DE1226311B - Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Zirkonium, Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybdaen oder Wolfram oder ihrer Legierungen - Google Patents

Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Zirkonium, Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybdaen oder Wolfram oder ihrer Legierungen

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DE1226311B
DE1226311B DEU10362A DEU0010362A DE1226311B DE 1226311 B DE1226311 B DE 1226311B DE U10362 A DEU10362 A DE U10362A DE U0010362 A DEU0010362 A DE U0010362A DE 1226311 B DE1226311 B DE 1226311B
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melt
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tungsten
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Geoffrey Wharton Mellors
Seymour Senderoff
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Union Carbide Corp
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    • A43B15/00Welts for footwear
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    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
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Description

  • Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Zirkonium, Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybdän oder Wolfram oder ihrer Legierungen Es ist .bekannt, Zirkonium, Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybdän oder Wolfram oder Legierungen dieser Metalle elektrolytisch aus einer Alkalihalogenide enthaltenden Schmelze in Gegenwart einer inerten Atmosphäre abzuscheiden.
  • Es ist auch bekannt, . Molybdän- elektrolytisch aus einer :-Schmelze abzuscheiden, die Kaliumhexachlormolybdat enthält: Es ist ferner bekannt; Tantal in feinkä-rniger Form aus einer Erdalkali= oder. Alkalihalogenidschmelzeabzuscheiden, wobei dampfförmiges Tantalpentachlorid in diese -Schmelze eingeleitet wird: Schließlich ist es bekamst, Titan oder Titanlegierungen als :massive Platten elektrolytisch aus einer Schmelze abzuscheiden, die aus K3TiFB, NaF,. LiF und KF besteht. -!-.:Es ist außerdem bekannt, bei der elektrolytischen Abscheidung von hochschmelzenden Metallen der IV., V: -.und VL: Gruppe des Periodischen Systems in einer inerten Atmosphäre zu arbeiten: Bei diesen bekannten Verfahren erhält man die Abscheidungen in der Regel in der -Form von Pulvern vier als dendritische, schlecht zusammenhängende Niederschläge: j - :-Die, Erfindung betrifft ein Verfahren zum .elektroilytischen Abscheiden von Zirkonium, Hafnium, Vanadium, Niob, Chrom, Molybdän oder Wolfram toder von Legierungen dieser Metalle aus einer Alkalihalogenide enthaltenden Schmelze in Gegenwart einer intrten Atmosphäre: Das . Verfahren -ist dadurch :gekennzeichnet, daß man einen schmelzflüssigen Elektrolyten verwendet, der im wesentlichen aus einem Pluorid des Kaliums, Rubidiums und/oder Caesiums, wenigstens einem Fluorid eines Elementes, das in der elektrischen Spannungsreihe , höher steht als das abzuscheidende Metall, und wenigstens einem Fluorid des abzuscheidenden Metalls besteht. Die Schmelze soll hierbei keine nennenswerten Mengen von Chloridan; Bromiden und Oxyden enthalten.
  • .Vorteilhaft verwendet man ein Trägersalz, das im :wesentlichen aus einem Gemisch von 10 bis 90 Gewichtsprozent Kaliumfluorid, Rubidiumfiuorid und/ ,oder Caesiumfluorid und 90 bis 10 Gewichtsprozent eines Fluorides eines Elementes, das in der elektrischen Spannungsreihe höher steht als das abzuscheidende Metall, besteht: Mit gutem Erfolg kann man ein- Trägersalz verwenden, das im wesentlichen aus einer eutektischen Mischung von Kaliumfiuorid, Natriumfiuorid und Lithiumfiuorid besteht. Eine solche eutektische Mischung besteht aus 59;05 Gewichtsprozent Kaliumfluorid, 11,70 Gewichtsprozent Natriumfluorid und 29,25 Gewichtsprozent Lithiumfluorid und hat einen Schmelzpunkt von etwa 454°C. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, die genannten Metalle oder ihre Legierungen in der Form von dichten feinkörnigen zusammenhängenden und duktilen Niederschlägen abzuscheiden. Die so erhaltenen Niederschläge können im Bedarfsfalle von der Unterlage abgelöst und in an sich bekannter Weise verformt oder sonstwie verarbeitet werden. Man kann sie aber auch auf der Unterlage belassen und erhält auf diese Weise ausgezeichnete Elektroplattierungen. Schließlich läßt sich das Verfähren auch zur Elektroraffination verwenden.
