DE1212116B - Mechanische Druckhammerbetaetigungs-einrichtung fuer Typenwalzen- und aehnliche Schreibmaschinen - Google Patents

Mechanische Druckhammerbetaetigungs-einrichtung fuer Typenwalzen- und aehnliche Schreibmaschinen

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Publication number
DE1212116B
DE1212116B DES80783A DES0080783A DE1212116B DE 1212116 B DE1212116 B DE 1212116B DE S80783 A DES80783 A DE S80783A DE S0080783 A DES0080783 A DE S0080783A DE 1212116 B DE1212116 B DE 1212116B
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DE
Germany
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print hammer
rocker
hammer
print
carriage
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Pending
Application number
DES80783A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Kern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1212116B publication Critical patent/DE1212116B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/02Hammers; Arrangements thereof
    • B41J9/04Hammers; Arrangements thereof of single hammers, e.g. travelling along printing line

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Mechanische Druckhammerbetätigungseinrichtung für Typenwalzen- und ähnliche Schreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Betätigungseinrichtung für einen in Schreibrichtung wandernden Druckhammer, z. B. in Typenrad- und Typenwalzenschreibmaschinen, insbesondere --- be-i Blattdruckern mit doppelten, zu bedruckenden Papierbreiten.
  • Aus der Fernschreibtechnik ist eine Einrichtung bekannt, bei der der in einem entlang der Zeile wandernden Wagen angeordnete Druckhammer die Ab- druckenergie über eine Auslöseklappe von einer Feder erhält, die im orstfesten Teil des Gehäuses angeordnet ist. Beim Abdruck müssen bei dieser Einrichtung große Massen mit hoher Geschwindigkeit beschleunigt und abgefangen werden. Eine große Geräuschentwicklung ist dadurch zwangläufig. Außerdem wird der Abdruck wegen der von der Wagenstellung abhängenden unterschiedlichen Torsion der Auslöseklappe ungleichmäßig. Das allgemeine Schriftbild leidet darunter.
  • Bei in der Datenverarbeitungstechnik verwendeten mechanischen Schnelldruckern werden die Zeichen durch kleine, entlang der Zeile des blattförmigen Aufzeichnungsträgers angeordnete und mit einem Typenträger zusammenarbeitende Druckhämmer auf den Aufzeichnungsträger aufgebracht. Nahe an den Druckhämmern sind die Betätigungselemente und die Auslöseelemente für den Zeichenabdruck angeordnet. Alle diese Elemente, durch die auch bei hohen Abdruckgeschwindigkeiten noch ein gutes Schriftbild erzielbar ist, sind orstfest im Gehäuse gelagert.
  • Der wandernde Druckhammerwagen soll, da er nach jedem Druckvorgang mit hoher Geschwindigkeit beschleunigt und abgebremst werden muß, um die nächste Position zu erlangen, möglichst von unnötigem Ballast befreit sein. Es ist deshalb technisch unvorteilhaft, diese bei Schnelldruckern orstfest gelagerten Elemente, bestehend aus Auslösernagnet, Abdruckfeder und Rückholfeder, bei Schreibmaschinen mit einem entlang der Zeile wandernden Druckhammerwagen auf diesem Druckhammerwagen anzuordnen.
