DE1076941B - In Gegenwart von Katalysatoren zu Elastomeren hitzehaertbare Organopolysiloxanmassen - Google Patents
In Gegenwart von Katalysatoren zu Elastomeren hitzehaertbare OrganopolysiloxanmassenInfo
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Description
DEUTSCHES
Es ist bekannt, ungesättigte organische Reste aus Silicium aufweisende Organopolysüoxane zu Elastomeren
zu härten. Hierzu können Polymere mit niedrigem Molekulargewicht, d. h. solche mit Viskositäten von
etwa 5000 cSt/25 ° C, bis zu nicht fließenden, gummiartigen Stoffen mit sehr hohem Molekulargewicht verwendet
werden. Für bestimmte Verwendungszwecke, z. B. für die Verarbeitung des Produktes zu Überzügen, ist der
Einsatz niederpolymerer Stoffe erforderlich. Dasselbe trifft für die Herstellung von Dichtungs- und Einbettmassen
zu. Jedoch waren bisher Elastomere aus niederpolymeren Süoxanen, d. h. solchen mit Viskositäten
unterhalb 1000000 cSt/250C, bezüglich ihrer Festigkeit
den Elastomeren, die durch Härtung hochpolymerer Siloxane, d. h. solcher mit Viskositäten von 5000000 bis
10000000 cSt/25°C, gewonnen wurden, unterlegen und waren für viele Anwendungszwecke ungeeignet.
In der Verwendung von Süoxanen, die durch Vinylreste enthaltende Triorganosüoxygruppen endblockiert sind,
wurde nun eine wirtschaftlich tragbare Lösung des Problems, niedermolekulare Süoxane zu Elastomeren
zu härten, die in ihren physikalischen Eigenschaften den aus hochmolekularen Süoxanen gewonnenen Elastomeren
gleichwertig sind, gefunden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hitzehärtbare Masse, bestehend aus
a) einem Organopolysüoxan im wesentlichen der allgemeinen Formel
R3Sio(sibj„SiR3, so
worin R ein Vinyl- oder ein niederer Alkyl- oder Phenylrest ist und mindestens ein R an jedem Si-Atom
einen Vinylrest darsteüt, η einen durchschnittlichen
Wert von mindestens 250 hat, R' einen einwertigen oder halogenierten einwertigen Kohlenwasserstoffrest
mit weniger als 8 Kohlenstoffatomen bedeutet und wobei in dem angewandten Polysüoxan nicht
mehr als insgesamt 1 Molprozent Alkenylsüoxan vorhanden ist,
b) 0,1 bis 3 Gewichtsteüen, berechnet auf 100 Gewichtsteüe des Organopolysüoxans, eines Peroxyds und
c) gegebenenfalls einem Füllstoff.
Zur Erzielung der erfindungsgemäßen Vorteile ist die Anwesenheit mindestens einer Vinylgruppe an jedem
endständigen Si-Atom der Süoxankette erforderlich. GegebenenfaUs können auch zwei oder drei Vinylgruppen
an den endständigen Si-Atomen gebunden sein. Die übrigen R-Gruppen an dem endständigen Si-Atom können
beliebige niedere Alkylgruppen oder Arylkohlenwasserstoff gruppen mit weniger als 8 Kohlenstoffatomen sein.
Vorzugsweise verwendet man Methyl-, Phenyl- und Vinylgruppen oder Kombinationen hiervon. Der Ausdruck
»im wesentlichen der angemeinen Formel« schließt In Gegenwart von Katalysatoren
zu Elastomeren hitzehärtbare
Organopolysiloxanmassen
Anmelder:
Dow Corning Corporation,
Midland, Mich. (V. St. A.)
Midland, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: L. F. Drissl, Rechtsanwalt,
München 23, Clemensstr. 26
München 23, Clemensstr. 26
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. März 1956
V. St. v. Amerika vom 7. März 1956
Keith E. Polmanteer, Midland, Mich. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ein, daß die Moleküle auch Spuren von OM, wobei M ein Metall ist, von Hydroxyl-, Halogen-, Wasserstoff- und
anderen, für gewöhnlich in handelsüblichen Siloxanpolymeren vorkommenden Gruppen enthalten können
und/oder durch geringe Menge von cyclischen Siloxanen verunreinigt sein können.
