DE1012069B - Verfahren zur Herstellung von Silikonelastomeren unter Formgebung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Silikonelastomeren unter Formgebung

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DE1012069B
DE1012069B DEU3616A DEU0003616A DE1012069B DE 1012069 B DE1012069 B DE 1012069B DE U3616 A DEU3616 A DE U3616A DE U0003616 A DEU0003616 A DE U0003616A DE 1012069 B DE1012069 B DE 1012069B
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tert
linear
peroxide
diorganopolysiloxanes
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DEU3616A
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English (en)
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Donald Leroy Bailey
William Thomas Black
Milton Leon Dunham
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide and Carbon Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/14Peroxides

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Organosiloxanelastomeren unter Formgebung, die nach Härtung und Hitzealterung, insbesondere in verhältnismäßig dicken Stücken, eine überragende Beständigkeit gegen bleibende Verformung und praktisch vollständig blasen- und porenfrei sind.
Es ist bekannt, zu Elastomeren härtbare Organopolysiloxane durch Polymerisation von Gemischen von Organosilanen herzustellen, die eine geringe Anzahl von Vinylresten und eine große Anzahl von gesättigten organischen Resten besitzen. Bei einem solchen Verfahren gibt man entweder Methylvinyldichlorsilan oder Divinyldichlorsilan in einer Menge bis 1 0J0 zu Dimethyldichlorsilan. Dann hydrolysiert man das Chlorsilangemisch und kondensiert es zu einem hochpolymeren linearen Organopolysiloxan, bei dem das Verhältnis von organischem Rest zu Silicium gleich 2 ist und bis zu 1 % der an das Silicium gebundenen organischen Gruppen aus Vinylgruppen bestehen. Dieses feste Polymere wird dann mit einem Füllstoff und entweder Benzoylperoxyd oder tert. Butylperbenzoat als Katalysator vermischt, kurz auf 150° unter Druck erwärmt und dann je nach den zu erzielenden Eigenschaften verschieden lang auf 200° erwärmt.
Nach diesem üblichen Verfahren werden jedoch Silikonelastomere mit einer unerwünschten hohen bleibenden Verformung erhalten. Bei verhältnismäßig dicken Stücken weisen diese nachgehärteten Elastomeren auch einen ungünstigen Grad an Porosität oder sogar »Blasenbildung«· auf. Es wurde festgestellt, daß Rückstände des zuvor verwendeten Härtungsmittels aus den dicken Stücken während der Nachbehandlung nicht entweichen können und Porosität, Abblättern oder sogar Depolymerisation der Elastomeren verursachen.
Überraschenderweise können durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens die erwähnten Schwierigkeiten umgangen werden. Dieses besteht im wesentlichen darin, daß man die Methyl-, Äthyl- und/oder Phenylreste sowie auch Vinyl- und/oder Cyclohexenylreste enthaltenden Diorganopolysiloxane in Gegenwart eines Ditertiäralkylperoxyds als Härtungsmittel erwärmt, oder daß man solche Organopolysiloxane, vermischt mit linearen, nur Methyl-, Äthyl- und/oder Phenylreste enthaltenden Diorganopolysiloxanen, in Gegenwart dergleichen Katalysatoren erwärmt. Gewöhnlich arbeitet man noch einen Füllstoff in das Elastomere ein, um diesem Festigkeit zu verleihen.
Als Ausgangsmaterial können in dem Verfahren gemäß der Erfindung ausschließlich lineare Organopolysiloxane, cyclische Organopolysiloxane oder Gemische aus beiden verwendet werden. Bei einem linearen Organopolysiloxan liegen die ungesättigten Gruppen in einer beschränkten, vorherbestimmten Anzahl vor. Sie sind in Verfahren zur Herstellung
von Silikonelastomeren unter Formgebung
Anmelder:
Union Carbide and Carbon Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff und Dipl.-Ing. G. Puls, Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. November 1954
Donald Leroy Bailey, Snyder, N. Y.,
William Thomas Black, Buffalo, N. Y.,
und Milton Leon Dunham, Kenmore, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
bestimmten Abständen entlang den linearen Organosiloxanketten verteilt.
