DE1762513B2 - Druckwerk fuer einen zeilendrucker - Google Patents

Claims (1)

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Die Erfindung bezieht sich auf ein durch Impulse vorhandenen Auslöseimpulsgebern, die bei Erregung auslösbares Druckwerk für einen Zeilendrucker mit den Vorschub von ihre Bewegungs- und Druckfliegendem Abdruck, bei dem ein Auslöseimpulsgeber energie von einer Stoßwelle empfangenden Druckdie Vorschubbewegung für einen Druckhammer nur hämmern lediglich auslösen, dadurch gelöst, daß auslöst und ein Stoßrad, das in einem gleichbleiben- 5 jeweils vier Magnetsysteme der Auslöseimpulsgeber den Verhältnis mit dem Typenträger umläuft, die für nebencinanderliegende Druckstellen sternförmig Druckenergie liefert und den genauen Druckzeitpunkt so angeordnet sind, daß ihre Anker sowie die damit bestimmt. jeweils starr verbundenen Einschubhebel um eine

Durch die deutsche Auslegeschrift 1195 528 ist gemeinsame Achse drehbar sind.

bereits ein derartiges Druckwerk bekannt. Dieses io Die F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der

bekannte Druckwerk ist in der Fig. 1 schematisch Erfindung.

dargestellt; vor einer ständig bewegten Typenwalze 1 In einem nicht gezeichneten Rahmen, z. B. aus mit den Typen la liegen die für jede Druckstelle Alu-Druckguß, ist eine Sternanordnung mit vier einmal vorhandenen Druckhämmer 2, die durch die Magnetsystemen 11 untergebracht. Die mit den Em-Hammerrückholfedern 3 in ihrer Ruhelage gehalten 15 schubhebeln 12 starr verbundenen Magnetanker 14 werden, in Spaltenteüung nebeneinander. Zwischen sind um einen gemeinsamen Mittelpunkt, gegeben dem Typenträger und den Druckhämmern befinden durch die Achse 15, drehbar gelagert. Die Achse 15 sich das Farbtuch 4 und das zu bedruckende Papier 5. ist im Rahmen fixiert. Zweckmäßig wird auch auf , Um einen Abdruck zu erzeugen, muß ein Druck- der Rückseite des Rahmens die gleiche Anordnung hammer Papier und Farbtuch gegen eine ausgewählte 20 spiegelbildlich ein zweites Mal vorgesehen, so daß Type schlagen, wenn diese an der Druckstelle er- sich eine Baugruppe — die Druckerplatte — ergibt, scheint. Zur Auslösung eines Hammers wird ein die jeweils insgesamt acht Druckstellen umfaßt. Die , Koppelglied 6 über einen elektromagnetisch angetrie- Druckerplatte enthält neben den Koppelgliedern, benen Stößel 7 zwischen zwei Zähne des ständig Druckhämmern sowie den erforderlichen Federrotierenden Stoßrades 8 eingeschoben. Durch Stoß 25 elementen in der entsprechenden Anzahl auch noch mit dem nächstfolgenden Zahn werden Koppelglied 6 Elemente für die Befestigung im Druckerrahmen, und Druckhammer 2 beschleunigt und das erstere Mittel für den elektrischen Anschluß der Wicklungen durch die ihm mitgeteilte Drehbewegung außerdem der Magnetsysteme u. dgl.

vom Stößel 7 entklinkt. Eine Feder 9 bringt das Durch die beschriebene Anordnung der Auslöse-

Koppelglied 6 wieder am Stift 10 zur Anlage. Nach 30 magnetsysteme können diese in unmittelbarer Nähe

dem Zurückgehen des Stößels 7 wird es dann durch der Koppelglieder 6 untergebracht werden. Vorteil-

die Wirkung der Feder 3 auf den Druckhammer 2 haft ist auch, daß bei einer Breite einer einzelnen

in die Ruhelage zurückgedreht. . Druckstelle von 2,54 mm nunmehr für die Magnet-

Das Stoßrad 8 dient hierbei als Energiespeicher systeme eine Baütiefe von 10,16 mm zur Verfügung

für die Abdruckenergie, ferner ergibt seine genaue 35 steht. In dem verfügbaren Platz lassen sich starke

Zahnteilung den Zeitraster für den zeitgenauen Vor- Magnetsysteme mit geringer gegenseitiger Beein-

schub der einzelnen Druckhämmer. flussung unterbringen.

