DE1196408B - Druckwerk mit dauernd umlaufendem Typenrad - Google Patents

Druckwerk mit dauernd umlaufendem Typenrad

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DE1196408B
DE1196408B DEC19861A DEC0019861A DE1196408B DE 1196408 B DE1196408 B DE 1196408B DE C19861 A DEC19861 A DE C19861A DE C0019861 A DEC0019861 A DE C0019861A DE 1196408 B DE1196408 B DE 1196408B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/42Hammer-impression mechanisms with anti-rebound arrangements

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  • Impact Printers (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
G06k
Deutsche Kl.: 43 a-41/03
1196408
C19861IXc/43a
25. September 1959
8. Juli 1965
Die Erfindung bezieht sich auf Druckwerke mit dauernd umlaufenden Typenrädern und fliegendem Abdruck, die in Buchhaltungsmaschinen oder statistischen Maschinen, elektronischen Rechenmaschinen und ähnlichen Geräten verwendet werden. In den Vorrichtungen dieser Art mit zyklischer Arbeitsweise sind auf derselben Welle nebeneinander Räder oder Gruppen von Rädern aufgekeilt, die jedes einen vollständigen Satz von aufgeprägten Buchstaben oder Zeichen tragen und einen als »Typentrommel« oder »Drucktrommel« bezeichneten Zylinder bilden. Während des Betriebes der Vorrichtung wird diese Trommel mit gleichmäßiger Umlaufgeschwindigkeit, im allgemeinen mit einer Umdrehung je Maschinenzyklus, vor einem oder mehreren Papierblättern oder -streifen gedreht; diese empfangen unter der Einwirkung von im Verlauf eines Maschinenzyklus wahlweise betätigten Anschlaghämmern auf ein und derselben Zeile den Aufdruck von Buchstaben oder Zeichen entsprechend den während dieses Zyklus aufzuzeichnenden Angaben. Die Betätigung der Anschlagorgane jedes Druckwerks wird durch eine durch einen mechanischen oder elektrischen Impuls gesteuerte Auslösevorrichtung überwacht, welcher Impuls in einem bestimmten Augenblick im Lauf eines Zyklus je nach dem abzudruckenden Buchstaben durch eine Steuer- oder Entschlüsselungsvorrichtung geliefert wird. Bei großen Geschwindigkeiten bringen der Rückprall sowie Schwingungen der Auslöse- und Antriebsorgane für die Anschlaghämmer bedeutende Störungen in die Funktion der Druckmechanismen. Die gegenwärtige Erfindung hat Verbesserungen zum Gegenstand, die es gestatten, diesen Nachteilen abzuhelfen und die sichere Betätigung eines Schlagwerkes mittels einer Vorrichtung zu kontrollieren, bei der die Bewegung des Druckhammers zum Abdruck einer Type durch die Bewegung eines durch Entspannen einer Betätigungsfeder betätigten Antriebsorgans hervorgebracht wird, wobei die Bewegung dieses Antriebsorgans durch einen Anschlag begrenzt ist, gegen den es nach Zusammentreffen mit einem den größten Teil seiner kinetischen Energie aufnehmenden Stoßdämpfer durch die Wirkung der Betätigungsfeder bewegt wird, um sich anschließend ohne Rückprall an den Anschlag anzulegen. Der Stoßdämpfer des Antriebsorgans enthält einen beweglichen Magnetteil, der bei Ruhestellung des Stoßdämpfers einen mit einer Wicklung gekoppelten Magnetkreis schließt und beim Drucken einer Type durch Anstoß des Antriebsorgans auf den Stoßdämpfer bewegt wird, wodurch sich das Magnetfeld ändert und in der Wicklung Druckwerk mit dauernd umlaufendem Typenrad
Anmelder:
Compagnie des Machines Bull, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Seiler, Patentanwalt,
Berlin 19, Oldenburgallee 10
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 8. Oktober 1958 (776 196)
einen elektrischen Impuls erzeugt, der zur Überwachung der Bewegung des Antriebsorgans und damit des Verlaufs des Druckvorganges nutzbar ist.
