DE1223892B - Schaltungsanordnung fuer impulsgesteuerte Zaehl- und/oder Waehlrelaisketten zur Speicherung von Impulszahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer impulsgesteuerte Zaehl- und/oder Waehlrelaisketten zur Speicherung von Impulszahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE1223892B
DE1223892B DET28144A DET0028144A DE1223892B DE 1223892 B DE1223892 B DE 1223892B DE T28144 A DET28144 A DE T28144A DE T0028144 A DET0028144 A DE T0028144A DE 1223892 B DE1223892 B DE 1223892B
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DE
Germany
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armature
pulse
relay
group
actuated
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Pending
Application number
DET28144A
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English (en)
Inventor
Friedrich Ackermann
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für impulsgesteuerte Zähl-und/oder Wählrelaisketten zur Speicherung von Impulszahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für impulsgesteuerte Zähl- und/oderWählrelaisketten zur Speicherung von Impulszahlen in Ferrnnelde-, insbesondere. Fernsprechanlagen unter Verwendung von Mehrankerhaftrelais mit inverser Kontaktbetätigung nach der deutschen Patentschrift , 11.09 217, deren Einzelanker mehreren Gruppen zugeteilt sind, die abwechselnd nacheinander durch die steuernden Impulse mittels als Wechselkontakte ausgebildeter Steuerkontakte angesteuert werden, wobei jeweils der durch einen Kontakt des vorgeordrieten Ankers der vorangehenden Gruppe vorbereitete Anker betätigt wird und dabei den Betätiguiigsstroinkreig des nachgeordneten Ankers der nachgeordneten Gruppe schließt, so daß die Einzelanker durch die eintreffenden Impulse nacheinander betätigt werden und so lange in Arbeitsstellung verbleiben, bis alle betätigten Anker gleichzeitig in ihre Ruhelage zurückgeführt werden.
  • Es sind Relaisketten vielfältiger Art bekannt. So ist z. B. eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der Relais der Relaiskette von Stufe zu Stufe durch Stromstöße abwechselnder Richtung eingeschaltet werden. Dabei bereitet ein Arbeitskontakt jedes Relais jeweils mittels eines vorgeschalteten Gleichrichters den richtungsabhängigen Betätigungsstromkreis des nachfolgenden Relais vor.
  • Des weiteren sind Relaisketten bekannt, bei denen die Ansprechstromkreise der Relais über Kettenschaltungen von Kontakten verlaufen.
  • Diese Schaltungen bringen zwangläufig gewisse Erschwernisse hinsichtlich der Relaisbemessung mit sich, da in den Vorbereitungsstromkreisen mit Fehlstrom gearbeitet wird.
  • Es sind auch Relaisketten bekannt, bei denen die Relais in zwei Gruppen angeordnet sind, die abwechselnd durch einen als Wechselkonfakt ausgebildeten Steuerkontakt eingeschaltet werden, der mit jedem Umlegen den jeweils durch einen * Kontakt der vorhergehend betätigten Zählrelais vorbereiteten Betätigungs- oder Ansprechstromkreis des in der Zählreihenfolge nachgeordneten Relais der jeweils eingeschalteten anderen Relaisgruppe schließt, so daß die einzelnen Relais gruppenweise abwechselnd nacheinander ansprechen und dabei mit einem eigenen Arbeitskontakt einen eigenen Haltestromkreis schließen.
  • Alle diese bekannten Relaiskettenschaltungen weisen den Nachteil auf, daß sie nicht nur die eigentlichen Zählstufenrelais, sondern auch eine Anzahl Steuerrelais benötigen, die die Eingangsimpulse der Relaiskette in der erforderlichen Art zuführen. Es entsteht dabei ein beträchtlicher Aufwand an Schaltmitteln.
  • Durch die deutsche Patentschrift 1109 217 wurde ein Mehrankerhaftrelais mit inverser Kontaktbetätigung bekannt, bei dem die Anker, durch einen Dauermagneten in der Ruhelage gehalten und individuell durch dem Fluß des Dauermagneten entgegengerichtete Steuerflüsse aus der Ruhelage gelöst und in die Arbeitslage übergeführt werden" aus der alle in der Arbeitslage befindlichen Anker - gleichzeitig durch eine gemeinsame Rückstelleinrichtung in die Ruhelage rückführbar sind.
