DE1745498B2 - Nach zutritt von feuchtigkeit bei raumtemperatur zu elastomeren haertende gemische von linearen organopolysiloxaminen und organosiliciumverbindungen - Google Patents

Nach zutritt von feuchtigkeit bei raumtemperatur zu elastomeren haertende gemische von linearen organopolysiloxaminen und organosiliciumverbindungen

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DE1745498B2 DE19671745498 DE1745498A DE1745498B2 DE 1745498 B2 DE1745498 B2 DE 1745498B2 DE 19671745498 DE19671745498 DE 19671745498 DE 1745498 A DE1745498 A DE 1745498A DE 1745498 B2 DE1745498 B2 DE 1745498B2
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Description

(D
in der R ein gegebenenfalls mit Halogenatomen. Cyangruppen, Alkoxygruppen, Aryloxygruppen. Aminogruppen. Carbalkoxygruppen und oder Nitrogruppen substituierter einwertiger Kohlenwasserstoffrest ist und η im Mittel etwa 1,8 bis 2,2 und χ im Mittel größer als 2 ist und das Organopolysiloxamin durchschnittlich zwei endblockierende Aminogruppen der Formel
R1
N—
(2)
20
an Silicium trägt, worin R1 R sein kann. R2 ein Wasserstoffatom oder R ist oder die beiden Substituenten R1 und R2 unter Einschluß des Stickstoffatoms einen heterocyclischen Ring bilden können, und B) 0,01 bis 20 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile A) einer Organosiliciumverbindung, die wenigstens drei endblockierende Aminogruppen enthält und die Siliciumatome entweder an zumindest eine endblockierende Aminogruppe oder über Sauerstoff an ein anderes Siliciumatom gebunden sind und die restlichen Valenzen der Siliciumatome . durch den Substituenten R abgesättigt sein können oder einen mehrwertigen Kohlenwasserstoffrest tragen, dessen freie Valenzen durch ein Siliciumatom abgesättigt sind, dessen restliche drei Valenzen den Substituenten R oder die endblockierenden Aminogruppen tragen oder über ein Sauerstoffatom eine weitere Verbindung mit Silicium herstellen.
2. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf 100 Gewichtsteile Komponente A) 0,1 bis 5 Gewichtsteile Komponente B) enthält.
3. Gemisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es auf 100 Gewichtsteile Komponente A) 0,001 bis 5 Gewichtsteile, vorzugsweise 0,01 bis 2 Gewichtsteile, sauren Katalysator enthält.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 120 690 ist ein Dichtungsmaterial bzw. ein Kleber für Organopolysiioxanfoiien und -anstrichlacke oder Imprägnierlacke auf der Basis von Organopolysiloxanen bekannt, wobei ausgegangen wird von einem Polysiloxan mit Hydroxylgruppen an den Endstellen und die Härtung in Geeenwart eines polyfunktionellen Aminosilans stattfindet. Der hier angewandte Härter führt zu einer Vernetzung und ist als basischer Vernetzungskatalysator zu bezeichnen.
Bisher erfolgte das Vulkanisieren von Elastomeren auf der Basis von Siliconen nach zwei Verfahren, nämlich Einlagerung eines Vulkanisationsmittels in eine Polysiloxangummimasse und Vulkanisieren in der Wärme oder durch Wechselwirkung verschiedener Bestandteile der Masse bei Raumtemperatur. Ursprünglich mußte man ein oder mehrere Komponenten Für die vulkanisierbare Masse von den restlichen Komponenten getrennt halten bis zum Zeitpunkt der beabsichtigten Vulkanisation. Es lag also ein Zwei-Komponentensystem vor mit allen semen bekannten Nachteilen. Abgesehen von den mit dem Vermischen der beiden Komponenten verbundenen Schwierigkeiten an Ort und Stelle der Vulkanisation, ist die nicht verbrauchte gemischte Menge verloren, weil die Vulkanisation nicht verhindert und eine Weiterverarbeitung nicht möglich ist. Auch durch eine Verlängerung der Verarbeitbarkeitzeit. z. B. durch Kühlen oder durch Anwendung von Lösungsmitteln zur Verdünnung der reaktionsfähigen Komponenten, konnten sich diese Zwei-Komponentenmassen in der Praxis nicht durchsetzen Eine Weiterentwicklung dieser S>steme stellen Ein-Komponentensysteme dar, deren Hauptbestandteil ein Organopolysiloxan relativ hohen Molekulargewichts darstellt, das zwangweise eine Masse für die Raumtemperaturvulkanisation mit relativ hoher Viskosität ergibt. Ist nun beabsichtigt, das gebildete Elastomere als Dichtungs- oder Isoliermittel oder als Verklebung auf schwer zugänglichen und oder kleinen Flächen anzuwenden, so führt diese hohe Anfangsviskosität der Masse wegen ungenügender Bedeckung oder Erfüllung der zur Verfugung stehenden Räume und Flächen zu Schwierigkeiten.
