DE1218153B - Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanelastomeren mit verbesserter Rueckbildungsresistenz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanelastomeren mit verbesserter Rueckbildungsresistenz

Info

Publication number
DE1218153B
DE1218153B DEG36956A DEG0036956A DE1218153B DE 1218153 B DE1218153 B DE 1218153B DE G36956 A DEG36956 A DE G36956A DE G0036956 A DEG0036956 A DE G0036956A DE 1218153 B DE1218153 B DE 1218153B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
organopolysiloxane
organopolysiloxanes
radicals
parts
fillers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG36956A
Other languages
English (en)
Inventor
James Franklin Murray
James Robert Brower
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE1218153B publication Critical patent/DE1218153B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/20Oxides; Hydroxides
    • C08K3/22Oxides; Hydroxides of metals

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanelastomeren mit verbesserter Rückbildungsresistenz Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanelastomeren mit verbesserter Rückbildungsresistenz unter Härtung der Organopolysiloxane mittels Härtungsmittel oder Elektronenstrahlung hoher Energie ohne Härtungsmittel, in Anwesenheit von Füllstoffen und Magnesiumverbindungen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß als Organopolysiloxane solche einer Viskosität von zumindest 100000 cP bei 25"C mit einwertigen Kohlenwasserstoffresten, einwertigen halogenierten Kohlenwasserstoffresten oder Cyanoalkylresten in einem Verhältnis von etwa 1,98 bis 2,05 organischen Resten je Siliciumatom und daß 0,05 bis 1 Teil Magnesiumoxyd je 100 Teile dieses Organopolysiloxans als Magnesiumverbindung verwendet werden.
  • Zum Stand der Technik gehört ein Verfahren zur Verbesserung der Hitzestabilität von Polysiloxanen, die durch die Einarbeitung von Zirkonverbindungen, beispielsweise durch Metallzirkonate, erreicht wird.
  • Dabei ist die sogenannte Hitzestabilität eine Stoffcharakteristik, die dadurch gemessen wird, daß ein Organopolysiloxanelastomeres unter atmosphärischen Bedingungen erhitzt wird. Dabei führt die Hitzealterung zu einem Brüchigwerden des Stoffes. Im Gegensatz dazu führt die sogenannte Rückbildung zu einer Depolymerisierung und einem Erweichen von Organopolysiloxanen.
  • Zum Stand der Technik gehört ferner eine vulkanisierbare Masse für die Herstellung von Siloxanelastomeren mit 1,75 bis 2,25 organischen Resten je Siliciumatom, die als Füllstoffe Asbest, verschiedene Tonarten, wasserhaltiges Calciumsilikat, Zinksulfid, Silika-Schaumgel, Bariumtitanat, Glasfaseffiocken, Eisenoxyd, Bentonit, Lithopone, Zinkoxyd, Titanoxyd, Magnesiumoxyd, Kolloidgraphit, gemahlenen Schiefer, gemahlenen Glimmer, wasserhaltige Silikaerde, Calciumcarbonat, Bleioxyde, wasserhaltiges oder entwässertes Aluminiumoxyd und als Vernetzer Peroxyd enthält. Dabei sind die Füllstoffe größenordnungsmäßig zu 20 bis 50 Gewichtsprozent vorhanden.
  • Die einmaligen Eigenschaften der Organopolysiloxanelastomeren, wie die hohe Temperaturstabilität über weite Temperaturbereiche hinweg, sind allgemein von den Fachleuten auf dem Gebiet der Mechanik und der Elektrotechnik anerkannt. Bei gewissen Anwendungszwecken jedoch, bei denen hohe Temperaturen unter Absperrbedingungen herrschen, wie sie beispielsweise bei den Ringdichtungen und den Abdichtungen in Flugzeugen oder Dieselmotoren vorhanden sind, können die Vorteile, die im allgemeinen durch die Verwendung von Organopolysiloxanelastomeren erreicht werden, nicht voll verwirklicht werden, infolge der besonderen Natur der Organopolysiloxanpolymeren. Es ist beispielsweise lange bekannt, daß beim Abschluß eines Organopolysiloxanpolymeren in einem geschlossenen System bei erhöhten Temperaturen, insbesondere in Anwesenheit von Wasser oder Wasser enthaltenden Substanzen, wie gewissen Füllmaterialien, ein Weichwerden des Kunststoffes stattfindet, das im allgemeinen auf eine Rückbildung zurückgeführt wird. Eine Erklärung für die Rückbildung besteht darin, daß eine oder. mehrere Spaltungsreaktionen im Organopolysiloxanpolymeren stattfinden. Diese Rückbildung des Polymeren verursacht darüber hinaus drastische Änderungen der Härte, der Zugfestigkeit und der Dehnbarkeit des Elastomeren. In anderen Worten: die gewünschten physikalischen Eigenschaften, die im allgemeinen für die Organopolysiloxanelastomeren charakteristisch sind, werden in beträchtlichem Umfang verschlechtert.