Besondere Beispiele erfindungsgemäß anwendbarer endständiger Triorganosilylgruppen sind:
(CH2 = CH) (CHa)2Si-, (CH2 = CH)2CH3Si-,
(CH2 = CH)3 Si-, C6H5 (CH3) (CH2 = CH) Si-, (C6H5),
(CH2=CH)Si-, (CH3C6HJ2 (CH2 = CH)Si-, C2H5(CH3)
(CH2 = CH)Si- und C4H9 (CH2 = CH)2Si-Gruppen.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Organopolysüoxane müssen durchschnittlich mindestens
250 Siloxaneinheiten je Molekül aufweisen. Auf die Anzahl der in den Molekülen enthaltenen Siloxaneinheiten
wird im folgenden als auf den Polymerisationsgrad Bezug genommen. Der minimale Polymerisationsgrad entspricht einer Viskosität von etwa 500 cSt/25°C.
Die Viskosität variiert je nach den an das Silicium gebundenen Gruppen. Liegt der Polymerisationsgrad
unterhalb der Grenze des entscheidenden Bereichs, so sind die Polymeren zur Herstellung von Elastomeren
ungeeignet. Die obere Grenze ist dagegen nicht entscheidend. Vorzugsweise verwendet man jedoch Polymere
mit einem Polymerisationsgrad von 250 bis 2000, da innerhalb dieses Bereiches Elastomere mit sowohl
besseren Anwendungsmöglichkeiten als auch größerer Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchung
gewonnen werden können.
909 758/558
Die R'-Gruppen der Diorganosiloxaneinheiten der erfindungsgemäß zu verwendenden Polymeren können
beliebige einwertige und beliebige halogenierte einwertige Kohlenwasserstoffreste mit weniger als 8 Kohlenstoffatomen
sein. Beispiele von Diorganosiloxaneinheiten, welche in den erfindungsgemäßen Mischpolymeren vorhanden
sein können, sind: Dimethylsiloxan, Diphenylsiloxan, Methylvinylsiloxan, Phenylvinylsiloxan, Allylmethylsüoxan,
Butenylmethylsiloxan, Hexylmethylsiloxan, Toluylmethylsiloxan, Trinuoräthylmethylsiloxan,
Trifluorvinylmethylsiloxan, Chlorphenylmethylsiloxan, α,α,α-Trifluortoluylmethylsiloxan, Cyclohexylmethylsiloxan
und Cyclohexenylmethylsiloxan. 50°/0 oder mehr der R'-Gruppen sollten vorzugsweise Methylgruppen sein.
Zur Erzielung von brauchbaren Elastomeren sollte die Gesamtzahl an Alkenylsiloxaneinheiten in den erfindungsgemäßen
Polymeren nicht mehr als 1 Molprozent betragen. Bei Überschreiten dieser Grenze erhält man Produkte
mehr harz- als kautschukartigen Charakters. Diese obere Grenze von 1 Molprozent bezieht sich auf die gesamten
Alkenylgruppen und umfaßt sowohl die endständigen als auch die entlang der Ketten angeordneten Gruppen.
Die erfindungsgemäßen Massen werden bei einer Temperatur oberhalb des Zersetzungspunktes des Peroxydhärtungsmittels
gehärtet, wie dies auf dem Gebiet der Organopolysiloxane allgemein gebräuchlich ist. Zu
den erfindungsgemäßen Zwecken sollte das organische Peroxyd in Mengen von 0,1 bis 3 Gewichtsteilen, berechnet
auf 100 Gewichtsteile des Siloxans, eingesetzt werden. Unter Beachtung dieses Bereiches erzielt man die besten
Eigenschaften, die Anwendung geringerer oder größerer Mengen führt dagegen zu minderwertigen Eistomeren.
Erfindungsgemäß kann jedes beliebige, allgemein zum Vulkanisieren von Organopolysiloxanen verwendete organische
Peroxyd eingesetzt werden. Beispiele solcher Peroxyde sind: Dibenzoylperoxyd, Bis-Monochlorbenzoylperoxyd,
Bis-[2,4-dichlorbenzoyl]-peroxyd, tert.-Butylperbenzoat,
Dicumylperoxyd, tert.-Butylperacetat, Isopropylbenzolhydroperoxyd
und p-tert.-Butylisopropylbenzolhydroperoxyd.
Zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften ist es gegebenenfalls wünschenswert, den erfindungsgemäßen
Massen einen geeigneten Füllstoff einzuverleiben. Hierzu kann jeder beliebige, in Organosiliciumelastomeren allgemein
angewandte Füllstoff dienen. Beispiele solcher Füllstoffe sind: Metalloxyde, wieTitandioxyd, Magnesium-,
Zink-, Eisen-, Chrom-, Zirkon- und Aluminiumoxyd; sihciumhaltige Stoffe, wie pyrogen in der Gasphase
erzeugte Kieselsäuren, unter Erhaltung der Struktur entwässerte Kieselsäurehydrogele, Diatomeenerde, Quarzmehl,
Glasfasern, Ton-Arten und Asbest; Gasruß; organische Stoffe, wie Kork, Baumwolle und synthetische
Fasern. Zu den wirksamen Stoffen gehören ebenfalls diejenigen anorganischen Stoffe, welche Organosilylgruppen,
wie Trimethylsilyl- oder Alkoxygruppen, an der Oberfläche gebunden enthalten.
Außer Füllstoffen können die erfindungsgemäßen Massen auch noch andere Zusätze, wie solche zur Herabsetzung
der bleibenden Verformung, Oxydationsinhibitoren, Hitzestabilisatoren, Pigmente und weitere,
in Organosiliciumelastomeren allgemein verwendete Stoffe enthalten.
Die erfindungsgemäßen Massen ergeben bei der Härtung Elastomere, die solchen Polymeren mit gleichem Molekulargewicht,
die jedoch keine Vinylgruppen enthalten, überlegen sind. Ebenso sind die erfindungsgemäßen
Produkte solchen Polymeren überlegen, die gleiches Molekulargewicht und auch Vinyl- oder andere Alkenylgruppen,
diese jedoch nur entlang der Kette und nicht endständig, aufweisen.
Um die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Polymeren mit denjenigen der zum Stande der Technik
gehörenden, keine Alkenylgruppen aufweisenden Polymeren zu vergleichen, wurde zur Herstellung beider
Arten von Polymeren je so viel Peroxyd eingesetzt, daß sämtliche Produkte die gleiche Shorehärte aufwiesen.
Aus der Shorehärte ergibt sich nämlich die Anzahl der vernetzenden Bindungen im Polymeren, und ein gültiger
Vergleich kann nur zwischen solchen Polymeren vollzogen werden, die im wesentlichen die gleiche Anzahl
vernetzender Bindungen aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Massen eignen sich zur Herstellung von Dichtungen, Schläuchen, elektrischen Isolierungen
und anderen Gegenständen, zu deren Herstellung gewöhnlich Organopolysiloxanelastomere verwendet
werden.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Überlegenheit der erfindungsgemäß verwendeten Polymeren gegenüber den
durch Trimethylsiloxygruppen endblockierten Dimethylpolysiloxanen von gleichem Polymerisationsgrad.
Die in nachfolgender Tabelle angegebenen Polymeren A sind durch Vinyldimethyl-Siloxygruppen endblockierte
Dimethylpolysiloxane mit den verschiedenen jeweils angegebenen Polymerisationsgraden.
Die Polymeren B stellen durch Trimethyl-Siloxygruppen endblockierte Dimethylpolysiloxane mit den
verschiedenen jeweils angegebenen Polymerisationsgraden dar.
In allen Fällen wurden 100 Gewichtsteile des Polymeren, 35 Gewichtsteile pyrogen in der Gasphase gewonnener
Kieselsäure und die in Gewichtsteilen, berechnet auf je 100 Gewichtsteile des j eweiligen in der Tabelle angegebenen
Polymeren, ausgedrückten Mengen an Dibenzoylperoxyd eingesetzt. In allen Fällen wurde die Masse 5 Minuten auf
125°C erhitzt und anschließend die Eigenschaften des Elastomeren bestimmt.
