DE1221082B - Prallschleudermuehle - Google Patents

Prallschleudermuehle

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Publication number
DE1221082B
DE1221082B DER31081A DER0031081A DE1221082B DE 1221082 B DE1221082 B DE 1221082B DE R31081 A DER31081 A DE R31081A DE R0031081 A DER0031081 A DE R0031081A DE 1221082 B DE1221082 B DE 1221082B
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DE
Germany
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rotor
blow bars
rotors
grinding
patent nos
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Application number
DER31081A
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English (en)
Inventor
Erich O Riedel
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/02Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
    • B02C13/06Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
    • B02C13/09Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Prallschleudermühle In den letzten Jahrzehnten hat sich insbesondere beim Mahlen von Mineralien eine Mahltechnik auf breiter Basis in der Praxis durchgesetzt, die in Ab- weichung von den klassischen Mahlmethoden des Mahlens mit Druck-, Schlag- oder Scherkräften den Wurf des Mahlgutes gegen einen festen Widerstand verwendet. Zu diesem Zweck werden die einzelnen Mahlgutteile über eine Rutsche auf einen Rotor geleit##,t, er mit Pralleiste"n versehen ist, die das Mahlgut gegen eine feste Prallplatte werfen.
  • Ein wichtiges Kriterium jedes Mahlvorganges ist der Verschleiß. Man bemüht sich seit jeher, diesen bedeutenden Kostenfaktor zu verkleinern, wobei auch verschleißfeste Werkstoffe für die dem Verschleiß unterworfenen Teile angewendet wurden. Man hat auch bereits versucht, beim Pralknahlen die von anderen Mahlvorgängen her bekannte autogene Mahlung zu verwirklichen. Zu diesem Zweck wurden zwei Rotoren verwendet, deren Schlagleisten auf den einander zugekehrten Rotorseiten sich abwärts bewegen. Bei dieser Anordnung, insbesondere wenn, wie ebenfalls bekannt, jeder Rotor für sich beschickt wird, ergibt sich ein Prallen der Teile gegeneinander.
  • Die Erfindung geht deshalb von der Bauform einer Prallschleudermühle aus, bei der in einem geräumigen Gehäuse in etwa waagerechter Ebene mit geringem Abstand nebeneinander angeordnete, an ihrem Umfang geschlossene, mit Schlagleisten versehene Rotoren derart im entgegengesetzten Drehsinn rotieren, daß sich ihre Schlagleisten an den einander zugekehrten Rotorseiten abwärts bewegen und kennzeichnet sich dadurch, daß die Mahlgutaufgabe, wie an sich bekannt, für jeden Rotor gesondert erfolgt, und zwar jeweils in den oberen Rotorquadranten, in denen sich die Schlagleisten aufwärts bewegen, und daß oberhalb der beiden Rotoren je eine etwa senkrecht hängende Prallplatte vorgesehen ist, deren Lage in bezug auf den Scheitelpunkt des jeweiligen Rotors veränderlich ist.
  • Die F i g. 1 und 2 beschreiben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Fig. 1 als Teilschnitt längs der Linie IJ der F i g. 2 dargestellt ist.
  • Die Rotoren 1 a und 1 b bewegen sich in Pfeilrichtung A , und Bi , Sie sind auf Wellen 2 a und 2 b befestigt, die ihrerseits in Lagern 3 a und 3 b gelagert sind. Der Antrieb geschieht über Rieinenscheiben 4a und 4b. Auf den Rotoren sind üblicherweise Prallleisten 5a und 5b befestigt. Die Zufuhr des Mahlgutes geschieht über Schrägrutschen 6a und 6b im Sinne der Pfeile A und B.
  • Die erfindungsgemäße Prallschleudermühle wird vorteilhaft so betrieben, daß beide Rutschen 6a und 6 b mit möglichst gleicher Menge an Mahlgut beschickt werden; auf diese Weise ist die Wahrscheinlichkeit für eine möglichst hohe Anzahl von Zusammenstößen der Mahlgutteile gegeben. Es ist aber auch möglich, unterschiedliche Komklassen auf die Rutschen 6a und 6b zu geben, um beispielsweise kleineres Mahlgut eines Rotors überwiegend dem Zusammenstoß mit großen Mahlgutteilen des anderen Rotors auszusetzen.
