DE1224547B - Druckeinrichtung fuer bandfoermige Aufzeichnungstraeger - Google Patents

Druckeinrichtung fuer bandfoermige Aufzeichnungstraeger

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DE1224547B
DE1224547B DEJ22195A DEJ0022195A DE1224547B DE 1224547 B DE1224547 B DE 1224547B DE J22195 A DEJ22195 A DE J22195A DE J0022195 A DEJ0022195 A DE J0022195A DE 1224547 B DE1224547 B DE 1224547B
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DE
Germany
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hammer
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DEJ22195A
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English (en)
Inventor
Edgar Alan Brown
Gunther Heinz Schacht
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
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  • Impact Printers (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06k
Deutsche KL: 43 a - 41/03' '
Nummer: 1224 547
Aktenzeichen: J 22195IX c/43 a
Anmeldetag: 1. August 1962
Auslegetag: 8. September 1966
Die Erfindung betrifft eine Druckeinrichtung für bandförmige Aufzeichnungsträger mit einem ständig umlaufenden Typenrad, einem unter Federkraft stehenden, elektromagnetisch verriegelbaren und mittels eines Nockenantriebes rückstellbaren Druckhammer, einem durch den Druckhammer betätigbaren, gefedert gelagerten Druckstößel, wobei zur Begrenzung der Bewegung des Druckhammers bei der Betätigung des Druckstößels ein Anschlag angebracht ist, sowie einer Vorrichtung zürn schrittweisen, ίο synchronen Vorschub des Aufzeichnungsträgers.
Die Verbreiterung von Seriendruckwerken ist bisher trotz deren relativ geringer Herstellungskosten begrenzt geblieben, da diese Drucker den Anforderungen an die Druckgeschwindigkeiten, wie sie beispielsweise bei Ausgabeeinheiten datenverarbeitender Maschinen gestellt werden, meist nicht entsprechen. Man wendet zur Steigerung der Leistung derartiger Druckwerke das Verfahren des »fliegenden Druckes« an, bei dem der Typenträger ständig bewegt wird und der den Abdruck ausführende Teil jeweils zu dem Zeitpunkt betätigt wird, an dem die ausgewählte Type sich in der Druckstellung befindet. Der eigentliche Druckvorgang muß dabei im Hinblick auf die schnelle Bewegung der Typen innerhalb sehr kurzer Zeit stattfinden, damit ein klares Schriftbild erzielt und ein verwischter Abdruck vermieden wird. Außerdem müssen die aufeinanderfolgenden Druckvorgänge in sehr genauer zeitlicher Folge ablaufen, um einen gleichmäßigen Zeichenabstand auf dem Aufzeichnungsträger zu gewährleisten. Bei einer Umfangsgeschwindigkeit eines ständig angetriebenen Typenrades von 750 cm/s darf deshalb beispielsweise eine Zeittoleranz für die Betätigung des Druckhammers von ± 16 Mikrosekunden nicht überschritten werden.
Die Schwierigkeiten bei derartigen Anforderungen liegen vornehmlich in der Hin- und Herbewegung des Druckhammers, indem beim Aufprall des Hammers ein Rückprallen auftritt, so daß der Hammer mehrmals aufschlägt und die entstehenden Schwingungen erst allmählich abklingen. Aber auch bei der Rückstellung des Druckorgans in die Ausgangslage treten durch die plötzliche Verzögerung der bewegten Massen Schwingungen auf, die sich auf eine erneute sofortige Betätigung störend auswirken. Es waren deshalb nach einem Drackvorgang Zeitverzögerungen in der Größenordnung von 20 Mikrosekunden erforderlich, bis der nächste Anschlag ausgeführt werden konnte. Eines der Ziele der Erfindung ist es, diese Verlustzeiten zu verringern und dadurch die Leistung von solchen Druckwerken zu erhöhen.
Ein weiteres Problem besteht bei bekannten Aus-Druckeinrichtung für bandförmige
Aufzeichnungsträger
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk,N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen, Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Edgar Alan Brown,
Gilroy, Calif. (V. St. Α.);
Günther Heinz Schacht, Böblingen
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. August 1961 (128 871)
führungen in der schnell und leicht steuerbaren Rückstellung des Druckhammers nach dem Abdruck. Erfolgt die Rückstellung mittels eines Nockenantriebes, so erfordert dieser Vorgang verhältnismäßig viel Zeit, und erst danach steht der Druckhammer zur nächsten Betätigung bereit. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Steuerung des Schrittantriebes für den Aufzeichnungsträger, die sehr genau synchron mit den Druckzyklen arbeiten muß, aufwendige elektrische Steuereinrichtungen benötigt, damit die Aufzeichnungsträgerbewegung nur zwischen den einzelnen Typenabdrucken stattfindet. Dabei ist im allgemeinen eine besondere Vorschubeinrichtung mit eigenem Antrieb vorgesehen, die vom Drucker gesteuert wird.