  • Erfindungsgemäß werden die genannten Mängel in einer mechanischen Betätigungseinrichtung eines in Schreibrichtung wandernden Druckhammers dadurch beseitigt, daß die Auslöseschiene einerseits mit einem Schenkel einer als Winkelhebel ausgebildeten, am Wagen gelagerten, abgefederten, an sich in Verbindung mit Druckhämmer bekannten Sperrklinke und andererseits mit einem Arm einer die Schwenkachse des Hammers drehbaren, abgefederten Wippe zur Anlage für den Druckhammer zusammenwirkt. Die Druckenergie der Feder wird demgemäß nur durch ein Glied, das unabhängig von der Wagenstellung immer die gleichen Eigenschaften aufweist, übertragen. Die zum Abdruck aufzubietende Energie kann klein gehalten werden, da keine besonders großen Massen bewegt werden müssen. Verschieden große Torsionen dieser Auslöseklappe beim Ab- druck infolge der Wagenstellung werden ebenfalls vermieden.
  • Durch einen gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Druckhammereinrichtung gegenüber dem Schwenkwinkel der Wippe größeren Schwenkwinkel des Druckhammers wird erreicht daß der Druckhammer nach der Beschleunigung durch die Wippe einen Restweg im freien Flug zur Abdruckstelle ausführt. Der Druckhammer wird also auf dem kleinen Restweg bis zur Abdruckstelle in bekannter Weise nur durch seine kinetische Energie bewegt, so daß er unter keinen Spannungen steht, einen scharfen Abdruck der Typen gewährleistet und sofort nach dem Abdruck ein wenig zurückgehen kann und so die Sicht zur Schreibstelle sofort freigibt.
  • Nach einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist die Farbbandführung mit dem Druckhammer mittelbar durch einen Lenkertrieb gekoppelt. Dadurch wird gewährleistet, daß das Farbband im Abdruckzeitpunkt stets zwischen Druckhammer und Schreibpapier gehalten ist, nach dem Abdruck durch den Druckhammer die Sicht zur Schreibstelle jedoch wieder freigibt.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Ab- druckeinrichtung mit einer hinter dem Papier wandernden Typenwalze und einem in einem vor dem Papier wanderndem Druckhammerwagen angeordneten Druckhammer erläutert. F i g. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht der Einrichtung in Arbeitsstellung; F i g. 2 stellt einen Schnitt durch eine der F i g. 1 ähnliche Einrichtung in.Ruhestellung im Bereich des Druckhammers dar.
  • Ein Druckhammerschlitten 1, welcher mit einer hinter einem blattfönnigen Aufzeichnungsträger angeordneten Typenwalze zusammenarbeitet - im Bereich der Typenwalze ist in der Fig. 1 der blattförmige Aufzeichnungsträger ausgeschnitten -, ist auf zwei Schienen 2 in Zeilenrichtun- län-sverschiebbar im Gehäuse gelagert. Auf der unteren Schiene2 ist eine längs der Breite des zu beschriftenden Blattes durchgehende Schwinge 3 angeordnet. Im Druckhammerschlitten 1 sind ein Druckhammer 4 und im Bereich des Druckhammers 4 und der Schwinge 3 eine Wippe 5 um eine Achse 7 schwenkbar gelagert. Eine Feder 6 ist mit einem Ende im Druckhammerschlitten 1 und mit dem anderen Ende an der Wippe 5 befestigt. Der Druckhammer 4 steht mit der Wippe 5 nur im Bereich seines Ansatzes 4 a in loser Verbindung, die lediglich durch das Gewicht des Hammers hergestellt wird. Außerdem ist im Druckhammerschlitten 1 ein Winkelhebel 8 drehbar gelagert, dessen eines freies Ende als mit einem Ansatz 11 des Druckhammers 4 zusammenwirkende Klinke 9 ausgebildet ist und dessen anderes freies Ende entgegen der Kraft einer Feder 10 von der Schwinge 3 im Uhrzeigersinn schwenkbar ist.
  • Das Druckwerk arbeitet wie folgt: Dreht sich die Schwinge 3 um die Achse der Schiene 2 in Pfeilrichtung, so dreht sie die Wippe 5 im Uhrzeigersinn und die Feder 6 wird dadurch gespannt. Der Druckhammer 4 folgt der Schwinge 5 infolge seines Gewichtes im Uhrzeigersinn (F i g. 2) uni die Achse 7 bis er mit seinem Ansatz 11 auf einem Bolzen 12 aufliegt und der Ansatz 11 durch die Klinke 9 verklinkt wird. Die zum Abdruck 'iäötige Energie ist nun in der Feder 6 gespeichert. Söll nun ein Abdruck erfolgen, so schwenkt die Schwinge 3 wieder in die gezeichilete Stellung zurück. Die Wippe 5 kann nicht sofort folgen, da sie über den Druckhammer 4 durch die Klinke 9 in ihrer Stellung bleibt. Erst wenn der Winkelhebel 8 durch die Wippe 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, gibt die Klinke 9 den Druckhammer 4 plötzlich frei, und die Wippe 5 schwenkt infolge der Kraft der Feder 6 entgegen dem Uhrzeigersinn und schleudert den Druckhammer 4 auf die Abdruckstelle. Kurz bevöt der Druckhanimer 4 die Abdruckstelle erreicht hat, wird die Wippe 5 durch eine entsprechend ausgebildete Ansr-hlageiüriühtutig, z. B. kann die Schwinge 3 dazu verwendet werden, abgefangen. Der Druckhammer setzt den Restweg durch seine Bewegungsenergie fort, kehrt nach dem Anschlag wieder in diese Ausgangsstellung mit Auflage auf die Wippe 5 zurück, wie in der F i g. 2 gezeigt ist. Damit wird sofort die Sicht auf die Ab- druckstelle freigegeben.
  • Die Farbbandführung 13 ist mit dem Druckhammer 4 über einen Lenker 14 und einen Hebel 15 derart gekoppelt, daß das Farbband im Zeitpunkt des Abdruckes stets zwischen Papier und Druckhammer geführt ist. Nach dem Abdruck schwingt die Farbbandführung 13 wieder nach unten und stützt sich an einem Bolzen 16 ab. Wird die Feder 6 durch die Schwinge 3 über die Wippe 5 wieder gespannt, so kann dieser Bewegung zwar der Druckhammer 4, je- doch nicht die Farbbandfährung 13 folgen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Auf einem Schlitten angeordnete Farbband-und Druckhanunereinrichtung einer z. B. Typenwalzenschreibmaschine, bei der der Druckhammer mittels einer sich in der Maschine in Richtung der Schlittenbewegungen erstreckenden, impulssteuerbaren Auslöseschiene betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseschiene (3) einerseits mit einem Schenkel (8a) einer als Winkelhebel (8) ausgebildeten, am Wagen gelagerten, abgefederten, an sich in Verbindung mit Druckhämmern bekannten Sperrklinke (8, 9, 10) und andererseits mit einem Ann (5 a) einer um die Schwerikachse (7) des Hammers (4) drehbaren, abgefederten Wippe (5" 6) zur Aülage (Se) für den Drackhammer (4) zusammenwirkt.
  2. 2. Druckhammereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen gegenüber dem Schwenkwinkäl der Wippe, (5) größeren Schwenkwinkel des Druckhammers (4) für dessen freien Flug vor der Drückstelle. 3. Farbbandeinrichtung nach Anspruch 1, da- durch gekennzeichnet daß die Farbbandführung (13) mit dein Druckhammer (4) durch einen Lenkertrieb (14, 19) gekoppelt ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 956 0593 französische Patentschrift Nr. 1212 33 1; Feiftwerktechnik, Iahrgang 1966, H. 9, S. 328; IBM Technical Disälosure Bulletin, S. 5, Nr. 1, Juni 1962, S# 56.
DES80783A 1962-08-07 1962-08-07 Mechanische Druckhammerbetaetigungs-einrichtung fuer Typenwalzen- und aehnliche Schreibmaschinen Pending DE1212116B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956059C (de) * 1952-09-12 1957-01-10 Lorenz C Ag Blattschreiber mit Typenabdruck
FR1212331A (fr) * 1958-10-08 1960-03-23 Bull Sa Machines Perfectionnements aux machines imprimantes à roues à caractères en rotation continue

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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FR1212331A (fr) * 1958-10-08 1960-03-23 Bull Sa Machines Perfectionnements aux machines imprimantes à roues à caractères en rotation continue

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