Derartige lineare Organopolysiloxane können nicht nur, wie oben angeführt, durch Hydrolyse eines Gemisches und Polymerisation, sondern auch durch Mischpolymerisation niedrigmolekularer, gewöhnlich cyclischer Polymerer, oder durch mechanisches Vermischen verschiedener Polymerer hergestellt werden. Bei der Herstellung durch Mischpolymerisation werden vorherbestimmte Anteile eines oder mehrerer niedermolekularer cyclischer kohlenwasserstoffsubstituierter Organosiloxane, deren organische Substituenten aus einem oder mehreren gesättigten Kohlenwasserstoff resten bestehen, und eines oder mehrerer niedrigmolekularer cyclischer kohlenwasserstoffsubstituierter Organosiloxane, deren Substituenten einen oder mehrere verschiedene ungesättigte Kohlenwasserstoffreste aufweisen, umgesetzt.
Das Vermischen verschiedener Organopolysiloxane mit dem Ziel, ein Produkt mit den Eigenschaften eines linearen, eine —Si—O — Si-Kette mit gesättigten und ungesättigten organischen Substituenten aufweisenden Organopolysiloxans zu erhalten, kann man z. B. auf folgende Weisen durchführen:
1. Durch Vermischen eines oder mehrerer cyclischer kohlenwasserstoffsubstituierter Organopolysiloxane, deren organische Substituenten aus gleichen oder verschiedenen ungesättigten Kohlenwasserstoffresten bestehen, die pro Einheit mindestens zwei ungesättigte Kohlenwasserstoffreste enthalten, mit einem oder mehreren kohlen-
709 587/442
CH3 CH3
3 4
wasserstoffsubstituierten linearen Organopolysiloxanen, methylperoxyd sowie tert. Butyl-tert.2,2-dimethylpentyl-
deren Substituenten aus gleichen oder verschiedenen peroxyd.
gesättigten Kohlenwasserstoffresten bestehen. s υπ«'
2. Durch Vermischen eines oder mehrerer linearer I Organopolysiloxane, deren Substituenten aus gleichen 5 CH3 — C — O — O — C — C — CH3 oder verschiedenen gesättigten Kohlenwasserstoffresten ! 1 | bestehen, mit einem oder mehreren linearen Organopoly- CH3 CH3 CH3 siloxanen, deren Substituenten aus gleichen oder ver- Die geeigneten Dialkylperoxydhärtungsmittel haben schiedenen ungesättigten organischen Resten bestehen, einen Zersetzungspunkt zwischen 100 und 225°. Die anwobei jede Einheit mindestens zwei ungesättigte Kohlen- io zuwendende Menge hängt von. der Menge in den Mischwasserstoffgruppen enthält. polymeren oder Mischprodukten vorliegenden unge-
3. Durch Vermischen eines oder mehrerer linearer sättigten Gruppen ab. Vorzugsweise verwendet man die Organopolysiloxane mit einem verhältnismäßig geringen Härtungsmittel jedoch in stöchiometrischen Mengen, Anteil an Substituenten aus gleichen oder verschiedenen bezogen auf die ungesättigten Kohlenwasserstoffgruppen, ungesättigten Kohlenwasserstoffgruppen und einem oder 15 wobei auch ein Überschuß über die stöchiometrisch ermehreren linearen Organopolysiloxanen mit einem ver- forderliche Menge vorliegen kann, um eine teilweise hältnismäßig großen Anteil an Substituenten aus gleichen vorzeitige Zersetzung der Härtungsmittel auszugleichen, oder verschiedenen ungesättigten Resten. die bei der Wärmebehandlung auftreten kann.