  • Es wäre daher wünschenswert, in der Lage zu sein, wirkungsvoll die Organopolysiloxanelastomeren unter abgeschlossenen Bedingungen bei erhöhten Temperaturen zu benutzen, ohne daß eine Beeinträchtigung des Organopolysiloxanpolymeren erfolgt.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Einverleibung von Magnesiumoxyd in Organopolysiloxane, die in einen härtbaren, festen elastischen Zustand überführbar sind, in gewissen Gewichtsanteilen die Hitzefestigkeit des sich ergebenden Organopolysiloxanelastomeren im wesentlichen unverändert läßt, aber unter gleichzeitiger wesentlicher Verbesserung der Rückbildungsresistenz.
  • Die sehr wertvollen Ergebnisse der Erfindung waren vollkommen unerwartet, da man bisher der Meinung war, daß die Verwendung von- Magnesiumoxyd in Organopolysiloxanen einen nachteiligen Efnfiuß auf die Hitzealterungscharakteristiken des entstehenden Organopolysiloxanelastomeren habe.
  • Das gemäß der Erfindung zu verwendende Magnesiumoxyd kann als Magnesia, kalzinierte Magnesia, als Periklas, als Schwermagnesia, Magnesia usta usw. zur Anwendung gelangen. Ein Beispiel einer der zahlreichen verwendungsfähigen Magnesiumoxydformen, die gemäß der Erfindung eingesetzt werden, besteht aus einem Gemisch, das etwa 93 Gewichtsprozent MgO, 4,62 Gewichtsprozent Wasser und geringere Anteile an CaO, SiO2, CO2 usw enthält.
  • Die Füllstoffe, die gemäß der Erfindung verwendet werden, um die neuen verbesserten rückbildungsresistenten Organopolysiloxanelastomeren herzustellen, sind als solche aus dem Stand der Technik als Verstärkerfüller oder Halbverstärkerfüller bekannt.
  • Die Verstärkerfüller von der Art der Silicafüller einschließlich Rauchsilica, ausgefällter Silica od. dgl. sind strukturbestimmend und können je nach der Art ihrer Herstellung Hydroxylgruppen in Form von absorbierter Feuchtigkeit oder an die Siliciumatome gebunden enthalten oder auch nicht enthalten.
  • Diese strukturbestimmenden Füllstoffe können durch die Einführung von am Silicium gebundenen Alkoxygruppen an Stelle von Hydroxylgruppen modifiziert sein, wobei gewisse Vorteile wie ein Strukturabfall bei der Einverleibung in die verformbaren Organopolysiloxanmassen erreicht werden kann. Die bevorzugte Form von Silicafüllstoff gemäß der Erfindung ist ein Silicafüller, der durch einen Vergasungs- oder Verdampfungsprozeß entstanden ist, beispielsweise durch die Verbrennung von Siliciumtetrachlorid oder Äthylsilicat in der Gasphase. Da ein auf dem Verdampfungswege erhaltenes Siliciumdioxyd einen niederen Grad an Feuchtigkeit aufweist, ist es insbesondere als Füllstoff bei elektrischen Anwendungszwecken, die eine hohe Rückbildungsresistenz verlangen, geeignet.
  • Beispiele von anderen verstärkenden Silicafüllern sind in den USA.-Patentschritten 2 541 137, 2 610 167 und 2 657 149 genannt. Solche Füller können in ganz geringem Maße sauer oder alkalisch sein (d. h., daß der pH-Wert wenig unter oder über 7 liegen kann), was von dem Herstellungsverfahren abhängt, beispielsweise vom Ärogelprozeß. Beispiele von halbverstärkenden oder im allgemeinen keine strukturbestimmenden Typen sind Titanoxyd, Lithopone, Calciumkarbonat, gemahlener Quarz, Eisenoxyd oder Diatomeenerde.
