DE1227186B - Bekannte Farbstoffe zum Faerben von Polyamiden in der Masse - Google Patents
Bekannte Farbstoffe zum Faerben von Polyamiden in der MasseInfo
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- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
- C08K5/34—Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring
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Description
- Bekannte Farbstoffe zum Färben von Polyamiden in der Masse Das Färben von Polyamiden stellt an die Thermostabilität der zu verwendenden Farbstoffe derart hohe Ansprüche, daß fur diesen Zweck bisher hauptsächlirh anorganische Pigmente verwendet wurden. Diese iSen jedoch den Nachteil einer geringen Farbstarke, außerdem sind die damit erhaltenen gefärbten fasern von ziemlich trübem Farbton. Man ist daher bestrebt, die anorganischen Pigmente durch organisXe zu ersetzen. Bisher sind jedoch nur ganz wenige organische Farbstoffe bekannt, die bei der SchmelzttXratur der erwähnten Massen nicht zerstört w'n,beispielsweise das Kupferphthalocyanin und X hlorierten Kupferphthalocyanine.
- Erfindungsgegenstand ist die Verwendung von Farbstoffen der Formeln worin A1 und A2 von wasserlöslichmachenden Gruppen freie Arylenreste und R einen von wasserlõslichmachenden Gruppen freien Arylrest bedeuten, zum Färben verspinnbarer Polyamide in der Masse.
- In den angegebenen Formeln bedeuten A1, A2 und R vorzugsweise Aryl- bzw. Arylenreste der Benzol- oder der Naphthalinreihe. Diese können auch Substituenten tragen.
- Die Farbstoffe der Formel 1 können z. B. nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 260 243 erhalten werden durch Kondensation von Indigo oder seinen Substitutionsprodukten mit Arylessigsäurehalogeniden.
- Den einfachsten Vertreter stellt der Farbstoff der Formel dar, der unter dem Handelsnamen Cibalackrot B bekannt ist.
- Die Farbstoffe der Formel 2 können z. B. nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 263 470 durch Kondensation eines 2-Thionaphthen-2-indolindigos mit Arylessigsäurehalogeniden erhalten werden.
- Das zu färbende Polyamid wird zweckmäßig in Form von Pulver, Körnern oder Schnitzeln mit dem trockenen Farbstoffpulver mechanisch derart vermischt, daß die Oberfläche dieser Teilchen mit einer Schicht des Farbstoffes überzogen ist. Der Farbstoff also liegt vorteilhaft in feinverteilter Form vor.
- Die so erhaltenen Polyamidteilchen werden dann geschmolzen und nach bekannten Verfahren versponnen oder zu Folien verformt. -Die verfahrensgemäß erhaltenen Färbungen zeichnen sich durch hohe Reinheit und gute Lichtechtheit aus.
- In der britischen Patentschrift 737 535 wird zwar die Verwendung von Ruß zum Spinnfärben von Polyamiden erwähnt. Von organischen Pigmenten ist jedoch keine Rede. Die deutsche Patentschrift 895 959 beschreibt die Verwendung von 6,6'-Dichlor-4, 4'-dimethylthioindigo zum Spinnfärben von Polyäthylenterephthalat. Zum Spinnfärben von Polyamiden ist dieser Farbstoff jedoch unbrauchbar, da er unter diesen Bedingungen im Gegensatz zu den erfindungsgemäß zu verwendenden Farbstoffen zerstört wird. Da weitaus die meisten organischen Pigmente und auch die konstitutionell verwandten Thioindigofarbstoffe durch die aggressive reduzierende Wirkung der Polyamidschmelze zerstört werden, war es in keiner Weise naheliegend, die erfindungsgemäßen Farbstoffe für diesen Zweck zu verwenden.
- Im nachfolgenden Beispiel bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
- Beispiel 99 Teile Polyamid aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure werden in Form von Schnitzeln mit einem Teil des feinstverteilten Farbstoffes der Formel trocken behandelt. Die Schnitzel werden wie üblich, beispielsweise im Rostspinnverfahren, bei etwa 290 bis 295"C versponnen. Der so erhaltene Faden ist leuchtendrot gefärbt, und die Färbung weist gute Echtheiten auf.
- In der nachfolgenden Tabelle sind in KolonneI weitere Farbstoffe aufgeführt, die Polyamid aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure in den in Kolonne II angegebenen Tönen färben. In Kolonne III ist die Literatur angegeben, worin die Herstellung der Farbstoffe beschrieben wird.
1 II III 0 c N Patentschrift zu =0 260243 N C Patentschrift 260243 243 c c-c 0 c s II 263470 2 / c = Orange deutsche Patentschrift N ' ' C-C II I NOz 1 G 1 C N 3 N C Vlolett deutsche Patentschrift N7 . 260243 7/ c-c K)
Claims (1)
- Patentanspruch: Verwendung von Farbstoffen der Formeln worin A1 und A2 von wasserlöslichmachenden Gruppen freie Arylenreste und R einen von wasserlöslichmachenden Gruppen freien Arylrest bedeuten, zum Färben verspinnbarer Polyamide in der Masse.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 895 959; britische Patentschrift Nr. 737 535.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1227186X | 1957-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1227186B true DE1227186B (de) | 1966-10-20 |
Family
ID=4564047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC18118A Pending DE1227186B (de) | 1957-12-24 | 1958-12-23 | Bekannte Farbstoffe zum Faerben von Polyamiden in der Masse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1227186B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895959C (de) * | 1948-12-03 | 1953-11-09 | Ici Ltd | Verfahren zur Herstellung gefaerbter Faeden und Fasern aus Polyaethylenterephthalat |
GB737535A (en) * | 1953-09-21 | 1955-09-28 | Thueringisches Kunstfaserwerk | Process for the production of dyed or pigmented filaments, fibres, films, ribbons and other fabricated products from linear high polymers by the melt-spinning process |
-
1958
- 1958-12-23 DE DEC18118A patent/DE1227186B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895959C (de) * | 1948-12-03 | 1953-11-09 | Ici Ltd | Verfahren zur Herstellung gefaerbter Faeden und Fasern aus Polyaethylenterephthalat |
GB737535A (en) * | 1953-09-21 | 1955-09-28 | Thueringisches Kunstfaserwerk | Process for the production of dyed or pigmented filaments, fibres, films, ribbons and other fabricated products from linear high polymers by the melt-spinning process |
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