Ziel der Erfindung ist ein wesentlich verbessertes Druckwerk, bei dem diese Nachteile vermieden sind und das daher eine beträchtliche Steigerung der Druckleistung bringt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückstellung des Druckhammers unter Federkraft mittels eines Rückstellarmes erfolgt, der seinerseits durch einen Elektromagneten verriegelbar und mittels einer Exzenterscheibe rückstellbar ist und von dessen Bewegung der Schrittschaltantrieb des Bandes unmittelbar abgeleitet ist.
Der Druckstößel weist dabei gemäß einer vorteilhaften Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung
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in seinem luftdichten zylindrischen Innenraum einen Richtung vom Typenrad 5 weg ein Anschlag 16 anunter Federkraft gegen seine dem Druckhammer zu- gebracht. Auf einem Bolzen 17 ist der Druckgekehrte Stirnseite anliegenden, mit einer zwischen hammer 1 drehbar gelagert und durch Stellringe 18 seinen Stirnseiten liegenden Druckbohrung oder -nut und 19 gesichert. Der Druckhammer 1 steht in Richversehenen Kolben auf, wodurch eine wirksame 5 rung auf das Typenrad 5 unter der Spannung einer Dämpfung der Bewegungen des Stößels erreicht wird, Schraubendruckfeder 20, die einen Führungsbolzen mit deren Hilfe der Druckstößel bereits 4 bis 6 Mikro- 21 umschlingt und in einer Hülse 22 geführt ist. Ein Sekunden nach dem Druckhammeraufschlag zum Winkel 23 ist mit Schrauben 24 am Rahmen befestigt, Stillstand kommt. und die Hülse 22 kann in einer Gewindebohrung zur
Besonders vorteilhaft ist weiterhin die Ausbildung io Einstellung der Kraft der Feder 21 justiert werden, der Schrittschalteinrichtung gemäß der Erfindung, die Der Hammer 1 wird in seiner Ausgangslage durch keinen gesonderten Antrieb benötigt, sondern vom einen mittels Schrauben 28 an der Grundplatte be-Rückstellhebel betätigt wird, der schwenkbar gelagert festigten Elektromagneten 25 mit einem Kern 26 und und als Winkelhebel ausgebildet ist und dessen einer Spule 27 festgehalten. Bei ihrer Erregung erzweiter Hebel einen Fuß und eine mit diesem nur in 15 zeugt die Spule 27 einen Magnetfluß an den Pol-Vorschubrichtung des Bandes mittels Klemmwirkung flächen 29 und 30, so daß der Hammer 1 entgegen zusammenarbeitende Klinke trägt. Dadurch ist die der Kraft der Druckfeder 20 an diesen festgehalten Steuerung des Schrittantriebes in einfachster und wird.