  • Die zu verwendenden Arbeitstemperaturen und kathodischen Stromdichten hängen von -der Zusammensetzung der Schmelze und von der Art des abzuscheidenen Metalls ab. Nachstehend sind einige als günstig gefundene Werte zusammengestellt, ohne daß.-die. Erfindung nun auf diese Werte beschränkt wird.
    Abzuscheidendes Metall Arbeitstemperatur Stromdichte
    (,' mA/cm2
    Zirkonium ...................... 675 bis 800, 5 bis 40;
    vorzugsweise 750 vorzugsweise 25 bis 30 ,-
    Hafnium ....................... 750 20
    Vanadium ...:.................. 770 40
    Niob .......................... 675 bis 850, 5 bis 100,
    vorzugsweise 770 vorzugsweise 50
    Tantal ......................... 700 bis 850, 5 bis 100,
    vorzugsweise 800 vorzugsweise 40
    Chrom ......................... 800 bis 840 25 bis 60
    Molybdän ...................... 600 bis 900, 2 bis 200,
    - - - vorzugsweise 700 bis 850 vorzugsweise 10 bis 100
    Wolfram '. . . . . . : . . . . . . . . : . . . 525 bis 900, 3 bis 200,
    vorzugsweise 725 bis 850 vorzugsweise 10 bis 100
    Die Konzentration der Fluoride der abzuscheidend_ en Metalle hängt ab von der Zusammensetzung des Trägersalzes, von der Temperatur und von der Stromdichte. Die Schmelze des Elektrolyten sollte etwa 5 bis 30, vorzugsweise 5 bis 15 Gewichtsprozent Zirkoniumfluorid, Niöbfluorid oder Tantalfluorid, 1 bis 33, vorzugsweise -3 'bis - 10 Gewichtsprozent Wolframfluorid, 1 bis 20, vorzugsweise 3 bis 10 Gewichtsprozent Molybdänfluorid, etwa 8 Gewichtsprozent Chromflüorid oder - Hafniumfluorid, - etwa 10 Gewichtsprozent. Vanadiumfluorid, berechnet als einfache Fluoride, enthalten. Diese Konzentrationen sollten während der ganzen Dauer der Elektrolyse aufrechterhalten werden.
  • Das verwendete Metallfluorid kann einfach oder komplex sein. Wenn es komplex ist, so' muß sein Kation in der elektrischen Spannungsreihe höher stehen als das abzuscheidende Metall, und sein Anion darf keinen Sauerstoff enthalten. Typische brauchbare Metallfluoride sind- einfache Fluoride-und die Doppelfluoride, wie Kaliumhexafluorvanadat, Kaliumheptafluorniobat, Kahumheptafluortantalat, Kaliumhexafluorchromat und- Kallumhexafluormolybdat.Wenn die Löslichkeit der verwendeten Metallfluoride in der Schmelze sehr gering ist, so können sie in dieser durch Reduktion - mit dem entsprechenden Metall fixiert werden. Zur Abscheidung von Wolfram oder Molybdän ist es z. B. günstig, metallisches Wolfram oder Molybdän in dem Elektrolyten anzuordnen und dann gasförmiges Wolframhexalluorid oder Molybdänhexafluorid einzuleiten. Diese im Bade unlöslichen Verbindungen können durch einen Graphitverteiler eingeführt werden. Das metallische Wolfram oder Molybdän reduziert das unlösliche gasförmige Hexafluorid zu einem löslichen Fluorid, aus welchem die Metalle elektrolytisch abgeschieden werden können.