Für die Herstellung von Mischprodukten können Um bei dem als Verfahrensprodukt vorliegenden
niedermolekulare wie auch verhältnismäßig hochmole- 20 Elastomeren die Festigkeit und die Härte sowie die kulare Organopolysiloxane verwendet werden. Das Schneide- oder Abriebbeständigkeit zu erhöhen, können Vermischen kann in jeder geeigneten Weise durchgeführt vor dem Härten verstärkende Füllstoffe in zu härtende werden, beispielsweise im festen Zustand auf Misch- Masse eingearbeitet werden. Dies kann man in einer walzen oder in Mischvorrichtungen der Gummiindustrie, üblichen Mischvorrichtung, die mit Rührarmen versehen wobei der Füllstoff während oder nach dem Vermischen 25 ist, durchführen, wenn das Kunstharz nicht zu viskos ist. der Organopolysiloxane zugesetzt werden kann, oder Wenn es von gummiartiger Konsistenz ist, kann man den durch Vermischen von Lösungen oder Dispersionen der Füllstoff auf einem Mischwalzwerk einmischen. Gegebenen-Polymeren, falls kann man dabei auch das Härtungsmittel einführen. Man verwendet Organopolysiloxane, bei denen eine Man verwendet feinverteiltes Siliciumdioxyd allein oder mehrere gesättigte Kohlenwasserstoffgruppen aus 30 oder zusammen mit anderen üblichen Füllstoffen, Methyl-, Äthyl- und/oder Phenylresten und eine oder Farbstoffen und Pigmenten. Dieses kann durch Zermehrere ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppen aus Setzung gasförmiger Si-Verbindungen gewonnen sein Vinyl- und/oder Cyclohexenylresten bestehen. Die un- oder ein Aerogel oder ein geeigneter Typ von Diatomeengesättigten Kohlenwasserstoffgruppen können in der erden sein. Andere Arten von geeigneten Füllstoffen sind Weise vorliegen, daß beide Kohlenwasserstoffsubsti- 35 die organischen Füllstoffe, z. B. Holzmehl, ferner Ruß. tuenten an einem Si-Atom ungesättigte Gruppen sind Brauchbar sind die Abriebfestigkeit steigernde Flammoder daß nur ein Kohlenwasserstoffsubstituent ungesättigt rußsorten, insbesonders Rußsorten mit einer TeücheJiist, während der andere Kohlenwasserstoffsubstituent größe im Bereich von 300 und 850 Ä und einem pn-Wejft gesättigt ist. über 9,0, die nicht mehr als 2 Gewichtsprozent flüchtige Für die Durchführung des Verfahrens eignen sich auch 40 Substanzen enthalten. Im allgemeinen können d|e solche polymeren Siloxanverbindungen, die p-Dimethyl- Füllstoffe, mit Ausnahme von Ruß, Teilchengrößen silylen-phenylen-dimethylsiloxan-Einheiten enthalten. im Bereich von 10 bis 6000 ΐημ Durchmesser und einen Die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwend- pH-Wert zwischen 3,5 und 11,3 aufweisen. Hierzu gehören baren, zu Elastomeren härtbaren Organopolysiloxane außer Siliciumdioxyd unter anderem Aluminiumsilikat, .„ können gesättigte und ungesättigte organische Reste 45 Zirkonsilikat, Calciumcarbonat, Zinkoxyd, Titanoxyd, innerhalb der Kette enthalten, und zwar von 0,037 bis Eisenoxyd, Aluminiumoxyd und Lithopone (BaSO4 — 0,74 Molprozent ungesättigte Reste (entsprechend etwa ZnS).
0,05 bis 1,0 Gewichtsprozent, im Falle des Vorliegens Zur Herstellung von Elastomeren gemäß der Erfindung
von Äthyl- und Vinylgruppen als organische Reste), erwärmt man die füllstoff- und katalysatorhaltigen bezogen auf die im Molekül vorhandenen organischen 50 Massen mindestens 15 Minuten auf über 150°. Um jedoch. Reste. Durch diese Zahl an ungesättigten Siloxaneinheiten unerwünschte, eingeschlossene Substanzen, wie Wasser, erzielt man beim Härten etwa fünf bis zwanzig Quer- Rückstände von Härtungsmitteln und niedrigmolekularen bindungen je Molekül. Rohgummi, die unvermeidlicherweise vorliegen oder
Als Härtungsmittel verwendet man erfindungsgemäß während des Härtens entstehen, zu verdampfen, ist es Peroxydverbindungen der allgemeinen Formel: 55 vorteilhaft, das entstandene geformte und hitzevor-
behandelte Produkt noch bei einer höheren Temperatur, bis etwa 250°, in einem Luftumwälzofen nachzubehandeln,
τ> η T! Gewöhnlich genügen etwa 24 Stunden, um die uner-
, wünschten Einschlüsse auszuscheiden.
I 60 Um bei dem Endprodukt optimale Ergebnisse zu er-
0 zielen, ist es häufig wünschenswert, die zu härtende
1 Masse nach Einarbeiten des Füllstoffes, jedoch vor der
0 Zugabe des Härtungsmittels, mehrere Stunden bei einer
j Temperatur über etwa 120°, sogar bis 158°, oder 1 Tag ;
R — C R 65 bis 1 Woche bei Zimmertemperatur zu altern. Beide Arten
1 der Alterung verleihen dem Material eine bessere Ves- ; j^ bindung mit dem Füllstoff. Wenn es hierbei erwünscht :;
ist, flüchtige Substanzen, z.B. Wasser, adsorbierte Gaie ;;i
(R = gleiche oder verschiedene Alkylreste.) Besonders und niedermolekulare Siloxane, die anwesend sein könnet $., geeignet sind Di-tert.butylperoxyd, tert.Butyltriäthyl- 70 auszuscheiden, soll man die erhöhte Temperatur λ~'ία
wenden. Nach der Alterung wird die Masse durch Kneten noch einmal bearbeitet, das Härtungsmittel zugegeben und die Masse dann in beschriebener Weise verformt und hitzebehandelt, worauf es noch nachgealtert wird.