geradezu idealer Weise gelöst, indem der Aufzeich- Wird die Spule 27 kurzzeitig abgeschaltet, so ist nungsträger grundsätzlich nur bei der Bereitstellung 20 die Bewegung des Hammers 1 unter der Einwirkung des Rückstellhebels bewegt werden kann, also eine der Feder 20 freigegeben, so daß dieser um die Welle Fehlsteuerung völlig, ausgeschlossen ist. Zum Fest- 17 geschwenkt wird und seine Fläche 31 auf den halten des Aufzeichnungsträgers während des Rück- Druckstößel 2 aufschlägt, der dadurch auf die Type 4 Schrittes der Vorschubklinke ist gemäß der Erfindung gestoßen wird. Mittels der dem Druckstößel 2 erim Fuß und der Klinke für den Bandvorschub be- 25 erteilten kinetischen Energie wird das Band 3 nach nachbart eine stationäre, in entgegengesetzter Rieh- unten gegen den Typensatz bewegt und erhält den rung mittels Klemmwirkung mit einem Führungsteil Abdruck der sich gerade in der Druckstellung befindzusammenarbeitende weitere Klinke angeordnet, die liehen Type. Die Bewegung des Hammers 1 wird nach dem gleichen Prinzip arbeitet wie die erste durch einen mittels der Schraube 33 an der Grund-Klinke, jedoch in ihrer Lagerung stationär angeord- 30 platte befestigten Anschlag 32 begrenzt. Nach dem net ist und nicht angetrieben wird. Abdruck kehrt der Druckstößel 2 infolge seiner
Weitere vorteilhafte Maßnahmen nach der Erfin- Blattfederlagerung in die Stellung zurück, in der er
dung enthalten die Unteransprüche. Der Erläuterung an dem Druckhammer 1 anliegt, während dieser sich
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs- weiterhin am Anschlag 32 befindet. Durch diese Art
beispieles dienen die folgenden Figuren. 35 der Energieübertragung vom Hammer 1 zum Druck-
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer stößel2 ist ein Zerreißen oder eine andere Beschädi-
Druckeinrichrung, und in den gung des Bandes 3 beim Ausfall des Elektromagneten
F i g. 2 a bis 2f sind verschiedene Arbeitsstellungen 25 verhindert.
eines Teiles der Druckeinrichtung im Verlauf eines Gemäß dem beschriebenen Zusammenwirken des
Druckvorganges gezeigt. 40 Druckhammers 1 mit der Feder 20 und dem Elektro-
Gemäß Fig. 1 enthält das Druckwerk einen magneten 25 wird der Druckvorgang durch kurz-
Druckhammer 1, der einen Druckstößel 2 gegen das zeitige Abschaltung der Spule 27 eingeleitet, doch
Band 3 stößt, wodurch das Bild des ausgewählten kann statt dessen auch ein Stromimpuls entgegenge-
Zeichens der auf dem Umfang des Typenrades 5 an- setzter Polarität an die Spule 27 gelegt werden. Da-
geordneten Typen 4 auf das Band übertragen wird. 45 nach kann die Spule sofort wieder erregt bzw. umge-
Der Druckstößel 2 erhält zu seiner Betätigung jeweils polt werden, ohne daß die Wirksamkeit des Ham-
dann ein Signal, wenn die zu druckende Type sich mers 1 und der Anschlag des Druckstößels 2 beein-
gerade unter dem Stößel befindet. Zwischen den ein- trächtigt werden. Nach dem Abdruck des Zeichens
zelnen Druckvorgängen schaltet eine Schrittschalt- auf den Aufzeichnungsträger und erneuter Erregung
einrichtung 6 das Band schrittweise in die Stellung 50 der Spule 27 liegt der Hammer 1 weiterhin am An-
für den Abdruck des nächsten Zeichens weiter. schlag 32 an, da die magnetische Kraft an den PoI-
Das Typenrad 5 ist auf der Welle 7 gelagert und flächen 29 und 30 nicht ausreicht, um den Hammer 1 wird über diese angetrieben (nicht gezeigt). Die Dreh- entgegen der Wirkung der Feder 20 anzuziehen. Der zahl einer weiteren Welle 8 entspricht mittels ent- Elektromagnet 25 wird somit nur als Verriegelung sprechender Getriebeübersetzung oder anderer An- 55 verwendet und benötigt nur die für seine Funktion als triebsübertragung (nicht gezeigt) einem Vielfachen Haltemagnet notwendige Magnetfeldstärke, wodurch derjenigen der Welle 7; auf der Welle 8 ist eine ex- sein Leistungsbedarf sehr gering und seine Ansprechzentrische Scheibe 10 befestigt, die als Nockenantrieb und Abschaltzeiten äußerst kurz sind,
wirksam ist und an ihrem Umfang ein Kugellager 9 Die mechanische Rückstellung des Druckhamträgt. 60 mers 1 in die Ausgangslage erfolgt durch einen Rück-
Bei der Betätigung des Druckstößels 2 gegen das stellarm 34, der schwenkbar auf einem Bolzen 35 ge-
TypenradS drückt dieser das zu beschriftende Band 3 lagert und durch Stellringe 36 und 37 gesichert ist.
gegen das gerade darunter befindliche Zeichen und Der Rückstellarm 34 bildet den einen Hebel eines
überträgt so die Druckerschwärze von der Type auf Winkelhebels mit einem zweiten Hebel 38. Eine einen
das Band 3. Zwei Blattfedern 13 und 14 sind einer- 65 Führungsbolzen 40 umschlingende Schraubendruck-
seits am Druckstößel 2 und andererseits an einem feder 39 ist in gleicher Weise wie die Feder 20 in
Block 15 befestigt. Außerdem ist am Block 15 zur einer Hülse 41 geführt und hält den Rückstellarm 34
Begrenzung der Bewegung des Druckstößels 2 in unter Spannung gegen das Kugellager 9. Ein Winkel
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42 mit einer Gewindebohrung für die Hülse 41 ist durch Schrauben 43 am Rahmen befestigt.