  • Nach dem Verfahren der Erfindung können vier der Metalle (Zirkonium, Hafnium, Tantal und Chrom) aus der Verbindung ausgeschieden werden, in welcher diese Metalle in ihren höchsten unter den vorliegenden Bedingungen möglichen Wertigkeiten vorliegen, d. h. als 4wertiges Zirkonium und Hafnium, als 5wertiges Tantal und als 3wertiges Chrom. Die anderen Metalle werden aus Verbindungen abgeschieden, in welchen sie in niederer Wertigkeit enthalten sind, d. h. als 3wertiges Vanadium und Molybdän und als 4wertiges Niob und Wolfram. Im Falle der letzteren Metalle können Verbindungen dieser Metalle in der geeigneten Wertigkeit. gesondert hergestellt und kann der Schmelze des Elektrolyten zugesetzt werden. Man kann auch ein Metallion in situ in der Schmelze reduzieren. So wird Wolframhexafluorid zu seiner niederen. Wertigkeit reduziert, wenn man gasförmiges Wolframhexafluorid in der Schmelze mit metallischem Wolfram in Berührung bringt und die Reduktion durch die Elektrolyten zu Ende führt.
  • Die elektrolytische Ablagerung sollte in einer inerten, nicht oxydierenden Atmosphäre. durchgeführt werden, z. B. unter Argon, Neon oder Helium oder unter Vakuum. Das Inertgas kann bei Atmosphärendruck oder bei darüber- -oder darunterliegenden Drücken verwendet werden, wenn es hierbei wirklich inert ist gegenüber der Schmelze und dem Metall. Der Behälter für die Schmelze kann aus einem beliebigen Stoff bestehen, der nicht schädlich auf die Schmelze oder das abgeschiedene Metall wirkt und nicht durch die Schmelze während des Verfahrens angegriffen wird.
  • Als Kathodenmaterial kann eine große Anzahl von elektrisch leitenden Stoffen und Legierungen verwendet werden. Die einzige Voraussetzung für das Kathodenmaterial ist, daß es nicht sehr mit der Schmelze reagiert und daß es selbst nicht bei oder unterhalb der Arbeitstemperatur schmilzt. So werden z. B. befriedigende Niederschtäge erhalten auf rostfreiem Stahl, Graphit, Nickel und Kupfer. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, das Kathodenmaterial vorzubehandeln, z. B. durch Anodisieren. Die Wahl des Kathodenmaterials und seine Vorbehandlung hängt in jedem einzelnen Fall von verschiedenen Umständen ab. Dazu gehören die Art des abzuscheidenden Metalls, die Form des zu überziehenden Gegenstandes und die Toleranzen, die bei dem überzogenen Gegenstand tragbar sind. Bei Verfahren, bei welchen das abgeschiedene Metall von der Kathode entfernt wird, empfiehlt es sich für diese, ein Material zu wählen, das wiederverwendet werden kann.
  • Das abzuscheidende Metall kann entweder von der Anode oder aus der Schmelze des Elektrolyten stammen, und die Art der zu verwendenden Anode hängt davon ab, ob die Anode oder die Schmelze das Metall liefern. Wenn die Anode die Metallquelle sein soll, so kann die lösliche Anode ganz oder zum Teil aus dem in Betracht kommenden Metall bestehen, das später abgeschieden werden soll. Solche Anoden können die Form von Stäben, Platten, Kugeln, .kurzen dicken Körpern oder anderer Einzelteile aus dem abzuscheidenden Metall haben. Wenn eine Anode aus Einzelteilen verwendet wird, so kann sie durch ein geeignetes Netz, z. B. aus Nickel, zusammengehalten werden. Falls die Anode die Metallquelle ist, so kann die angewendete Stromspannung unterhalb der Spannung liegen, die für die Zersetzung der Schmelze erforderlich ist.