Durch Verwendung der ditertiären Alkylperoxyde können auch große Gegenstände aus Silikonelastomeren hergestellt werden, ohne daß sie im Inneren Blasen aufweisen oder Risse zeigen. So wurden 1,8 m lange Druckwalzen mit Durchmesser von 30,5 cm hergestellt. Die Silikonkautschukmasse kann sofort nach der Formgebung bei etwa 250° nachgehärtet werden, wodurch bei der Herstellung von Silikonkautschukartikeln eine wesentliche Zeitersparnis erreicht wird.
Ein sich unter bestimmten Bedingungen ergebender weiterer Vorteil, der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren angewendeten Härtungsmittel liegt darin, daß die Verarbeitungstemperaturen etwas höher liegen können als bei Verwendung von Benzoylperoxyd. Hierdurch kann die härtbare Masse in aus mehreren Einzelteilen bestehende Formen an einer Stelle eingefüllt und dann gleichmäßig verteilt werden, ohne daß eine Gefahr besteht, daß die Masse vorzeitig zu erhärten beginnt.
Einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden in den folgenden Beispielen näher erläutert:
Beispiel 1
Ein verhältnismäßig harter Kautschuk wird aus linearem Polysiloxan, das aus 99,926 Molprozent Dimethylsiloxan-Einheiten und 0,074 Molprozent Äthylvinyl-siloxan-Einheiten besteht, erhalten. Man erwärmte zur Herstellung des als Ausgangsstoff verwendeten Organopolysiloxans 3065 g tetrameres Oktamethyl-cyclotetra-siloxan, [(CHg)2SiO]4, auf 145° und fügt anschließend 0,10 Gewichtsprozent (bezogen auf das sich ergebende Gemisch) trimeres Äthylvinylsiloxan [(C2H5) (CH2 = CH) SiO]3 sowie so viel Kaliumsilanolat (K(OSi(CH3)2)„OK mit einem Gehalt von 0,4 Gewichtsprozent Kalium) zu, daß 27,8 Teile Kalium auf 1 Million Teile des Gemisches von cyclischen Siloxanen treffen. Das sich ergebende Gemisch wurde 10 Minuten gründlich durchgerührt und anschließend 21I2 Stunden in einem geschlossenen Gefäß auf 150° erhitzt. Nach Beendigung des Erhitzens wurde das Gefäß auf Zimmertemperatur abgekühlt und geöffnet. Es wurde ein lineares Organopolysiloxan der Härte 35 erhalten (Ablesung auf einem kleinen Penetrometer bei Zimmertemperatur). Es war in Toluol löslich und das Verhältnis der Kohlenwasserstoffreste zu Silicium betrug etwa 2,0.
900 g dieses linearen Organopolysiloxans wurden mit 315 g feinzerteilter Kieselsäure in einem Kneter vermischt, dann gewalzt und von der Walze in Bögen der Größe von etwa 15 · 30 cm abgeschält. Diese Felle wurden 1 Stunde bei 150° in einem Zirkulationsluftofen hitzegealtert. 135 g der Masse wurden sodann unter Zugabe von 0,4 g Di-tert. butylperoxyd nochmals durchgearbeitet. Die sich ergebende Masse wurde 25 Minuten in einer Form auf etwa 170° erwärmt und anschließend bei etwa 250° 10 Stunden lang hitzegealtert.
Die Formkörper besitzen folgende physikalische Eigenschaften:
Beispiel 2
Ein weiteres Elastomeres wurde durch Walzen von 60 g eines linearen Organopolysiloxans, das im wesentlichen der Zusammensetzung des im Beispiel 1 verwendeten entsprach, unter Zusatz von 18 g feinzerteiltem Kieselgur und 0,7 g Di-tert. butylperoxyd, anschließender 30 Minuten langer Alterung der Masse in einer Form bei etwa 170° und 24 stündiger Alterung des gehärteten Elastomeren bei etwa 250°, hergestellt.