  • Die in den gehärteten, festen und elastischen Zustand umwandelbaren Organopolysiloxane, die gemäß der Erfindung verwendet werden, können viskose Massen oder gummiartige Festkörper darstellen, was von dem Kondensationszustand der Ausgangs organopolysiloxane, dem verwendeten Polymerisationsmittel usw. abhängt. Obgleich diese Organopolysiloxane im Stand der Technik gut bekannt sind, wird die Aufmerksamkeit auf die Organopolysiloxane gelenkt, die in den USA.-Patentschriften 2 448 756, 2 448 556, 2 484 595, 2 457 688 oder 2 521 528 beschrieben sind. Zusätzlich sei noch die USA.-Patentschrift 2490 357 oder 2 541 137 als hierher gehörend genannt. Es ist für den Durchschnittsfachmann eine Selbstverständlichkeit, daß die hier beschriebenen Organopolysiloxane gleiche oder verschiedene siliciumgebundene organische Substituenten enthalten können, z. B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Vinyl-, Allyl-, Phenyl-, Toluyl-, Benzyl-, Phenyläthyl- Naphthyl-, Chlorphenyl-, Cyanoäthyl-, Methyl- undloder Phenylreste.
  • DieAusgangsorganopolysiloxane, die zur Herstellung der härtbaren Organopolysiloxane verwendet werden, bestehen im wesentlichen ausschließlich aus Siloxaneinheiten der Strukturformel R2SiO, in der R vorzugsweise einen Methyl- oder Phenylrest bedeutet. Zumindest 50 bis 75 01o der Gesamtanzahl der R-Reste stellen vorzugsweise Methylreste dar. Das Polysiloxan kann ein solches sein, in dem alle Siloxaneinheiten aus (CH3)2SiO bestehen, das Siloxan kann auch ein Copolymeres aus Dimethylsiloxan- mit einer geringeren Menge (z. B. von 1 bis 20 oder mehr Molprozent, Einheiten aus C6H5(CH3)SiO-, (C6H5)2SiO-Einheiten oder aus Mischungen daraus sein. Die Anwesenheit von Halogen (beispielsweise von Chloratomen) am Phenylkern im Rest R ist ebenfalls möglich.
  • Dort, wo Alkenylreste über Kohlenstoff-Silicium-Bindungen an das Siliciumatom gebunden sind, ist es vorteilhaft, daß die Alkenylreste (beispielsweise Vinyl-oder Allylreste) in einer Menge von 0,05 bis 2 Molprozent der Gesamtzahl der siliciumgebundenen organischen Reste im härtbaren Organopolysiloxan enthalten sind.
  • Es können die verschiedensten Härtungsmittel (Beschleuniger) mitverwendet werden, um eine schnellere Umwandlung des Organopolysiloxans in den gehärteten, festen und elastischen Zustand zu bewirken.
  • Unter diesen Härten seien beispielsweise Benzoylperoxyd, Tertiärbutylperbenzoat oder Bis-(2,4-dichlorbenzoyl)-peroxyd erwähnt. Diese Härter (oder Vulkanisationsbeschleuniger, wie sie auch oft genannt werden) können in Mengen von etwa 0,1 bis 4 bis 8 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Organopolysiloxans, vorhanden sein. Zur Vulkanisierung kann auch eine Bestrahlung mit Elektronen ohne Verwendung von Härtern durchgeführt werden.
  • Bei der praktischen Durchführung der Erfindung können die Organopolysiloxane unter Einarbeitung von Magnesiumoxyd in das Organopolysiloxan zusammen mit Füllstoff, Härter und anderen Zusatzstoffen in jeder beliebigen Form durchgeführt werden. Die Größenordnung der Zugabe der verschiedenen Zusätze zum Organop olysiloxanpolymeren ist zahlenmäßig nicht begrenzt. Wenn das härtbare Organopolysiloxan verformt wird, können Drücke von etwa 7 bis 140 kgicm3 oder mehr in Kombination mit Temperaturen im Größenordnungsbereich von etwa 80 bis 200"C oder darüber hinaus angewandt werden. Unter diesen Bedingungen hängt die Zeit, die zur Bewirkung der erwünschten Härtung benötigt wird, von Faktoren ab, die der Art des Härters, dessen Konzentration, der Art des Organopolysiloxans, der Art und Menge an Füllstoff usw. entsprechen.