  • Wenn die Schmelze des Elektrolyten als Quelle für das abzuscheidende Metall dient, so kann eine unlösliche oder lösliche Anode oder eine Wasserstoffelektrode verwendet werden, was von dem abzuscheidenden Metall abhängt. Man kann eine unlösliche Anode z. B. aus Graphit oder Kohlenstoff' bei der Zersetzung solcher Verbindungen verwenden, in welchen das Metall in der höchsten Wertigkeit vorliegt, d. h. bei Verbindungen des Zirkoniums, Hafniums, Tantals, Chroms. Bei Verwendung einer unlöslichen Anode muß die Stromspannung wenigstens ebenso hoch sein wie das Zersetzungspotential der Schmelze. Alle erwähnten Metalle können unabhängig von der Wertigkeit, in welcher sie vorliegen, bei Verwendung einer Wasserstoffelektrode oder bei Verwendung einer Anode erhalten werden, die ein aktives Metall, und zwar Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium und/oder Aluminium enthält. In diesen Fällen braucht die Stromspannung nicht so hoch zu sein wie das Zersetzungspotential der Schmelze; sie muß nur genügen, um den Widerstand des Elektrolyten und die sehr geringe Polarisation der Elektrode zu überwinden. Verwendet man eine Anode aus einem aktiven Metall, so wird die Schmelze durch das Fluorid des aktiven Metalls, das sich an der Anode bildet, und durch Abscheidung des Schwermetalls an der Kathode allmählich verdünnt; für ein kontinuierliches Arbeiten ist es aber am besten, die Schmelze umlaufen zu lassen urid aus ihr außerhalb der Zelle das Fluorid des aktiven Metalls zu entfernen und das Fluorid des abzuscheidenden Metalls zuzusetzen. Im allgemeinen ist eine Wasserstoffelektrode für die elektrolytische Zersetzung vorzuziehen, weil sie keine aktiven Metalle benötigt und weil das Anodenprodukt, d. h. Fluorwasserstoff, in Blasen aus der Schmelze entweicht, das weniger korrodierend wirkt als gasförmiges Fluor, das an der unlöslichen Anode entsteht. Daher ermöglicht die Wasserstoffelektrode die Verwendung von billigeren und leichter erhältlichen Baustoffen für Behälter, Scheidewände, Leitungen und andere Bestandteile der Zelle.
  • Die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen Niederschläge haben eine Dichte von mindestens 98 % der theoretischen Dichte des Metalls. Sie lassen sich in der Regel mechanisch verformen, ohne zu brechen, und sind im wesentlichen frei von nichtmetallischen Verunreinigungen. Es scheint so, als ob es keine obere Grenze für die Dicke der Niederlage gibt, die nach dem Verfahren der Erfindung erhalten werden; dichte zusammenhängende Schichten mit einer Dicke von mehr als 13 mm sind nach diesem Verfahren hergestellt worden.
  • Nach der Erfindung können auch Unterlagen von jeder gewünschten Form mit einem der genannten Metalle elektroplattiert werden. Wegen der guten Streukraft ist das Verfahren besonders geeignet, um Metalle auf kompliziert geformten Unterlagen oder auf inneren Oberflächen niederzuschlagen. Nach dem Verfahren der Erfindung können auch Gegenstände jeder beliebigen Form hergestellt werden. Die Art, in welcher der geformte Gegenstand von der Unterlage getrennt wird, hängt von der Zusammensetzung der Unterlage und ihrer Form ab, von der Form des Gegenstandes und davon, ob die Unterlage wieder verwendet werden soll. Man kann z. B. eine Unterlage aus Nickel in Salpetersäure lösen oder mechanisch entfernen durch Abheben von Spänen oder Bohren. Eine Unterlage aus Graphit kann besonders leicht mechanisch entfernt werden.
  • Eine Unterlage aus einer Nickel-Molybdän-Chrom-Legierung, kann leicht durch einfaches Abziehen von dem abgeschiedenen Metall getrennt werden.
  • Nach dem Verfahren der Erfindung können nicht nur reine Metalle, sondern auch verschiedene Legierungen oder Verbindungen dieser Metalle abgeschieden werden. Hierzu kann man der Schmelze die Fluoride der entsprechenden Stoffe zusetzen, die benötigt werden, um die gewünschte Legierung oder Verbindung zu erhalten, oder indem man sekundäre Anoden aus dem gewünschten Material verwendet. So lassen sich z. B. dichte zusammenhängende Schichten von Zirkoniumdiborid abscheiden, wenn man eine Schmelze elektrolysiert, die aus der Grundschmelze mit 10 bis 90 Gewichtsprozent Kaliumfluorid, Rubidiumfluorid und/oder Caesiumfluorid besteht, wobei der Rest aus dem Fluorid eines anderen Elementes besteht, das in der elektrischen Spannungsreihe höher steht als Zirkonium und Bor. Die Schmelze soll ferner 5 bis 30 Gewichtsprozent eines Zirkoniumfluorids enthalten, berechnet als einfaches Fluorid; und schließlich soll sie 5 bis 11 °/o Bortrifluorid enthalten, und zwar in Form eines Fluorborates.
