DE1223288B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Steinholzplatten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von SteinholzplattenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/34—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
- B28B7/348—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials of plastic material or rubber
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/30—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing magnesium cements or similar cements
- C04B28/32—Magnesium oxychloride cements, e.g. Sorel cement
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Steinholzplatten Zusatz zum Patent: 1160 350 Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Steinholzplatten und -böden, bei welchem einer Mischung aus Magnesit (Mg0) und Mgc12-Lösung ein mit Wasser gesättigter Füllstoff, wie Holzmehl, Holzspäne, Papiermehl od. dgl., zugefügt und die hieraus gebildete streichbare Masse zu Platten und Böden geformt wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren nach dem Hauptpatent weiterzuentwickeln und den Weg zu weisen, wie die streichbare Masse ohne großen Arbeitsaufwand zu einwandfreien Platten geformt werden kann.
- Zum Formen von magnesitgebundenen Steinholzmassen war es bisher üblich, starre Holz-, Blech-oder Kunststofformen zu verwenden. Diese Formen hatten aber den Nachteil, daß sie nach dem Erhärten der Platten fest an diesen hafteten. Dieser Nachteil konnte auch dadurch nicht vermieden werden, daß die Formen vor dem Einfüllen der f euchten Masse mit einem Trennmittel, wie Öl, Fett, Bohnerwachs od. dgl., ausgestrichen wurden. In nachteiliger Weise mußten die Platten deshalb mit Gewalt aus der Form herausgeschlagen werden, wobei die Platten leicht zu Bruch gingen.
- Diese Bruchgefahr war besonders groß bei Platten, die in kleinen Formen hergestellt wurden, da diese sich wegen der verhältnismäßig großen zusätzlichen Reibung an den Plattenrändern noch schwerer aus der Form lösen ließen und es sich nicht vermeiden ließ, daß die Plattenkanten beschädigt wurden.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bekannt die Masse zu möglichst großen Platten zu formen, die nach dem Erhärten in kleinere Stücke zersägt wurden. Dieses Verfahren hatte aber den Nachteil, daß ein bedeutender zusätzlicher Arbeitsaufwand notwendig war, um die großen Platten zu zerschneiden.
- Außerdem ergab sich der Nachteil, daß die Randstücke nicht verwendbar waren und als Abfall auf die Halde gefahren werden mußten.
- Da in den bisher üblichen Formen keine genügend glatte Oberfläche der Platten erzielt werden konnte, ergab sich schließlich noch der Nachteil, daß die Oberfläche der Platten nach dem Erhärten geschliffen werden mußte, was sehr zeitraubend und kostspielig war und besondere Schleifmaschinen erforderte.
- Alle diese Nachteile und Schwierigkeiten werden mit der Erfindung dadurch beseitigt, daß zum Verarbeiten der streichbaren Masse zu Platten aus synthetischem Gummi hergestellte Kastenformen verwendet werden.
- Gummiforinen zur Herstellung zementgebundener Kunststeine sind bekannt, waren aber zum Formen der bisher bekannten magnesithaltigen Massen nicht brauchbar, da sie der Verwerfungstendenz derartiger Massen beim Abbinden keinen Widerstand entgegensetzten. Aus diesem Grunde wurde Gummi auch nur als Zwischenform zur Herstellung eines beständigen Gips- oder Betonnegativs für den Abguß kleiner, feinziselierter Gußstücke wie Plaketten und Medaillons verwendet.
- Die Verwendung von massiven Gummiformen gemäß der Erfindung wurde erst durch die Herstellung einer Steinholzmasse nach Patent 1160 350 möglich, die sich beim Abbinden weder verzieht noch verwirft, und hat zunächst den Vorteil, daß die Platten nach ihrem Erhärten leicht aus der Form gelöst werden können, ohne daß hierbei die Ränder der Platte beschädigt werden, da die Seitenteile der Form flexibel sind und einfach heruntergebogen werden können.
- Weiterhin ergibt sich der Vorteil, daß die aus der Form gelöste Platte glatte und scharfkantige Ränder aufweist.' In vorteilhafter Weise können nunmehr zum Herstellen kleiner Plätten auch kleine Formen verwendet werden. Es ist also nicht mehr notwendig, kleine Platten aus großen Stücken herauszuschneiden, wodurch eine große Arbeits- und Materialersparnis erzielt wird.
- Schließlich hat die Erfindung noch den Vorteil, daß die in der Gummifonn hergestellten Platten eine voll-kommen glatte Oberfläche zeigen, so daß ein Schleifen nicht mehr erforderlich ist, was eine große Kostenersparnis bedeutet, Der Gegenstand der Erfindung wird durch die Zeichnung näher veranschaulicht, und zwar zeigt F i g. 1 den Gegenstand der Erfindung in einer axonometrischen Darstellung und F i g. 2 den Gegenstand der F i g. 1 in einem senkrechten Querschnitt.
- Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist mit 1 der Boden der Form bezeichnet. Die seitlichen Begrenzungen der Form werden durch die Seitenteile 2 gebildet, die mit dem Boden fest verbunden sind. Die Seitenteile 2 sind so geformt, daß sie sich nach oben verjüngen und einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen (F i g. 2).
- Der Boden 1 und die Seitenteile 2 sind vollständig aus synthetischem Gummi hergestellt und werden zweckmäßig in einem Stück gegossen.
- Die Verwendung der erfindungsgemäßen Form ist nicht auf die Herstellung von Steinholzplatten beschränkt; beispielsweise können mit ihrer Hilfe auch zementgebundene Platten oder Gipsplatten hergestellt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Steinholzplatten, bei welchem einer Mischung aus Magnesit (Mg0) und M9C12-Lösung ein mit Wasser gesättigter Füllstoff, wie Holzmehl, Holzspäne, Papiermmehl od. dgl., zugefügt wird, nach Patent 1160 350, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verarbeiten der streichbaren Masse zu Platten aus synthetischem Gummi hergestellte Kastenformen verwendet werden.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus synthetischem Gummi bestehenden Kastenformen aus einem Stück hergestellt sind, In Betracht gezogene Druckschriften: E. Probst, »Handbuch der Betonsteinindustrie«, 1951, S, 393.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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Family Applications Before (1)
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DES59305A Pending DE1160350B (de) | 1958-08-06 | 1958-08-06 | Verfahren zum Herstellen von Steinholzplatten und -boeden |
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EP0989964A1 (de) | 1997-06-03 | 2000-04-05 | Christian Strandgaard | Abbindefähige zusammensetzung und verfahren zur herstellung einer schalldämmenden fussbodenkonstruktion |
Family Cites Families (2)
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DE841725C (de) * | 1950-04-07 | 1952-06-19 | Bruno Peckie | Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus mit Magnesiazement gebundenen Massen |
DE932778C (de) * | 1954-05-15 | 1955-09-08 | Magnesit Und Chemikalien Hande | Verfahren zur Beseitigung der Quellfaehigkeit stark saugender feiner Holz-, Korkmehle und organischer Faserstoffe zwecks Herstellung volumenbestaendiger Steinholz-, Holzzement-, Holz-gips- sowie organischer holz- und korkhaltiger Kunstmassen und solcher Boeden |
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1960
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Non-Patent Citations (1)
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Also Published As
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DE1160350B (de) | 1963-12-27 |
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