  • Um dem Durchschnittsfachmann die praktische Durchführung der Erfindung weiter zu erläutern, werden die folgenden Beispiele als bevorzugte Ausführungsformen angegeben. Alle Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 Es wurde ein Organopolysiloxan in bekannter Weise dadurch hergestellt, daß 100 Teile Octamethylcyclopolysiloxan in Anwesenheit von 0,001 Gewichtsprozent Kaliumhydroxyd 4 Stunden lang unter Rühren auf eine Temperatur zwischen 110 und 1550 C erhitzt wurde. Das sich ergebende Produkt bestand aus einer hochviskosen benzollöslichen Masse von geringer Fließfähigkeit und besaß einen Anteil von etwa zwei Methylresten pro Siliciumatom und eine Viskosität von etwa 6000000 cSt.
  • Eine Mischung von etwa 100 Teilen des oben beschriebenen Polydimethylsiloxans und 43 Teilen durch Verdampfung entstandenen Siliciumdioxyds wurden in einer Gummimühle gemahlen. Zu der sich ergebenden Mischung von Füllstoffen und Polymeren wurden 1,5 Teile einer Mischung, die gleiche Gewichtsteile an 2,4-Dichlorbenzoylperoxyd und Dimethylsiliconöl enthält, 10 Teile feinzerteilter Quarz und 3 Teile einer Mischung aus gleichen Gewichtsteilen Diphenylsilandiol und Dimethylsiliconpolymeren sowie 0,25 Teile Magnesiumoxyd zugegeben. Das entstandene Organopolysiloxan wurde in Blattform verarbeitet, sodann zu Tafeln geschnitten und hierauf 10 Minuten lang bei 135"C hitzegehärtet.
  • Außer dem vorgenannten Organopolysiloxan, das 0,25 Teile Magnesiumoxyd auf 100 Teile Organopolysiloxanpolymeres enthält, wurden andere Mischungen unter Befolgung derselben Verfahrensweise hergestellt, die zwischen 0 bis 7 Teile Magnesiumoxyd je 100 Teile Organopolysiloxanpolymeres enthielten. Es wurden wieder Testtafeln von den verschiedenen hitzegehärteten Blättern geschnitten und die verschiedenen Tafeln jeweils in Glasfiäschchen von 25 99 mm verschlossen. Jedes Täfelchen des obengenannten Organopolysiloxans wurde sodann 4 Stunden lang bei 2320 C offen erhitzt. Ferner wurden Täfelchen, die 0 bis 1 Teil Magnesium enthalten, ebenfalls erhitzt, und zwar 96 Stunden lang bei 249"C.
  • Die jetzt folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse, die bei den einzelnen Täfelchen bei der Erhitzung im verschlossenen Gefäß und im offenen Gefäß erhalten wurden. In der Tabelle gibtT die Zugfestigkeit in 0,07-kg/cm2-Einheiten E die Dehnbarkeit (in Prozent) und H die Härte (Shore-Härte A) an.
    Gewichtsprozent Offene Erhitzung Offene Erhitzung Erhitzung unter Verschluß
    MgO zu 4 Stunden/2320 C 96 Stunden/249" C 4 Stunden/2320 C
    HITlE 1 T I E E H HITZE
    0 68 1180 340 72 590 265 zu schwach zum Testen
    0,25 60 1200 330 72 700 290 53 800 540
    0,5 - 1050 370 74 610 260 - 800 -
    1 - - - 85 450 75 59 1080 595
    2 71 1000 300 zu spröde zum Testen 60 930 400
    3 - - - zu spröde zum Testen 58 960 610
    5 68 870 310 zu spröde zum Testen 54 815 400
    7 - - - zu spröde zum Testen 56 1 670 l 640
    Die Daten der obigen Tabelle zeigen, daß die Organopolysiloxane gemäß der Erfindung eine bessere Rückbildungsresistenz im Vergleich zu den gleichen Organopolysiloxanen, die kein oder mehr als 101, Magnesiumoxyd enthalten, besitzen. Die Tabelle zeigt ferner, daß die Hitzefestigkeit der Organopolysiloxane gemäß der Erfindung nach einer Erhitzung von 96 Stunden im offenen Gefäß vergleichbar ist mit der, die kein Magnesiumoxyd enthalten. Wie durch die oben angegebenen Ergebnisse gezeigt, können die 0,05 bis 1 01o enthaltenden Organopolysiloxane gemäß der Erfindung Anwendungszwecken in verschlossenen Systemen zugeführt werden, wobei sie den nachteiligen Auswirkungen der Rückbildung in einem größeren Ausmaß als die magnesiumfreien Organopolysiloxane zu widerstehen vermögen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanelastomeren mit verbesserter Rückbildungs- resistenz unter Härtung der Organopolysiloxane mittels Härtungsmittel oder Elektronen strahlung hoher Energie ohne Härtungsmittel, in Anwesenheit von Füllstoffen und Magnesiumverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß als Organopolysiloxane solche einer Viskosität von zumindest 100000 cP bei 25"C mit einwertigen Kohlenwasserstoffresten, einwertigen halogenierten Kohlenwasserstoffresten oder Cyanoalkylresten in einem Verhältnis von etwa 1,98 bis 2,05 organischen Resten je Siliciumatom und daß 0,05 bis 1 Teil Magnesiumoxyd je 100 Teile dieses Organopolysiloxans als Magnesiumverbindung verwendet werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 918 898; USA.-Patentschrift Nr. 2 658 882.