Die Erfindung betrifft nun Massen zur Herstellung von Organopolysiloxanelastomeren, die sich bei Raumtemperatur vulkanisieren lassen und ein einheitliches System darstellen. Die erhaltenen Elastomeren dienen ais Dichtungs-, Isolier- und Klebemittel und lassen sich in einfacher Weise und wirtschaftlich verarbeiten.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein nach Zutritt von Feuchtigkeit bei Raumtemperatur zu einem Elastomeren in Gegenwart eines sauren Katalysators härtendes Polysiloxangemisch, bestehend aus A) einem im wesentlichen linearen Organopolysiloxamin der Formel
(1)
Die Erfindung betrifft ein bei Zutritt von Feuchtigkeit bei Raumtemperatur zu einem Elastomeren in Gegenwart eines sauren Katalysators härtendes Gemisch von einer größeren Menge eines im wesentlichen linearen Organopolysiloxans mit einer kleineren Menge eines Silylamins oder Aminosiloxans.
in der R ein gegebenenfalls mit Halogenatomen. Cyangruppen, Alkoxygruppen, Aryloxygruppen, Aminogruppen, Carbalkoxygruppen und/oder Nitrogruppen substituierter einwertiger Kohlenwasserstoffrest ist und η im Mittel etwa 1,8 bis 2,2 und χ im Mittel größer als 2 ist und das Organopolysiloxamin
durchschnittlich zwei endblockierende Aminogruppen der Formel
R1
N-
(2)
an Silicium trägt, worin R1 R sein kann, R: ein Wasserstoffatom oder R ist oder die beiden Substituenren R1 und R2 unter Einschluß des Siickstoffatoms einen heterocyclischen Ring bilden können, und B) 0.01 bis 20 Gewichtsteile auf "Ϊ00 Gewichtsteile A) einer Ürganosiliciumverbindung. die wenigstens drei endblockierende Aminogruppen enthält und die SiIiciumatome entweder an zumindest eine endblockierende Aminogruppe oder über Sauerstoff an ein anderes Siliciumatom gebunden sind und die restlichen Valenzen der Siliciumatome durch den Substituenten R abgesättigt sein können oder einen mehrwertigen Ko! enwasserstoffrest tragen, dessen freie Valenzen duK ein Siiiciumatom abgesättigt mhJ. dessen restliche drei Valenzen den Substituenten R oder die endblockierenden Aminogruppen tragen oder über ein Sauerstoffatom eine weitere Verbindung mit Silicium herstellen.
Bei den in den erfindungsgemäßen Gemischen enthaltenen Organopolysiloxaminen (Aminoorganosiloxanen) handelt es sich im wesentlichen um lineare Verbindungen, die kleine Mengen cyclischer Siloxane mit niederem Molekulargewicht als Verunreinigung enthalten können und die aus ihrem Herstellungsverfahren stammen. Da diese cyclischen Verbindungen keine organo-funktionellen endblockierenden Gruppen enthalten, stören sie im allgemeinen die Eigenschaften und Reaktivität der Aminoorganosiloxane nicht und wirken nur als Verdünnungsmittel. Die Aminoorganosiloxane können unterschiedliche Anteile von Organosiloxaneinheiten der Formeln
R,SiO.