Für eine Erhöhung der Druckleistung, d. h. der Ein besonderer Vorteil ist in der durch die erfin-Druckgeschwindigkeit und/oder des Zeichenvorrates, dungsgemäße Anordnung sich ergebenden Ausbildung muß der Drucktakt, also der zeitliche Abstand zweier 40 der Magnetanker 14 mit den jeweils angesetzten Einaufeinanderfolgender Stoßzähne, und die Druck- schubhebeln 12 zu sehen. Ungeachtet der verschiede-Zykluszeit, das ist die gesamte zum Druck einer Zeile nen Winkel, die die Ankerplatten 14 und die Ein- ! verfügbare Zeit, einschließlich der Papiervorschub- schubhebel eines Quartetts jeweils miteinander einzeit, verkürzt werden. schließen, besitzen die zusammengesetzten Gebilde Die sichere Beherrschung des Drucktaktes ist eine 45 jeweils das gleiche Trägheitsmoment und weisen das-Frage der zeitgenauen Druckauslösung, der Einschub- selbe dynamische Verhalten auf. Zudem sind diese zeit bzw. der Einschubgeschwindigkeit des Koppel- Teile innerhalb jeder Druckstelle das einzige bewegte gliedes und der zeitlichen und geometrischen Genauig- Zwischenglied zwischen dem Druckauslösemagnet keit, mit der diese Bewegung abläuft. und dem zugehörigen Koppelglied. : Die Einhaltung einer der geforderten Druckleistung 50
entsprechenden Druckzykluszeit verlangt eine extrem

kurze Beruhigungszeit des Drucksystems nach erfol- Patentansprüche: tem Abdruck. Für beide Punkte sind neben dem Ein-

und Abschalteverhalten der Druckauslösemagnete 1. Druckwerk für einen Zeilendrucker mit

die dynamischen und kinematischen Verhältnisse im 55 fliegendem Abdruck, mit elektromagnetisch be-

Druckwerk maßgeblich, also die Anzahl, Masse, tätigbaren, für jede Druckstelle einmal vorhande-

Form und Genauigkeit der an der Koppelglied- nen Auslöseimpulsgebern, die bei Erregung den

bewegung beteiligten Glieder, die Länge und die Vorschub von, ihre Bewegungs- und Druckenergie

^II mechanische Übersetzung des Übertragungsweges von einer Stoßwelle empfangenden Druckvom Magnetanker zum Koppelglied. 60 hämmern lediglich auslösen, d a dur ch ge-

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, kennzeichnet, daß jeweils vier Magnet-Maßnahmen vorzusehen, die eine Verringerung der systeme (11) der Auslöseimpulsgeber für neben-Anzahl und der trägen Masse der Einschubglieder einanderliegende Druckstellen sternförmig so an-

und eine Verkürzung des Übertragungsweges vom geordnet sind, daß ihre Anker (14) sowie die

Magnetanker zum Koppelglied ermöglichen. 65 damit jeweils starr verbundenen Einschubhebel

Diese Aufgabe wird bei einem Druckwerk für einen (12) um eine gemeinsame Achse (15) drehbar

Zeilendrucker mit fliegendem Abdruck, mit elektro- sind,

magnetisch betätigbaren, für jede Druckstelle einmal 2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch ge-

kennzeichnet, daß die jeweils aus einem Anker (14) und einem Einschubhebel (12) zusammengesetzten Teile für alle Druckstellen untereinander gleiches Trägheitsmoment besitzen.

3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Anker (14) und dem Einschubhebel (12) zusammengesetzte Teil das einzige bewegte Zwischenglied zwischen dem Druckauslösemagneten (11) und dem Koppelglied (6) einer Druckstelle ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen