DE406254C - Wagenschalt- und Akzentschreibvorrichtung - Google Patents

Wagenschalt- und Akzentschreibvorrichtung

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DE406254C
DE406254C DEM81149D DEM0081149D DE406254C DE 406254 C DE406254 C DE 406254C DE M81149 D DEM81149 D DE M81149D DE M0081149 D DEM0081149 D DE M0081149D DE 406254 C DE406254 C DE 406254C
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Germany
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lever
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Expired
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DEM81149D
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KAPPEL MASCHF
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KAPPEL MASCHF
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/20Auxiliary type mechanisms for printing distinguishing marks, e.g. for accenting, using dead or half-dead key arrangements, for printing marks in telegraph printers to indicate that machine is receiving

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  • Common Mechanisms (AREA)

Description

  • Wagenschalt- und Akzentschreibvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Schreibmaschinen _ zum Schalten des Papierwagens und zum Schreiben von Akzenten.
  • Sie besteht darin, daß sich der Zeitpunkt der `'Wagenschaltung bei hoher Anschlaggeschwindigkeit des Schreibers von selbst ändert und daß dasselbe Glied, «-elches beim Schreiben ausschwingt, um den Zeitpunkt der Schaltung des Papierwagens zu ändern, beim Anschlag einer Akzenttaste ausgeschwungen wird, um die Fortschaltung des Papierwagens zu verhindern.
  • Bekannterweise wurden bei Schreibmaschinen zwei verschiedene Schalteinrichtungen angewandt, nämlich die Vorschaltung und die -Nachschaltung. Bei der Vorschaltung rückt der Papierwagen, kurz bevor die Type gegen die Schreibwalze schlägt, um einen Buchstabenabstand weiter, wohingegen bei der Nachschaltung der Papierwagen erst nach erfolgtem Abdruck der Type beim Rückfall des Typenhebels weiterschaltet. Die Vorschaltung ist für das Schnellschreiben nicht geeignet. Auch die bekannte \ achschaltung reicht nicht immer aus, um gleichmäßige Buchstabenabstände beim schnellen Schreiben zu erzeugen, da der Papierwagen erst dann freigegeben wird, wenn der Typenhebel sich etwa 2o mm von der Schreilnvalze wieder zurückbewegt hat, so claß der Papierwagen oft noch nicht wieder in Ruhestellung gelangt ist, wenn der nächste Typenabdruck erfolgt.
  • Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung vollkommen beseitigt, da die Weiterschaltung des Papierwagens beire schnellen Schreiben sofort nach erfolgtem Abdruck, wenn der Typenhebel sich nur Bruchteile von -Millimetern von der Schreibwalze zurückbewegt, vor sich geht; beim langsamen Schreiben dagegen das Weiterschalten des Papierwagens erst dann erfolgt, nachdem sich der Typenhebel etwa 15 mm von der Schreibwalze entfernt hat.
  • Gemäß der Erfindung wird das erreicht durch einen mit Rolle versehenen Winkelhebel, der durch ein im Schaltklinkenträger vorgesehenes Schlitzloch greift und parallel zur Schwingachse des Klinkenträgers gelagert ist, so daß dieser Winkelhebel in vertikaler Richtung durch Anschlagen an eine im Scbaltschloßbock vorgesehene Schraube entgegen dem Druck einer Feder ausschwingen kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in den Abb. i bis 4. beispielsweise dargestellt.
  • Es zeigen: Abb. i die Einrichtung in Ruhestellung mit eingebauter Akzentschreibvorrichtung, Abb. 2 die Einrichtung bei langsam angeschlagenem Typenhebel, Alib.3 die Einrichtung bei schnell angeschlagenem Typenhebel und zur Rückbewegung bereitstehendem Schaltschloß, Abb.:1 die Einrichtung bei angeschlagener Akzenttaste.
  • In einem auf der Zeichnung nicht mit angeführten Papierwagen ist die Schreibwalze i gelagert. Eine Zahnstange 2, die mit dem Papiervagen fest verbunden ist, greift in ein Triebrad 3 ein, das mit dem Hemmrad 4. gekuppelt und auf einer Achse 5 drehbar ist. Das Schaltschloß 6 ist in Spitzschrauben 7 schwingbar angeordnet und greift mit Schalt-7ähnen 8 und 9 abwechselnd beim Schreiben in die Zahnlücken des Hemmrades -., so daß der unter Federzug stehende Papierwagen sich schrittweise fortbewegt. Durch den Schaltschloßkörper 6 führt ein mit Rolle versebener Winkelhebel io, der parallel zur Lagerachse des Schaltschloßkörpers schwingbar angeordnet ist. Eine Feder i i hält den Hebel i o in winkelrechter Lage zum Schaltschloß. Iin