  • In F i g. 2 ist schematisch dargestellt, wie der erfindungsgemäße Mahlvorgang abläuft. Zwei noch zu mahlende Teile des Mahlgutes a und b befinden sich auf dem Flugwege kurz vor dem Augenblick des Zusammenstoßes. Die Teile al und bl sind bereits beschleunigt und werden auf dem Flugwege noch zerkleinernd zusammenstoßen. Alle noch nicht zerkleinerten Teile des Mahlgutes sind nur im Umriß mit weißem Innenfeld dargestellt.
  • Es kommt bei dem Betrieb einer derartigen Prallschleudermühle vor, daß Mahlgutteile auf ihrem Flugwege nicht auf Teile treffen, die, von der anderen Rotorseite kommend, in entgegengesetzter Richtung fliegen. Um auch dann den Mahlvorgang herbeizuführen, sind in an sich bekannter Weise Prallplatten irn Flugweg der Mahlgutteile aufgehängt.
  • Wird die Prallschleudermühle mit dem Ziel weitgehenden Zerkleinerungsgrades betrieben, also die Mahlplatten 7a und 7b benutzt, so zerplatzen die nicht vom Zusammenstoß mit einem vom Nachbarrotor getroffenen Mahlgutteile c und d (schräg schraffiert gezeichnet), an den Praliplatten 7a und 7b, fallen auf den Rotor la oder lb zurück, werden dort erneut beschleunigt und erhalten erneut die Möglichkeit, den erfindungsgemäßen Mahlwirkungen ausgesetzt zu werden. Eine natürliche Grenze für diese Wiederholungen ist durch den Luftwiderstand, der für kleine Teile bekanntlich hoch ansteigt, gegeben, zumal der Luftweg im Spalt 8 bemüht ist, gemahlenes Material mit sich in den Auswarf zu ziehen.
  • Werden die Prallplatten nach Art der Platten Ic und 7 d aufgehängt, so prallt das Mahlgut e und f (waagerecht schraffiert gezeichnet), das nicht vom Zusammenstoß mit Mahlgut des Nachbarrotors betroffen ist, an die Prallplatten 7c und 7d, zerplatzt dort und fällt, von diesen Prallplatten rückprallend, mit dem überwiegenden Teil direkt in den Luftsog des Spaltes 8 und damit in den Austrag in Richtung des Pfeiles c. Durch diese Varianten der Betriebsmöglichkeiten und der konstruktiven Anordnung der Prallplatten läßt sich die Mahl- und Siebcharakteristik des Mahlgutes in weiten Grenzen variieren.
  • Das fertig gemahlene, Gut g ist schwarz gezeichnet. Die Erfindung bietet die Möglichkeit, die Mahlcharakteristik eines MahIgutes bei weitgehendem Zerkleinerungsgrad in weiten Grenzen bewußt zu beeinflussen. In guter übereinstimmung mit theoretischen überlegungen wurde festgestellt, daß der Verschleiß bei der erfIndungsgemäßen Apparatur bis zu zwei Drittel ermäßigt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Prallschleudermühle, bestehend aus zwei in einem geräumigen Gehäuse in etwa waagerechter Ebene mit geringem Abstand nebeneinander angeordneten, an ihrem Umfang geschlossenen, mit Schlagleisten versehenen Rotoren, die derart im entgegengesetzten Drehsinn rotieren, daß sich ihre Schlagleisten an den einander zugekehrten Rotorseiten abwärts bewegen, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß die Mahlgutaufgabe (6 a, 6b), wie an sich bekannt, für jeden Rotor(la, lb) gesondert erfolgt, und zwar jeweils in den oberen Rotorquadranten, in denen sich die Schlagleisten (5 a, 5 b) aufwärts bewegen, und daß oberhalb der beiden Rotoren je eine etwa senkrecht hängende Prallplatte (7a, 7b, 7c, 7d) vorgesehen ist, deren Lage in bezug auf den Scheitelpunkt des jeweiligen Rotors veränderlich ist. In Betracht, gezogene Druckschriften: - Deutsche Patentschriften Nr. 1027 964, 474 527, 1099 321, 809 986; französische Patentschrift Nr. 866 214; USA.-Patentschriften Nr. 2 291. 043, 2 018 232.
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