DEG36956A 1962-02-27 1963-02-01 Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanelastomeren mit verbesserter Rueckbildungsresistenz Pending DE1218153B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1218153XA 1962-02-27 1962-02-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1218153B true DE1218153B (de) 1966-06-02

Family

ID=22398976

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG36956A Pending DE1218153B (de) 1962-02-27 1963-02-01 Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanelastomeren mit verbesserter Rueckbildungsresistenz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1218153B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2658882A (en) * 1952-10-03 1953-11-10 Dow Corning Stabilization of silicone rubber
DE918898C (de) * 1944-10-03 1954-10-07 Dow Corning Vulkanisierbare Masse fuer die Herstellung von Siloxankautschuk

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918898C (de) * 1944-10-03 1954-10-07 Dow Corning Vulkanisierbare Masse fuer die Herstellung von Siloxankautschuk
US2658882A (en) * 1952-10-03 1953-11-10 Dow Corning Stabilization of silicone rubber

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2631956C3 (de) Herstellung lichtbogenfenster Elastomerer
DE1101754B (de) Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus einer zum Strangpressen geeigneten, Polyaethylen, Fuellstoffe und gegebenenfalls Di-ª‡-cumylperoxyd enthaltenden Masse
DE2727611B2 (de) Flammfestmachen von Polysiloxanelastomeren
DE3722755A1 (de) Zu einem siloxanelastomeren haertbare masse
DE1164087B (de) Hitzestabilisieren von Organopolysiloxanformmassen
DE2413850B2 (de) Bei zutritt von wasser oder wasserdampf zu transparenten elastomeren vernetzbare polysiloxanformmasse
DE2846489C2 (de) Härtbare Siloxan-Epoxy-Formmasse
DE2631957B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Copolymeren
DE1944367C2 (de) Hitzehärtbare Organopolysiloxanmasse
DE1282966B (de) Verfahren zur Herstellung von Strahlenschutzkoerpern aus Organopolysiloxanen
DE2106766C3 (de) Verfahren zur Herstellung von abbaubeständigen gehärteten Fluor polysiloxanen
DE1963118A1 (de) Siliconkautschuk mit verbesserter Waermebestaendigkeit und Zusammendrueckbarkeit
DE1218153B (de) Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanelastomeren mit verbesserter Rueckbildungsresistenz
DE959946C (de) Durch Hitze vulkanisierbare Organopolysiloxan-Masse
DE1197621B (de) Verfahren zum Haerten von Organopolysiloxanen
DE916587C (de) Vulkanisierbare, zu elastischen Koerpern verformbare Masse
DE937256C (de) Vulkanisierbare Masse
DE933359C (de) Vulkanisierbare Masse zur Herstellung von elastischen Organosiloxan-Koerpern
DE1254864B (de) Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanelastomeren mit verbesserter Hitzealterungsbestaendigkeit
DE1033408B (de) Verfahren zur Herstellung von Elastomeren mit niedriger bleibender Verformung
DE1110410B (de) Stabilisatoren fuer Elastomere auf Grundlage von Organopolysiloxanen
DE1181410B (de) Verfahren zum Haerten von Organopolysiloxanen
DE961574C (de) Zu Silikonkautschuk heissvulkanisierbare Organopolysiloxanmasse
DE1076941B (de) In Gegenwart von Katalysatoren zu Elastomeren hitzehaertbare Organopolysiloxanmassen
DED0017148MA (de)