Ό.5
R2SiO und RSiO1-5
innerhalb des genannten Bereichs enthalten. Die Organoreste R können gleich oder unterschiedlich an den Siliciumatomen sein. Die enthaltenen Aminoorganosiloxane sind flüssige Produkte mit einer Viskosität zwischen etwa 3 cP und 300 P, vorzugsweise etwa 5cP und 50 P, bei 25°C und können ein oder mehrere Polymere dieser Art aufweisen. Kleine Mengen anderer endblockierender Gruppen als
R1
N—
können vorliegen, z. B. Halogenatome, Alkoxy-, Aryloxy-, Acyloxygruppen.
Beispiele für die Organosubstituenten R, R1, R2 für die erfindungsgemäß angewandten Komponenten sind Alkylreste, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, n-Butyl-, t-Butyl-, n-Octyl- oder n-Octadecylreste, Cycloalkylreste, wie Cyclobutyl- oder Cyclohexylreste, Arylreste, wie Phenyl- oder 1-Naphthylreste, Alkarylreste, wie der p-Toiuylrest, Aralkylreste, wie Benzyl- oder 2-Phenyläthylreste, ungesättigte Alkylreste, wie Vinyl-, Allyl-, 3-Butenyl-, 3-Cyclohexenyl-, Äthinyl-, Propinyl- oder 3-Vinylphenylreste, substituierte AJkylreste, wie 3-Chlorpropyl-, 2-Cyanäthyl-, 3-Cyanpropyl-, 3-Meth-
5 oxyprcpyl-, 2-Athoxyäthyl-, 3-Aminopropyl-. 4-(Dimethylamino)butyk 3-Carbäthoxypropyl- oder 3,3,3-Trifluorpropylreste, substituierte Aiylresie, wie p-Phenoxyphenyk 3-Bromphenyl-, 3,5-Dibromphenyi-, 3-Nitrophenyl-, 4-Fluorphenyl- oder 4-Cyanphenylreste. oder substituierte Alkarylreste, wie 3-Trifluormethylphenyl- oder 3-(Dimethylaminomethyl)-phenylreste.
Die Substituenten R1. R2 können zusammen einem zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest angehören, der in Verbindung mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus bildet, z. B. Morpholin-, Piperidin- oder Pyrrolidinreste. Erfindungsgemäß bevorzugt angewandte Aminoorganosiloxane sind solche, deren Substituent R einen Alkylrest und die Substituenten R1, R2 ebenfalls Alkyireste, wie Methylreste, sind.
Die Herstellung der erfindungsgemäß enthaltenen Aminoorganopoly siloxane geschieht z. B. durch Äquilibrierung eines Gemisches von Organohalogensiloxanen in Gegenwart eines sauren Katalysators, wodurch man halogenendblockierte Organopolysiloxane erhält, die dann mit primären und oder sekundären Aminen in Gegenwart eines Säureakzeptors zu den Aminoorganopolysiloxanen unter Abspaltung des Halogenwasserstoffsalzes des Säureakzeptors umgesetzt werden. Die so erhaltenen Aminoorganopolysiloxane können hydrolysiert und nun zu Polymeren höheren Molekulargewichts kondensiert werden.
Bei den als Komponente B) des erfindungsgemäßen Gemisches enthaltenen Organosiliciumverbindungen handelt es sich um polyfunktionelle Verbindungen, also solche, die drei oder mehr der an Silicium gebundenen endblockierenden Gruppen enthalten, nicht jedoch aminosiloxygruppenendblockierte Organopolysiloxamine, wie sie als Komponente A) des erfindungsgemäßen Gemisches enthalten sind und durchschnittlich zwei an Silicium gebundene endblockierende Aminogruppen enthalten. Wie oben bereits erwähnt, ist die eine Art dieser polyfunktionellen Organosiliciumverbindungen die Gruppe der Organosilylamine der Formel
X0Si(NR1RV0
worin die Substituenten R1. R2 obige Bedeutung haben, a 1 sein kann und X eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe wie R1 oder die Gruppierung
-(CHj)1CH-
Si(NR1R2)
ist, worin χ 1 bis 10, y 1 bis etwa 1000 ist und R1, R2 obige Bedeutung besitzen können oder eine Gruppierung der Formel
ist, worin 2 1 bis 50, b 1 oder 2 bedeutet. Bei den Produkten kann es sich um die homopolymeren oder copolymeren Kondensationsprodukte dieser Organo-
silylamine handeln, die wenigstens drei an Silicium gebundene endblockierende substituierte Aminogruppen aufweisen.