  • Geeignete Grundschmelzen für die Abscheidung von Zirkoniumdiborid sind die eutektischen Mischungen der Fluoride von Lithium, Natrium und Kalium oder der Fluoride von Kalium und Lithium oder der Fluoride von Kalium und Natrium. Das gasförmige Bortrifluorid kann in eine Schmelze eingeführt werden, die Kaliumfluorid enthält; das Bortrifluorid und das Kaliümfluorid setzen sich dann innerhalb der Schmelze unter Bildung von Kaliumfluorborat (KBF4) um, so daß das Bortrifluorid in der Schmelze tatsächlich als. Fluorborat vorliegt. Man kann auch direkt die gewünschten Mengen von Kaliumfluorid, Natriumfluorborat und Kaliumfluorzirkonat (K,ZrFs) mischen. Schließlich kann man auch jede geeignete andere Verbindung verwenden, um das Bortrifluorid zuzusetzen. Beispiel 1 Eine Elektrolysezelle wurde verwendet, die eine Zirkoniumanode und eine Graphitkathode in Form einer flachen Platte enthielt. Die Schmelze des Elektrolyten enthielt 10 °/o Zirkoniumfluorid und 90 % der eutektischen Mischung aus Lithiumfluorid, Natriumfluorid und Kaliumfluorid. Man elektrolysierte bei einer Temperatur der Schmelze von 750°C und mit einer kathodischen Stromdichte von 30 mA/cm2. Nach kurzer Zeit war die Kathode vollständig mit einer dichten zusammenhängenden Zirkoniumschicht von 0,5 mm Dicke überzogen. Sie hatte eine Dichte von 6,4 g/cm3, was der theoretischen Dichte von Zirkonium entspricht. Die Metallplatte ließ sich mechanisch verformen, ohne zu brechen. Verunreinigungen waren in ihr nur als spektroskopisch nachweisbare Spuren enthalten. Beispiel 2 Eine Niobplatte, die etwa 1 bis 2 °/o Tantal enthielt, wurde als Anode elektroraffiniert. Das Bad enthielt 10 Gewichtsprozent Niobfiuorid als Kaliumheptafluorniobat in dem eutektischen Gemisch von LiF, NaF, KF. Man arbeitet bei einer Temperatur von 810°C mit einer katholischen Stromdichte von 40 mA/cm2. Die erhaltene Niobplatte hatte eine Dichte von 8,4 g/em3, was der theoretischen Dichte von Niob entspricht, war zusammenhängend und enthielt Tantal oder andere Verunreinigungen nur in spektroskopisch nachweisbaren Spuren. Beispiel 3 Als Bad wurde eine eutektische Mischung aus Lithiumfluorid, -Natriumfiuorid und Kaliumfluorid verwendet, die 5 bis 15 Gewichtsprozent Niobiumfluorid enthielt. Man arbeitete bei 810°C mit einer Stromdichte -von 80 mA/cm2 bzw. bei 800°C und mit einer Stromdichte von 40 mA/cm2. In - beiden Fällen entsprach der erhaltene Niobniederschlag dem Beispiel 2.. Das Niob enthielt nur zu vernachlässigende Verunreinigungen. Eine" metallographische Prüfung zeigte die brauchbare Struktur des Niederschlages.
  • Beispiel 4 Als Bad wurde eine eutektische Mischung aus Lithiumfluorid, Natriumfluorid und Kaliumfluorid mit 30 Gewichtsprozent Tantalfluorid verwendet. Es wurde bei einer Temperatur von 800°C und mit einer katholischen Stromdichte von 80 mA/cm2 gearbeitet. Der erhaltene Tantalniederschlag an der Kathode hatte eine- Dichte von 16,6 g/cm3, was der theoretischen Dichte von Tantal entspricht, eine Vickers-Härte von 95,- war zusammenhängend und enthielt keine Verunreinigungen. -der theoretischen Dichte von Tantal entspricht, waren zusammenhängend und ließen sich, ohne zu brechen, mechanisch deformieren. Der Niederschlag enthielt lediglich spektroskopisch nachweisbare Spuren von Verunreinigungen.