Die Formkörper hatten die folgenden physikalischen Eigenschaften:
30 Minuten 24 Stunden
bei 170° bei 250°
gehärtet gealtert
Zugfestigkeit, kg/cm2 57,75 44,8
Bruchdehnung, % 950 625
Bleibende Längenzunahme
beim Zerreißen in % 15 12
Härte im Shore-A-Durometer
gemessen 38 55
Beispiel 3
Ein verhältnismäßig weiches Elastomeres entsteht aus linearen Polysiloxanen mit endständigen Äthylgruppen, die 99,74 Molprozent Dimethylsiloxan-Einheiten und 0,26 Molprozent Äthyl-vinyl-siloxan-Einheiten aufweisen. 29800 g Oktamethyl-cyclo-tetrasiloxan [(CH3)2Si0]4, 4 g Tetramethyl-diäthoxydisiloxan und 300 g eines Siloxan-Mischpolymerisats, bestehend aus 28 Gewichtsprozent Äthyl-vinyl-siloxan-Einheiten und 72 Gewichtsprozent Dimethyl-siloxan-Einheiten, wurden unter gründlichem Rühren vermischt, das Gemisch auf 145° erhitzt, sodann so viel einer Lösung von Kaliumsilanolat in einem geeigneten Lösungsmittel als Katalysator zugegeben, daß 30 Teile Kalium auf 1 Million Teile des Gemisches treffen. Nach 10 Minuten weiterem Rühren wurde das Gemisch in einem geschlossenen Gefäß 1 Stunde und 45 Minuten lang auf 150° erhitzt und das Gefäß über Nacht stehengelassen, um dessen Inhalt auf Zimmertemperatur abzukühlen.
Das lineare härtbare Organopolysiloxan hatte bei Zimmertemperatur eine Härte von 78 (gemessen mit einem kleinen Penetrometer), war löslich in Toluol und wies ein Verhältnis der Kohlenwasserstoffreste zu Silicium von 2,0 auf.
Es wurde nun mit verschiedenen Zusätzen gemäß der folgenden Tabelle vermischt (Angaben in Gewichtsteilen).
Tabelle I
25 Minuten 30 Stunden
bei 170° bei 250°
gehärtet gealtert
Zugfestigkeit, kg/cm2 80 55
Bruchdehnung, °/0 720 575
Bleibende Längenzunahme
beim Zerreißen in 0I0*.... 3 3
Härte im Shore-A-Durometer 26 30
Probe Organopoly-
oil Λνο η
Fein
zerteiltes
Kieselgur Di-tert.
alkylbutyl-
aXJAJlLcLlL SiO2 peroxyd
5A 100 35 0,8
5B 100 40 0,8
5C 100 45 0,8
5D 100 40 5 0,8
5E 100 40 15 0,8
Die in ähnlicher Weise wie nach den vorangegangenen Beispielen gehärteten und nachbehandelten Formkörper * Wird bestimmt nach Zusammenfügen der zerrissenen Teile. 70 zeigten die aus Tabelle II ersichtlichen Eigenschaften.
Tabelle II
Physikalische Eigenschaften der Elastomeren
5B
5C
5D
5E
Zugfestigkeit, kg/cm2
Bruchdehnung, °/0
Härte (Shore A) ,
Bleibende Längenzunahme beim Zerreißen in °/0
Gewichtsverlust, % ,
Gesamtschrumpfung, °/0 ,
Reißfestigkeit1) kg/cm ,
100 % Elastizitätsmodul, kg/cm2
Bleibende Verformung'2) (22 Stunden bei 170°), %. Bleibende Verformung2) (96 Stunden bei 170°), %.
50,6 250 53 0
13,02
12,7
25,5
Starkwandige Proben
(Nicht gealtert)
(Härte, Oberfläche)
(Härte, Mittelpunkt)
(24 Stunden bei 250° gealtert)
(Härte, Mittelpunkt)
59,9 230 57 0
6,9
6,2
6,2
16,52
13,2
28,8
bis
bis 48 48
50,4 230 60 0
6,6
7,3
6,9
17,08
14,0
27,7
65,4 220 71 0
5,0
7,3
8,0
25,48
12,2
23,1
55,9 160 85 0
6,6
8,3
9,4
33,88
19,98)
31,5
70 bis72 70 bis
75 65 bis
χ) Die Bestimmung erfolgte an einem rechtwinkligen Probestück. Dieses reißt am rechten Winkel.
z) Zylindrische Probestücke mit Durchmesser etwa 3,8 cm und Höhe 1,2 cm werden komprimiert, und Verformung wird nach Aufhebung des Drucks gemessen (ASTM D-395-52T).