Bei den erfindungsgemäß enthaltenen Organosilylaminen kann es sich um Aminosiloxane handeln, die zumindest drei der erforderlichen endblockierenden Aminogruppe enthalten und im wesentlichen aus Einheiten der allgemeinen Formel
ZpSi(NR1R2),Oi_j£±il
(D
aufgebaut sind, worin R1, R2 obige Bedeutung haben, ρ und q 0,1,2 oder 3 sein können und die Summe p+q maximal 3 ist und Z in dem Substituenten R entsprechen kann oder eine Gruppierung
-(CH2JxCH-
20
-(CH2)JCSi(NR1R2)JO 3.(c+<0
ist, worin R, R1, R2, χ und y obige Bedeutung haben und c sowie d 0, 1, 2 oder 3 sein kann und die Summe c + d nicht größer als 3 ist.
Bei den erfindungsgemäß enthaltenen copolymeren Derivaten der Organosilylamine handelt es sich um Aminosiloxane, die wenigstens drei der geforderten endblockierenden Aminogruppen aufweisen und aufgebaut sind aus Einheiten der allgemeinen Formel I zusammen mit Einheiten der Formel
(H)
40
in der R obige Bedeutung hat und e 0, 1,2 oder 3 sein kann.
Die Herstellung der Organosilylamine geschieht z. B. indem Organohalogensilane mit primären und/ oder tertiären Aminen in Gegenwart von Säureakzeptoren umgesetzt werden. Das erhaltene Organosilylamin wird mit begrenzten Mengen an Wasser zur Reaktion gebracht, so daß nach Entfernung des freigesetzten Amins man ein homopolymeres Aminopolysiloxan erhält. Es ist aber auch möglich, das Organosilylamin mit anderen funktionellen Silanen oder Siloxanen in Gegenwart von Wasser umzusetzen, um auf diese Weise copolymere Aminopolysiloxane zu erhalten. Die Organosilylamine sowie deren homopolymeren und copolymeren Derivate, in denen R einen Alkylrest, wie Äthyl- oder Methylrest, und die Substituenten R1, R2 ebenfalls Alkylreste, wie Methylreste, sind, werden bevorzugt. Beispiele Tür solche polyfunktioneilcn Organosilylamine und Aminosiloxane sind CH3Si[N(CH3)J3 ;([(CH3)2N]2Si(CH3))2O oder[(CH,)2N]3SiCH2CH2Si[N(CH3)2]3.
Das Mischungsverhältnis der Komponenten A) und B) bei den erfindungsgemäßen Gemischen liegt vorzugsweise auf KX) Gewichtsteile A) bei 0,01 bis 20, insbesondere 0.1 bis 5 Gewichtsteile B).
Bei den erfindungsgemäß enthaltenen sauren Katalvsatoren handelt es sich z. B. um Bronstedsche Säuren, Lewis-Säuren sowie deren zersetzbaren oder dissoziierbaren Derivate einschließlich der sogenannten Protonensäuren mit pK„-Werten von weniger al> 8. aprotonischen Lewis-Säuren und deren leicht /erset/-lichen Verbindungen.