Die Abbildung zeigt eine Maschine, in der Druckwerke für das gleichzeitige Drucken auf einer Zeile nebeneinander in zwei Reihen angeordnet sind; auf jeder Seite einer Ebene X-Y, die durch die Drehachse A einer Typentrommel 1 gelegt ist, befindet sich eine solche Reihe. Für jedes Rad ist ein derartiger Mechanismus vorgesehen. Diese Mechanismen sind gleichartig, und es wird nur einer von ihnen beschrieben. Jeder Mechanismus ist auf einer Tragplatte 2 gelagert; diese Platten sind durch geeignete Mittel an mit dem Maschinengestell fest verbundenen Tragstangen 3 und 4 befestigt. Mit Einkerbungen versehene Schienen 62, 63 und 64 dienen zur seitlichen Festlegung der Tragplatten der Mechanismen auf den Stangen 3 und 4. Zwischen der Typentrommel und den Druckwerken sind in geeigneter Weise ein oder mehrere Papierblätter 65 mit einem oder mehreren Kohleblättern oder Farbbändern 66 oder irgendeine andere zum Abdruck dienende Anordnung angebracht. Weitere Mechanismen, die keinen Teil der Erfindung bilden und daher nicht beschrieben sind, werden vorgesehen, um die Einstellung und den Vorschub des Papiers in der Maschine im Lauf der aufeinanderfolgenden Zyklen zu bewirken.
Die Typentrommel 1 ist an ihrem Umfang in neunzig gleiche Teile geteilt, von denen sechzig in einem Winkelbereich α angeordnet und insgesamt oder zum Teil mit aufgeprägten Druckbuchstaben oder -zeichen versehen sind. Die dem Winkel β entsprechenden dreißig weiteren Teile tragen keine solchen Zeichen. Die Typentrommel dreht sich mit einer Umdrehung je Zyklus. Jede Reihe von Druck-
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werken ist entlang einer gezahnten Walze 5 angeordnet, die das Taktgeberrad bildet. Das dargestellte Taktgeberrad ist an seinem Umfang mit neun Zähnen 60 versehen und dreht sich in konstantem Verhältnis zu der Drehzahl der Typentrommel 1 mit zehn Umdrehungen je Zyklus, wobei der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen des Taktgeberrades dem Bereich einer Type auf der Drucktrommel entspricht. Ein Elektromagnet 6 ist auf einer einstellbaren Platte 7 befestigt. Diese ist ihrerseits auf der Platte 2 durch eine einen Drehpunkt bildende Schraube 67 befestigt. Eine öffnung 68 in der Platte 7 ermöglicht das Einstellen der Lage dieser Platte auf der Platte 2, und eine Schraube 69 gestattet, die Platte 7 in der gewählten Lage zu fixieren. Die Platte 7 ist außerdem in einem Schlitz eines auf der Platte 2 befestigten Teils 70 geführt. Der Zweck dieser Einstellung wird später erklärt. Der Elektromagnet 6 ist mit einem beweglichen Anker 8 versehen, der ständig durch eine Feder 9 gegen den Arm 10 eines dreiarmigen Hebels 11 gedrückt wird und um eine fest mit der verstellbaren Platte 7 verbundenen Achse 12 schwenken kann. Der Arm 10 hat einen Absatz 13, der sich gewöhnlich auf das Ende des Ankers 8 des Elektromagneten 6 unter der Wirkung einer Feder 14 stützt, die einerseits an einen zweiten Arm 15 des Hebels 11 und andererseits an einen auf der Platte 7 festliegenden Punkt 16 angehängt ist. Der dritte Arm 17 des Hebels 11 ist mit einer öffnung 18 und einem Vorsprang 19 versehen. Wenn der Elektromagnet 6 erregt und der bewegliche Anker 8 gegen die Pole 20 dieses Elektromagneten gezogen worden ist, wird der Hebel 11, der unter der Wirkung der Feder 14 um die Achse 12 nach rechts schwenken kann, durch einen Anschlag 21 aufgehalten, an den sich der Arm 10 anlegt. Dieser Anschlag 21 ist fest mit einem Hebel 22 verbunden, der um eine