Art des Poly meren |
Poly merisa tionsgrad |
Teile Di benzoyl peroxyd |
Shore härte |
Zug festigkeit in kg/cm2 |
% Bruch dehnung |
A | 1135 | 0,5 | 40 | 72,10 | 565 |
B | 1080 | 3,0 | 40 | 39,20 | 390 |
A | 1235 | 0,32 | 35 | 70 | 750 |
B | 1270 | 2,0 | 35 | 40,06 | 500 |
A | 1470 | 0,27 | 35 | 75,25 | 720 |
B | 1435 | 1,90 | 35 | 39,20 | 510 |
A | 2350 | 0,25 | 30 | 84,70 | 770 |
B | 2240 | 1,80 | 30 | 56,70 | 600 |
Das vorhegende Beispiel stellt einen Vergleich zwischen zwei Polymeren mit gleichem Polymerisationsgrad dar,
wobei aber das eine Polymere nur innerhalb der Kette und das andere Polymere nur am Ende der Kette Vinylgruppen
aufweist. Außerdem enthält dieses Beispiel Vergleiche einer Reihe von Polymeren, welche Vinylgruppen
sowohl innerhalb als auch am Ende der Kette angeordnet enthalten.
Das Polymere A ist ein durch Vinyldimethyl-Siloxygruppen endblockiertes Dimethylpolysiloxan mit dem
entsprechend angegebenen Polymerisationsgrad. Das Polymere B ist ein durch Trimethyl-Siloxygruppen end-
blockiertes Mischpolymeres aus Methylvinylsiloxan und Dimethylsiloxan mit dem entsprechend angegebenen
Polymerisationsgrad sowie Zusammensetzung. Die Polymeren C, C1 und C2 sind durch Vinyldimethyl-Siloxygruppen
endblockierte Mischpolymere aus Methylvinylsiloxan und Dimethylsiloxan mit dem entsprechend
angegebenen Polymerisationsgrad sowie Zusammensetzung.
In allen Fällen wurde ein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen Polymerisat, 35 Gewichtsteilen einer pyrogen in
der Gasphase gewonnenen Kieselsäure, 0,5 Gewichtsteilen Eisenoxyd und 0,5 Gewichtsteilen Di-Benzoylperoxyd
verwendet. Das Gemisch wurde 10 Minuten auf 110QC
erhitzt und anschließend 24 Stunden bei 250° C nachgehärtet. Die physikalischen Eigenschaften nach beiden
Härtungen sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben.
Poly | Gesamt | Eigenschaften nach 10 Minuten | bei 110° C | % Bruch | Eigenschaften nach 24 Stunden | bei 250° C | % Bruch | |
merisations- grad |
menge in | Zugfestigkeit | dehnung | Zugfestigkeit | dehnung | |||
Polymeren | Molprozent an Vinyl- |
Shorehärte | in kg/cm2 | 660 | Shorphärte | in kg/cm2 | 575 | |
1400 | siloxan | 80,71 | 727 | 70,42 | 560 | |||
A | 1400 | 0,142 | 46 | 54,95 | 597 | 56 | 43,33 | 490 |
B | 1400 | 0,142 | 37 | 75,81 | 420 | 48 | 67,41 | 323 |
C | 1400 | 0,213 | 46 | 66,78 | 387 | 56 | 60,34 | 313 |
C1 | 1400 | 0,426 | 47 | 58,10 | 57 | 56,56 | ||
C2 | 0,720 | 50 | 58 | |||||
100 Gewichtsteile eines aus durch Diphenylvinyl-Siloxygruppen endblockierten Dimethylpolysiloxan bestehenden
Mischpolymerisats mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 1410 werden mit 40 Gewichtsteilen
einer pyrogen in der Gasphase gewonnen Kieselsäure, 0,5 Gewichtsteilen Eisenoxyd und 0,667 Gewichtsteilen
Dibenzoylperoxyd vermischt. Nach Härtung dieser Masse während 5 Minuten bei 125°C mißt man folgende Werte:
Shorehärte 35, Zugfestigkeit 79,66 kg/cm2, Bruchdehnung 870%; nach 24stündigem Nachhärten bei 250° C kommt
man zu nachstehenden Ergebnissen: Shorehärte 51, Zugfestigkeit 67,76 kg/cm2, Bruchdehnung 570%.
