DE1222799B - Selbsttaetige Feuerloeschanlage - Google Patents
Selbsttaetige FeuerloeschanlageInfo
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- DE1222799B DE1222799B DEW23295A DEW0023295A DE1222799B DE 1222799 B DE1222799 B DE 1222799B DE W23295 A DEW23295 A DE W23295A DE W0023295 A DEW0023295 A DE W0023295A DE 1222799 B DE1222799 B DE 1222799B
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C35/00—Permanently-installed equipment
- A62C35/58—Pipe-line systems
- A62C35/64—Pipe-line systems pressurised
- A62C35/645—Pipe-line systems pressurised with compressed gas in pipework
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES -007IW PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A62c
Deutsche Kl.: 61 a -18/03
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1222799
W 23295 V/61 a
8. Mai 1958
11. August 1966
W 23295 V/61 a
8. Mai 1958
11. August 1966
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerlöschanlage mit einem als Membranventil ausgebildeten
Löschwasserventil, dessen Ventilkörper eine Drosselbohrung aufweist und derart in lotrechter Richtung
verschiebbar im Ventilgehäuse geführt ist, daß er in angehobener Stellung den Durchfluß des Löschwassers
von der von unten her an das Ventilgehäuse angeschlossenen Druckwasserleitung nach der seitlich
an das Ventilgehäuse angeschlossenen Löschleitung hin freigibt, wobei der oberhalb des Ventilkörpers
befindliche Raum des Ventilgehäuses einerseits mit einer Anregerleitung, deren Anregerdüsen tiefer liegen
als das Löschwasserventil, und andererseits über eine ein Absperrventil aufweisende Fülleitung mit der
Druckwasserleitung in Verbindung steht.
Bei bekannten Feuerlöschanlagen dieser Art wird beim Entleeren der Druckwasserleitung beispielsweise
während einer Reparatur am Druckwassernetz auch der oberhalb des Ventilkörpers befindliche Raum des
Ventilgehäuses sowie der höher als das Löschwasserventil liegende Teil der Anregerleitung entleert, da
das in diesen Teilen des Ventilgehäuses und der Anregerleitung befindliche Wasser bei leerer Druckwasserleitung
über die Drosselbohrung im Ventilkörper abfließen kann. Dadurch ergibt sich der Nachteil,
daß beim Wiederauffüllen der Druckwasserleitung das unter Druck in das Ventilgehäuse eintretende
Wasser den Ventilkörper anhebt und dann in unerwünschter Weise in die Löschleitung eintritt,
da der für das dichte Schließen des Löschwasserventils erforderliche Gegendruck in dem oberhalb des
Ventilkörpers befindlichen Raum des Ventilgehäuses und in der Anregerleitung über die Drosselbohrung
im Ventilkörper nur allmählich wieder aufgebaut werden kann. Außerdem kann die beim Abfließen
des Wassers in die Anregerleitung eingetretene Luft beim Wiederaufbau des Druckes in der Anregerleitung
nicht wieder entweichen, so daß sich nach dem Wiederaufbau des Druckes in der Anregerleitung ein
nachgiebiges Luftpolster befindet, welches beim Auftreten von Druckstößen in der Druckwasserleitung zu
kurzzeitigem Öffnen des Löschwasserventils führen kann.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, und besteht darin, daß die Druckwasserleitung
unmittelbar vor ihrem Anschluß an das Löschwasserventil als Siphon ausgebildet ist und der Anschluß
der Fülleitung an der tiefsten Stelle des Siphons liegt, während an der höchsten Stelle der Anregerleitung
ein Entlüftungsventil angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß beim Entleeren der
Druckwasserleitung der unterhalb des Ventilkörpers Selbsttätige Feuerlöschanlage
Anmelder:
Walther & Cie. Aktiengesellschaft,
Köln-Dellbrück, Waltherstr. 51
Als Erfinder benannt:
Robert Becker, Köln-Dellbrück
befindliche Raum des Ventilgehäuses und der den Siphon bildende Teil der Druckwasserleitung mit
Wasser gefüllt bleiben und somit über die Drosselbohrung im Ventilkörper kein Wasser aus der Anregerleitung
abfließen kann und daß infolgedessen beim Wiederauffüllen der Druckwasserleitung der
Gegendruck in dem oberhalb des Ventilkörpers befindlichen Raum des Ventilgehäuses und in der Anregerleitung
über die Drosselbohrung im Ventilkörper ohne Verzögerung wieder aufgebaut wird und daher
ein unerwünschtes öffnen des Löschwasserventils
»5 nicht zu befürchten ist. Außerdem kann die Anregerleitung
insbesondere nach dem Ansprechen der Anlage und Wiederauffüllen der Anregerleitung über die
Fülleitung mittels des Entlüftungsventils stets vollständig entlüftet werden, so daß die Bildung eines
Luftpolsters in der Anregerleitung und somit auch ein unerwünschtes Öffnen des Löschwasserventils
beim Auftreten von Druckstößen in der Druckwasserleitung ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Teil einer Feuerlöschanlage nach der Erfindung teilweise
im Schnitt schematisch dargestellt.
Die Anlage besteht aus einem als Membranventil ausgebildeten Löschwasserventil 3, dessen Ventilkörper
21 eine Drosselbohrung 20 aufweist und derart in lotrechter Richtung verschiebbar im Ventilgehäuse
geführt ist, daß er in angehobener Stellung den Durchfluß des Löschwassers von der von unten
her an das Ventilgehäuse angeschlossenen Druckwasserleitung 4 nach der seitlich an das Ventilgehäuse
angeschlossenen Löschleitung 5 hin freigibt. Der oberhalb des Ventilkörpers 21 befindliche Raum des
Ventilgehäuses steht einerseits mit einer Anregerleitung 15, deren Anregerdüsen 16 tiefer liegen als
das Löschwasserventil 3, und andererseits über eine ein Absperrventil 13 aufweisende Fülleitung 12 mit
der Druckwasserleitung 4 in Verbindung. Die Druckwasserleitung 4 ist unmittelbar vor ihrem Anschluß
609 609/24
an das Löschwasserventil 3 als Siphon ausgebildet, wobei der Anschluß der FüUeitung 12 an der tiefsten
Stelle des Siphons hegt und an der höchsten Stelle der Anregerleitung 15 ein Entlüftungsventil 19 angeordnet
ist.