Der Rückstellarm 34 wird in seiner Ruhestellung durch einen Elektromagneten 44 mit einer Spule 45 gehalten, der durch Schrauben 46 an einem Rahmenteil befestigt ist. Bei Erregung der Spule 45 baut sich ein Magnetfluß an den Polflächen 47 und 48 auf, der ausreicht, den Rückstellarm 34 in seiner Lage an den Polflächen festzuhalten. In dieser Stellung befindet sich der Arm 34 außer Berührung mit der exzentrisehen Scheibe 10. Befindet sich der höchste Teil der Scheibe 10 dem Rückstellarm 34 benachbart, so kann die Spule 45 abgeschaltet werden, und der Rückstellarm 34 schwenkt unter der Wirkung der Feder 39 auf den Hebel 38 des Winkelhebels aufwärts. Die Freigäbe des Rückstellarms 34 vom Elektromagneten 44 erfolgt durch eine dem Typenrad 5 zugeordnete Zeitsteuerschaltung. Dabei erreicht man durch die Freigabe des Rückstellarms 34 nur bei benachbartem Nocken der Scheibe 10 dessen stoßfreie Bewegung ao mit gutem Übergang.
Bei der Bewegung des Rückstellarms 34 aus der Ruhe- in die Rückstellage erfaßt sein Ansatz 49 eine Nase 50 des Druckhammers 1 und stellt den Druckhammer 1 aus seiner Stellung am Anschlag 32 in seine Ausgangsstellung an den Polflächen 29 und 30 zurück. Da die Spule 27 jetzt erregt ist, bleibt der Druckhammer 1 dann in dieser Lage am Elektromagneten 25. Während dieser Rückstellung des Druckhammers 1 wird die Feder 20 gespannt, und der Harnmer 1 ist für einen weiteren Druckvorgang bereitgestellt.
Der Hebel 38 betätigt gleichzeitig mit seiner oben beschriebenen Funktion die Schrittschaltung 6 des Bandvorschubes. An seinem unteren Ende (F i g. 1) ist eine mit einem Fuß 51 zusammenwirkende Klinke 52 befestigt, die durch eine Feder 53 so gegen den Fuß 51 gedrückt wird, daß das Band 3 während der Wegbegrenzung des Druckhammers 1 aus der Druckstellung zwischen Fuß und Klinke festgehalten wird. Da die Klinke 52 nicht genau gegenüber dem Fuß 51 angeordnet ist, übt sie eine Klemmwirkung auf das Band 3 aus und bewegt das Band bei der Schwenkbewegung der Hebel 34 und 38 im Uhrzeigersinn um einen Schritt weiter. Fuß und Klinke schwingen also nach links in Vorschubrichtung des Bandes und wieder zurück. Während der letzteren Bewegung gleitet die Klinke 52 frei auf dem Band 3 entlang, ohne es mitzunehmen, da die Klemmwirkung bei dieser Bewegungsrichtung aufgehoben ist. Dabei wird jeweils eine Sperreinrichtung wirksam, indem eine zweite unter der Wirkung einer Feder 55 stehende Klinke 54 mit einem stationären Führungsteil 56 zusammenwirkt, um eine Rückwärtsbewegung des Bandes 3 zu verhindern. Die Klinke 54 ist drehbar am Rahmen befestigt, sie bewegt sich nicht mit dem Fuß 51 und der Klinke 52. Während die Bewegung des Bandes in Vorschubrichtung durch die Klinke 54 nicht behindert wird, da Klinke 54 und Führungsteil 56 dann nicht zusammenwirken können, üben diese beiden Teile bei einer etwaigen Rückwärtsbewegung des Bandes eine Klemmwirkung aus, durch die eine Bewegung des Bandes 3 in dieser Richtung, also zum Druckwerk hin, verhindert ist. Die sehr schnelle, schrittweise Bewegung des Fußes 51 und der Klink© 52 für den Transport des Bandes 3 durch das Druckwerk erfolgt somit zum günstigen Zeitpunkt nämlich während der Zeit der Rückstellung des Hammers 1. " In Fig. 2a bis 2f sind einzelne Schritte des Zusammenwirkens zwischen dem Druckhammer 1, dem Druckstößel 2 und dem Rückstellarm 34 dargestellt. In