  • .Beispiel 7 Es wurden eine Anode aus Zirkonium und eine Kathode aus Graphit verwendet. Das Bad bestand aus 80 Gewichtsprozent der eutektischen Mischung von Lithiumfluorid und Kaliumfluorid, 10 Gewichtsprozent KBF4 und 10 Gewichtsprozent ZrF4. Man arbeitete bei einer Temperatur von 800.°C mit einer katholischen Stromdichte von 100 bis .200 mA/cm2. An der Kathode wurde eine 8,9 mm dicke;- dichte, strukturell zusammenhängende Schicht von Zirkoniumdiborid erhalten. Der Niederschlag enthielt lediglich Spuren von spektroskopisch nachweisbaren Verunreinigungen.
  • Beispiel 8 Es wurden eine Anode aus Vanadium - und eine Kathode aus Kupfer verwendet. Das Bad bestand aus 90 Gewichtsprozent der eutektischen Mischung von Lithiumfluorid und Kaliumfluorid und Natriumfluorid sowie 10 Gewichtsprozent Kaliumhexafluorvanadat, berechnet als VF, Man arbeitete bei 770°C, mit einer katholischen Stromdichte von 40 mA/cm3. In kurzer Zeit war die Kathode vollständig mit einer dichten zusammenhängenden Vanadiumschicht überzogen, die eine Dichte von 5,96 g/ems hatte, -was .der theoretischen Dichte von Vanadium" entspricht. Die Metallschicht hatte eine Vickers-Härte von 184 bei einer Belastung von 100 g. Sie ließ sich, ohne zu brechen,. mechanisch deformieren und enthielt lediglich spektroskopisch.nachweisbare Spuren von Verunreinigungen. . Beispiel 5 Als Anode wurde eine Legierung aus 30 Atomprozent Natrium und 70 Atomprozent Blei verwendet, als Kathode ein -Kupferblech. Das Bad bestand aus 90 Gewichtsprozent der -eutektischen Mischung' von Lithiumfluorid, Natriumfluorid und Kaliumfluorid und 10 Gewichtsprozent NbFs. Man elektrolysierte bei 770°C mit einer katholischen Stromdichte von 50 mA/cm' und einer Spannung von 0,05 V. Nach 16 Stunden war eine 8,7 mm dicke Schicht von Niob an. der Kathode entstanden. Diese Metallschicht hatte eine Dichte von 8,4 g/cm3, was der theoretischen Dichte von Niob entspricht, war zusammenhängend und ließ sich, ohne zu brechen, mechanisch verformen. Sie enthielt nur spektroskopisch nachweisbare Spuren von Verunreinigungen. Beispiel 6 Als Anode wurde gasförmiger Wasserstoff verwendet, .der durch einen porösen Graphitverteiler in die Schmelze eingeführt wurde, als Kathode ein Kupferblech. Die Schmelze bestand aus 85 Gewichtsprozent der eutektischen Mischung von Lithiumfluorid, Natriumfluorid und Kaliumfluorid und 15 Gewichtsprozent TaF, Man arbeitete bei einer Temperatur von 775°C, einer katholischen Stromdichte von 30 bis 50 mA/cm2 und einer Spannung von 0,1 bis 0;2 V. Bei drei verschiedenen Versuchen wurden Stromausbeuten von 96; 82 und 1000/, festgestellt. In allen Fällen hatten die entstandenen Tantalniederschläge eine Dichte von 16,6 g/cm3, was - Beispiel 9 Es wurde nach Beispiel 8 gearbeitet mit dem Unterschied, daß man an Stelle von Kaliumhexalluorvanadat VF3 verwendete. Die Ergebnisse waren dieselben wie im Beispiel B.