an der Platte 7 befestigte Achse schwenken kann. Diese Achse liegt exzentrisch zum erwähnten Anschlag 21, so daß es möglich ist, durch Schwenken jenes Hebels die Lage des Anschlags genau einzustellen. Eine in der Nut 71 der Platte 7 verstellbare Schraube 43 gestattet, den Hebel 22 und den Anschlag 21 in einer gewählten Stellung zu fixieren, welche die Lage des Vorsprungs 19 des Armes 17 bestimmt, wenn der Arm 10 des Hebels 11 an jenem Anschlag anliegt. Auf der Achse 12 kann ein als dynamischer Anschlag oder Stoßdämpfer bezeichneter Teil 23 schwenken. Dieser Teil hat die Aufgabe, in später beschriebener Weise das eventuelle Aufprallen des Hebels 11 gegen den festen Anschlag 21 zu verhindern. Eine Feder 24 legt gewöhnlich den Teil 23 an den festen Anschlag 21 an. Der Teil 23 ist mit einem Vorsprang 25 von solcher Anordnung ausgestattet, daß der Arm 10, wenn er durch die Feder 14 gegen den Anschlag 21 mitgenommen wird, zuerst gegen den Teil 25 des Stoßdämpfers 23 trifft und diesen zurückstößt; hierauf stützt sich der Arm ohne Rückprall gegen den festen Anschlag 21. Ein mit drei Armen versehener Teil 26 kann um eine auf der Tragplatte 2 feste Achse 27 schwenken. Der Arm 28 des Teils 26 ist mit einem in die öffnung 18 des Armes 17 eingreifenden Vorsprung 29 versehen. An einen zweiten Arm 30 des Teils 26 ist ein Ende einer Feder 31 angehängt, deren anderes Ende an einem mit der Platte 2 verbundenen festen Punkt 32 hängt Ein dritter Arm 33 des Teils 26 hat einen Absatz 34, gegen den sich das Ende des Armes 35 eines Teils 36 anlegen kann. Der Teil 36 kann um eine mit der Tragplatte 2 fest verbundene Achse 37 schwenken. Am Ende eines zweiten Ärmels 38 des Teils 36 ist ein Ende einer Feder 39 angehängt, deren anderes Ende an einem Hebel 40 hängt. Ein als Treibarm bezeichneter dritter Arm 41 des Teils 36 bildet eine Auflage für einen Anschlaghammer 42, der in einem Träger 44 gleiten kann. Der Hammer wird gewöhnlich gegen den Treibarm 41 durch eine Feder 45 geführt. Die Spannung der Feder 39 bestimmt die Anschlagkraft des Hammers 42. Diese Kraft muß bei allen Druckwerken der Maschine wahlweise und gleichzeitig geändert werden können, je nachdem, ob der Abdruck auf einem oder mehreren Papierblättern vorgenommen wird, zwischen denen Kohlepapierblätter od. dgl. eingelegt sind. Hierzu kann der Hebel 40, an den die Feder 39 angehängt ist, um eine auf der Platte 2 feste Achse 46 schwenken. Ein zweiter Hebel 47, der um die Achse 46 schwenken kann, stützt sich auf eine Schiene 49, deren Stellung in senkrechter Richtung durch Drehen einer Exzenterwelle 50 verändert werden kann. Die Hebel 40 und 47 können zueinander in eine bestimmte Winkelstellung gebracht und mittels einer Schraube 48 festgeklemmt werden. Die Winkelstellung dieser Hebel bestimmt die Anfangsspannung der Anschlagfeder 39.
Auf der den Teil 36 tragenden Achse 37 ist ein Teil 51 montiert, der wie der Teil 23 als dynamischer Anschlag oder Stoßdämpfer bezeichnet wird. Dieser Teil ist mit einem im Linksdrehsinn durch eine Feder 53 belasteten Arm 52 versehen. Ein zweiter Arm 54 hat eine als Anschlag wirkende Verlängerung 56. Wenn im Zeitpunkt des Drückens der Arm 35 des Teils 36 von dem Absatz 34 des Arms 33 freigegeben wird, wie weiter unten beschrieben werden soll, stößt er zunächst gegen den Teil 56 des Stoßdämpfers, auf den die kinetische Energie des Teils 36 durch Stoß übertragen wird; hierauf legt sich dieser Arm 35 ohne Rückprall gegen einen festen Anschlag 55.