wendenden Organopolysiloxane setzen sich wie folgt zusammen:
15 Molprozent Diphenylsiloxan und 84,8 Molprozent Dimethylsiloxan,
10 Molprozent α,α,α-Trifluortolyhnethylsiloxan und
89,8 Molprozent Dimethylsiloxan,
50 Molprozent Äthylmethylsiloxan und 49,8 Molprozent Dimethylsiloxan,
20 Molprozent Diäthylsiloxan, 0,5 Molprozent Allylmethylsiloxan
und 79,3 Molprozent Dimethylsiloxan,
10 Molprozent Trifluorcyclobutyhnethylsiloxan und
89,8 Molprozent Dimethylsiloxan oder
99,8 Molprozent Phenylmethylsiloxan allein.
Gleichwertige Ergebnisse werden erzielt, wenn man 100 Gewichtsteile eines Mischpolymerisates, das einen
durchschnittlichen Polymerisationsgrad von etwa 2000 besitzt und zusammengesetzt ist aus 7,5 Molprozent
Phenylmethylsiloxan, 0,142 Molprozent Methylvinilsiloxan, 92,258 Molprozent Dimethylsiloxan und 0,1 Molprozent
endblockierendem Dimethylvinylsiloxan, mit 30 Gewichtsteilen eines Kieselsäure-Xerogels, dessen
Oberfläche Trimethylsilylgruppen aufweist, und. 0,4 Gewichtsteilen
tert. -Butylperbenzoat verwalzt und anschließend 15 Minuten bei 150°C härtet.
Füllt man ein durch Divinyhnethyl-Siloxygruppen endblockiertes Dimethylpolysiloxan, dessen Polymerisationsgrad
300 beträgt, mit 200 Gewichtsteilen TiO2 und
härtet diese Masse gemäß Beispiel 1, so erhalt man ein Elastomeres, das bessere Eigenschaften zeigt als diejenigen
eines aus durch Trimethylsiloxygruppen endblockierten Dimethylpolysiloxans mit einem Polymerisationsgrad von
300, das mit 200 Gewichtsteüen TiO2 gefüllt und auf gleiche Weise gehärtet ist.
Wenn man die erfindungsgemäßen Massen auf den unten folgenden Organopolysiloxanen, welche sämtlich
einen Polymerisationsgrad von 1000 aufweisen, aufbaut, wobei die im Beispiel 1 angegebenen Verhältnisse eingehalten
werden und jedes der genannten Mischpolymerisate durch Vinyldimethylsiloxygruppen endblockiert
ist, so sind hieraus Elastomere mit guten Festigkeitseigenschaften erhältlich. Die erfindungsgemäß zu ver-
Claims (2)
1. Zu Elastomeren in Gegenwart von Katalysatoren hitzehärtbare Masse auf Basis von ungesättigte
Gruppen aufweisenden Organopolysiloxanen, enthaltend
a) ein Organopolysiloxan im wesentlichen der allgemeinen Formel
R3SiOVSiOjnSiR3
(R = Vinyl- oder ein niederer Alkyl- oder Phenylrest und mindestens ein R an jedem endständigen
Si-Atom = Vinylrest, η = durchschnittlicher Wert von mindestens 250, R' = einwertiger, gegebenenfalls
halogenierter einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit weniger als 8 Kohlenstoffatomen, wobei
in dem angewandten Organopolysiloxan nicht mehr als insgesamt 1 Molprozent Alkenylsiloxaneinheiten
vorhanden sind),
b) 0,1 bis 3 Gewichtsteilen (berechnet auf 100 Gewichtsteile des Organopolysiloxans) eines organischen
Peroxyds und
c) gegebenenfalls einen Füllstoff.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Organopolysiloxane verwendet werden, in denen
jedes R' = Methyl- und R = Vinyl- und Methylreste sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 838 830;
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 011 147.
Deutsche Patentschrift Nr. 838 830;
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 011 147.
© 909 758/558 2.60
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-
1957
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- 1957-02-22 DE DED24991A patent/DE1076941B/de active Pending
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FR1172177A (fr) | 1959-02-06 |
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