  • Beispiel 10 Es wurden eine Anode aus Chrom und eine Kathode aus Kupfer verwendet. Das Bad bestand aus 92 Gewichtsprozent der eutektischen Mischung von Lithiumfluorid, Natriumfluorid und Kaliumfluorid und 8 °/o wasserfreiem CrF3. Man arbeitete bei 800°.C mit einer katholischen Stromdichte von 25 bis 60 mA/cm2. Nach kurzer Zeit war die Kathode vollständig bedeckt mit einer dichten zusammenhängenden Chromschicht, die eine Dichte von 7,1 g/cm3 hatte, was der theoretischen Dichte von .Chrom entspricht. Die Schicht hatte eine Vickers-Härte von 145, ließ sich, ohne zu brechen, mechanisch deformieren und enthielt lediglich spektroskopisch nachweisbare Spuren von Verunreinigungen. Die Stromausbeute betrug fast 1000/" bezogen auf die Reaktion von 3wertigem Chrom; durch Analyse wurde festgestellt, daß das Chrom in der Schmelze eine Wertigkeit von 2,9 bis 3 hatte. Eine Mikrophotographie eines Querschnittes durch die Metallschicht zeigte eine saubere, brauchbare Struktur. Beispiel 11 Es wurden eine Anode aus Molybdän und eine Kathode aus Kupfer verwendet. Die Schmelze bestand aus 90 Gewichtsprozent der eutektischen Mischung von Lithiumfluorid, Nätriumfluorid und Kaliumfluorid und 10 Gewichtsprozent K3MoFg, berechnet als MoF, Man arbeitete bei 700°C mit einer kathodischen Stromdichte von 30 mA/cm2. In kurzer Zeit war die Kathode vollständig überzogen mit einer dichten zusammenhängenden Molybdänschicht, die eine Dichte von 10,2 g/cm3 hatte, was der theoretischen Dichte von Molybdän entspricht. Die Schicht hatte eine Vickers-Härte von 305 bei einer Belastung von 500 g. Sie enthielt lediglich spektroskopisch nachweisbare Spuren von Verunreinigungen. Beispiel 12 Es wurden eine Anode und eine Kathode aus Wolfram verwendet. Die Grundschmelze bestand aus der eutektischen Mischung von Natriumfluorid, Kaliumfluorid und Lithiumfluorid. Vor dem Einbringen der Kathode und der Anode in die Schmelze wurde diese auf 750°C erhitzt, worauf man metallisches Wolfram und gasförmiges WFg einführte, um in der Schmelze in situ eine Verbindung des 4wertigen Wolframs entstehen zu lassen. Das gasförmige WFB wurde durch einen rohrförmigen Graphitverteiler eingeführt. Nach der Bildung der Verbindung des 4wertigen Wolframs führte man die Kathode und die Anode in die Schmelze ein. Man arbeitete bei einer Temperatur von 750°C mit einer kathodischen Stromdichte von 20 bis 30 mA/cm2. Von der Kathode wurde 4wertiges Wolfram mit einer Stromausbeute von etwa 1000/, gelöst. Die Stromausbeute an der Kathode erreichte ebenfalls fast 100 °/o, bezogen auf die Reduktion von 4wertigem Wolfram zum Metall. Eine Analyse zeugte, daß die Schmelze 4,2 Gewichtsprozent Gesamtwolfram enthielt bei einer durchschnittlichen Wertigkeit von 4,51. Kurze Zeit nach Beginn der Elektrolyse war die Kathode vollständig bedeckt mit einer dichten zusammenhängenden Wolframschicht, die eine Dichte von 19,3 g/em3 hatte, was der theoretischen Dichte von Wolfram entspricht. Die Schicht hatte eine Vickers-Härte von 360 bei einer Belastung von 100 g. Sie enthielt lediglich spektroskopisch nachweisbare Spuren von Verunreinigungen. Beispiel 13 Es wurden eine Anode aus Hafnium und eine Kathode aus Kupfer verwendet. Das Bad bestand aus 92 Gewichtsprozent der eutektischen Mischung von Lithiumfluorid, Natriumfluorid und Kaliumfluorid und 8 Gewichtsprozent HfF4. Man arbeitete bei 750°C mit einer kathodischen Stromdichte von 20 mA/cm2. Nach kurzer Zeit war die Kathode vollständig mit einer dichten zusammenhängenden Hafniumschicht überzogen, die eine Dichte von 13,3 g/cm3 hatte, was der theoretischen Dichte von Hafnium entspricht. Der Niederschlag enthielt lediglich spektroskopisch nachweisbare Spuren von Verunreinigungen.
  • Beispiel 14 mechanisch deformieren ließ und keine Verunreinigungen enthielt.