Beispiele für saure Katalysatoren sind Mineralsäuren, wie Halogenwasserstoffsäuren, Halogensauerstoffsäuren, wie Jodsäure. Chlorsäure oder Perchlorsäure. Säuren des Schwefels, wie schweflige S;mre. Schwefelsäure, Chlorsulfonsäure oder Perschwefelsäure. Säuren des Phosphors, wie Orthophosphorsäure, orlhophosphorige Säure oder unterphospliorige Säure, natürliche saure Tone, synthetische Tonerden oder Aluminosilicate. Lewis-Säuren, wie Halogenide von Aluminium. Bor. Eisen oder Zink, ferner organische Säuren, wie Carbonsäure (Ameisen-. Essig-. Cyanessig-, Chloressig-. Dichloressig-. Trichloressig-. Bromessia-. Trifluoressig-, Propion-. Capron-. Bromhexancarbon-. Benzoe-. Thiobenzoe-, Oxak Malein-. Bernstein-, Adipin-, Phthal-. Zitronen-. Wein- Acr\l- oder Pol\acr\lsäurel. die Sulfon- oder Sulfinsäuren (Ben/ohulfon-.ToluolMilfon-. Ben/olsulfin- oder PoIx stvrolsulfonsäure). Säureanhydride. Ac\ !halogenide (Xcetylbromid oder Benzoylchlorid), Kohlenoxvchlorid, Schwefeloxychlorid, Thionylchlorid, Thionylbromid, Phosphoroxychlorid oder Solenoxychlorid. Halogenide von Schwefel oder Phosphor, Titanacylate oder -halogenide (Titantetrachlorid. Titantetrabromid oder Diacetoxytitanat), Siliciumacylate oder -halogenide (Siliciumtetrachlorid, Trichlorsilan. Methyltrichlorsilan. Diphenyldichlorsilan oder Dimethyldiacetoxysilan), Ammonium- oder Aminsalze von Protonensäuren (Ammoniumsulfat, Ammoniumchlorid, Dimethylammoniumsulfat, Äthylmethylammoniumcapronat. Dirnethylamrnoniumtrichloracetat. Praseodymammoniumbenzoat oder Dimethylammoniumchlorid) oder tertiäre Aminsalze von Lewissäuren (Trimethylaminoborfluorid oder Dipyridinzinkchlorid).
In dem erfindungsgemäßen Gemisch soll vorzugsweise die Katalysatormenge 0,001 bis 5% bezogen auf Organopolysiloxamin. insbesondere 0,01 bis 2%. betragen.
Die für die Umsetzung des erfindungsgemäßen Gemisches benötigte Wassermenge ist in engen Grenzen nicht kritisch. Die Umsetzung erfolgt bereits an der feuchten Luft, z. B. mit 50% RH bei 22 C. Bei trockener Luft dauert die Umsetzung entsprechend länger, bei feuchterer entsprechend kürzer. Die erfindungsgemäßen Massen können auch noch Füllstoffe, Pigmente und Farbstoffe. Weichmacher, Plastifizierungsmittel, Riechstoffe. Wärmestabilisatoren, Bindezusätze. Antioxidantien u. dgl. enthalten. Als Füllstoffe kommen in erster Linie verstärkend wirkende Rußsorten und anorganische Verbindungen in Frage, darüber hinaus feinteiiige polymere Stoffe, wie Polyäthylen. Polypropylen. Polystyrol, Polyvinylfluorid, Polytetrafluoräthylen, Polyhexamethylen - adipinsäureamtd oder Polymethylenphenol. Es können ein oder mehrere Füllstoffe in unterschiedlichen Mengen angewandt werden. Die Füllstoffe können mit modifizierenden Mitteln, wie hydrolysierbaren Organosilanen oder -siloxanen, vorbehandelt worden sein.