Fig. 2a ist der Druckhammer 1 in der Bereitschaftsstellung, der Druckstößel 2 in Ruhestellung und der Rückstellarm 34 in seiner Leerlaufstellung. Beide Elektromagneten 25 und 44 sind erregt und halten den Hammer 1 und den Arm 34 in den gezeigten Stellungen. Der Druckvorgang wird durch Abschalten der Spule des Elektromagneten 25 eingeleitet, und der Druckhammer 1 fällt in die in F i g. 2 b gezeigte Stellung, seine sogenannte Schlagstellung. Der Druckstößel 2 hat sich jedoch noch nicht aus seiner Ruhestellung herausbewegt. In Fi g. 2 c hat der Druckhammer 1 inzwischen seine Bewegung fortgesetzt und den Druckstößel 2 mittels seiner Bewegungsenergie gegen das Typenrad 5 geschlagen. In Fig. 2d ist der Druckstößel nach dem Abdruck in seine Ruhestellung zurückgekehrt und durch die nachstehend beschriebenen Mittel gedämpft. Der Rückstellarm 34 ist durch Abschalten der Spule des Elektromagneten 44 freigegeben und folgt nun der Exzenterscheibe 10. Dadurch wird der Druckhammer 1 wieder an die Polflächen des Elektromagneten 25 angelegt, der jetzt wieder erregt ist und den Hammer festhält, wie in F i g. 2 e gezeigt ist. Der Rückstellarm 34 ist nun in seiner vollständig zurückgestellten, oberen Lage, die der Wirkstellung des kleinsten Radius der Exzenterscheibe 10 entspricht. Bei ihrer weiteren Drehung befindet diese sich dann in der in Fig. 2f gezeigten Lage, in der der Rückstellarm 34 wieder an den Polflächen des Elektromagneten 44 zum Anliegen kommt, der jetzt erregt ist und den Rückstellarm in der Leerlaufstellung festhält, wie in F i g. 2 a, der Ausgangslage der Teile, gezeigt ist.
Eine wesentliche Geschwindigkeitssteigerung ist durch eine geeignete Dämpfung des Druckstößels 2 erzielbar. Ohne zusätzliche Dämpfungsmaßnahmen wäre eine bestimmte Zeit zum Abklingen der Schwingungen des Stößels notwendig, bis ein neuer Druckvorgang eingeleitet werden kann, so sonst der Druckhammer auf den Druckstößel aufschlagen kann, während dieser noch in Richtung auf den Hammer zu schwingt, und ein ungleichmäßiger Abdruck in ungenauen Abständen die Folge wäre. Die in F i g. 1 enthaltene vergrößerte Schnittdarstellung des Druckstößels veranschaulicht die Art der Dämpfung. Der Druckstößel 2 enthält in seinem Inneren einen in einer luftdicht abgeschlossenen zylindrischen Kammer 64 geführten Kolben 65. Durch den Kolben 65 führt eine axiale Bohrung 66 von der Stirnseite 67 zum unteren Kolbenende 68, so daß Luft von einem Ende der Kammer zum anderen durch den Kolben strömen kann. Mittels einer Druckfeder 69 wird der Kolben an das obere Ende der luftdicht abgeschlossenen Kammer gedrückt.
Beim Schlag des Druckhammers 1 auf den Druckstößel 2 bleiben diese Teile ohne Wirkung, da der Kolben 65 bereits oben anliegt. Wenn dagegen der Stößel auf das Typenrad auftrifft, bewegt sich der Kolben 65 entgegen der Federwirkung abwärts und reduziert dadurch die Abprallgeschwindigkeit des Druckstößels 2 vom Typenrad. Durch die Abwärtsbewegung des Kolbens 65 wird nicht nur die Feder 69 zusammengedrückt, sondern außerdem der Luftdruck in dem Teil der Kammer, der die Feder enthält, erhöht. Durch die Bohrung 66 im Kolben 65 kann diese Druckluft aus dem unteren Teil des Zylinders in den
oberhalb des Kolbens befindlichen, unter verringertem Druck stehenden Teil strömen. Die bei dieser Luftströmung verbrauchte Energie wird als Wärme abgeleitet.