Der aus magnetischem Material bestehende Arm 52 des Teils 51 wird gewöhnlich durch die Feder 53 an die Kernenden eines Elektromagneten 57 angelegt und schließt dessen magnetischen Kreis. Eine Wicklung 58 auf einem der Schenkel dieses Elektromagneten wird von einem Gleichstrom durchflossen, der in dem magnetischen Kreis ein Dauermagnetfeld hervorbringt. Wenn infolge der Bewegung des Arms 52 von Teil 51 im Anschlagzeitpunkt im magnetischen Kreis des Elektromagneten eine Feldänderung eintritt, so liefert eine Wicklung 59 auf dem anderen Schenkel des Elektromagneten einen induzierten Stromstoß. Die zu einem Druckwerk gehörenden Wicklungsstromkreise sind durch nicht dargestellte Verbindungen an einen Klemmenblock 60' angeschlossen, der auf der Platte 2 befestigt ist und die Herstellung der Verbindungen mit den Maschinenstromkreisen ermöglicht. Während im Lauf eines Zyklus der dem Winkel/? entsprechende und nicht mit Typen besetzte Teil der Typentrommel an den Anschlaghämmern vorbeigeht, d. h. außerhalb des Zeitraums, währenddessen ein Abdruck stattfinden kann, wird eine Rückstellschiene 61 vorübergehend nach links verstellt. Bei dieser Bewegung drückt die Schiene auf den Arm 41 des Teils 36 jedes der Druckwerke, die im Lauf des vorhergehenden Zyklus betätigt worden sind, und führt das Ende des Arms
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35 jenes Teils gegen den Absatz 34 des Arms 33 von Teil 26.
Die Arbeitsweise des Druckwerks ist die folgende: Befindet sich die Maschine im Gang, so dreht sich die Typentrommel 1 mit einer Umdrehung je Zyklus bei 300 Umdrehungen in der Minute von den Anschlaghämmern 42 und die Zahnwalze 5 (das Taktgeberrad) dreht sich mit 3000 Umdrehungen je Minute vor dem Vorsprung 19 des Arms 17 des Hebels 11. Das Druckwerk ist gespannt, d.h., der Absatz 13 des Arms 10 des Hebels 11 hängt am Ende des Ankers des Elektromagneten und das Ende des Arms 35 von Teil 36 am Absatz 34 des Arms 33 von Teil 26 in der durch die Zeichnung dargestellten Lage. Zum Drucken eines bestimmten Buchstabens wird in einem bestimmten Augenblick des Maschinenzyklus, je nach dem zu druckenden Buchstaben, ein elektrischer Stromstoß in die Wicklung des Elektromagneten 6 gesandt. Der vom Elektromagnet angezogene Anker 8 wird aus dem Absatz 13 des Arms 10 des Hebels 11 ausgerückt, der unter der Wirkung der Feder 14 schwenkt, und der Arm 10 schlägt gegen den Teil 25 des Stoßdämpfers 23; er stößt diesen zurück und überträgt auf ihn durch Stoß die kinetische Energie des Hebels 11, worauf jener Arm sich ohne Rückprall gegen den festen Anschlag 21 legt. Die Bewegung des Hebels 11 bringt den Vorsprung 19 des Arms 17 in den Weg der Zähne 60 des Taktgeberrades 5. Diese Zähne haben auf der Vorderseite in ihrer Bewegungsrichtung eine geneigte Flanke, und der Zeitpunkt, in dem der Vorsprung 19 mit der Flanke eines Zahnes in Berührung kommt, wird durch die Stellung des Vorsprungs 19 im Weg dieser Zähne bestimmt. Infolgedessen bestimmt die Einstellung des Anschlags 21, auf den der Arm 10 des Hebels 11 zu liegen kommt, den Zeitpunkt, in dem der Vorsprung 19 von einem Zahn des Taktgeberrades getroffen wird. In diesem Zeitpunkt wird der Vorsprung durch den Zahn des Taktgeberrades nach aufwärts getrieben; der Vorsprung 29 des Arms 28 von Teil 26, der in die Öffnung 18 des Arms 17 eingreift, wird bei dieser Bewegung mitgenommen, was ein Schwenken des Teils 26 und das Ausklinken des