Bei den anorganischen Füllstoffen bevorzugt man .;olche auf der Basis von Kieselsäure mit einer Feinheit von unter 0,5 ηΐμ und einer spezifischen Oberfläche von zumindest 50 m2/g. Jedoch lassen sich auch andere Füllstoffe, wie Titandioxid, Eisenoxid, Aluminiumoxid,
Aluminiumsilicat, Zinkoxid, Zirkon, Diatomeenerde oder Quarz, anwenden. Die anzuwendende Menge an Kieselsäureprodukten hängt ab von der angestrebten Festigkeit und Härte des Elastomeren. So kann man z. B. große Mengen von Füllstoffen auf Kieselsäurebasis zusammen mit geringen Mengen anderer Füllstoffe anwenden, wenn hohe Festigkeit und Härte angestrebt wird. Sind diese Eigenschaften von keiner großen Bedeutung, wie für Überzugsmassen oder Kabelisolierungen, so wird man kleinere Mengen Kieselsäurefüllstoffe neben größeren Mengen anderer Füllstoffe heranziehen.
Die Herstellung der Gemische nach der Erfindung kann in üblichen Mischern erfolgen. Der Ausschluß von Wasser ist im allgemeinen notwendig, um eine vorzeitige Reaktion zu verhindern. In manchen Fällen erscheint es jedoch zweckmäßig, sehr geringe Wassermengen zur Einstellung der für die Verarbeitung erforderlichen Viskosität zuzufügen.
Der Reaktionsmechanismus bei der Bildung der Elastomeren aus dem erfindungsgemäßen Gemisch bei Zutritt von Wasser ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Jedoch scheint es über den sauren Katalysator zu einer Vernetzungsreaktion zwischen den restlichen Aminosiloxygruppen des Organopolysiloxamins und den Aminogruppen der polyfunktionellen Organosiliciumverbindung zu kommen.
Die mit den erfindungsgemäßen Gemischen erhaltenen Elastomeren eignen sich als Isoliermittel. Dichtungsmittel, überzüge. Verklebung sowie zur Herstellung von Gießlingen, Abdrücken oder auch Zahnabdrücke.
Die Erfindung wird an folgenden Beispielen weiter erläutert. Bei den verschiedenen Eigenschaften handelt es sich um Untersuchungen, die wie folgt durchgeführt werden.
Härte (ASTM D-676-49T)
Eindringtiefe eines Doms unter einer bestimmten Belastung, angegeben als »Shore A Durometerhärte«. Die Werte liegen zwischen 0 und 100.
Reißlast (ASTM D-412^t9T)
ist die Kraft, die notwendig ibt zum Brach des Prüfkörpers, dividiert durch die Querschnittfläche in ke/cm2.
Dehnung (ASTM D-412-51T)
100,
L-L0 L0
worin L0 die Anfangslänge and L die Länge in gestrecktem Zustand ist
Viskosität 650 cSt, wurden mit 1 g Organopolysiloxamin CH3Si[N(CHj)2]J vermischt (2:100) und drei Tropfen Eisessig (0.36: 100, bezogen auf Organopolysiloxamin) zu 15 g dieser Mischung gegeben, in eine Petrischale gegossen und einer relativen Feuchte von 50% bei 22 ± I0C ausgesetzt. Innerhalb von Minuten wurde ein vernetztes elastomeres Produkt erhalten, das in η-Hexan unlöslich war.
B e i s ρ i e 1 2
100 g flüssiges
CH3 CH3
(CHj)2N- —SiO-
I
-Si-N(CHj)2
CH3 , CH3
enthaltend 1,07 Gewichtsprozent Dimethylamingruppen am Silicium wurden mit 1 g CH3Si[N(CHOa]3. 18 g Diatomeenerde und 42 g Quarzpulver vermischt. Etwa 60 g dieser Mischung wurden in eine Form (15 x 15 x 0,1 cm) gegossen und 4 Tropfen (etwa 0.4 zu 100, bezogen auf Organopolysiloxamin) einer organischen Säure
CH3(CH2LC
'r
^N-CH2COOH
CH3
(n = 12 bis 18) dem Gemischrest zugegeben, bevor dieser ebenfalls in eine Form gegossen wurde. Beide Proben wurden darauf einer relativen Feuchtigkeit von 30% bei 22 ± TC ausgesetzt.
Die erste Probe war nach 2 Wochen eine gefüllte
Gummimasse. Die zweite Probe war nach 24 Stunden ein Elastomeres mit den folgenden Eigenschaften.