  • Beispiel 15 Durch einen rohrförmigen Graphitverteiler wurde gasförmiges WFs in eine Schmelze eingeführt, die aus der eutektischen Mischung von Natriumfluorid, Kaliumfluorid und Lithiumfluorid bestand und metallisches Wolfram enthielt. Nachdem eine Verbindung des 4wertigen Wolframs sich gebildet hatte, führte man eine Kathode und eine Anode aus Wolfram in die Schmelze ein und begann mit der Elektrolyse. Die Arbeitsbedingungen einschließlich der durchschnittlichen Wertigkeit des Wolframs in dem Bad sind in der nachstehenden Tabelle enthalten.
    Temperatur Gewichts- Mittlere Kathodische
    Prozent Wertigkeit Stromdichte
    o C W mA/cme
    750 10,0 4,42 20, 30, 50,100
    750 4,0 4,48 30
    750 4,0 4,48 10
    750 10,0 4,39 100
    650 10,0 4,14 40
    600 10,0 4,52 75
    525 10,0 4,52 100
    750 3,6 3,84 30
    750 3,6 3,84 30
    750 4,1 4,15 100
    750 4,1 4,15 100
    750 4,1 4,15 40
    600 32,8 4,85 20
    600 32,8 4,85 120
    750 2,64 4,43 6,9
    650 1,03 4,16 30
    850 14,2 4,18 50
    In allen Fällen wurden Wolframniederschläge erhalten, die eine Dichte von 19,3 g/cm3 hatten, was der theoretischen Dichte von Wolfram entspricht, die zusammenhängend waren und Verunreinigungen lediglich als Spuren enthielten. Beispiel 16 Durch einen rohrförmigen Graphitverteiler wurde gasförmiges MoFe in eine Schmelze eingeleitet, welche aus der eutektischen Mischung von Natriumfluorid, Kaliumfluorid und Lithiumfluorid bestand und metallisches Molybdän enthielt. Dort setzte sich das gasförmige MoFe mit dem metallischen Molybdän um, wobei ein Fluorid des 3wertigen Molybdäns entstand. Elektrolysiert wurde unter den nachstehend angegebenen Bedingungen. Es wurde ein Bad aus 69 Gewichtsprozent Kaliumfluorid und 31 Gewichtsprozent Lithiumfluorid verwendet, dem 30 Gewichtsprozent NbFb zugesetzt waren. Man arbeitete bei 770°C mit einer kathodischen Stromdichte von 50 mA/cm2. Erhalten wurde eine zusammenhängende Schicht von Niob mit einer Dichte von 8,4 g/cm3, die, ohne zu brechen, sich
    Temperatur Gewichtsprozent Kathodische
    Stromdichte
    ° C Mo mA/cm a
    675 6 5
    700 2 33
    700 2 80
    800 2 10
    800 2 100
    850 2 10
    600 2 20
    800 15 10
    800 15 100
    850 15 40
    Die mittlere Wertigkeit des Molybdäns in der Schmelze war etwa 3. Alle erhaltenen metallischen Niederschläge hatten eine Dichte von 10,2 g/cm3, was der theoretischen Dichte des Molybdäns entspricht, waren zusammenhängend und enthielten Verunreinigungen lediglich in Spuren.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Zirkonium, Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybdän oder Wolfram oder ihrer Legierungen in Form dichter zusammenhängender Schichten aus einer Alkalihalogenide enthaltenden Schmelze in Gegenwart einer inerten Atmosphäre, dadurch gekennzeichnet, daß man einen schmelzflüssigen Elektrolyten verwendet, der im wesentlichen aus einem Fluorid des Kaliums, Rubidiums und/oder Caesiums, wenigstens einem Fluorid eines Elementes, das in der elektrischen Spannungsreihe höher steht als das abzuscheidende Metall, und wenigstens einem Fluorid des abzuscheidenden Metalls besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Trägersalz verwendet, das im wesentlichen aus einem Gemisch von 10 bis 90 Gewichtsprozent Kaliumfluorid, Rubidiumfluorid und/oder Caesiumfluorid und 90 bis 10 Gewichtsprozent eines Fluorides eines Elementes, das in der elektrischen Spannungsreihe höher steht als das abzuscheidende Metall, besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Trägersalz verwendet, das im wesentlichen aus einer eutektischen Mischung von Kaliumfluorid, Natriumfluorid und Lithiumfluorid besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1139 283; britische Patentschriften Nr. 812 817, 865 919; USA.-Patentschrift Nr. 2 715 093.
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