen Gegendruck gegen die Wirkung des Drucköls ausübt, der jedoch beim Biegevorgang ohne Einfluß bleibt.
Wenn beim fortschreitenden Biegen des Holzstabes 30 sein an der Druckplatte 31 anliegendes hinteres Ende eine der Anpreßrollen 32 erreicht bzw. überschreitet, drückt eine von der Grundplatte des Spannzylinders 29 seitlich in Richtung auf die Biegeschablone 13 herausragende Schaltplatte 37 jeweils eine Auslöserolle 38 ein, wodurch ein Ventil in den darunter angeordneten Schaltgeräten 52 umgeschaltet wird, so daß das Drucköl in dem jeweiligen Zylinder frei zum Sammelbehälter abfließen kann und der entgegengerichtete Preßluftdruck die jeweilige Rolle über den betreffenden Winkelhebel 39 von dem Biegestab 30 abhebt.
Das Schalten und Steuern der einzelnen Bewegungsvorgänge und der verschiedenen Drücke erfolgt von einem zentralen Schaltpunkt 40 aus, an dem auch die elektrischen Schalter für den Antriebsmotor 14' des Drehtisches und für einen zweiten Elektromotor 50 angebracht sind, der eine Aufwickelvorrichtung für ein Seil 50' antreibt. Dieses ist über eine Umlenkrolle 50" geführt und mit dem hinteren Ende des Schlittens 8 verbunden. Durch Ingangsetzen der Aufwickelvorrichtung wird der Schlitten 8 nach Beendigung eines jeden Biegevorganges in seine Ausgangsstellung zurückgezogen.
Ferner befinden sich an dem Schaltpult 40 die mit je einem Steuerblock 41 bekannter Art verbundenen Schalthebel für die Druckölsteuerung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Biegemaschine für Holzstäbe, insbesondere für Fensterleisten von Kraftfahrzeugen, mit auf der Außenseite der Holzstäbe geführtem Stahlband, mit einer waagerecht drehbaren Biegeschablone für die Holzstäbe und das Stahlband und mit durch Druckzylinder betätigbaren Spann-, Ausgleichs- und Anpreßvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in Höhe der Biegeschablone (13) eine Schalt- und Steuereinheit (40) zur Steuerung der Biegemaschine vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschriften Nr. 250132,
    273 157;
    britische Patentschriften Nr. 493 401, 794142;
    »Holz-Zentralblatt« Stuttgart vom 26.4.1956: »Die Holzbiegetechnik in der Möbelindustrie«, insbesondere S. 63, A b b. 6 und 7.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 707/5 10.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB493401A (en) * 1936-11-14 1938-10-07 Karl Michaelis Improvements in the method and means for bending sheets of wood
CH250132A (de) * 1945-08-20 1947-08-15 Comte Amedee Biegemaschine für die Herstellung von Klosettsitzen.
CH273157A (de) * 1949-02-16 1951-01-31 Marti Walter Holzbiegemaschine.
GB794142A (en) * 1956-01-30 1958-04-30 Schreiber Wood Ind Ltd Improvements in and relating to the bending and setting of laminated materials

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