3) Die hohen Werte für die bleibende Verformung können auf die Anwesenheit der Füllstoffe zurückgeführt werden.
Zum Vergleich wurde der Versuch 5 B unter Ver- erwärmt und anschließend bei etwa 250° 24 Stunden lang
Wendung von Benzoylperoxyd an Stelle von Di-tert. gealtert. Das Formstück erwies sich als massiv, ohne
butylperoxyd durchgeführt, bei dem ein Produkt er- 30 Blasenbildung oder andere Mangel, und seine Härte,
halten wurde, das Risse und Blasen enthielt. gemessen am Querschnitt, betrug nach Shore-A-Duro-
. . meter 47 bis 50.
Beispiel 4 Nach einer weiteren Hitzealterung von 18 Stunden bei
Um die Eignung linearer Organopolysiloxanarten zur 250° wurde die Scheibe senkrecht zu ihren Oberflächen
Herstellung von Elastomeren mit sehr geringer Zu- 35 halbiert. Im Mittelpunkt zeigte sich eine geringe Ver-
sammendrückbarkeit zu zeigen, wurden 100 Teile eines färbung, jedoch betrug die Härte immer noch 47 bis 50, linearen Organosüoxanmischpolymeren, das im wesentlichen 99,75 Gewichtsprozent Dimethyl-siloxan-Einheiten
und 0,25 Gewichtsprozent (= 0,185 Molprozent) Äthyl-
vinyl-siloxan-Einheiten aufwies, mit 45 Teilen SiO2-Pulver und 1 Teil Di-tert. butylperoxyd auf Walzen vermischt, die sich ergebende Masse 30 Minuten lang auf 170° erhitzt und dann während 24 Stunden bei 250° gealtert.
Die Zusammendrückbarkeit des hitzegealterten Elasto- 45 Di-tert. butylperoxyd zur gleichmäßigen Verteilung des
meren betrug 9,7 bei Versuchen gemäß ASTM D-395-52T, Rußes und des Härtungsmittels in der Kautschukmasse
Verfahren B, während 22 Stunden bei etwa 176°. gewalzt. Die Bestandteile wurden in folgenden Gewichts-
. ■ -, c teilen verwendet: 100 Teile Organopolysiloxan, 60 Teile
Beispiel 5 Ruß und 2j8 Teile Härtungsmittel. Das Walzfell ergab
Um die Eignung linearer Organopolysiloxane für massive 50 nach Hitzebehandlung in einer Form bei etwa 176° und
Formen in dicken Schichten zu zeigen, wurde ent- 30 Minuten ein gut gehärtetes Elastomeres,
sprechend den unten angegebenen Mengenverhältnissen . .
ein Organosiloxan-Mischpolymerisat, das 99,8 Gewichts- Beispiel
prozent Dimethyl-siloxan-Einheiten und 0,20 Gewichts- Das lineare Organosiloxan-Mischpolymerisat des Beiprozent (= 0,148 Molprozent) Äthyl-vinyl-siloxan-Ein- 55 spiels 3 wurde mit Ruß und Di-tert.butylperoxyd als heiten aufwies, mit SiO2-Pulver bis zur gleichmäßigen Härtungsmittel wie oben gemischt. Es wurden verwendet: Verteilung des Füllstoffs im Organopolysiloxan gewalzt. 100 Teile Organopolysiloxan, 47 Teile Ruß und 0,8 Teile Die sich ergebende Masse wurde anschließend 2 Stunden Härtungsmittel. Nach 25 Minuten langer Hitzebehandlung lang bei etwa 150° gealtert und danach mit Di-tert. in einer Form bei etwa 170° wurde ein rußgefülltes Elastobutylperoxyd gemischt. (Mischungsverhältnis: 100 Teile 60 meres mit folgenden physikalischen Eigenschaften er-Organopolysüoxan, 43 Teile SiO2 und 0,7 Teile Di-tert. halten:
Härte (Shore A)
und es zeigten sich keinerlei Blasenbildung oder Abbauerscheinungen.