Arms 35 von Teil 36 aus dem Absatz 34 des Arms 33 bewirkt. Unter der Wirkung der Feder 39 kippt der Teil 36 und überträgt durch den Arm 41 einen mechanischen Impuls auf den Anschlaghammer 42, der gegen die Typentrommel geschleudert wird, um auf das Papier die Type abzudrucken, die in diesem Augenblick in die Druckstellung kommt. Der Arm 35 stößt dann gegen den Teil 56 des dynamischen Anschlags 51, der zurückgestoßen wird und um seine Achse 37 schwenkt. Der Arm 35 legt sich dann ohne Rückprall gegen den festen Anschlag 55, weil die Wirkung der Feder 39 die der Feder 53 überwiegt. Der Stoßdämpfer 51 ist vorgesehen, um ein Abprallen des Teils 36 vom Anschlag 55 zu verhindern. Sogleich nach dem Druck wird der Hammer 42 einerseits durch den auftretenden Rückprall und andererseits durch die Feder 45 gegen den Arm 41 geführt. Wenn in diesem Augenblick der Arm 41 sich wegen des Abprallens des Arms 35 vom Anschlag 55 in einem Schwingungszustand befindet, könnte der Hammer wieder gegen die Trommel geschleudert werden und einen unerwünschten Abdruck hervorbringen. Im übrigen wird im Anschlagzeitpunkt der gewöhnlich durch die Feder 53 an die Schenkel des Elektromagneten 57 angedrückte Arm 52 des Teils 51 durch den Stoß des Arms 35 gegen den Teil 56 von diesen Schenkeln abgehoben, so daß er eine Feldänderung im Magnetkreis des Elektromagneten hervorruft. Diese Änderung des Magnetfeldes induziert in der Wicklung 59 einen Stromstoß, der in einen zur Überwachung der Bewegung des Antriebsorgans vorgesehenen Stromkreis übertragen werden kann. Nach Vollzug eines Abdrucks wird der Arm 35 des Teils 36 durch die Feder 39 gegen den
xo Anschlag 55 gehalten, und er hält seinerseits den Arm 33 des Teils 26 nach unten. Andererseits hält der Vorsprung 29 des Arms 28 den Arm 17 des Teils 11 nach oben und den Arm 10 nach unten. Wenn die Erregung des Elektromagneten 6 aufhört, fällt der Anker 8 vor den Absatz 13 des Arms 10. Hierauf führt die Rückstellschiene 61, die nach jedem Druckzyklus vorübergehend nach links verstellt wird, das Ende des Arms 35 von Teil 36 gegen den Absatz 34 des Arms 33 von Teil 26; der Vorsprung 29 wird gesenkt und der Absatz 13 gegen den Anker 8 hin bewegt. Würde im Zeitpunkt der Erregung des Elektromagneten 6 der freigegebene Arm 10 des Teils 11 ein oder mehrere Male vom Anschlag 21 zurückprallen, bevor er zur Ruhe kommt, so wäre natürlich die Stellung des Vorsprungs 19 und daher der Zeitpunkt, in dem dieser von der Flanke eines Zahnes des Taktgeberrades getroffen wird, ungenau festgelegt und im Lauf aufeinanderfolgender Zyklen Abweichungen unterworfen, woraus schlechte Ausrichtung der Buchstaben auf den Druckzeilen folgen würde. Wie erkennbar, beträgt im beschriebenen Beispiel die Zeit zwischen den Durchgängen zweier aufeinanderfolgender Zähne des Taktgeberrades vor dem Vorsprung 19 2,2 Millisekunden, und die Zeit zwischen dem Augenblick, in dem der Arm 17 gesenkt wird, und dem Augenblick, in dem der Vorsprung 19 von einem Zahn getroffen wird, ist kürzer als jener Zeitraum. Es genügt daher unter diesen Umständen, daß das Zurückfallen des dynamischen Anschlags 23 auf den Anschlag 21 mehr als 2 Millisekunden nach der Freigabe des Arms 10 durch die Erregung des Elektromagneten 6 erfolgt, damit das Zurückfallen des Anschlags ohne Einfluß auf den Arm 10 bleibt, der durch das Abprallen des Vor-Sprungs 19 an einem Zahn des Taktgeberrades von dem Anschlag 21 entfernt wurde.