Die Anlage ist sowohl mit Sprühdüsen 6 als auch mit Regenwanddüsen 7 ausgerüstet. Sie ist ferner unmittelbar
vor dem Löschwasserventil 3 mit einem Absperrventil 8 in der Druckwasserleitung 4 und unmittelbar
hinter dem Löschwasserventil 3 mit einem Absperrventil 9 in der Löschleitung 5 versehen.
An die Löschleitung 5 sind ein Alarm-Kontaktmanometer 10 und ein Selbstschluß-Kugelventil 11
mit Tropfrinne zur Ableitung von Leckwasser angeschlossen. Die Verbindung der Fülleitung 12 mit
dem Löschwasserventil 3 erfolgt über ein T-Stück 14, an das die Anregerleitung 15 angeschlossen ist. Letztere
ist ferner mit einem Prüfventil 18 und einem Entlüftungsventil 19 ausgerüstet. Ein Manometer 17
zeigt den jeweiligen Druck in der Druckwasserleitung 4 an.
Die Anlage arbeitet wie folgt: Öffnet sich beispielsweise eine Anregerdüse 16 infolge Erreichens der Ansprechtemperatur,
so fällt der Druck in der Anregerleitung 15 ab. Da nur eine'geringe Wassermenge durch
die Drosselbohrung 20 im Ventilkörper 21 des Löschwasserventils 3 in die Anregerleitung 15 nachströmen
kann, öffnet sich das Löschwasserventil 3, und das Löschwasser fließt in die Löschleitung 5. Um die Anlage
wieder in die Bereitschaftsstellung zu bringen, wird das Absperrventil 8 in der Druckwasserleitung 4
geschlossen, die Anregerdüse 16 ausgewechselt und die Anregerleitung 15 durch Öffnen des Absperrventils
13 der Fülleitung 12 und des Entlüftungsventils 19 der Anregerleitung 15 wieder mit Wasser
gefüllt. Nach dem Schließen des Entlüftungsventils 19 wird dann das Löschwasserventil 3 durch den Druck
in der Anregerleitung 15 wieder geschlossen gehalten, so daß das Absperrventil 13 in der Fülleitung 12 wieder
geschlossen und das Absperrventil 8 in der Druckwasserleiümg 4 wieder geöffnet werden kann. Damit
ist die Bereitschaftsstellung der Anlage wieder hergestellt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätige Feuerlöschanlage mit einem als Membranventil ausgebildeten Löschwasserventil, dessen Ventilkörper eine Drosselbohrung aufweist und derart in lotrechter Richtung verschiebbar im Ventilgehäuse geführt ist, daß er in angehobener Stellung den Durchfluß des Löschwassers von der von unten her an das Ventilgehäuse angeschlossenen Druckwasserleitung nach der seitlich an das Ventilgehäuse angeschlossenen Löschleitung hin freigibt, wobei der oberhalb des Ventilkörpers befindliche Raum des Ventilgehäuses einerseits mit einer Anregerleitung, deren Anregerdüsen tiefer liegen als das Löschwasserventil, und andererseits über eine ein Absperrventil aufweisende Füllleitung mit der Druckwasserleitung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwasserleitung (4) unmittelbar vor ihrem Anschluß an das Löschwasserventil als Siphon ausgebildet ist und der Anschluß der Fülleitung (12) an der tiefsten Stelle des Siphons liegt, während an der höchsten Stelle der Anregerleitung (15) ein Entlüftungsventil (19) angeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 435 643, 722 720; USA.-Patentschriften Nr. 893 033,1 830 666.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 609/24 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW23295A DE1222799B (de) | 1958-05-08 | 1958-05-08 | Selbsttaetige Feuerloeschanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW23295A DE1222799B (de) | 1958-05-08 | 1958-05-08 | Selbsttaetige Feuerloeschanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1222799B true DE1222799B (de) | 1966-08-11 |
Family
ID=7597538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW23295A Pending DE1222799B (de) | 1958-05-08 | 1958-05-08 | Selbsttaetige Feuerloeschanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1222799B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3937778A1 (de) * | 1989-11-14 | 1991-05-16 | Total Feuerschutz Gmbh | Alarmventilstation |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US893033A (en) * | 1907-05-18 | 1908-07-14 | Everett L Thompson | Automatic sprinkler apparatus. |
FR435643A (fr) * | 1911-10-25 | 1912-03-06 | Ernst Meckel | Extincteur automatique |
US1830666A (en) * | 1928-12-13 | 1931-11-03 | Gen Fire Extinguisher Co | Fire extinguishing system |
FR722720A (fr) * | 1930-10-09 | 1932-03-24 | Mather & Platt Ltd | Perfectionnements aux installations d'extincteurs d'incendie |
-
1958
- 1958-05-08 DE DEW23295A patent/DE1222799B/de active Pending
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FR2654350A1 (fr) * | 1989-11-14 | 1991-05-17 | Total Feuerschutz Gmbh | Poste a soupape d'alarme pour installations d'extinction des incendies. |
AT403440B (de) * | 1989-11-14 | 1998-02-25 | Total Feuerschutz Gmbh | Alarmventilstation |
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