Schaltbock 12, ist eine Schraube 13 zur Begrenzung der Schwingbewegung des Schaltschlosses und eine Einstellschraube 14 als Anschlag für den Winkelhebel io vorgesehen. Die Feder 15 hält das Schaltschloß für gewöhnlich in der aus Abb. i ersichtliche,1 Lage. Eine Universalschiene 16, die beim Schreiben von den Typenhebeln bewegt wird, ist parallel verschiebbar angeordnet und wird durch eine Feder 17 in der Ruhestellung gehalten. An dieser Universalschiene befindet sich eine mit Vierkantkopf versehene Einstellschraube 18, die beim Schreiben gegen die Rolle des, Winkelhebels io gedrückt wird. Zum Schreiben von Akzenten ist ein Hebel ig, der auf einer Achse 2o schwingt, vorgesehen. Er wird durch eine "Zugstange 21 mit dem betreffenden Akzenttastenhebel verbunden. Wird nun ein Typenhebel langsam angeschlagen, so bewegt sich die Universalschiene 16 in der Pfeilrichtung der Abb. 2, drückt mit der Schraube 18 gegen die Rolle des Winkelhebels io und schwingt das Schaltschloß 6 in den Spitzenschrauben 7, so daß der Schaltzahn 8 aus der Zahnlücke des Hemmrades heraustritt und Schaltzahn g in Eingriff kommt. Zu diesem Zeitpunkt springt der Schaltzahn 8, der beweglich ,auf einer Schraube 22 angeordnet ist und unter der Spannung einer Feder steht, uni eine Zahnweite vor, so daß, wenn jetzt der Typenhebel sich rückwärts bewegt, Schaltschloß und Universalschiene unter Federdruck dem Typenhebel folgen und der Papierwagen um einen Buchstabenabstand weiterrückt. Das Weiterrücken des Papierwagens erfolgt bei diesem langsamen Anschlag erst dann, wenn sich der Typenhebel etwa 1 5 mm von der Schreibwalze zurückbewegt hat, da erst in dieser Stellung der fest angeordnete Schaltzahn g das Wagenschaltrad frei gibt. Beim schnellen Anschlagen wird das Schaltschloß his zur Begrenzungsschraube 13 ausgeschwungen, so daß der Winkelhebel io gegen die Einstellschraube 14 schlägt und, wie Abb. 3 zeigt, hochgeschwungen wird. In diesem Moment ist die Verbindung von Universalschiene 16 init Schaltschloßkörper 6 unterbrochen, so daß der Schaltschloßkörper durch die Feder 1 5 sich getrennt von der Universalschiene 16 zurückbewegen kann und das Weiterrücken des Papierwagens schon vor sich gegangen ist, wenn der Typenhebel sich kaum Bruchteile von Millimetern von der Schreibwalze wieder entfernt hat. Der Papierwagen befindet sich also bei dieser Einrichtung sofort nach erfolgtem Typendruck, für den nächsten anzuschlagenden Buchstaben vollkommen in Ruhestellung, so daß es ganz unmöglich ist, daß verschieden breite Buchstabenabstände entstehen können. Wird ein Akzenttastenhebel angeschlagen, so wird durch die Zugstange 21 der Hebel ig um Achse ao bewegt und hebt den Winkelhebel io entgegen dem Druck der Feder i i, wie aus Abb. 4 ersichtlich, so daß die Verbindung zwischen L"niversalschiene und Schaltschloßkörper beim Anschlagen einer solchen Taste unterbrochen wird und ein Weiterschalten des Papierwagens nicht erfolgen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wagenschalt- und Akzentgchreibvorrichtung an Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zeitpunkt der Wagenschaltung bei hoher Anschlaggeschwindigkeit des Schreibers durch Ausschwingen eines Bewegungsübertragungsgliedes von selbst ändert.
  2. 2. Wagenschalt- und Akzentschreibvorrichtung an Schreibmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung von der Universalschiene auf das Schaltschloß durch einen am Schaltschloßkörper vorgesehenen Winkelhebel übertragen wird, der beim Schnellschreibeil ausschwingt und dadurch das Schaltschloß schon vor dem Zurückgehen der Universalschiene frei gibt, und den Zeitpunkt der Schaltung des Papierwagens zu ändern, während er beim Anschlagen einer Akzenttaste durch einen Hebel (ig) ausgeschwungen wird, um die Fortscbaltung des Papierwagens zu verhindern.
  3. 3. Wagenschalt- und Akzentschreibvorrichtung an Schreibmaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Rolle versehener Winkelhebel parallel zur -Schwingachse des Klinkenträgers gelagert ist. :I. Wagenschalt- und Akzentschreibvorrichtung an Schreibmaschinen nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelhebel (io) durch eine Feder (i i) in winkelrechter Lage zum Schaltschloß gehalten wird und daß ein einstellbarer Anschlag vorgesehen ist, der beim Schnellschreiben den Winkelhebel zum Hochschwingen veranlaßt.
DEM81149D Wagenschalt- und Akzentschreibvorrichtung Expired DE406254C (de)

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