DE1220804B - Verfahren zum Herstellen von Haartressen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von HaartressenInfo
- Publication number
- DE1220804B DE1220804B DEP31630A DEP0031630A DE1220804B DE 1220804 B DE1220804 B DE 1220804B DE P31630 A DEP31630 A DE P31630A DE P0031630 A DEP0031630 A DE P0031630A DE 1220804 B DE1220804 B DE 1220804B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hair
- hair tresses
- synthetic
- tresses
- cut
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41G—ARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
- A41G3/00—Wigs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
A41g
Deutsche KL: 3 e-5/00
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1220 804
P 31630 VII a/3 e
19. April 1963
14. JuH 1966
P 31630 VII a/3 e
19. April 1963
14. JuH 1966
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Haartressen durch Einbinden der Haare
in mehrere Längsfäden zur Verwendung in Perücken oder zu ähnlichen Zwecken.
Bisher wurden solche Tressen meist aus Naturhaaren erzeugt. Die Haare wurden mit möglichst
gleichem Abstand parallel nebeneinandergelegt und durch eine Quernaht auf einer Nähmaschine verbunden.
Bekannt ist auch ein Verfahren und eine Vorrichtung, welche das Einbinden der einzelnen Haare
zwischen drei Tressierfäden vorsieht. Eine gute Bindung wird erzielt, wenn die Tressierfäden nicht in
einer Ebene liegen. Das Einbinden ist jedoch zeitraubend. Die Verwendung von endlosem Kunsthaar
ermöglicht ein viel rationelleres Verfahren zur Her-Stellung solcher Tressen. Erfindungsgemäß wird auf
einem Bandwebstuhl mit nur wenigen Kettfäden an den beiden Bandkanten eine doppelte Tresse gewebt
und später geteilt. Dadurch entstehen zwei Tressen mit Haarfransen, die auf einer Unterlage, z. B. einem
Perückenstoff, in bekannter Weise aufgenäht werden.
Dieses Weben der Kunsthaartressen geht bedeutend schneller als Einbinden von Hand oder das Nähen,
wobei große Sorgfalt erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Kunsthaare infolge
ihrer Verschlingung mit den Kettfäden und durch den nach jedem Schuß folgenden Bindungsschuß
nicht mehr aus der Tresse herausgezogen werden können, wie es bei einer einfachen Naht möglich ist.
Die Kunsthaartressen sind in den Figuren dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine gewebte Tresse mit den beiden Bandkanten. Diese werden in dem gezeichneten Beispiel
aus je drei kräftigen fest verzwirnten Kettfäden 1 gebildet. Hiermit sind die nur wenig verzwirnten
dünnen Schußfäden 2 aus Kunsthaar verwebt. Der Mittelbereich des Bandes ist frei von Kettfäden. Das
Kunsthaar wird zweckmäßig vor dem Weben gelockt und in dieser Form fixiert. Natürlich kann auch eine
andere Zahl von Kettfäden und eine andere Schußfolge verwendet werden;
F i g. 2 zeigt einen Strang Kunsthaar mit wendeiförmiger Lockung. Durch Wärmebehandlung des auf
eine Kanette gewickelten Kunsthaares ist die Lockung dauerhaft gemacht oder fixiert;
F i g. 3 zeigt eine aufgeschnittene Tresse nach dem Auskämmen und Aufnähen auf eine Gewebebahn.
Die Tressen werden gewöhnlich reihenweise neben-Verf ahren zum Herstellen von Haartressen
Anmelder:
Dr. Plate G. m. b. H., Bonn, Dransdorfer Weg 21
Als Erfinder benannt:
Wilhelm Uhrig, Wuppertal-Elberfeld
einander angebracht, so daß die Nähte von den Haaren völlig überdeckt werden.
Durch scrhäges Schneiden, auch in Zickzack- oder Wellenlinie werden die aus der Tresse vorstehenden
Einzelhaare verschieden lang, wodurch sie ein natürliches Aussehen erhalten. Dabei entstehen durch unregelmäßigen
Schnitt keinerlei Verluste an Haar.
Die beschriebenen Kunsthaartressen eignen sich in allen Fällen, wo bisher Naturhaar verwendet wurde.
Da die Kunsthaare in endloser Form vorliegen, sind sie auf dem Webstuhl leicht und wirtschaftlich zu
verarbeiten. Die Haare sind fest eingebunden, und sie besitzen einen schönen lockeren Fall. Die Verwendung
der Kunsthaartressen geschieht in gleicher Weise, wie es bisher gebräuchlich ist.
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von Haartressen durch Einbinden der Haare in mehrere Längsfäden,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Bandwebstuhl Kunsthaare in die die Webkanten
bildenden Kettfäden eingebunden werden und das bandförmige Gebilde zwischen den Webkanten
durchschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunsthaare vor dem Weben
gelockt und fixiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnitt von einer geraden
Linie abweichend, z.B. schräg, zacken- oder wellenförmig, ausgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP31630A DE1220804B (de) | 1963-04-19 | 1963-04-19 | Verfahren zum Herstellen von Haartressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP31630A DE1220804B (de) | 1963-04-19 | 1963-04-19 | Verfahren zum Herstellen von Haartressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1220804B true DE1220804B (de) | 1966-07-14 |
Family
ID=602515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP31630A Pending DE1220804B (de) | 1963-04-19 | 1963-04-19 | Verfahren zum Herstellen von Haartressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1220804B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE274338C (de) * |
-
1963
- 1963-04-19 DE DEP31630A patent/DE1220804B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE274338C (de) * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1238632B (de) | Lockenwickler und Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung derselben | |
DE1221602B (de) | Verfahren zum Herstellen eines hochflorigen, lockeren, faserigen Florgewebes | |
DE1220804B (de) | Verfahren zum Herstellen von Haartressen | |
DE19504300B4 (de) | Gewebe, sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2017103C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Haar garn | |
DE2548028C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen bzw. halbkugelförmigen Troddeln | |
AT137470B (de) | Gewebe, insbesondere für Teppiche oder Möbelstoffe. | |
DE311241C (de) | ||
DE167066C (de) | Verfahren zur herstellung von dekorationsborten | |
AT127634B (de) | Verfahren zur Herstellung von künstlichem Pelzwerk. | |
DE1785716C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von einer Vielzahl von Fäden | |
CH348134A (de) | Künstlicher Persianerpelz und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE595008C (de) | Verfahren zum Herstellen von Knuepfteppichen auf Teppichknuepfmaschinen | |
DE500842C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Netzes | |
DE480207C (de) | Verfahren zur Herstellung von Haartressen fuer Peruecken | |
DE412358C (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung eines Textilstoffes aus Kettenwirkware und Gewebe | |
DE337730C (de) | Verfahren zur Herstellung eines knotenlosen, netzartigen Gewebes aus Draht oder anderem Werkstoff | |
DE427175C (de) | Verfahren zur Herstellung von Filetspitzen auf zweifaedigen Kloeppelmaschinen | |
AT113210B (de) | Chenillegewebe und Verfahren zur Herstellung desselben. | |
DE10393C (de) | Verfahren zur Herstellung von Chenillefransen | |
DE497995C (de) | Verfahren zur Herstellung von Valenciennesspitze auf einfaedigen Kloeppelmaschinen | |
DE405506C (de) | Verfahren zur Herstellung von Spitzengeflechten | |
DE576587C (de) | Mehrlitziger Faden fuer die Herstellung von handgenaehten Artikeln aus steifem Werkstoff | |
AT395671B (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen fremder haare auf koerperteilen | |
DE203188C (de) |