Beispiel 6
Um die Eignung linearer Organopolysiloxan-Mischpolymerisate für die Herstellung von Elastomeren mit Rußfüllstoffen festzustellen, wurde das im Beispiel 1 verwendete Siloxan-Mischpolymerisat mit Ruß und
butylperoxyd). Die sich ergebende Masse wurde 30 Minuten lang auf etwa 170° erwärmt. Sie zeigte dann eine Zugfestigkeit von 62,3 kg/cm2, eine Dehnung von 220 °/0 und eine Härte im Shore-A-Durometer von 65. Die Zusammendrückbarkeit ASTM D-395-52T, Verfahren B, betrug 15% (22 Stunden bei 170°).
Die noch aushärtbare Masse der obigen Beschreibung wurde in einem Zylinder von 7,62 cm Durchmesser und
Zugfestigkeit, kg/cm2 51,5
Dehnung, %
2,5 cm Höhe geformt, dann zuerst I1Z2 Stunden auf 170°
Beispiel 8
Um die Eignung der Organopolysiloxan-Mischpoly- .■ merisate für rußhaltige Elastomere auf andere Weise zu .■ zeigen, wurde ein lineares Organosiloxan-Mischpory- λΙ
merisat, das 99,5 Gewichtsprozent Dimethyl-siloxan-Einheiten und 0,5 Gewichtsprozent (= 0,37 Molprozent) Äthyl-vinyl-siloxan-Einheiten aufwies, mit Ruß und Di-tert. butylperoxyd wie oben vermischt. Es wurden verwendet: 100 Teile Organopolysiloxan, 60 Teile Ruß und 2,8 Teile Härtungsmittel. Nach 30 Minuten Behandlung in einer Form bei etwa 176° und nachfolgender 24stündiger Alterung bei 250° wurde ein Elastomeres mit folgenden physikalischen Eigenschaften erhalten:
Vorbehandlung der Mischung: 2 Stunden Alterung bei etwa 150°.
Vinylgruppen-
haltiges
Polysiloxan
Gehärtetes Elastomeres nach, der
vor der
Alterung
Alterung bei 250°
Zugfestigkeit, kg/cm2 50,4 45,5
Bruchdehnung, % 200 140
Bleibende Verformung, % · · · 2 0
Härte (Shore A) 57 74
Beispiel 9
Die folgenden Versuche erläutern am Beispiel von zwei Organopolysiloxanen mit unterschiedlichem Gehalt an ungesättigten Kohlenwasserstoffresten die Wirkung verschiedener Härtungsmittelmengen.
Zu diesem Zweck wurden je 100 Gewichtsteile von zwei verschiedenen Organopolysiloxanen mit 43 Gewichtsteilen feinteiligem, festem Kieselsäurefüllstoff und Ditert. butylperoxyd in einem Gummikneter vermischt. Die Menge des verwendeten Härtungsmittels wechselte und ist in der Tabelle angegeben.
Die hergestellten Mischungen wurden zuerst 2 Stunden lang bei etwa 150° gealtert, in Formen weitergealtert und die erhaltenen Massen dann einer 24stündigen Behandlung bei 250° unterworfen.
Tabelle III
7o Här Eigenschaften der elastomeren Dehnung Härte
tungs- Formkörper nach 24stündiger /o •(Shore A)
mittel, Behandlung bei etwa 250°
bezogen
auf Poly
Zugfestig
keit
siloxan kg/cm2
Siloxangum mit
99,85 Mol
prozent Di-
methylsiloxan-
einheiten und 220 42
0,15 Molprozent 230 44
Äthylvinyl- 220 46
einheiten 0,20 52,5
0,40 51,8
0,60 50,4
Siloxangum mit
99,44 Mol
prozent Di-
methylsiloxan-
einheiten und 100 60
0,56 Molprozent 80 62
Äthylvinyl- 80 62
siloxaneinheiten 0,20 53,9
0,40 50,7
0,60 51,8
Tabelle IV
Vergleich verschiedener, Vinylgruppen aufweisender Polysiloxane als Zusätze in Dimethyl-siloxan-Kautschuk
Zusammensetzung: 100 Teile Organopolysiloxan
45 Teile SiO2-Pulver
0,7 Teile Di-tert. butylperoxyd C2H5
I
— Si—Οι
CH = CH2
CH3
— Si —0 —
CH = CH2
I6
— Si —0 —
CH = CH2
Vergleichsprobe
(nur Dimethyl-
polysiloxan) ..