  • In seiner technischen Ausführung weist dieses Mehrankerhaftrelais zwölf Einzelanker auf. Werden zehn der Einzelanker des Mehrankerhaftrelais für die Abzählung einer Dekade benutzt, so verbleiben zwei Anker, die gemäß der Erfindung Hilfszwecken dienen. Durch diese Maßnahme kann der Aufwand an besonderen Steuerrelais in vorteilhafter Weise auf eins beschränkt werden.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der in der Reihenfolge aer Zählung ersten Gruppe außer dem ersten Anker weitere Anker als Hilfsanker zugeordnet sind, die einzeln jeweils durch entsprechende Anker der letzten Gruppe bei deren Betätigung vorbereitet werden, so daß sie während der gleichen Impulsperiode betätigt werden wie der vorbereitende Anker und dabei jeweils den in der Reihenfolge der Zählung nächsten Anker der zweiten Gruppe vorbereiten, so daß dessen Betätigung durch den folgenden Impuls bewirkt wird.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels und des in F i g. 2 dargestellten Relaisdiagramms erläutert. Die Spulen Z 1 bis Z 12 der zwölf Einzelanker des Mehrankerhaftrelais sind beispielsweise in vier Gruppen eingeteilt. Zur ersten Gruppe gehören die dem ersten Anker zugeordnete Spule Z 1 und zwei Ailfsspulen oder Hilfsanker Z 11 und Z 12. Sie sind dementsprechend mit ihren einen Wicklungsenden zusammengeschaltet. Die zweite Gruppe umfaßt die Spulen oder Anker Z2, Z5 und Z8, die dritte Gruppe die Spulen oder Anker Z 3> Z 6 und Z 9 und die vierte Gruppe die Spulen oder Anker Z4, Z7 und Z 10.
  • Jeweils ein Arbeitskontakt jedes Ankers bereitet die nächstfolgende Spule vor, also der erste Anker mit seinem Kontakt CI die Spule Z2, diese wiederum mit dem Kontakt z21 die SpuleZ3 usw. Es wird jedoch die HilfsspuleZ11 durch den Kontakt z 41 vorbereitet, und* erst der elfte Anker bereitet mit seinem Kontaktz111 die SpuleZ5 vor. Ebenso ist die HilfsspuleZ12 für die Vorbereitung zwischen die Spulen Z 7 und Z 8 eingeschaitet.
  • Beim Ansprechen wird jeweils ein zweiter Arbeitskontakt jedes Ankers betätigt, der den Ausgang des vorhergehenden Ankers kurzschließt. Ist beispielsweise der Zählvorgang bis zum sechsten Anker vorwärts gekommen, so befinden sich die Anker Z 1, Z 2, Z 3, Z 4, Z 11, Z 5 und Z 6 im abgeworfenen Arbeitszustand. Es sind dabei die Kontakte z2'I, z3'I, z411, z 511 und z 6u geschlossen, dagegen die Kontakte z 711, z8n, z911 und z101I offen, so daß nur der Ausgang A 6 Potential führt.
  • Für die Steuerung des Zählvorganges ist ein Impulshilfsrelais IH vorgesehen. F i g. 1 zeigt ferner ein an sich nicht zur Zählkette, sondern zu den Vermittlungseinrichtungen gehöriges Belegungsrelais B und ein Wahlbegleitrelais V. Außerdem ist bei den Vermittlungseinrichtungen bekanntlich ein Impulsrelais I vorhanden, das hier nicht besonders dargestellt ist.
  • Das Impulsrelais I spricht in bekannter Weise auf den in der Teilnehmerschleife fließenden Strom an und fällt während der in Form von Schleifenunterbrechungen gegebenen Wählimpulse ab. Das Belegungsrelais B wird durch Kontakt i 1 für die Belegungsdauer eingeschaltet.
  • Beim Abfall -des Impulsrelais I beim ersten Wählimpuls wird das Wahlbegleitrelais V durch die Kontakte b und il eingeschaltet und bleibt in bekannter Weise über die Wählimpulsreihe betätigt. In der Impulspause spricht das Impulsrelais I wieder an und betätigt über seinen Kontakt i2 das Impulshilfsrelais IH. Jetzt wird über die betätigten Kontakte b, vl, 13, ih 1 die Spule Z 1 des Mehrankerhaftrelais erregt und damit der erste Anker betätigt, also aus der dargestellten Ruhelage in die nichtdargestellte Arbeitslage abgeworfen.
  • Während des zweiten Impulses fällt wieder das Impulsrelais I und daraufhin -das Impulshilfsrelais IH ab. Wenn das Impulsrelais I beim Beginn der auf den zweiten Impuls folgenden Pause wieder anspricht, wird, bevor das Impulshilfsrelais IH wieder ansprechen kann, über die Kontakte i 3 und ih 1 die durch den Kontakt z 11 vorbereitete Spule Z 2 erregt und der zweite Anker abgeworfen, also betätigt.