Härte
(Shore A)
Reißlast
(kg. cm*)
37 60
Dehnung
315
Beispiel 3
100 g eines Polymeren der Formel
Beispiel 1
SO g eines Polymeren der Formel
(CH3J2N
CH,
—SiO-
CH3
CH,
-Si-N(CHj)2 χ CH3
(CH3J2N-
CH,
SiO-
CH,
CH3
-S-N(CH3J2
CH3
mit einem Gehalt von etwa l.OVGewichtsproza
Dimeth} !aminogruppen an Silicium worden mit 2
CH,Si[N<CHjy3. zehn Tropfen 2-Äthylbexaearboi
309532/51
CH3(CH2JnC
N-CH2-COOH
CH3
säure (etwa 0,5:100, bezogen auf Organopolysiloxamin) und 40 g feinverteiltem Polyvinylchlorid in einer trockenen Stickstoffatmosphäre vermischt, eingeschlossen in einem Metallröhrchen 3 Monate bei Raumtemperatur gelagert und dann einer Atmosphäre von 50% relativer Feuchte ausgesetzt. Nach dem Stehen über Nacht war die Masse zu einem Elastomeren vulkanisiert.
Beispiel 4
50 g eines Dimethylaminogruppenendblockierten Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von 560OcSt wurden mit 14 g Diatomeenerde (28:100, bezogen auf Organopolysiloxamin) und 2 g Bis-[tri-(dimeihylamino)silyl]äthan
[(CHj)2I3SiCH2CH2Si[N(CH3)J3
(4: 100. bezogen auf Organopolysiloxamin) in einer trockenen Stickstoffatmosphäre gemischt. 62 g des Gemisches mit zwei Tropfen der Carbonsäure
Beispiel 5
100 g eines Polymeren der Formel
CH3
(CH3)2N-
-SiO
CH3
CH3
-Si—N(CH3)2
CH3
mit einer Viskosität von 50OcSt wurden mit 1,5 g Bis-[tri-(dimethylamino)silyl]äthan, 0,1 g
CH3(CH2InC
N —CH,COOH
(n = 12 bis 18) (etwa 0,12:100. bezogen auf Organopolysiloxamin) zugesetzt und feuchter Luft ausgesetzt. Innerhalb von Minuten wurde ein vernetztes Elastomeres gebildet, das so stark an der Aluminiumschale anhaftete, daß das vulkanisierte Elastomere nicht aus derr. Behälter ohne Bruch des Vulkanisats an der Grenzfläche Elastomeres -Aluminium gewonnen werden konnte.
CH,
(n= 12 bis 18]
und 25 g eines gefällten KieselsäurefüHstoffs, der vorher mit Ϊ5 Gewichtsteilen Dimethylsiliconöl auf 100 Gewichtsteilen Füllstoff behandelt worden war, gemischt. Etwa 60 g des Gemisches wurden auf einer Platte einer Atmosphäre von 50% RH bei Raumtemperatur ausgesetzt. Nach 15 Min. haftete die Probe nicht mehr, und nach Stehen über Nacht war die Masse vulkanisiert und zeigte folgende physikalische Eigenschaften:
Reißlast 42 kg/cm2
Dehnung 250%
Härte (Shore A) 40
Um die Bindefähigkeit des Elastomeren zu bestimmen, wurden Proben auf Gewebe, Glas, Stahl und rostfreien Stahl aufgebracht und über Nacht einer Atmosphäre von 50% RH bei 22 C ausgesetzt. Am folgender Tag konnte das Elastomere nicht ohne Zerstörung des Elastomeren der Grenzfläche Elastomeres - Prob«, abgezogen werden. Obwohl das Elastomere sich nui schwer vom rostfreien Stahl abziehen läßt, wurde auch hier eine hervorragende Haftung beobachtet.
ι ο

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Nach Zutritt ve a Feuchtigkeit bei Raumtemperatur zu einem Elastomeren in Gegenwart eines sauren Katalysators härtendes Polysiloxangemisch, bestehend aus A) einem im wesentlichen linearen Organopolysiloxamin der Formel
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