Die Größe der Bohrung 66 ist abhängig von den bewegten Massen, den auftretenden Geschwindigkeiten und der Ausbildung der Feder 69 und kann entsprechend der gewünschten Dämpfung gewählt werden. Bei der Rückkehr des Druckstößels 2 in seine Ausgangslage drückt die Feder den Kolben wieder nach oben und komprimiert die Luft in der oberen Kammer, so daß der Druck zwischen oberer Kammer und dem Raum im unteren Teil ausgeglichen wird. Dadurch wird die Rückkehr des Kolbens in seine obere Ausgangslage wirksam gedämpft. Die Verbindung zwischen oberem und unterem Kammerteil kann auch durch eine Nut an der Außenseite des Kolbens oder durch ein entsprechendes Spiel zwischen Kolben und Innendurchmesser der Kammer hergestellt werden. zo.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel dreht sich die exzentrische Scheibe 10 viermal so schnell wie das Typenrad. Bei jeder Umdrehung des Typenrades können also zwei Zeichen gedruckt werden. Dabei wird z. B. ein Zeichen im ersten Quadranten des Typenrades gedruckt, im zweiten Quadranten der Druckhammer rückgestellt und das Band einen Schritt weitergeschaltet, im dritten Quadranten ein weiteres Zeichen gedruckt und im vierten Quadranten der Hammer rückgestellt. Wegen der hohen Geschwindigkeit dieses Vorganges sind Nockenfolgearme in herkömmlicher Ausbildung wegen des Trägheitsmomentes des schwingenden Arms und der Abnutzungsempfindlichkeit ungeeignet. Durch die Verwendung des exzentrisch gelagerten Kugellagers 9 wird die Lebensdauer des als Nockenfolgearm wirksamen Rückstellarmes 34 wesentlich erhöht, ohne daß die Leistung der Vorrichtung beeinträchtigt ist. Während des Zusammenwirkens von Rückstellarm 34 und Scheibe 10 bleibt der Außenring des Kugellagers 9 praktisch im Stillstand, so daß die obere Fläche des Rückstellarms 34 und die Außenfläche der Scheibe 10 auch bei hohen Geschwindigkeiten keinem Verschleiß ausgesetzt sind.
Typenrad, einem unter Federkraft stehenden, elektromagnetisch verriegelbaren und mittels eines Nockenantriebes rückstellbaren Druckhammer, einem durch den Druckhammer betätigbaren, gefedert gelagerten Druckstößel, wobei zur Begrenzung der Bewegung des Druckhammers bei der Betätigung des Druckstößels ein Anschlag angebracht ist, sowie einer Vorrichtung zum schrittweisen, synchronen Vorschub des Aufzeichnungsträgers, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung des Druckhammers (1) unter Federkraft (39) mittels eines Rückstellarms (34) erfolgt, der seinerseits durch einen Elektromagneten (44) verriegelbar und mittels einer Exzenterscheibe (10) rückstellbar ist und von dessen Bewegung der Schrittschaltantrieb (6) des Bandes (3) unmittelbar abgeleitet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstößel (2) in seinem luftdichten zylindrischen Innenraum einen unter Federkraft (69) gegen seine dem Druckhammer (1) zugekehrte Stirnseite (67) anliegenden, mit einer zwischen seinen Stirnseiten liegenden Drosselbohrung oder -nut (66) versehenen Kolben (65) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellarm (34) schwenkbar gelagert und als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen zweiter Hebel (38) einen Fuß (51) und eine mit diesem nur in Vorschubrichtung des Bandes (3) mittels Klemmwirkung zusammenarbeitende Klinke (52) trägt.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fuß (51) und der Klinke (52) für den Bandvorschub benachbart eine stationäre, in entgegengesetzter Richtung mittels Klemmwirkung mit einem Führungsteil (56) zusammenarbeitende weitere Klinke (56) angeordnet ist.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe (10) an ihrem Umfang ein Kugellager (9) trägt.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Drackeinrichtung für bandförmige Aufzeichnungsträger, mit einem ständig umlaufenden
45 In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 689 963;
britische Patentschrift Nr. 633 998;
französische Patentschrift Nr. 1212 331.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 659/178 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
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