  • Durch den dritten Wählimpuls fallen wieder die Relais I und IH ab, so daß jetzt die durch den Kontakt z 21 vorbereitete Spule Z 3 über die Kontakte 13 und ih2 erregt wird und den dritten Anker abwirft. In der folgenden Pause sprechen die Relais I und IH wieder an. Beim Beginn des vierten Impulses fällt zunächst das Impulsrelais I ab, und bevor das Impulshilfsrelais IH abgefallen ist, wird die durch den Kontakt z Y vorbereitete Spule Z 4 über die Kontakte 13 und ih 2 gegenerregt und -betäiigt-den Anker 4.
  • Durch das Ansprechen* der Relais I und IH in der auf den vierten Impuls folgenden Pause wird über die Kontakte i3, ihl und z41 die SpuleZ11 erregt und der Ffflfsanker 11 abgeworfen, also betätigt.
  • Die Vorgänge des Abzählens bis zum Erreichen der »0 « setzen sich sinngemäß fort, wie in F i g. 2 dargestellt, und werden daher nur kurz erwähnt. Nach dem fünften Impuls: Relais I betätigt, Relais IH noch in Ruhe, Anker 5 fällt ab, beim sechsten Impuls: Relais 1 in Ruhe, Relais'IH in Ruhe, Anker 6 fällt ab, beim siebten Impuls: Relais t in Ruhe, Relais IH noch betätigt, Anker 7 fällt ab, nach dem siebten Impuls: Relais I betätigt, Relais IH betätigt, Anker 12 fällt ab, nach dem achten Impuls: Relais I betätigt, Relais IH noch in Ruhe, Anker 8 fällt ab, beim neunten Impuls: Relais 1 in Ruhe, Relais IH in Ruhe, Anker 9 fällt ab, beim zehnten Impuls: Relais I in Ruhe, Relais IH noch betätigt, Anker 10 fällt ab.
  • Die Ablesung der eingespeicherten Information erfolgt an den Ausgängen A 1 bis A 0. Nur der der gerade eingespeicherten Wählziffer oder Impulszahl entsprechende Ausgang führt Potential, die übrigen sind geerdet bzw. nicht eingeschaltet.
  • Die Löschung der eingespeicherten Information geschieht in bekannter Weise durch Betätigung des an dem Mehrankerhaftrelais vorgesehenen Rückstellmagneten, der alle in ihre Arbeitslage abgeworfenen Anker gleichzeitig in ihre Ruhelage zurückstellt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schaltungsanordnung für impulsgesteuerte Zähl-und/oder Wählrelaisketten zur Speicherung von Impulszahlen in Femmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen unter Verwendung von Mehrankerhaftrelais mit inverser Kontaktbetätigung nach der deutschen Patentschrift 1109 217, deren Einzelanker mehreren Gruppen zugeteilt sind, die abwechselnd nacheinander durch die steuernden Impulse mittels als Wechselkontakte ausgebildeter Steuerkontakte angesteuert werden, wobei jeweils der durch einen Kontakt des vorgeordneten Ankers der vorangehenden Gruppe vorbereitete Anker betätigt wird und dabei den Betätigungsstromkreis des nachgeordneten Ankers der nachgeordneten Gruppe vorbereitend schließt, so daß die Einzelanker durch die eintreffenden Impulse nacheinander betätigt werden und so lange in ihrer Arbeitsstellung verbleiben, bis alle betätigten Anker gleichzeitig in ihre Ruhelage zurückgeführt werden, dadurch gekennz e i c h n e t, daß der in der Reihenfolge der Zählung ersten Gruppe außer dem ersten Anker (Z 1) weitere Anker als Hilfsanker (Z 11, Z 12) zugeordnet sind, die einzeln jeweils durch entsprechende Anker (Z 4, Z 7) der letzten Gruppe bei deren Betätigung vorbereitet werden, so daß sie während der gleichen Impulsperiode betätigt werden wie der vorbereitende Anker (Z 4 bzw. Z7) und dabei jeweils den in der Reihenfolge der Zählung nächsten Anker (Z 5, Z 8) der zweiten Gruppe vorbereiten, so daß dessen Betätigung durch den folgenden Impuls bewirkt wird.
DET28144A 1965-03-11 1965-03-11 Schaltungsanordnung fuer impulsgesteuerte Zaehl- und/oder Waehlrelaisketten zur Speicherung von Impulszahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1223892B (de)

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