Vinylrest
im PoIysiloxangemisch
(in Molprozent)
0,15
0,15
0,15
0,0
Eigenschaften des elastomeren
Formkörpers nach 24stündiger
Härtung bei etwa 250°
Zugfestig
keit kg/cm2
53,5
64,7
54,6
7,0
Dehnung
270
250
250
140
Härte (Shore A)
Tabelle V
Cyclohexenylreste als vernetzende Gruppe
3- Zusammensetzung: 100 Teile Kautschukmasse
35 Teile SiO2-Pulver 0,7 Teile Di-tert. butylperoxyd
Behandlung: Auf dem Walzenstuhl vermischt, sofortige
Härtung.
40
Eigenschaften des elastomeren Dehnung Härte keine Härtung
Formkörpers nach 24stündiger % (Shore A)
Gehalt an Cyclohexenyl- Alterung bei etwa 250° 475 68
äthylsiloxanresten
45
Zugfestig- 125 85
kg/cm2
0,15 Molprozent 38
0,50 Molprozent 49,3
50 0,0 Molprozent (Dimethyl-
silikon)
Beispiel 10
In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse von Versuchen gezeigt, bei denen verschiedene Härtungsmittel verwendet wurden, wobei die Überlegenheit des erfindungsgemäßen Härtungsmittels (Versuche C, D und E) nach der Alterung deutlich erkennbar ist.
Tabelle VI
Alterung von vinylgruppenhaltigem Organopolysiloxan in Formstücken von dickem Querschnitt bei erhöhter Temperatur
100 Gewichtsteile Organopolysiloxan mit einem Gehalt an 0,15 Molprozent Äthyl-vinyl-siloxan-Einheiten und etwa 99,85 % Dimethyl-siloxan-Einheiten. 43 Gewichtsteile SiO2-Pulver.
709 5S7/442
Gehärtete Formkörper sofort nach Härte im Mittel
punkt
der Härtung. Ab
(Shore A) Ver blättern
und
Härtungsinittel seit
lich
färbung
im Mittel
Blasen
bildung
punkt
Vor der Härtung
2 Stunden lang bei 58
150° gealtert
A. 0,6 Teile Ben- 58 57 keine
zoylperoxyd keine
B. 0,6 Teüe tert. 57 57 keine
Butyl-perbenzoat keine
C. 0,6 Teile Di- 57 keine
tert. butylperoxyd keine
Bei Zimmertempera
tur 2 Wochen ge 51
altert:
D. 0,6 Teile Di- 51 keine
tert. butylperoxyd 72 keine
Sofortige Härtung:
E. 0,6 Teile Di- 72 keine
tert. butylperoxyd keine
Gehärtete Formkörper nach Lagerung 24 Stunden bei etwa 250°
stark
55 sehr stark
weich
57 sehr stark
weich
55 35 schwach
55 44 sehr
schwach
80 70 sehr
schwach
stark
keine keine
keine

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Silikonelastomeren unter Formgebung durch Erwärmen von Organopolysiloxanen mit gesättigten und ungesättigten organischen Gruppen in Gegenwart eines orga-
nischen Härtungskatalysators und gegebenenfalls von Füllstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man lineare, ungesättigte Diorganopolysiloxane, die als organische Reste sowohl Methyl-, Äthyl- und/oder Phenylgruppen als auch Vinyl-, Allyl- und/oder Cyclohexenylgruppen aufweisen, in Gegenwart eines ditertiären Alkylperoxyds der allgemeinen Formel
R R
R—C—0—O—C—R
erwärmt (R = gleiche oder verschiedene Alkylgruppen).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus ungesättigten Diorganopolysiloxanen mit gesättigten Diorganopolysiloxanen verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als ditertiäres Peroxyd Di-tert. butylperoxyd oder tert. Butyl-triäthylmethylperoxyd verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Organopolysiloxan verwendet wird, in dem 0,037 bis 0,074% der Siliciumatome mit Resten ungesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffe substituiert sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß lineare Diorganopolysiloxane mit Einheiten des p-Dimethylsilylen-phenylen-dimethylsiloxans verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Kieselgur und/oder Ruß als Füllstoffe verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu härtende Masse zunächst bei Raumtemperatur oder einer unterhalb der Härtungstemperatur liegenden Temperatur lagert und dann 24 Stunden bei höherer Temperatur unter zeitweiliger Steigerung bis zu 250° aushärtet.
In Betracht gezogene Druckschriften: »Industrial Engeneering Chemistry«, 40 (1948), .2078 bis 2081.
© 709 587/4« 7.57
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