Eine weitere Einstellmöglichkeit wurde geschaffen, um das vollkommene Ausrichten der gedruckten Zeichen auf einer Zeile während des Laufes der Maschine zu ermöglichen. Hierzu kann die den Elektromagnet 6 und einen Teil des Auslösemechanismus tragende Platte 7 nach Lösen der Schraube 69 um die das Gelenk 67 bildende Schraube geschwenkt werden, wobei ein Hebel 72 gehoben oder gesenkt wird. Durch diese Bewegung wird der Vorsprung 19 des Arms 17 von Teil 11 in bezug auf die Umlaufrichtung des Taktgeberrades nach vorwärts oder nach rückwärts verstellt, und dies ermöglicht, den Zeitpunkt des Zusammentreffens des Vorsprungs 19 mit einem Zahn des Taktgeberrades vorzuschieben oder zu verzögern. Eine in den Platten 7 und 2 angebrachte Kerbe 73 zeigt sichtbar die gegenseitige Stellung der beiden Platten an.
Bei der beschriebenen Anordnung ist angenommen, daß sie von einer elektrischen Entschlüsselungseinrichtung gesteuert wird, die zum Drucken eines Buchstabens oder Zeichens in einem bestimmten Augenblick einen elektrischen Auslösestromstoß in
einen Elektromagneten sendet. Es ist klar, daß ein nach der Erfindung ausgeführtes Druckwerk auch in gleicher Weise durch eine mechanische Entschlüsselungsvorrichtung ausgelöst werden kann, die z.B. durch eine Ablesevorrichtung für Registrierkarten oder -bänder oder durch andere Vorrichtungen gesteuert wird; die beschriebenen Teile können in der Form und Anordnung verschiedene Abwandlungen erfahren, ohne daß dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auslösen des Druckhammers in einem impulsgesteuerten Druckwerk mit nacheinander vor dem Druckhammer vorbeigeführten Drucktypen, wobei der Abdruck einer ausgewählten Type auf eine Zeile der Druckunterlage durch einen etwas vor dem Zeitpunkt des Vorübergangs der ausgewählten Type vor dem Druckhammer auf ein Auslöseorgan übertragenen und dieses Organ betätigenden Impuls eingeleitet wird und die Bewegung des Druckhammers zum Abdruck einer Type durch die Bewegung eines durch Entspannen einer Betätigungsfeder betätigten Antriebsorgans hervorgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Antriebsorgans (36) durch einen Anschlag (55) begrenzt ist, gegen den es nach Zusammentreffen mit einem den größten Teil seiner kinetischen Energie aufnehmenden Stoßdämpfer (51) durch die Wirkung der Betätigungsfeder (39) bewegt wird, um sich anschließend ohne Rückprall an den Anschlag (55) anzulegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer (51) des Antriebsorgans (36) einen beweglichen Magnetteil (52) enthält, der bei Ruhestellung des Stoßdämpfers einen mit einer Wicklung (59) gekoppelten Magnetkreis (57) schließt und beim Drucken einer Type durch Anstoß des Antriebsorgans auf den Stoßdämpfer bewegt wird, wodurch sich das Magnetfeld ändert und in der Wicklung einen elektrischen Impuls erzeugt, der zur Überwachung der Bewegung des Antriebsorgans und damit des Verlaufs des Druckvorgangs nutzbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 652 615, 867761;
USA.-Patentschrift Nr. 2799 221;
Unterlagen des belgischen Patents Nr. 556 241.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 599/189 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEC19861A 1958-10-08 1959-09-25 Druckwerk mit dauernd umlaufendem Typenrad Pending DE1196408B (de)

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